Chronischen Erkrankungen. Das Chronic Care Model. Netzwerk Transplantationspflege Schweiz

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1 Pflege in der Nephrologie (5. Dezember 2012, Zürich, CH) Leben mit chronischen Krankheiten: Von der akuten zur kontinuerlichen chronischen Versorgung Lut Berben, PhD, RN Institute of Nursing Science Faculty of Medicine, University of Basel, Switzerland Chronischen Erkrankungen Das Chronic Care Model Netzwerk Transplantationspflege Schweiz Die Herausforderungen des Gesundheitswesens im 21. Jahrhundert: Chronische Erkrankungen Erkrankungen, die eine oder mehrere der folgenden Charakteristika aufweisen: Sie sind dauerhaft Hinterlassen dauerhafte Einschränkungen Werden von nicht-reversiblen pathologischen Veränderungen verursacht Erfordert spezielle Schulung der en für Rehabilitation Eine lange Periode der Begleitung, Beobachtung oder Pflege kann erwartet werden Sabaté, WHO,

2 Verletzungen Chronische Krankheiten Andere Krankheiten Die allgemeine Krankheitsbelastung nimmt aufgrund der chronischen Krankheiten zu (~ Demographie) Andere Krankheiten Verletzungen Chronische Krankheiten BMJ 2002;325(7370) cover Die chronischen Krankheiten fallen immer mehr ins Gewicht Chronisch erkrankte Personen verursachen: 78% der Gesundheitsausgaben 55% der Konsultationen auf der Notfallstation 70% der Spitaleintritte 80% der Spitalaufenthalte Health and Health Care 2010 The Forecast the Challenge, Institute of the Future, 2003 Ist das Gesundheitssystem (der Schweiz) bereit dafür?? 2

3 PFLEGE WIE GEWOHNT: Das Paradigma der Akutpflege Der kommt an Das Radarsyndrom Der wird behandelt gemäss dem Prinzip suchen wir das Problem und reparieren wir s Fachpersonen im Gesundheitswesen Der wird nach Hause geschickt dann verschwindet er vom Radarschirm R. Bengoa, WHO Pflege nach dem Radarprinzip ist unangemessen, unwirksam, ineffizient Ausrichtung auf das Management von akuten Krankheiten Psycho-soziale und verhaltensabhängige Dimensionen werden nicht integriert Die Rolle des en wird nicht berücksichtigt Die Betreuung ist sporadisch Die Prävention wird ausser Acht gelassen Fachpersonen im Gesundheitswesen Schlechte Resultate Hohe Kosten Yach, WHO, 2002 Welche Ziele sollen wir uns setzen? Das 20/80 Dreieck 1-20% 3 o 2 o 2 o 1 o Fachkundige Pflege bieten 80% preferences Readiness for treatment Compliance Symptom management Fostering patient self-management 3

4 Welche Ziele sollen wir uns setzen? Das 20/80 Dreieck 1-20% 3 o 2 o 1 o Fachkundige Pflege bieten 80-99% Das Selbstmanagement Adhärenz der en fördern Symptommanagement Fachkompetenzen im Gesundheitsbereich Fortlaufende en, ein kontinuierliches Management, andauernde Beziehungen 2008 Commonwealth Fund en bestätigen Mängel im Gesundheitssystem 9,944 en leiden an chronischen Krankheiten, die eine komplexe Pflege nötig machen (AUS, CND, NZ, UK, USA, D, F, NL) Defizite : Im Bereitstellen von Pflegeleistungen, die sicher, wirksam, patientenkonzentriert, zeitgerecht, effizient und angemessen sind In der Planung der Unterstützung der en im Hinblick auf ein Selbstmanagement ihrer chronischen Krankheit im täglichen Leben, sowie Prävention In der Berücksichtigung der en beim Treffen von Entscheidungen, die den Behandlungsverlauf betreffen Schoen et al, Health Affairs Commonwealth Fund en bestätigen Mängel im Gesundheitssystem >18,000 en leiden an chronischen Krankheiten, die eine komplexe Pflege nötig machen (AUS, CND, NZ, UK, USA, D, F, NOR, SWE, SWIZ, NL) In alle Länder gibt es einen Bedarf nach Verbesserung der Koordinierung der Betreung von en mit komplexen Erkrankungen Schoen et al, Health Affairs

5 Fachpersonen im Gesundheitswesen Heutige Pflegesysteme können diese Leistung nicht erbringen. Vermehrte Anstrengungen ändern nichts daran. Nur ein Systemwechsel bietet eine Lösung! IOM, Crossing the quality chasm,

6 grünere Autos Ein Systemwechsel Ein neues Konzept in der Autoherstellung!!! Innovation!!! The Chronic Care Model New concept of providing care!!! Bodenheimer et al., JAMA 2002; 288:

