Arbeitsmarktpolitik. Mag. Joachim Preiss Kabinettschef von BM Rudolf Hundstorfer Generalsekretär des Sozialministeriums. sozialministerium.
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- Franziska Waldfogel
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1 Arbeitsmarktpolitik Mag. Joachim Preiss Kabinettschef von BM Rudolf Hundstorfer Generalsekretär des Sozialministeriums 12. Jänner 2015
2 Eckdaten des Österreichischen Arbeitsmarktes im Jahr 2014 Arbeitsmarktdaten - Jahresdurchschnitt 2014 Veränderung geg. Vorjahr absolut in % Unselbständig Beschäftigte insgesamt* ,6% Unselbständig aktiv Beschäftigte* ,7% Vorgemerkte Arbeitslose insgesamt ,2% Arbeitslos vorgemerkte Frauen ,3% Arbeitslos vorgemerkte Männer ,1% Arbeitslos vorgemerkte Ältere (50 Jahre und älter) ,0% Arbeitslos vorgemerkte Jugendliche ,6% Arbeitslosenquote nach EUROSTAT** 5,1% + 0,1 Gemeldete offene Stellen ,2% Durchschnittliche Verweildauer Schulungsteilnahmen ,4% * Berechnet auf der Basis der Prognose des Sozialministeriums für Dez ** letztverfügbarer Wert: Oktober 2014
3 Österreich Deutschland Tschechische Rep. Malta Luxemburg Großbritannien Dänemark Niederlande Rumänien Estland Ungarn Schweden Polen Belgien Finnland Litauen Slowenien EU 28 Frankreich EU 15 Irland Lettland Bulgarien Slowakische Rep. Italien Portugal Kroatien Zypern Spanien Griechenland 5,0 5,8 5,8 5,9 5,9 6,4 6,5 6,5 6,9 7,4 7,8 8,2 8,5 8,9 9,4 9,6 10,0 10,3 10,4 10,7 10,7 11,1 12,6 13,4 13,9 16,6 16,8 23,9 25,7 Gesamtarbeitslosenquote im europäischen Vergleich 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 4,9 0,0 Letztverfügbare Monatswerte: Eurostat vom ; Österreich November 2014
4 Deutschland Österreich Niederlande Dänemark Malta Estland Litauen Tschechische Rep. Großbritannien Luxemburg Ungarn Lettland Slowenien Finnland Bulgarien Belgien EU 15 Irland EU 28 Polen Schweden Rumänien Frankreich Slowakische Rep. Portugal Zypern Italien Kroatien Griechenland Spanien 7,4 9,7 11,4 13,5 13,9 15,5 15,6 16,3 18,4 19,8 20,3 20,4 20,7 21,4 21,6 21,7 21,8 21,9 23,2 23,2 23,3 25,4 29,2 34,5 34,8 43,9 45,5 49,8 53,5 Jugendarbeitslosenquote im europäischen Vergleich 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 9,4 0,0 Letztverfügbare Monatswerte: Eurostat vom ; Österreich November 2014
5 Entwicklung der unselbständigen Beschäftigungsverhältnisse 2000 bis 2014 Jahresdurchschnittsbestände Prognose JD 2014 berechnet auf Basis der Beschäftigtenprognose für Dezember 2014
6 Hohe Arbeitsmarktdynamik in Österreich Bewegungen innerhalb eines Jahres (2013) Unselbständige Aktiv- Beschäftigung Unselbständige Aktiv- Beschäftigung Bestand UB 12/ AMS-Vormerkung (Arbeitslosigkeit, Qualifizierung) Bestand UB 12/ Out of Labour Force Selbständige Beschäftigung Bestand SB 12/ Selbständige Beschäftigung Bestand SB 12/ Datenquelle: AMS DWH Erwerbskarrierenmonitoring. Datenquelle unselbständige Aktiv-Beschäftigung: Hauptverband der österr. Sozialversicherungsträger; Stand der Daten ; gerundete Werte
7 Entwicklung der vorgemerkten Arbeitslosen nach Branchen im Jahresdurchschnitt 2014 Veränderung zum Jahr 2013 absolut und in % Bau ,8% Herstellung von Waren ,2% Tourismus Gesundheits- u. Sozialwesen* Handel Arbeitskräfteüberlassung ,4% +10,7% +11,8% +12,8% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0% * Ohne sonstiges Sozialwesen 8899 (ÖNACE 2008)
