Busplanung im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
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- Reinhold Geiger
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1 Busplanung im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) Öhling, 25. April 2017
2 Verkehrsverbünde in Österreich VOR OÖVV SVV VVK VVSt VVT VVV Österreich 2 Einwohner Fläche Fahrgäste MitarbeiterInnen Kilometer/Jahr 3,7 Mio ,71 km 2 1,034 Mrd * Bahn ~38 Mio Bus ~65 Mio Wiener Linien ~135 Mio 1,4 Mio. 0,5 Mio. 0,6 Mio. 1,2 Mio. 0,7 Mio. 0,4 Mio. 8,5 Mio km km km km km km 2 Oberösterreichischer Verkehrsverbund (OÖVV) km 2 Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) Salzburger Verkehrsverbund (SVV) Verkehrsverbund Tirol (VVT) Steirischer Verkehrsverbund (StVG) Verkehrsverbund Kärnten (VKG) *Kennzahlen exkl. ÖBB PV AG
3 Komplexität der Planung 3 Vorgaben für die Bus-Fahrplanplanung sind: Zug-Fahrplan durch: ITF, internationale Zug-Verbindungen, Güterverkehre, der Bahnfahrplan ist nicht (kaum) disponierbar Schulbeginn- bzw. Endzeiten, Beibehaltung des Schülerverkehrs, Rücksichtnahme auf Kapazitätsprobleme im Schülerverkehr (Verstärker, Busgröße) Prüfung bedarfsgerechter Lösungen bei bekannten Problemen Mögliche Verbesserungen der Anbindung Bahn/Bus Vermeidung von parallel zur Bahn fahrenden Buslinien ÖPNRV-G 1999: Abschnitt III, 20 (1): Verkehrspolitisch nicht notwendige Parallelführungen von Kraftfahrlinien untereinander oder von Schienenbahnen und Kraftfahrlinien sind zu vermeiden. beschränktes Budget
4 Komplexität der Planung 4 eingleisig zweigleisig Kreuzungen!
5 Finanzierungsströme im ÖPNRV im VOR nach Busausschreibung ( VOR 2014) BM:F Länder Städte Gemeinden Dritte Fahrgäste BM:VIT BM:FJ SCHIG Verbünde ÖBB-PV Privatbahnen Alle Busbetreiber Kommunale VU Finanzausgleich ÖPNRVG Gemeinwirtschaftl. Leistungen (GWL) Schüler- und Lehrlingsfreifahrt (SLF) Bestellungen Verkehrsdienste Grund- und Finanzierungsverträge der Verkehrsverbünde (GuF) Tariferlöse Fahrkarten
6 Ausschreibungen im Überblick 6 Neue Buslinien und Fahrpläne Neue Fahrzeuge Neue Fahrgastinformationssysteme Sonderverkehre z. B. für Landesausstellungen 20 Regionen bis 2019 ca. 880 Linien Haltestellen im VOR (ohne WL) 8 bis 10 Jahresrhythmus 65 Mio. Buskilometer p.a. Rechtliche Grundlagen: PSO-VO, BVergG Gesellschaftsvertrag VOR
7 Ausschreibungen Prozess der Neugestaltung Zählungen und Erhebungen 7 Juristischer Ausschreibungsprozess (rd. 1 Jahr) Abstimmung in der Region mit Gemeinden, Schulen, Wirtschaft Öffentlichkeitsarbeit Medienarbeit Kundeninformation Stakeholderinformation
8 Erwartungen an Busausschreibungen 8 Optimierung des Leistungsangebotes unter Berücksichtigung von: Taktverkehr, Erreichbarkeit der Zentren Abstimmung auf Schulbeginn- und Endzeiten Beibehaltung des finanziellen Rahmens Fahrplanhygiene: Unsaisonierte Fahrpläne kosten viel Geld Einheitliche Linienführungen, Angebotsverbesserungen für die Fahrgäste durch schnelles Umsteigen Bus/Bahn Erhöhung der Qualität bei Fahrzeugen, Haltestellenausstattung und Fahrgastinformation Echtzeitinformation Ausschreibung = Neugestaltung der regionalen Busdienstleistungen
9 Erwartungen an Busausschreibungen Busvorgaben bei Ausschreibungen 9
10 Herausforderungen in der Umsetzung Haltestellen - Mindestanforderungen 10 Formal ja, aber: Behindertengerechtigkeit? Linien- und Streckenkonzessionen seitens Betreiber, Behörde und Gemeinde, welche die neue Haltestellen errichten muss.
11 Möglichkeiten zu Änderungen wieder ein komplexes System 11 Änderungen nach Inkrafttreten der Ausschreibung und im jetzigen Bestand mühsam. Warum? Umlaufpläne des Fahrzeugs Umlaufpläne des Lenkers, Pausenvorschriften, Entlohnung Vorhandene Schulbeginn- und Endzeiten Bahnanschlüsse Eine Änderung hat Auswirkungen auf mglw. das gesamte Netz.
12 Möglichkeiten zu Änderungen wieder ein komplexes System 12 Beispiel zu Änderungswunsch der nicht möglich war WA 14 Schulende Zwettl 13:20 15:40 WA 14 ab Zwettl 13:30 15:47 WA 14 an Schwarzenau 14:08 16:25 Zug an Schwarzenau 14:20 16:20 WA 14 ab Schwarzenau 14:26 16:26 WA 14 an Waidhofen/Th. 14:46 16:46
13 Möglichkeiten zu Änderungen wieder ein komplexes System 13 Beispiel zu Änderungswunsch der möglich war Knotenpunkt im Waldviertel, Zwettl. Änderung der Taktzeit um eine Stunde, durch Bahnfahrplanänderung, aber keine Änderung der Schulendzeiten: Bus wurde nachgeführt auf Taktknoten, damit wurden aber die Wartezeiten auf den Bus für die Schüler zu lange! Lösung: Busse wurden wieder auf Schulzeiten angepasst. Warum: zu der Zeit (16:00) noch keine Pendlerrelation, Schüler sind Hauptkunden. Aber die wenigen Pendler sind Verlierer.
14 VOR Services 14 Kundenservices Als Mobilitätsagentur bietet VOR mit vielfältigen Serviceangeboten die Voraussetzungen für attraktive und leicht zugängliche öffentliche Verkehrsdienstleistungen in der Ostregion.
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