Diversitätsmanagement an der Universität Bremen. Vortrag im Rahmen des Seminars Diversität und Mobilität an der internationalen DAAD- Akademie (ida)
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- Oskar Fuhrmann
- vor 6 Jahren
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1 Diversitätsmanagement an der Universität Bremen Vortrag im Rahmen des Seminars Diversität und Mobilität an der internationalen DAAD- Akademie (ida) Nele Haddou Referentin für Diversity Management Bonn,
2 Ursprünge des Diversity Managements Sozio-politische Bewegungen: Bürgerrechts- und Frauenrechtsbewegung in den USA der 1960er Jahre; insb. Civil Rights Act (1964)
3 Warum Diversity Management an Hochschulen? Staatliche Hochschulen in gesellschaftlicher Verantwortung für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit. Diversity Management an Hochschulen verknüpft die normative Orientierung an Bildungsgerechtigkeit mit der Herausstellung von Vorteilen für die ganze Organisation. Hochschulen als Bildungs- und Aufklärungsorte mit Vorbildfunktion.
4 Diversity Management: Handlungsgelder an Hochschulen Quelle: Auferkorte-Michaelis, Nicole und Linde, Frank (2015): Diversity Management an Hochschulen. In: Handbuch Diversity Kompetenz. Perspektiven und Anwendungsfelder. Wiesbaden.
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6 Die Universität Bremen Gegründet 1971 als Reformuniversität ca Studierende in 12 Fachbereichen ca Mitarbeiter*innen
7 Denkanstöße
8 Zielperspektiven des Diversity Managements an der Universität Bremen Diversitätssensible und diskriminierungskritische Ausgestaltung von Forschung und Lehre (strukturell und inhaltlich) Weiterentwicklung unserer Organisationskultur und Personalpolitik Inklusive Exzellenz ; Vielfalt als Voraussetzung und Rahmenbedingung dafür. Vom Nachteilsausgleich zur Realisierung chancengerechter Teilhabe durch die Gestaltung einer diversitätssensiblen und barrierefreien Umwelt.
9 2 Bausteine des Diversity Managements Antidiskriminierung & Chancengleichheit Steigerung der Qualität von Forschung und Lehre durch Vielfalt
10 Meilensteine und Entwicklungslinien der Diversity-Prozesse an der Universität Bremen 2009 Unterzeichnung der Charta der Vielfalt 2011 Internationalisierungsstrategie Benchmarking-Club Projekt Ungleich besser Verschiedenheit als Chance des CHE 2012 Einrichtung Konrektorat für Internationalität und Interkulturalität Diversity-Strategie 2012 Auditierung als Diversity Hochschule (Stifterverband) 2012 HRK-Audit Internationalisierung der Hochschulen und Auszeichnung Die Internationale Hochschule (DAAD und Stifterverband) 2013 Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention 2015 Umbenennung Konrektorat für Internationalität und Diversität 2015 Lenkungskreis Diversity, Berater*innenkreis Diversity Redaktionsgruppe Diversity und Inklusion 2016 Re-Auditierung familiengerechte hochschule 2016 Sprachenpolitik 2017 Aktualisierte Diversity-Strategie
11 Diversity-Strategie 2017 Schwerpunktbereiche Geschlechtergerechtigkeit Gender Behinderung Beeinträchtigung Inklusion Internationalität Interkulturalität
12 Diversity Management als { Klammer }; als strategische Verknüpfung der verschiedenen Schwerpunktbereiche und als Ausgangspunkt eines Diversity Mainstreamings (stetige Prozessbegleitung).
13 Zentrale Strukturen & Governance des Diversity Managements Lenkungskreis Diversity Berater*innenkreis Diversity Redaktionsgruppe Diversity und Inklusion strukturelle Vernetzung gesicherte Kommunikationswege
14 Zusammensetzung Berater*innenkreis Diversity Konrektorin für Internationalität und Diversität Referent*in für Diversity Management (Dezernat für Akademische Angelegenheiten) Referat 04: Arbeitsstelle Chancengleichheit/ Antidiskriminierung Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt - Expertise und Konfliktberatung (ADE) Referat für Lehre und Studium Dezernat für Personalangelegenheiten Wissenschaftliche Expertin für Diversity Zentrale Frauenbeauftragte, Frauenbeauftragte für den Dienstleistungsbereich Beauftragte*r für Inklusives Studieren (BIS) Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung (KIS) Schwerbehindertenbeauftragte*r für Arbeitnehmer*innen Kollegium Akademischer Mitarbeiter*innen (KRAM) International Office: kompass international Interessengemeinschaft Handicap (IGH) (Studierende) AG Familienfreundliches Studium (Studierende) Arbeiterkind.de AStA
15 Good practice / Erfolgsgeschichten Anonymisierte Prüfungsverfahren Interkulturelles Zertifikat für Studierende Akademische Mehrsprachigkeit InWi (Inklusion in der Wissenschaft) Intersektionaler Ansatz Strategische Vernetzung / Diversity-Gremien Weiterentwicklung der Organisationskultur / Bewusstsein für Diversity
16 Good Practice 16
17 Ziele : Förderung der Diversitätskompetenzen Diversity-Zertifikat für Studierende Zertifikat Diversity-Kompetenz für alle Beschäftigtengruppen Diversitätssensible Hochschuldidaktik go diverse: gender- und diversitätskompetente Personalauswahl in der Wissenschaft Erhöhung der Handlungsfähigkeit
18 Stolpersteine Paralleles Arbeiten ohne Verknüpfung Scheuklappen-Fokus auf Zielgruppen Ausblenden von Antidiskriminierungsarbeit als elementarer Baustein im Diversity Management Komplexität und Besonderheit der Organisationsform Hochschule als Expert*innenorganisation
19 Fazit Diversity Mainstreaming als stetiger Prozess des Lernens und der Bewusstseinsbildung Fortwährende kritische Selbstreflexion, Kommunikation und Weiterentwicklung Nobody is a perfect diversity agent Der Weg ist das Ziel
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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