SS 2010 Einführung in die Sprachwissenschaft Flexion und Wortarten Morphologie II: Nominale und verbale Flexion, Wortarten

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1 Morphologie II: Nominale und verbale Flexion, Wortarten Anna Volodina 1

2 Teilgebiete der Morphologie 2

3 Teilgebiete der Morphologie 3

4 Plan der heutigen Sitzung Flexion: Begriffsbestimmung und Funktion Flexionsmorpheme vs. Wortbildungsmorpheme Verbale vs. nominale Flexion Wortartenbestimmung Wortarten im Deutschen 4

5 Was versteht man unter Flexion? Die Flexion (lat. flexum Gebogenes. auch: Beugung, Biegung, Formenbildung, Formenlehre. Engl. accidence, inflection, inflexion, frz. flexion) ist die Bildung eines (morpho)syntaktischen Wortes [einer Wortform] aus einem Stamm. Eine Wortform [syntaktisches Wort] ist ein Wort, das syntaktisch verwendet wird und flektiert ist, falls es flektierbar ist. (1) Türme, Turms, Türmen oder singe, singst, singt, sang (2) Turmw, Baumw, Menschw oder singenw, tanzenw, lachenw 5

6 Was versteht man unter Flexion? Die Flexion (lat. flexum Gebogenes. auch: Beugung, Biegung, Formenbildung, Formenlehre. Engl. accidence, inflection, inflexion, frz. flexion) ist die Bildung eines (morpho)syntaktischen Wortes [einer Wortform] aus einem Stamm. Eine Wortform [syntaktisches Wort] ist ein Wort, das syntaktisch verwendet wird und flektiert ist, falls es flektierbar ist. (1) Türm-e, Turm-s, Türm-en oder sing-e, sing-st, sing-t, sang (2) Turmw, Baumw, Menschw oder singenw, tanzenw, lachenw Flexionsmorpheme 6

7 Flexionsmorpheme vs. Wortbildungsmorpheme Frage: Wodurch unterscheiden sich Flexionsaffixe von Wortbildungsaffixen? Flexive: rein grammatische Funktion, d.h. durch Flexive keine Bedeutungsänderung, keine Umkategorisierung Derivation verändert die Bedeutung, es entsteht ein neues Lexem trinken be-trinken oder ver-trinken 7

8 Flexionsmorpheme vs. Wortbildungsmorpheme Findet Derivation vor Flexion statt??? Stamm + DA + FA: Kind-heit-en, des Sprech+er+s grüß begrüß begrüße begrüßst begrüßt begrüßen begrüßt begrüßen... 8

9 Flexionsmorpheme vs. Wortbildungsmorpheme Derivation findet vor Flexion statt! grüß grüße grüßst grüßt grüßen grüßt grüßen... begrüße begrüßst begrüßt begrüßen begrüßt begrüßen... 9

10 Flexionsmorpheme Flexionsmorpheme oder Flexive: Nicht jeder (lexikalischen oder grammatischen) Bedeutung lässt sich eindeutig ein Segment auf der Ausdrucksseite zuordnen. Einerseits können verschiedene Flexionsmorpheme für eine grammatische Bedeutung stehen, wie z.b. das Pluralmorphem: Bär -en Kind -er Auto -s Ente -n Boot -e -en, -er, -s, -n, -e haben hier dieselbe Bedeutung. > Zusammenfassung zu einer Klasse: dem Flexionsmorphem mit der Bedeutung 'Plural'. Andererseits können Flexionsmorpheme mehrere Bedeutungen gleichzeitig tragen: Flexionsmorphem st in geh-st zeigt 2. Person und Sg gleichzeitig an) 10

11 Formen der Flexion explizit vs. implizit 11

12 Formen der Flexion innere Flexion vs. äußere Flexion Bei der inneren Flexion verändert sich der Wortstamm. - Ablaut: liegen - lag - gelegen - Umlaut: wurde - würde; Tochter - Töchter - Brechung: ich gebe - du gibst Bei der äußeren Flexion verändert sich die Umgebung des Wortstamms. Beispiele für äußere Flexion im Deutschen sind: -die Personalendungen des Verbs (sage, sagst,.sagte,... -die Bildung des Partizip II: ge- + Stamm + -en bzw. ge- + Stamm + -te 12 12

