Einmal psychisch krank immer?

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1 Einmal psychisch krank immer? Die Situation von Menschen mit psychischen Erkrankungen Herausforderungen und Neue Wege

2 ICH und die PSYCHIATRIE Was sind meine Bilder zur Psychiatrie? Was taucht bei mir dazu auf? Was sind meine Erfahrungen mit der Psychiatrie? Aus meinem näherem Umfeld / Familie, frühere Freunde, Kollegen, Bekannte?

3 Die WHO definiert psychische Gesundheit folgendermaßen: Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen. (aus EU Grünbuch, 2005 : Psychische Gesundheit, psychische Erkrankungen und Einflussfaktoren )

4 Zahlen, Daten, Fakten aus Österreich In Österreich leiden Menschen an einer psychischen Erkrankung* Psychische Erkrankungen weisen eine erhöhte somatische Komorbidität und Mortalität auf 80% der Menschen, die durch einen Suizid sterben, haben eine psychische Erkrankung 2,5 Jahre im Schnitt vergehen vom Auftreten der Symptome bis zum Beginn einer adäquaten Behandlung * Studie Donau Universität Krems, Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

5

6 Zahlen, Daten, Fakten aus Österreich Krankenstände aufgrund arbeitsbedingter psychischer Belastungen dauern länger, die gesamtwirtschaftlichen Kosten belaufen sich in Österreich auf rund 3,3 Milliarden Euro jährlich 32 Prozent aller Neuzugänge in die Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspensionen erfolgt aus psychischen Gründen Im Jahr 2015 wurden Personen mit Psychopharmaka behandelt* 2013 wurden 18,7 Millionen Packungen psychopharmazeutischer Produkte abgegeben* Die Kosten für Psychopharmaka belaufen sich im Jahr 2009 auf 250 Mio (Bericht SGKK 2011) 21,80 ist der Zuschuss der Sozialversicherungen für eine Stunde Psychotherapie. Die Kosten dafür liegen bei rund 80,00 bis 100,00 * Studie Donau Universität Krems, Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

7 Sie leiden nicht nur an einer minderwertigen Gesundheit, sondern auch an einer minderwertigen Krankheit. (Robert Musil Der Mann ohne Eigenschaften )

8 Psychische Erkrankung und Stigma Scham und Schuld an einer psychischen Erkrankung zu leiden Angst vor Diskriminierung Wird nicht als Erkrankung ernst genommen / anerkannt / erkannt körperliche Symptome rücken in den Vordergrund Psychische Gesundheitsprobleme fühlen sich oft unkontrollierbar an Vorbehalte gegen Behandlung psychischer Erkrankungen (bspw. stationäre Behandlungen, Psychopharmaka, )

9 Stigma und die Folgen Wertvolle Zeit vergeht, in der Betroffenen hätte geholfen werden können Die Leidenszeit von Betroffenen und deren Angehörigen wird verlängert Es besteht die Gefahr einer Chronifizierung Das Stigma und das damit einhergehende beeinträchtigte Selbstwertgefühl verschlechtern die psychische Gesundheit der Patientin / des Patienten Ist eine Person mit einem Stempel psychisch krank versehen, wird sie häufig damit ganz identifiziert und nicht mehr als Mensch mit verschiedenen Fähigkeiten, Interessen und Schwächen gesehen Die sozialen Folgen, die mit einer psychischen Erkrankung einhergehen, sind immens

10 Auswirkungen schwerer psychischer Erkrankungen In welchen Bereichen wirken sich diese aus? Wie verlaufen psychische Erkrankungen?

11 Psychosen sind komplexe Erkrankungen Psychosen sind komplexe Störungen: mit einer Vielzahl von Symptomen, psychischen und somatischen Komorbiditäten und daraus resultierenden sozialen Problemen. Symptome Positivsymptomatik Wahn, Halluzinationen, Desorganisation Negative Symptome z.b. Affektverflachung (80% der Patienten im Verlauf) Kognitive Defizite z.b. Lernen, Gedächtnis Konzentration (etwa 75% Pat) Somatische Komorbidität Adipositas Diabetes Kardiovaskuläre Erkrankungen Soziale Konsequenzen Schulabbruch/ probleme Arbeitsabbruch/ probleme Keine Ausbildung und/oder Arbeitslosigkeit Beziehungsprobleme/ Sozialangst / ohne Partner Familiäre Probleme Wohnungslosigkeit Frühe Pensionierung Hohe Mortalität (20% kürzere Lebenserwartung) Psychische Komorbidität Affektive Störungen (20 40%) Suchtmittelgebrauch (50 70%) Angststörungen (10 20%) Persönlichkeitsst. (25%) Sonstige Probleme Lange Dauer der unbehandelten Erkrankung (gilt für etwa 80%) Suizidalität (10 20 fach erhöht) Trauma (60 80%) Mangelnde Krankheitseinsicht zu Beginn (40 60%) Non Compliance (60 80%) Gesamtbehandlungsabbruch (etwa 50% im ersten Jahr)

