Workshop. Eingreifen! Was tun bei Mobbing an Schulen? Rupert Herzog

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1 Workshop Wahrnehmen Hinschauen Eingreifen! Was tun bei Mobbing an Schulen?

2 Was ist Mobbing? Mobbingist, wenn eine Person (ein/e SchülerIn, ein/e LehrerIn) über einen längeren Zeitraum wiederholt und systematisch den direkten oder indirekten, bewusst oder unbewusst schädigen wollenden Handlungen einer oder mehrerer überlegenen Personen ausgesetzt ist. Ziel von Mobbing ist die soziale Ausgrenzung.

3 Was ist Mobbing? Erhöhung durch Erniedrigung

4 Was ist Mobbing? Gemeinsam Gemeinsam Gemeinsam

5 Kernaussagen 1. Mobbing ist nie nur ein individuelles Problem, sondern immer auch ein soziales (gesellschaftliches, Beziehungs-und gruppendynamisches) Phänomen. 2. Mobbing wird ermöglicht. Neben TäterInnen und Opfer spielen die ErmöglicherInnen eine zentrale Rolle. 3. Man kann bei Mobbing nicht nichtbeteiligt sein.

6 Drei Schritte der Mobbingintervention Mobbingintervention heißt zunächst und vor allem, Mobbinghandlungen sofort zu stoppen, die Betroffenen zu schützen und zu stärken und die TäterInnen (wertschätzend) zu konfrontieren. Erst danach ist es möglich, zugrunde liegende Konflikte zu bearbeiten.

7 Zielgruppen 1. Die Direktion und die Lehrkräfte: Sie sind im Sinne einer Ethik des Führens zentral verantwortlich für das soziale Miteinander. 2. Die Opfer: Sie gilt es zu schützen und zu stärken, von ihrer Ohnmacht in ihre Kraft zu begleiten. 3. Die TäterInnen: Bei ihnen geht es vor allem darum, Empathie zu ermöglichen, sie wertschätzend zu konfrontieren und ihre Aggressionen in eine andere nichtschädigende Kraft umzuwandeln. 4. Die ErmöglicherInnen, die sich ihren Möglichkeiten der Intervention bewusst werden, Verantwortung übernehmen und eingreifen sollen. 5. Die Eltern: Nur gemeinsam können wir wirksam sein.

8 I Kinder und Jugendliche wertschätzen ( mögen ) Beziehung, Vorbild, Verantwortung, Leidenschaft

9 Martin Buber Pädagogisch fruchtbar ist nicht die pädagogische Absicht, sondern die pädagogische Begegnung

10 Pädagogische Beziehung Wertschätzung Verantwortung Vorbild Leidenschaft

11

12 II Wahrnehmen Hinschauen Zum Thema machen Die Kultur des Mobbing und der Gewalt lebt von der Personalisierung und der Geheimhaltung. Verantwortungsübernahme und Öffentlichkeit entziehen Mobbing und Gewalt die Grundlage.

13 Wo und wie wir Gewalt erleben Zuhause Schule Freizeit Computer, Fernseher... Schulhof

14 III Beziehung UND Grenzen Regeln und Wiedergutmachung

15 Regeln des Miteinander Ich kann mich in der Schule sicher fühlen und werde vor Gewalt geschützt. Wenn ich Gewalt anwende oder andere schikaniere, muss ich mich einem Gespräch stellen, die vereinbarten Konsequenzen tragen und eine Form der Wiedergutmachung finden. Ich nehme mir Zeit und schaffe Räume und Rituale für unser Miteinander.

16 Regeln des Miteinander Wir beschämen SchülerInnen nicht. Wir achten die Selbständigkeit unserer SchülerInnen. Wir wertschätzen unsere LehrerInnen

17 IV Soziale Unterstützung anbieten und organisieren (Patenschaften, UnterstützerInnen-Gruppen )

18 V Hausübung Soz. Komp.-/Machtreihe Busspiel, Rollenspiele

19 Hausübung Ich mag, ich schätze an dir Mich stört an dir Und ich wünsche mir von dir

20 VI Empathie, Einfühlung, Perspektivenübernahme

21 VII Eskalation -Deeskalation

22 Der Eskalationszyklus Drei Phasen: 1. Visuelle Phase Phase 2 Eskalation Phase 3 Krise Phase 4 Beruhigung 2. Verbale Phase 3. Körperliche Phase Phase 1 Ereignis Phase 5 Nach-Krisen-Depression

23 xxxxxx xxxxxx

24 Was ist Gewalt? Gewalt ist der absichtliche Gebrauch von angedrohtem oder tatsächlichem physischem oder psychischem Zwang oder struktureller Macht gegen die eigene oder eine andere Person, gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft, der entweder konkret oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen, Tod, psychischen Schäden, Fehlentwicklungen oder Verlusten führt.

25 Risikofaktoren 1. Fehlende/ungenügende Bindung und Liebe in der Kindheit. 2. Erlebte und selbst erlittene Gewalt in der Kindheit und die Einstellung zur Gewalt innerhalb der Familie. 3. Die Einstellung zur und der Umgang mit Gewalt durch das nahe soziale Umfeld (Verwandte, Schule, Arbeit), die Peergroup und die Gesellschaft. 4. Fehlende Wertschätzung, soziale Ungerechtigkeit und fehlende Zukunftschancen. 5. Das (männliche) Geschlecht und die Bilder von Mann-Sein.

26 Ethik des Führens Lehren und lernen Wertschätzen und anerkennen Die Würde und Unversehrtheitdes Menschen Verantwortungsübernahme Vorbild

27 Ethik des Führens 1. Im Zentrum allen ethischen Handelns steht die Würde und Unversehrtheit des Menschen mit all seinen Bedürfnissen, seinem Wohlbefinden, seinen Stärken und Entwicklungsfeldern, seinem Körper, seinen Emotionen, seinem Geist. Dies erfordert ein Gespür für die Verletzlichkeit von Menschen und der Natur und das aktive Vermeiden von Leid. 2. Führen heißt Verantwortung zu übernehmen. Als Führungskraft bin ich verantwortlich für das soziale Miteinander. Ich leite und diene. 3. Ich bin als Führungskraft nur durch mein Vorbild, durch mein konkretes Tun wirksam. Durch die Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse und die der anderen (SchülerInnen, KollegInnen, Eltern ), durch meine Bescheidenheit, durch meine Leidenschaft. 4. Ich kooperiere mit anderen, wertschätze und anerkenne sie. 5. Von dieser Basis aus leitet sich die Verantwortung für das Lehren und Lernen ab.

28 Begleitung.Hilfe.Rechte kostenlos.vertraulich.anonym Kärntnerstraße 10, 4021 Linz Tel.: 0664/

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