13 Aufgaben der Flexion 1) Flexionsmorpheme drücken grammatische Bedeutungen bzw. syntaktische Funktionen aus. Bsp.: -en in Hunden Pluralmorphem: grammatische Bedeutung gegliederte Vielzahl Dativmorphem: syntaktische Funktion indirektes Objekt 2) Flexionsformen drücken grammatische Kongruenz aus. Bsp.: Die Mäuse laufen herum 3.Ps. Pl 3.Ps. Pl 13

14 Aufgaben der Flexion 3) Flexionsformen haben auch kommunikativpragmatische Aufgaben, z.b. kennzeichnen die Modusformen des Verbs die Geltung sprachlicher Äußerungen. Bsp.: ich war vs. ich wäre 14

15 Systematisch: Hinzufügung eines Flexionsaffixes zu einem Stamm hat immer denselben Effekt. Bsp.: -en als Plural Produktiv: Neuerworbene Lexeme in einer Sprache folgen automatisch den vorhandenen Regeln. Bsp.: neues Verb weist die entsprechenden Tempusformen auf Kategorieerhaltend: Charakteristika der Flexion Die grammatische Kategorie eines Wortes wird durch Flexion nicht verändert. 15

16 Flexionsparadigma Gesamtheit der Wortformen eines Lexems bilden ein Paradigma. Die Flexionskategorisierungen sind bei den nominalen Wortarten des Deutschen Kasus und Numerus (außerdem bei Adjektiven und Artikeln Genus, bei Adjektiven Komparation), bei den Verben Tempus, Modus, Numerus, Person und Genus verbi. (vgl. MLSpr, S. 211) 16

17 Flexionsparadigma Paradigmenbildung Verben (WP) steht für Wortparadigma Nomen 17

18 Flexionsparadigma Paradigmenbildung Verben Nomen (i.e.s.) Turm WP Singular Nominativ (der) Turm Singular Akkusativ (den) Turm Synkretismus = Formenzusammenfall Singular Dativ Singular Genitiv Plural Nominativ Plural Akkusativ Plural Dativ Plural Genitiv (dem) Turm (des) Turm-es (die) Türm-e (die) Türm-e (den) Türm-en (der) Türm-e 18

19 Flexionsparadigma Flexion Verben Nomen Konjugation 19

20 Flexionsparadigma Flexion Verben Nomen Konjugation ist die Flexion der Verben nach Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi (Aktiv / Passiv). 20

21 Flexionsparadigma Flexion Verben Nomen (i.e.s.) Konjugation ist die Flexion der Verben nach Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus (Aktiv / Passiv). Deklination 21

22 Flexionsparadigma Flexion Verben Nomen (i.e.s.) Konjugation ist die Flexion der Verben nach Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus (Aktiv / Passiv). Deklination ist die Flexion der Substantive nach Numerus und Kasus. 22

23 Flexionsparadigma Flexion Verben Nomen (i.e.s.) Konjugation ist die Flexion der Verben nach Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus (Aktiv / Passiv). Deklination ist die Flexion der Substantive nach Numerus und Kasus. 23

24 Flexionsparadigma Flexion Verben Nomen (i.w.s.) Konjugation ist die Flexion der Verben nach Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus (Aktiv / Passiv). Deklination + Komparation ist die Flexion der Nomen und anderer nominaler Kategorien (z. B. Pronomen, Adjektiv, Artikel) nach Genus, Numerus, Kasus und Person. ist die Steigerung der Adjektive 24

25 Verbale und nominale Flexion Flexionsmerkmale bei Nomen und Verben Kategorisierung Kategorie Numerus: Genus: Person: Kasus: Tempus: Modus: Genus Verbi: Singular, Plural Maskulinum,Femininum, Neutrum 1. Person, 2. Person, 3. Person Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv Präsens, Perfekt, Präteritum,... Indikativ, Imperativ, Konjunktiv I und II Aktiv, Passiv z.b: Singular ist eine Kategorie der Kategorisierung Numerus. 25