12 Konsequenzen schwerer psychischer Erkrankung Reduzierte Leistungsfähigkeit in Schule, Ausbildung, Beruf (Abbruch, Arbeitslosigkeit, Pension) Beeinträchtigungen in sozialen Kontakten: Angehörige, Partner, Freunde in Folge stärker sozial isoliert Reduzierte Fähigkeit der Alltagsbewältigung: zunehmender Hilfebedarf, existenzielle Probleme (Wohnen, Finanzen, ) Kürzere Lebenserwartung Hohe direkte und indirekte Kosten

13 Was heißt das jetzt für Betroffene? Wie kann Genesungsverlauf unterstützt werden? Welche Ansätze bräuchte es? Was an Neuem wird umgesetzt?

14 Wirkung negativer Vorhersagen in psychischen Krisen oder bei länger andauernden psychischen Erkrankungen Einmal psychisch krank, immer? : Niemand von uns würde sich anstrengen, wenn wir glauben würden, es wäre umsonst (National Empowerment Center, 1999)

15 WIRKFAKTOREN AUS BETROFFENENSICHT Bsp. eines Patienten: Diese Ärztin hat an mich geglaubt.... Sie schickte mir eine Karte machs weiter so gut!. Sie hat etwas in mir gesehen. Von Anfang an hat sie mir gesagt, dass vieles für mich spricht. Sie hat mir Mut gegeben und mich angespornt. Hope can arrive only when you recognize that there are real options and that you have genuine choice Jerome Groopman, MD (2004)

16 Consensus Statement zur Psychiatrischen Prävention der World Psychiatric Association (WPA-Sektion Präventive Psychiatrie) Traditionelle krankheitsorientierte Behandlung sollte sich erweitern zu integrativen, multidimensionalen Konzepten auf der Basis einer positiver Haltung und einer Reduktion der vorherrschenden Skepsis gegenüber der Möglichkeit der Gesundung 16

17 Neue Schwerpunktsetzungen

18 Aktuelle Zugänge und Herausforderungen Strukturen Tiroler Psychiatrie 2 Psy Krankenhäuser im Zentralraum (Hall/Ibk) und 2 in Bezirken (Kufstein, Lienz), seit 2017 Zams 4 Sozialpsychiatrische Versorger (start pro mente, pro mente tirol, PSP, IWO) Psychiater in jedem Bezirk, bes. Zentralraum Psychotherapeuten in jedem Bezirk Selbsthilfe (Trialog, HPE, TGBS,...)

19 Psychiatrische Hilfen in Nordtirol SOZIALPSYCHIATRIE 19

20 Sozial Psychiatrie Standorte in allen Bezirken Zielgruppe: Personen, weitreichende Beeinträchtigungen in Alltagsbewältigung aufgrund schwerer psychischer Erkrankung Differenziert im Großraum Innsbruck, v.a. dort auch Wahlmöglichkeiten Angebote im Bereich: Einzelbegleitung, Tageszentren / Arbeitsqualifizierung / Wohnen Finanzierung: überwiegend Land Tirol Sozialtopf 20

21 Herausforderungen Tiroler Psychiatrie Fehlende niederschwellige Krisenangebote und rasche Anschlussangebote Lange Wartezeiten bei niedergelassenen Kassenpsychiatern und Psychotherapeuten Lange Wartezeiten in Sozialpsychiatrie: Tageszentren + Einzelbegleitungen Mangel an angemessenen Arbeits und Beschäftigungsmöglichkeiten psychisch Kranker Mangelhafte Vernetzung aller Versorgungspartner (Koopund Koordinationsprobleme, wie Schnittstellenproblematik, keine töpfeübergreifende Finanzierung der Kostenträger, wie Kassen, Landesbereich, )

22 Neue Entwicklungen, ausgewählte Ansätze Modelle: + Krisendienst + Prävention: Schulprojekte, Bündnis Depression Paradigmenwechsel über UN BRK (2008) + Teilhabegesetz (Land Tirol, 2018) supported decision making (Spot) + Ex In Genesungsbegleitung

