Workshop ET 6-6-R 1.Oldenburger Diagnostik-Tag am

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1 Workshop ET 6-6-R 1.Oldenburger Diagnostik-Tag am Dr. Dorothee Adelmann Landkreis Ammerland, ab 1.Oktober 2017: Stadt Oldenburg 1

2 Ablauf des Workshops I. Wer will den ET 6-6-R anwenden und was erwartet er vom Test II. Was leistet der Test und ein klein wenig Testtheorie III. Wie wendet man ihn an und was gibt es zu beachten IV. Videobeispiele, Diskussion und Fragen 2

3 was wird vom Test erwartet mögliche Fragestellungen: Wie können wir Entwicklungsverzögerte Kinder frühzeitig identifizieren? Entwicklungsverzögerung gegenüber Entwicklungsstörung abgrenzen Spezifische Entwicklungsdefizite aufspüren 3

4 Ablauf des Workshops I. Wer will den ET 6-6-R anwenden und was erwartet er vom Test II. Was leistet der Test und ein klein wenig Testtheorie III. Wie wendet man ihn an und was gibt es zu beachten IV. Videobeispiele, Diskussion und Fragen 4

5 Psychologische Tests in der Pädiatrie Test als Informationsquelle + Verhaltensbeobachtung + Eltern- und Erzieherauskunft 5

6 Testtheorie Prozentrang EQ IQ T-Wert Die meisten Leistungsmerkmale (z.b. sportliche oder kognitive Leistungen) folgen in der Normalbevölkerung einer Normalverteilung 6

7 Psychologische Tests in der Pädiatrie Entwicklungs-Screenings Allgemeine Entwicklungstests, Spezifische Entwicklungstests, bzw. Leistungstests Intelligenztests 7

8 Testgruppen Entwicklungsstufenleitern Testbatterien Inventare Der ET 6-6-R gehört zu den allgemeinen Entwicklungstests und hier zu den Inventaren 8

9 Ablauf des Workshops I. Wer will den ET 6-6-R anwenden und was erwartet er vom Test II. Was leistet der Test und ein klein wenig Testtheorie III. Wie wendet man ihn an und was gibt es zu beachten IV. Videobeispiele, Diskussion und Fragen 9

10 Kursangebot empfehlenswert Preis Umfang der Testlieferung KuKursK 10

11 Testentwicklung des ET 6-6-R Normierungsanpassung alle Jahre aufgrund der Dynamik der Veränderung in der kindlichen Entwicklung z.b. IQ Punkte ansteigend Z.B. Motorik und Differenzierung der Menschzeichnung abnehmend 11

12 Altersgruppen Im ET 6-6-R werden standardisiert für 13 Altersgruppen eine Testdurchführung angeboten:: Monate 12

13 Aufgaben und Skalen des ET 6-6-R 13

14 14

15 Motivierend Aufgabenabfolge 15

16 16

17 Testaufgaben - Ausschnitt HM X x x x X x KOG x X X x 17 x X x x X X X X x

18 18

19 Bei der Auswertung werden in einem Entwicklungsbereich die Punkte für die bestandenen Aufgaben zusammengezählt und mit Hilfe des Testmanuals in übersichtlicher Weise in EQ-Werte (Entwicklungsquotienten), bzw. Prozentränge übertragen

20 Übersichtlichkeit 20

21 E -3SD -2SD -1SD MW +1SD 21

22 Kritische Differenzen + Qualitative Analyse! 22

23 Für die verschiedenen Altersgruppen wird unterschiedlich Zeit benötigt, es gibt eine Wartezeit für die Wiederanwendung Wartezeit für Wiederanwendung Zeitbedarf für Durchführung Sgl. 8 Wo 20 min 1-2 J 3 Mon 30 min 2-3 J 4 Mon Ab 3 J 6 Mon Vorschulalter 1 J 45 50min 23

24 III b. Zusammenfassung eigener Erfahrungen Raum freundlich, warm, hell Mobiliar passend Wanduhr Tageszeit Uhr 24

25 Reizarmut primäre Bedürfnisse müssen gestillt sein (Hunger, Durst, Schlaf, trockene Kleidung) Keine Störungen (Telefon) +Ablenkung durch Passanten, Lärm, Spielgegenstände Untersuchertisch (aufgeräumt, benutztes Material wegräumen) 25

26 Sitzordnung/ Annäherung Begleitperson -Zeit nehmen für die Kontaktaufnahme -Über-Eck, Nähe-Distanz-Regulation Untersuchung des Kindes alleine kann ab 3 Jahre versucht werden Vorteile + Nachteile der Begleitung -> außerhalb des Blickfeldes, -Elternhinweise/ - Interaktion unterbinden Elternfragebogen ausfüllen lassen, Notieren von Fragen für anschließende Besprechung 26

27 Untersuchereinflüsse zügig nur ausnahmsweise länger, wenn es der Motivation dient, denn zunehmende Dauer bedeutet abnehmende Konzentration Objektiv testen - ruhig- konsequent- freundlich- bestimmt: Nein, das geht hier nicht - standardisiert! Milde-Gefahr Bei kognitiven Aufgaben kein Vormachen 27

28 Motivieren: durch positive wertschätzende Rückmeldungen, ungeteilte Aufmerksamkeit und Hinwendung Ein bisschen Stress soll sein- ein bisschen Angst darf sein Angst/ Verweigerung nur wahrnehmen, aber nicht ansprechen 28

29 Insgesamt: Vorsichtige Bewertung! Nicht die EQ-Zahlen alleine zählen! insbesondere bei der Beurteilung der Kognition, da sprachgebunden (ab 3 Jahre nimmt das Gewicht der Sprache zu), d.h. die Skala der kognitiven Entwicklung kann zur Unterschätzung des kognitiven Entwicklungsstandes führen Bewertung der Entwicklung, nicht der Intelligenz! Hierfür stehen sprachfreie Intelligenzteste zur Verfügung, z.b. SON-R 2,5-7 WNV 29

30 Entwicklungstests haben Ihre Grenzen Erhebung eines momentanen Entwicklungsstandes -> keine linearen Entwicklungsverläufe Problem der klaren Abgrenzung zwischen noch normal und schon abnorm Entwicklungsneurologische Untersuchung nicht durch Entwicklungstest ersetzbar Berücksichtigung von medizinischen und sozialen Background beeinflussen Leistungsfähigkeit Entwicklungstests haben geringen prädiktiven Wert für die spätere Intelligenzentwicklung 30

31 Zusammenfassung ENTWICKLUNGSDIAGNOSTIK durch den ET 6-6-R Bei Verdacht auf beeinträchtigten Entwicklungsverlauf als umfassende standardisierte Entwicklungsbeurteilung Als Breitbandentwicklungstest häufig als Erstdiagnostik geeignet (Aktualität und Gütekriterien) Erfahrener Testleiter und umfangreiche Testeinschulung bei Kleinkindern wichtig Nicht ohne Entwicklungsneurologische Untersuchung, Anamnese, funktionelle Untersuchungen (Seh- und Hörvermögen?) Bewusst vorsichtig und kritisch Gefahr früher Etikettierungen Prognosen über weitere Entwicklung vor dem dritten Lebensjahr sehr vage 31

32 Ablauf des Workshops I. Wer will den ET 6-6-R anwenden und was erwartet er vom Test II. Was leistet der Test und die kleine Testtheorie dahinter III. Wie wendet man ihn an und was gibt es zu beachten IV. Videobeispiele, Diskussion und Fragen 32

33 Danke für die Aufmerksamkeit! 33

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