26 Verb: Morphologische Gliederung Regelmäßige Verben schwache Verben (Stammformen durch einheitliche Tempusformative) wie arbeiten-arbeitete-gearbeitet Verben mit Rückumlaut (e/a-wechsel des Stammvokals) wie brennen-brannte-gebrannt Verben mit verschiedenen Vokal-/Konsonantenveränderungen wie dürfen-durfte-gedurft, wissen-wusste-gewusst, bringen-brachte-gebracht, denken-dachte-gedacht, haben-hatte-gehabt Unregelmäßige Verben starke Verben (Stammformen mit Ablaut) wie singen-sang-gesungen, laufen-lief-gelaufen, sprechen-sprach-gesprochen, lesen-las-gelesen 26

27 Verb: Morphologische Gliederung Unregelmäßige Verben Verbale Flexion: starke Verben Es gibt ca. 170 stark flektierende Verben 4 Flexionsklassen enthalten zusammen 90 Verben ei i i : i o o : i a u : i a o : bleiben blieb geblieben biegen bog gebogen singen sang gesungen spinnen spann gesponnen 27

28 Verb: Syntaktische Gliederung: Anteil bei Bildung des Prädikats Vollverben Hilfsverben Kopulaverben Modalverben Halbmodalverben AcI-Verben Funktionsverben Ich habe einen Apfel. Ich habe mich verspätet. Er ist Maler. Er muss heute einkaufen. Das Wasser scheint zu kochen. Ich höre ihn singen. Er nimmt Abschied. 28

29 Verb: Einteilung der Verben nach Finitheit Verbformen können finit oder infinit sein. Du singst schön. singst finites Verb Du hast gestern schön gesungen. hast finites Verb; gesungen infinite Verbform 29

30 Verbale Flexion Verbformen können finit oder infinit sein. Du singst schön. singst finites Verb Du hast gestern schön gesungen. hast finites Verb; gesungen infinite Verbform 30

31 Einteilung der Verben nach Finitheit infinite Verbformen: a. Peter kann [die Pferde füttern]inf einfacher/reiner Infinitiv b. Peter versprach, [die Pferde zu füttern]zu-inf erweiterter Infinitiv c. Peter hat [die Pferde gefüttert]part Partizip II (vs. Partizip I) Partizip II dient zur Bildung periphrastischer Formen (z.b. Perfekt, Passiv); Part I und Part II können auch als Attribute (wie Adjektive) verwendet werden: Der Vater liest/las das Buch Partizip I: Prädikation über das Subjekt (der lesende Vater) Partizip II: Prädikation über das Objekt (das gelesene Buch) 31

32 Einteilung der Verben nach Finitheit infinite Verbformen: Systematik der infiniten Verbalformen (nach G. Bech 1955 (1983)) Stufe I: Supinum Stufe II: Partizipium 1. Status lieben (reiner Infinitiv) liebend(er) (Partizip I) 2. Status zu lieben (zu-infinitiv) zu liebend(-er) (Gerundivum) 3. Status geliebt (Partizip II) geliebt(-er) (Partizip II) - adjektivisch flektiert + Bildung periphrastischer Formen + adjektivisch flektiert - Bildung periphrastischer Formen Es gibt keine infinite Form im Deutschen, die für Person, Numerus oder Modus markiert ist. 32

33 Einteilung der Verben nach Finitheit finite Verbformen: Es ist wichtig, den Begriff der finiten Verbform nicht zu verwechseln mit dem der flektierten Verbform, denn auch infinite Verbformen haben im Deutschen Flexionsaffixe und sind in diesem Sinne flektiert Generalisierung nur für synthetische Formbildung 33

34 Einteilung der Verben nach Finitheit finite Verbformen: Morphologische Verbalkategorien Für synthetische und analytische Formbildung gilt: Jede finite Verbform des Deutschen wird vollständig durch Zuordnung einer Kategorie aus den Bereichen Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi beschrieben: sängest: 2. Ps, Sg, Prät, Konj, Akt Verbformen werden nach Tempus kategorisiert, nicht aber Substantivformen. Umgekehrt werden Substantivformen nach Kasus kategorisiert, nicht aber Verbformen. 34