23 Psychische Zuspitzungen was dann?

24 KRISENDIENST Beispiel Krisendienst Oberbayern Telefonische Beratung und Vermittlung Ambulante (Krisen-) Behandlung Krisendienst Leitstelle täglich 9 bis 24 Uhr Abklärung, Telefonische Krisenintervention Lotsendienst Mobile Einsätze vor Ort Stationäre (Krisen-) Behandlung 24

25 Schulaktion Ziele: Entstigmatisierung Abbau von Ängsten gegenüber psychischen Erkrankungen, Betroffenen und Behandlungsinstitutionen Förderung eines verständnisvollen Umgangs mit psychischen Krisen, Erkrankungen und Betroffenen Information zu psychischen Erkrankungen und Hilfsangeboten

26 Schulaktion Hintergrund Ergebnisse aus der Evaluierung Schulaktion Schizophrenie Reine Wissensvermittlung ohne Kontakt zu Betroffenen reicht nicht aus, um Einstellungen nachhaltig zu ändern Eine Verringerung der sozialen Distanz und die Bereitschaft zu sozialem Handeln sind mehr durch gefühlsmäßige Einstellungen als Wissen bestimmt Informationen von Betroffenen und eine persönliche Begegnung mit Betroffenen, ermöglichen eine emotionale Bezugnahme, korrigieren vorhandene stereotype Vorstellungen

27 Betroffene im Kampf gegen Stigma - Wissenszuwachs, aber KEINE Verringerung der sozialen Distanz, nach Unterricht von zwei Profis + Wissenszuwachs UND Verringerung der sozialen Distanz nach Unterricht mit einem Professionellen UND mit einem/r Betroffenen (Anti-Stigma Schulprojekt in Tirol - Meise et al, 2001) 27

28 Auswertung Schulaktion Schizophrenie Soziale Distanz: Veränderung nach der Unterrichtseinheit Die Balken entsprechen den Mittelwerten der Differenz t2 - t1

29 EAAD Members

30

31 Psychiatrie und Paradigmenwechsel Herausgefordert durch Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention (CRPD, 2008) Wandel vom medizinischen zum sozialen Behinderungsbegriff Zentrale Begriffe der UN BRK: + Behinderung als das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen beeinträchtigten Menschen und den gesellschaftlichen Barrieren. Diese Barrieren gilt es zu beseitigen + Inklusion bedeutet die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft Beteiligung der Betroffenen unter dem Leitmotto nothing about us without us! ( Nichts über uns ohne uns! ) eines der zentralen Elemente der Konvention

32 Ex In (Experienced Involvement) = Einbeziehung Psychiatrie Erfahrener Europäisches Pilotprojekt : Norwegen, Schweden, UK, Niederlande, Deutschland, Slowenien EX IN ist eine spezifische Ausbildung für psychiatrie erfahrene Menschen, die auf dem Erfahrungswissen der TeilnehmerInnen basiert. Die Ausbildung qualifiziert dafür, als MitarbeiterIn in psychiatrischen Diensten (Kliniken, Tageszentren, Wohnbereich,..) oder als DozentIn in der Aus, Fort und Weiterbildung tätig zu werden.

33 Ex In Nutzen Geteilte Lebens und Erfahrungswelt ( ich kenn das auch ) Vertrauensvorschuss (eigene Erfahrung) Gleiche Sprache, keine Fachsprache Vorbild ( gibt ein Licht am Ende des Tunnels ) Erfahrungsgestützte Erklärungs und Bewältigungsmodelle nutzen Hilfe, die hilft (und nicht wie häufig nur erklärt) Expertenwissen durch eigene Erfahrung und durch professionelle Ausbildung

34 Conclusio: Einmal krank immer? Rasche, kontinuierliche und am Individuum orientierte Interventionen sind erwiesenermaßen hilfreich (i.s. von integrierter Versorgung) Strukturen der Versorgung müssen dem individuellen Bedarf entsprechen (s. aktuelle Situation) Stärkung und Unterstützung von Mitbestimmung, Mitgestaltung von Betroffenen verbessert Ergebnisse Ziel eher individuelle Genesungswege, als unbedingte Symptomfreiheit, dennoch Genesung bleibt immer ergebnisoffen Und: Lebensqualität, adäquate Arbeitsmöglichkeiten, relevante und tragfähige Sozialbeziehungen Das gibt doch Hoffnung

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