Erarbeitung eines Landeskonzepts zur ökologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs. Institut für Binnenfischerei e.v.

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1 Erarbeitung eines Landeskonzepts zur ökologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs Steffen Zahn Institut für Binnenfischerei e.v. Potsdam-Sacrow

2 Gliederung Ökologische Durchgängigkeit Veranlassung / Aufgabenstellung Gewässerauswahl Auswahlkriterien Projektstand + Ausblick

3 Ökologische Durchgängigkeit von Gewässern Ein Gewässer / Bauwerk ist für alle typischen, aquatischen Organismen, unabhängig ihres Alters, ihres Entwicklungsstadiums oder ihrer Größe sowie der Wanderungsrichtung uneingeschränkt durchwanderbar! Voraussetzung für die typspezifische Entwicklung und Stabilität intakter Lebensgemeinschaften in Gewässern

4 Veranlassung ökologische Durchgängigkeit ist essentiell für die Ausbildung einer gewässertypischen Fischbiozönose Querbauwerke (u. a. Wehre, Wasserkraftanlagen) stören das Fließgewässerkontinuum sowie die ökologische Durchgängigkeit Anforderung der EU-WRRL: ökologische Durchgängigkeit ist für den sehr guten ökologischen Zustand unabdingbar FGG Elbe: : Ausweisung überregionaler Vorranggewässer anadrome / katadrome Langdistanzwanderfischarten FGG Oder: bislang keine Ausweisung überregionaler Vorranggewässer Land Brandenburg: Ausweisung regionaler Vorranggewässer (auch Odergebiet!) potamodrome Wanderfischarten Gewässer besonderer ökologischer Bedeutung oder Potenziale

5 Aufgabenstellung 1. Ableitung von Kriterien, nach denen den prioritären Gewässerabschnitten Wertigkeiten hinsichtlich der Durchgängigkeit zugeordnet werden 2. Erstellung fischökologischer Referenzen für die ausgewählten Gewässerstrecken 3. Überprüfung der bisherigen Gewässerauswahl und Wertigkeiten (LUA) 4. Überprüfung, Revision und Ergänzung der Zielfischarten 5. Erstellung eines bebilderten und kartografisch bearbeiteten Berichts als Druckvorlage für einen LUA-Bericht

6 Gewässerauswahl Land Brandenburg: 6 überregionale Vorranggewässer in 12 Abschnitten (FGG-Elbe): Havel, Spree, Schwarze Elster, Stepenitz, Pulsnitz, Plane 79 regionale Vorranggewässer (LUA; Stand: ) + 21 regionale Vorranggewässer / Gewässerstrecken (IFB-Vorschlag)

7 Gewässerauswahl

8 Bisherige fachliche Auswahlkriterien Referenzfischzönose und Zielfischarten (Wanderungsdistanzen, Gefährdungs- / Schutzstatus) Verzweigungsgrad Größe des oberhalb befindlichen Einzugsgebiets Zahl der Querbauwerke Verbauungsgrad Einstufung im Biotopverbundsystem Brandenburgs (SCHARF et al. 1998) Schutzgrad im Fließgewässerschutzsystem Brandenburgs (zugewiesen n. SCHARF et al oder IFB-Einschätzung) Fließgewässertyp (IFB-Einschätzung: n. Einzugsgebiet, Fließstrecke, Gefälle) unter besonderer Beachtung kiesgeprägter bzw. potenziell kiesgeprägter Fließgewässerabschnitte Fischereiwirtschaftliche / angelfischereiliche Bedeutung

9 Ergebnisse Verzweigungsgrad: 2 7 berücksichtigte Einzugsgebietsgröße [km²]: - überregionale Vorranggewässer: ca regionale Vorranggewässer: ca berücksichtigte Fließkilometer [km]: 3038 mittlerer Verbauungsgrad [km/qbw]: 5,5 Anzahl registrierter Querbauwerke (LUIS BB):min. 655

10 Weitere Projektarbeiten + Ausblick Referenzfischzönose und Zielfischarten (Wanderungsdistanzen, Gefährdungs- / Schutzstatus) Bearbeitung: 03-04/10 Überprüfung, Revision und Ergänzung der Zielfischarten (04/10) Überprüfung und Ausweisung der Prioritäten für alle ausgewiesenen überregionalen und regionalen Vorranggewässerstrecken (04-05/10) Berichterstellung und Druck-Layout (05-06/10) Prüfung der Querbauwerke bzgl. der aktuellen ökologischen Durchgängigkeit (Berücksichtigung der GEK - Ergebnisse) Analysen: Bauwerksvoraussetzungen, Informationsdefizite Erarbeitung von Maßnahmevorschlägen unter Beachtung Stand des Wissens und der Technik (u. a. DWA-Merkblatt 509, DUMONT et al. 2005, SCHNEIDER 2009)

11 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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