35 finite Verbformen: Tempusformen im Deutschen Präteritum Präsens Futur lachte lacht wird lachen kam kommt wird kommen Präteritumperfekt/ Präsensperfekt/ Futurperfekt/ Plusquamperfekt Perfekt Futur II hatte gelacht hat gelacht wird gelacht haben war gekommen ist gekommen wird gekommen sein nur Präsens und Präteritum werden rein morphologisch ausgedrückt, diese werden synthetisch, die anderen analytisch gebildet. 35

36 finite Verbformen: Tempusformen im Deutschen Präteritum lachte kam Präsens lacht kommt Jede Tempusform enthält genau eine finite Verbform 36

37 Aufgabe: Welche der Formen sind korrekt? 1. erreichen können (2. Person Plural Präteritum Indikativ Passiv) 2. essen (3. Person Singular Futur II Indikativ Passiv) erreicht werden konntet konntest erreichen konntet erreichen konntet erreicht werden habt erreicht werden können wurdet erreicht können würdet erreichen gekonnt wird gegessen haben wird gegessen worden würde gegessen haben wird gegessen worden sein werden gegessen haben 37

38 Lösung 1. erreichen können (2. Person Plural Präteritum Indikativ Passiv) 2. essen (3. Person Singular Futur II Indikativ Passiv) erreicht werden konntet konntest erreichen konntet erreichen konntet erreicht werden habt erreicht werden können wurdet erreicht können würdet erreichen gekonnt wird gegessen haben wird gegessen worden würde gegessen haben wird gegessen worden sein werden gegessen haben 38

39 Verbale Flexion Nominale Flexion 39

40 Nominale Flexion Nomen Kasus -Nominativ -Genitiv -Dativ -Akkusativ Numerus -Singular -Plural Genus -Maskulinum -Femininum -Neutrum 40

41 Welche Flexionstypen für Nomen gibt es? Flexionstypen der Nomen Typ 1. Maskulina und Neutra, stark Typ 2. Maskulina, schwach Typ 3. Maskulina und Neutra, gemischt Typ 4. Feminina Beispiele Der Tisch, das Kind Der Bär, der Kunde Der Gedanke Die Burg, die Wand 41

42 Woran erkennt man, ob ein Maskulinum nun stark oder schwach ist? Vergleichen wir die Flexionsparadigmen für der Tisch und der Bär. 42

43 Nominativ Singular Tisch Plural Singular Plural Tisch+e Bär Bär+en Genitiv Tisch+es Tisch+e Bär+en Bär+en Dativ Tisch+e Tisch+en Bär+en Bär+en Akkusativ Tisch Tisch+e Bär+en Bär+en 43

44 Nominativ Singular Tisch Plural Singular Plural Tisch+e Bär Bär+en Genitiv Tisch+es Tisch+e Bär+en Bär+en Dativ Tisch+e Tisch+en Bär+en Bär+en Akkusativ Tisch Tisch+e Bär+en Bär+en Die starke Deklination bei der Tisch unterscheidet formal mehr Kasus als die schwache Deklination für der Bär, welche nur ein einziges Flexionselement aufweist (-en) 44

45 Nominale Flexion: Numerus Affigierung Umlautung Affigierung + Umlautung Nullmarkierung Besondere Pluralformen -e, -n, -en, -er, -s Garten/Gärten, Mutter/Mütter Stab/Stäb-e, Haus/Häus-er Gebirge, Rudel, Fahrer Lexikon/Lexika 45

46 Nominale Flexion: Numerus singularia tantum: Substantive ohne Pluralformen. Hauptsächlich Stoffsubstantive und bestimmte Abstrakta. Bsp.: Sand, Mehl, Wasser, Hass, Wut pluralia tantum: Substantive die nur im Plural erscheinen. Bsp.: Ferien, Eltern, Anden (geogr. Orte), Leute, Kosten 46

