Grundlagenwissen über Herkunftsländer und Folgerungen für die pädagogische Praxis Afghanistan

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1 Grundlagenwissen über Herkunftsländer und Folgerungen für die pädagogische Praxis Afghanistan Bonner Institut für Migrationsforschung und interkulturelles Lernen (BIM) e.v. -

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4 Geographische Gegebenheiten Hauptstadt ist Kabul. Afghanistan ist ein Binnenland. Kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Vier Fünftel der Gesamtfläche Afghanistans sind Hochgebirge. Das Land umfasst eine Fläche von km² (Deutschland im Vergleich km²).

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9 Demographische Gegebenheiten Die gegenwärtige Bevölkerung wird auf 32,5 Millionen Menschen geschätzt. Das Durchschnittsalter beträgt 17,6 Jahre. Die Lebenserwartung ist mit rund 44 Jahren eine der niedrigsten der Welt. 80 Prozent der Bevölkerung leben auf dem Land, nur 20 Prozent in den Städten.

10 Religion und Ethnien Die Amtssprachen sind Dari und Pashto. Verbreitet sind Türkisch, Englisch und Usbekisch. Die Bevölkerung ist durch mehr als 20 größere ethnische Gruppen vertreten. Die größten ethnischen Gruppen sind Paschtunen (43%), Tadschiken (25%), Usbeken (9%), Hazara (9%) und Turkmenen (4%).

11 Religion und Ethnien Die vorherrschende Religion ist der Islam: 99% Muslime (80% Sunniten und 19% Schiiten) Die Ausprägung ist nach Regionen unterschiedlich. Taliban sind sehr fundamentalistisch, im Norden eher gemäßigte Gruppen.

12 Geschichte Im 19. Jahrhundert entstand Afghanistan als Nationalstaat in den heutigen Grenzen. Seit 1919 unabhängig mit Entwicklung eines modernen Staates. Einmarsch der Sowjetunion 1979 bis Eroberung Kabuls durch Mudschaheddin und Herrschaft der Taliban.

13 Geschichte 2001 Sturz der Taliban durch westliche Allianz Errichtung einer islamischen Republik mit Unterstützung durch die UN und ISAF. Fortlaufende Kämpfe; seit 2013 Rückzug und Reduzierung der NATO Truppen.

14 Politische Situation Islamische Republik mit demokratischer Verfassung. Politische Kontrolle über große Teile des Landes, vor allem den ländlichen Bereich, nur schwer möglich. Die Armee und die Polizei sind kaum in der Lage, den Taliban und Warlords Einhalt zu gebieten. Politik wird stark von Nepotismus und Korruption beherrscht.

15 Lebenswelt

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19 Armut und Perspektivlosigkeit Afghanistan gehört zu den 3 ärmsten Ländern der Welt. Mangelnde Bildungschancen und Ressourcenknappheit. Regierungsstrukturen wirkungslos; Infrastruktur fast nicht vorhanden. Starke Unterdrückung von Frauen.

20 Sicherheitslage Große Teile Afghanistans sind umkämpft. Afghanische Armee und Polizei sind fast wirkungslos, ISAF überfordert. Große Mengen an Mienen im Land. Lokale Warlords und Taliban. Durchschnittlich 1,4 Kalaschnikows pro Einwohner.

21 Ethnische Konflikte und Umwelt Traditionelle Unterdrückung von Minderheiten Feindschaft zwischen Ethnien Taliban hauptsächlich von Paschtunen getragen Häufige Umweltkatastrophen: Überschwemmungen, Erdbeben, Dürre

22 Erziehung in Afghanistan Traditionelle strenge Erziehung Körperliche Züchtigung verbreitet Zwischen Generationen abweichende Vorstellungen Tendenz zu kollektivistischer Erziehung

23 Vergleich mit Deutschland

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26 Fluchtwege und Gefahren Häufigste Route über den Iran Über Griechenland Balkanroute Osteuropäischen Route (von der Ukraine nach Polen und in die Slowakei)

27 Fluchtrouten

28 Kulturelle Besonderheiten Keine allgemeinen Aussagen möglich Verschiedene Umsetzungen des Islam Umgang mit Konflikten Rolle von Mann und Frau Wünsche/Ziele Einstellung gegenüber anderen Flüchtlingen

29 Herausforderungen für das Leben in Deutschland Hohe Gefahr von Traumatisierung Sprachbarrieren Umgang mit einem funktionierenden Staat Essen Abweichende kulturelle Vorstellungen (Religion, Frauen)

30 Herausforderungen für das Leben in Deutschland Unverständnis für Situation Schwierigkeiten mit Unmündigkeit Gefahr vor Radikalisierung Frustration durch langes Asylverfahren

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen BIM e.v.

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