8 Die Arbeitslosigkeit betrifft nicht alle Gruppen gleich Die Arbeitslosigkeit der 15- bis 24-Jährigen hat 2014 gegenüber dem Vorjahr nur halb so hoch wie der Gesamtdurchschnitt zugenommen (+5,6% im Vgl zu +11,2%) - Die Zahl der vorgemerkten arbeitslosen 15- bis 19-Jährigen Jugendlichen ist sogar leicht rückläufig (-0,3%) Bei Personen im Haupterwerbsalter steigt die Arbeitslosigkeit mit +8,8% in etwa im Durchschnitt - Hauptproblem hierbei ist die Qualifikation. Beinahe die Hälfte aller Arbeitslosen (47%) hat keine berufliche Ausbildung Überdurchschnittlich stark steigt die Arbeitslosigkeit bei Personen ab 50 (+18% im Vgl zu +11,2%). - Grund hierfür ist auch das steigende Arbeitskräfteangebot (Demographie und Pensionsreformen)
9 Die Rolle des Tourismus in der österreichischen Wirtschaft Rd 133 Millionen Übernachtungen (2013): Österreich weltweit eine Top-Region Österreichs Marktanteil am europäischen Tourismus beträgt 4,4% (bei einem Bevölkerungsanteil von 1,4%) Der Tourismus trägt mehr als 7 Mrd. Euro zur österreichischen Leistungsbilanz bei Tourismus erwirtschaftet (direkt und indirekt) 7,4% des BIP (= Energieversorgungsbereich; Maschinenbau 4,5%) Inklusive Freizeitwirtschaft Anteil am BIP: 14,8%
10 Mittelfristiger Anstieg der Nächtigungen in Österreich Gesamte Zunahme von 2008 bis 2013: +4,7% (+5,9 Mio.) ,9 Mio. (+4,7%) ,0 Mio. (+29%) +0,8 Mio. (+77%) +0,7 Mio. (+1,4%) +0,4 Mio. (+21%) +0,3 Mio. (+145%) +0,2 Mio. (+78%) +0
11 Auswirkungen der Russlandkrise auf die Übernachtungszahlen Die Übernachtungen von russischen Staatsangehörigen in Österreich stellen einen Anteil von 1,5% dar - vom Jänner bis Oktober 2014 verzeichneten sie einen Rückgang um -5,2% Zahlen f Wintersaison 2014/15 stehen noch nicht zur Verfügung Russland USA China Polen Südkorea Schweiz und Liechtenstein Ver.Arabische Emirate (VAE) Tschechische Republik
12 Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Tourismus Schnitt 2014 Tourismus: rd Selbständige rd unselbständig Beschäftigte rd Arbeitslose Tourismus ist Branche für Jobeinsteiger: rd sind unter 25 Jahren dh Jugendquote Tourismus = rd 20 % ( allg: 14 %) Tourismus stellt rd 6% der Arbeitsplätze Tourismus stellt rd 13% der Arbeitslosen, wg hoher Dynamik, dh Saisonarbeitslosigkeit hoher Anteil Branchenwechsel (= statistischer Effekt)
13 Im mittelfristigen Vergleich ( ) ist die Beschäftigung im Beherbergungswesen mehr als doppelt so stark gestiegen wie in der Gesamtwirtschaft +8,0% +7,0% +7,2% +6,0% +5,0% +4,0% +3,4% +3,0% +2,0% +1,0% +0,0% Unselbständig Beschäftigte insgesamt Unselbständig Beschäftigte Beherbergungswesen
14 Die Lehrausbildung in Tourismusbetrieben ist mittelfristig rückläufig dennoch bildet der Tourismusbereich nach wie vor 8,6% der Lehrlinge aus
15 Der Arbeitsmarkt im Tourismus 2014 Veränderung gegenüb. dem Vorjahr absolut in % Unselbständig Beschäftigte* ,0 Vorgemerkte Arbeitslose ,4 davon Männer ,9 Frauen ,6 AusländerInnen ,6 Ausl. Anteil 33,8% SchulungsteilnehmerInnen ,5 Einstellzusage Arbeitsaufnahme ,7 Anteil an allen Vorgemerkten 26,4% Gemeldete offene Stellen (Branchen) ,8 Stellenandrang 10,6 Sofort verfügbare Lehrstellensuchende (Tourismusberufe) ,0 Sofort verfügbare offene Lehrstellen (Tourismusberuf) ,3 Arbeitslosenregisterquote* 17,3% +1,3 Quelle: AMS DWH; * Prognose BMASK
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