47 Nominale Flexion: Kasus Funktion von Kasus: Markierung von Satzgliedern - Subjekt, Akkusativobjekt, Dativobjekt, Adverbiale, Attribute,... 47

48 Nominale Flexion: Kasus Funktion von Kasus: Markierung von Satzgliedern - Subjekt, Akkusativobjekt, Dativobjekt, Adverbiale, Attribute,... Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv strukturelle Kasus morphologische Kasus 48

49 Nominale Flexion: Kasus Nominale Flexion: Kasus (Singular) Maskulinum Femininum Neutrum Nominativ der Mann die Frau das Kind Akkusativ den Mann die Frau das Kind Dativ dem Mann(e) der Frau dem Kind(e) Genitiv des Mannes der Frau des Kindes 49

50 Nominale Flexion: Genus Maskulinum, Femininum, Neutrum Genus Sexus (natürliches Geschlecht) Der Tisch, die Tafel, das Mädchen, der Gast, die Person Sprachen mit zwei Genera: Französisch, Italienisch Sprachen ohne Genus: Englisch 50

51 Nominale Flexion: Genus Im Deutschen lässt sich das Genus oft nicht vorhersagen: das Land, die Wand, der Rand Manche Wörter haben zwei Genera der/das Bonbon, der/das Virus, die Zehe vs. der Zehen Nominalisierungssuffixe haben auch ein Genus (vgl. unten) das...-chen, die...-heit, der...-er 51

52 Flexionsmerkmale: Wortarten im Vergleich dies- geh- mit frag- einüber Genus M,F, N Kasus Nom, Akk, Dat,, Gen Numerus Sg, Pl Tempus Präsens, Präteritum 52

53 Flexionsmerkmale: Wortarten im Vergleich dies- ein- geh- frag- mit über Genus M,F, N Kasus Nom, Akk, Gen, Dat Numerus Sg, Pl Tempus Präsens sens, Präteritum der/die/das jen- Poss usw. tret- schlaf- les- usw. unter zu neben usw.! Elemente mit identischen Flexionseigenschaften können (ggf.) in Klassen gruppiert werden 53

54 Wortartbestimmung II Aufgabe: Gegeben sei das Phantasie'wort' RIEMSEN. Ordnen Sie dieses in den folgenden Sätzen jeweils der Klasse Nomen, Verb oder Adjektiv zu: Wir RIEMSEN meistens am Sonntag Dieser RIEMSEN ist wahrlich nicht von schlechten Eltern Er ist ein kleines bisschen RIEMSEN Morgen fahre ich an die Nordsee, da werde ich mal richtig anständig RIEMSEN Nach welchen Kriterien beurteilen Sie? 54

55 Wortartbestimmung II dieser mein der junge weint raucht schläft lacht der dieser ein mein lehrer student mann opa arzt feind etc. schläft weint raucht lacht Distribution für 'junge' ist ebenfalls Distribution von 'lehrer', 'student', 'mann' usw. usf. Diese Elemente stehen in paradigmatischer Relation zueinander. Elemente mit äquivalenter Distribution können (ggf.) in Klassen gruppiert werden 55

56 Wortklassenklassifikation WORTKLASSEN (LEXEMKLASSEN) flektierbar nicht flektierbar konjugierbar deklinierbar mit festem Genus mit variablem Genus komparierbar VERB NOMEN Adjektiv Pronomen, Artikel Nichtflektierbare 56

57 Duden-Grammatik (2005): Wortklassenklassifikation WORTKLASSEN (LEXEMKLASSEN) VERB NOMEN Adjektiv Pronomen, Artikel attributiv prädikativ adverbial nominalisiert Personalpronomen Reflexivpronomen Possessivpronomen Demonstrativpronomen Definiter Artikel Relativpronomen Interrogativpronomen Indefinitpronomen Indefiniter Artikel Nichtflektierbare Präpositionen Konjunktionen Interjektionen Partikel Adverbien 57

58 Literatur zum Nachlesen: Meibauer, Jörg et al. (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart: Metzler. Kap. Morphologie. S Thieroff, Rolf & Petra Vogel (2009): Flexion. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. 58

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