7 Functional and clinical outcomes Meier-Kriesche et al., Am. J. Transplant. 2004; 4:

8 Bodenheimer et al., JAMA 2002; 288:

9 Welche Ziele sollen wir uns setzen? Das 20/80 Dreieck 1-20% 3 o 2 o 1 o Fachkundige Pflege bieten 80-99% Das Selbstmanagement Adhärenz der en fördern Symptommanagement Fachkompetenzen im Gesundheitsbereich Fortlaufende en, ein kontinuierliches Management, andauernde Beziehungen Schäfer-Keller & De Geest, 2007 (adapted from Lorig et al

10 Chronic Care Model: PATIENT Bodenheimer et al., JAMA 2002; 288:

11 Chronic Care Model: Bodenheimer et al., JAMA 2002; 288: Chronic Care Model: Bodenheimer et al., JAMA 2002; 288:

12 Remote care at home Slide Ivo Abraham, University of Arozona Remote self-care Proteus (Proteus Biomedical, Redwood City, CA) MEMS (Aardex, Sion, CH) Slide Ivo Abraham, University of Arozona 12

13 resources and policies Chronic Disease Management in der Schweiz Barrieren, Moderatoren und Anreize Stakeholders im Schweizerischen Gesundheitssystem en Ärzte Pflegenden Apotheker Versicherer Bundesamt für Gesundheit Unternehmen die CDM anbieten Lauvergeon et al. BMC Health Services Research,

14 Die wichtigsten genannten Barrieren sind zurück zu führen auf die Ebene von Politik als auf die Finanzierung der Betreuung von chronisch kranken Menschen Lauvergeon et al. BMC Health Services Research, 2012 Ein Systemansatz zur enversorgung Der alternative Weg zur Verbesserung der Ergebnisse bei Menschen mit chronischen Krankheiten Zugang und Kontinuitität gewährleisten Mehr Gelegenheiten schaffen, damit sich die en aktiv am Versorgungsprozess beteiligen können Unterstützung/Anleitung zum Selbstmanagement geben Koordination der Versorgung zwischen den Einrichtungen solide Belege, dass diese Kombination von Elementen zu besseren Ergebnissen führt. Bergeson et al. JAMA 2006; 296: ; Yach, WHO,

15 Netzwerk Transplantationspflege Schweiz Swisstransplant Arbeitsgruppe Pflege (STAPF) Swisstransplant HUG Genf 2. CHUV Lausanne 3. Insel Bern 4. USB Basel 5. USZ Zürich 6. KSSG St. Gallen Lut Berben / Thomas Albiez 43 Netzwerk Transplantationspflege Schweiz und Swisstransplant Arbeitsgruppe Pflege STAPF Mitglieder Präsidentin: Lut Berben, INS Basel Zürich: Marjam Bien, Thomas Albiez (Vize Präsident) Bern: Brigitte Wittwer, Karin Ritschard Basel: Doris Lüscher, Daniel Schärli St. Gallen: Andrea Scherrer, Daniela Inauen Genf: Annick Tachin-Magnouloux, Aline Hugi Lausanne: Christiane Rotzetter Lut Berben / Thomas Albiez 44 Netzwerk Transplantationspflege Schweiz und Swisstransplant Arbeitsgruppe Pflege STAPF Mitglieder = stellen Vorstand Netzwerk Netzwerk Transplantationspflege ist als Verein organisiert Vorstand Verein STAPF Verein Basel 2 1 Bern 2 1 Zürich 2 1 St. Gallen 2 1 Mitglieder Lausanne 2 1 Genf 2 1 Präsidentin 1 1 Lut Berben / Thomas Albiez 45 15

16 Netzwerk Transplantationspflege Schweiz und Swisstransplant Arbeitsgruppe Pflege Netzwerk Transplantationspflege als Verein organisiert Positionspapier und Vereinsstatuten Netzwerkmitglieder sind Pflegefachpersonen der verschiedenen Bereiche in der Organtransplantation: Stationäre und ambulante Pflege prä- peri- und posttransplantäre Pflege, Vor- und Nachsorge Pflegeexpertinnen, Pflegewissenschaftlerinnen der direkten Pflege und der Pflegeforschung Lut Berben / Thomas Albiez 46 Netzwerk Transplantationspflege Schweiz Geplante Ziele Aufbau Bewusstsein und Verständis darüber, dass transplant Empfänger chronisch kranke Menschen sind Entwicklung eines Assessment Instrumentes zur Einschätzung und Erfassung des spezifischen Verhaltens für den Gebrauch in allen Zentren (+ in alle Sprachen) Ausbildung und Training in Techniken des motivational Interviews zur Förderung des Selbstmanagements der en Entwicklung einer einheitlichen sbroschüre zur Verwendung in allen Zentren Organisation des jährlichen Symposiums: Präsentation der Ergebnisse aus den Subgruppen, anderen Projekten oder Aufträgen (z.b. Swisstransplant), Referate und Workshops 47 16

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Institut für Pflegewissenschaft Medizinische Fakultät, Universität Basel, Schweiz 17

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