Sach- und Zeitplan der Stadt Wilhelmshaven zur Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik
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- Oldwig Heinrich Dittmar
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1 Sach- und Zeitplan der Stadt Wilhelmshaven zur Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik PROJEKTZIELE: Ablösung der zentralen, liquiditätsorientierten Planung und Steuerung durch eine ressourcenverbrauchsorientierte, dezentrale Planung und Steuerung der Verwaltung. Transparente Steuerung des Gesamtkonzerns Kommune. Unternehmerisch geprägte Entscheidungen durch Politik und Verwaltung. Verbesserung der Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger durch Optimierung der Arbeitsprozesse. 1
2 PROJEKTZIELE: Transparenz der wirtschaftlichen Verhältnisse Generationsgerechtigkeit Umsetzung des neuen Nds. Haushaltsrechts sowie der Bestandteile des Neuen Steuerungsmodels Dezentrale Planung und Steuerung Steuerung über Zielvorgaben Überblick über die Finanzen des Konzern Stadt Outputorientierung Darstellung des Gesamtvermögens sowie der Gesamtschulden der Stadt Darstellung des vollständigen Ressourcenaufkommens und verbrauchs Langfristig: Konsolidierungseffekte 2
3 Projektleitung: Fachbereich 20 SACH- und ZEITPLAN Umstellungsprozess Geschäftsstelle : Kämmereiwirtschaft Teilprojekt 1: Eröffnungsbilanz / Vermögenserfassung Teilprojekt 2: Qualifizierung Teilprojekt 3: Software Teilprojekt 4: Organisation Teilprojekt 5: Produktorientierter Haushalt Teilprojekt 6: KLR / Controlling / Berichtswesen Teilprojekt 7: Informations- u. Akzeptanzmanagement 3
4 Teilprojekt 1 Teilprojekt 2 Teilprojekt 3 Teilprojekt 4 Teilprojekt 5 Teilprojekt 6 Teilprojekt 7 Eröffnungsbilanz / Vermögenserfassung Bilanzen: - Probebilanzen zum und zum Eröffnungsbilanz der Stadt Wilhelmshaven zum Stichtag Erste Konzernabschluss voraussichtlich zur Haushaltsrechnung 2009 Vermögenserfassung: - Erfassung und Bewertung der Mobillien: 1. Kernverwaltung, 2. Sonderbereiche, 3. Schulen (bis 2006) - Erfassung und Bewertung der Immobilien: Stufe 1: nach Versicherungswerten, Stufe 2: vereinfachtes Verfahren, Stufe 3: Einzelbewertung - Weitere Aktivposten: Immaterielles Vermögen, Finanzvermögen, Liquide Mittel (erstmals 2005) - Passiva: Schulden, Verbindlichkeiten, Berechnung der Rückstellungen, Ermittlung der Nettoposition (erstmals 2005) 4
5 Qualifizierung Sonderqualifikationen: - Lehrgang für Prüfer und Prüferinnen des Rechnungsprüfungsamt - Kommunale Bilanzbuchhalter Qualifikationskonzept: - Ausführung: in 2005 / 2006 / durch: Eigene Mitarbeiter, Volkshochschule Wilhelmshaven, Studieninstitut Oldbg., DOGRO - Gruppen: Softwareanwender, Projektbeteiligte, Mitarbeiter der Finanzwirtschaft, Führungskräfte, Mittelbewirtschafter, Sonstige Mitarbeiter, Politik / Beamte auf Zeit (BaZ) - Module: Software, Einführung Doppik, Grundkenntnisse BWL / Rewe, Kosten- und Leistungsrechnung, Neues kommunales Rechnungswesen, Neues kommunales Rechnungswesen Führung, Bilanzanalyse und Jahresabschluss, Bilanzanalyse und Jahresabschluss Führung, Doppik für Ratsmitglieder / Beamte auf Zeit 5
6 Software Softwarepartner: DOGRO-Partner ProFiskal Software GmbH & Co. KG Ziele: (Weiter-)Entwicklung der doppischen Finanzsoftware ProFiskal-N-Plus Module: - Hauptbuchhaltung: z.b. Finanzbuchhaltung, Mittelbewirtschaftung - Nebenbuchhaltung: z.b. Anlagenbuchhaltung - Kosten- und Leistungsrechnung: Leistungserfassung, Zusatzkontierung, Berichtswesen, etc. - Planaufstellung: Ergebnis- und Finanzplan, Produktorientierter Haushalt Zielvorgabe: - Echtbetrieb zum (Kernverwaltung + 2 Eigenbetriebe) 6
7 Organisation Organisationskonzept Doppik : Aufbauorganisation: Organisatorische Anpassungen zum Stabsstellen Finanzen - Kämmerei - Kassenwesen Ablauforganisation: Organisatorische Anpassungen zum Geschäftsgang anpassen (ADUGA): z.b. bei Rechnungseingang - Haushaltsplanaufstellungsverfahren: Dezentrales, zielorientiertes Planungs- und Budgetierungssystem - Jahresabschluss (Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung), Konzernbilanz - Aufgaben des Rechnungsprüfungsamt (Stichwort: Innenrevision ) - Arbeitsabläufe Kosten- u. Leistungsrechnung, Controlling, Berichtswesen, Benchmarking 7
8 Produktorientierter Haushalt Produkte: - Verwaltungsweite Bildung und Pflege von Produkten seit Übernahme der Produktstruktur nach rechtlicher Vorgabe des Nds. MI Haushalt: - Erster doppischer (Produktorientierter) Haushalt zum Haushaltsjahr 2007 Haushaltsrechnung auf Produktbasis: - Erste Haushaltsrechnung auf Produktbasis zum Haushaltsjahr
9 KLR / Controlling / Berichtswesen Kosten- u. Leistungsrechnung: - Verwaltungsweite Einführung einer Kosten- u. Leistungsrechnung - Kostenstellen-, Kostenarten-, Kostenträgerrechnung - Vollkostenrechnung Zielsystem: - Umsetzung eines steuerungsorientierten Kennzahlensystems auf Produktebene (Benchmarking) - Absprache von Zielvorgaben (Contracting) Berichtswesen: - Etablierung eines Standardisierten Berichtswesens (Standard Reporting System) (Monats-, Quartals-, Jahresberichte / Anlassberichte) - Zeitnahe und Bedarfsgerechte Bereitstellung entscheidungsrelevanter Daten zur Planung, Steuerung und Kontrolle von Verwaltungsabläufen - adressatenorientierte und übersichtliche Produktkostenberichte 9
10 Informations- und Akzeptanzmanagement Konzernextern: (ab 2005) - Ziel: Aktive und transparente Informationspolitik - Mittel: Printmedien und Rundfunk, Internet, ggfl. Fachtagungen und Messen - Zielgruppen: Einwohner und Bürger, Politische Parteien, ortsansässige Unternehmen, andere Behörden Konzernintern: (seit 2004) - Ziel: Sicherstellen von Kommunikation, Organisation und Motivation - Mittel: -Report, Vorträge, Infoveranstaltungen, Präsentationen, Einzelgespräche, Intranet - Zielgruppen: Rat der Stadt, Mitarbeiter/-innen der Kernverwaltung, der städt. Beteiligungen und sonstigen wirtschaftl. Einrichtungen der Stadt Wilhelmshaven 10
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