Ergebnisse aus dem 5. Informations- Forum. mit dem Fokus: Depression und Arbeitsleben

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1 Ergebnisse aus dem 5. Informations- Forum mit dem Fokus: Depression und Arbeitsleben

2 Informations-Forum 2017 Depression und Arbeitsleben Zielsetzung der Veranstaltung Einen verbindenden Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen, Führungskräften, Leitungspersonen, Menschen in Hilfefunktionen und allen Interessierten anbieten Eine Veranstaltung zum Zuhören oder sich einzubringen Die Vermittlung wertvoller Informationen Nach der Durchführung des Informations-Forums können diese Ziele als realisiert betrachtet werden. Neben einer Netzwerkbildung zwischen den Veranstaltungsteilnehmern wurden in der Veranstaltung Ansätze zur Verbesserung der Situation Betroffener in Betrieben erarbeitet, die in Folge dargestellt sind. Doch zunächst werden die unterschiedlichen Sichtweisen der Teilnehmenden auf die Situation der psychischen Gesundheit in den Betrieben dargestellt.

3 Zusammenfassung der Ergebnisse Betrieblich installierte Ansprechpartner des Vertrauens Sensible wertschätzende Führungskräfte Eigene Belastungsgrenzen werden nicht beachtet Unkenntnis / Unsicherheit bzgl. psychischer Erkrankungen Offenheit im Umgang mit der Erkrankung bei Führungskräften und Kollegen Betriebliches Gesundheitsmanagement / Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung Unterstützung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Hilfesystemen Was erleben psychisch erkrankte Menschen in der Arbeitswelt? Erkrankung ist mein persönlicher Makel oder mein Versagen Selbststigmatisierung / Tabuisierung der Krankheit Hohe persönliche Verletzlichkeit / geringe Frustrationstoleranz Leistungsdruck Zeitdruck Kostendruck, Hohe Flexibilitätsanforderungen keine Hilfe, keine Unterstützung Soziale Kälte / soziale Ausgrenzung im Betrieb Ängste z.b. vor Kündigung (Arbeitsplatzangst) Unsicherheit, Wegschauen, Scham von Kollegen / Führungskräften

4 Zusammenfassung der Ergebnisse FK in Kleinbetrieb wertschätzen tendenziell immer mehr die Fachlichkeit / das Wissen Ihrer Mitarbeiter Offenen, sensiblen, verständnisvollen und wertschätzend im Umgang mit den Erkrankten im Team In einigen Betrieben erfolgt gezielter Wissensaufbau / Schulung von FK Lösungsorientiert in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten Lösungsorientiert in der Zusammenarbeit it betrieblich installierten Ansprechpartnern des Vertrauens Nutzen die Wiedereingliederung als erfolgreiches Werkzeug betrieblicher Reintegration Wie erleben psychisch erkrankte Menschen die Führungskräfte? Betriebliches Gesundheits- Management und Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen werden in Betrieben immer bekannter Unkenntnis / Unsicherheit bzgl. psychischer Erkrankungen Wenig Verständnis für MA bis zu Unverständnis Tabuisierung der Krankheit Wegschauen Betroffene werden ausgegrenzt Überforderung der Führungskraft durch die Situation Das betriebliche Ergebnis ist wichtiger als die Mitarbeiter keine oder wenig Wertschätzung der Leistung der Mitarbeiter Belastungsgrenzen der Mitarbeiter werden nicht erkannt

5 Zusammenfassung der Ergebnisse ich erkenne, dass über psychische Erkrankungen mehr gesprochen wird mir sind die Erkennungsmerkmale psychischer Erkrankungen und der Umgang damit nicht oder nicht ausreichend bekannt Ratlosigkeit, Unsicherheit & Hilflosigkeit, Unverständnis In meinem Betrieb erfolgt Aufklärung gezielter Wissensaufbau/Schulung von Führungskräften Betriebliches Gesundheitsmanagement und Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastunegn sind bei uns im Betrieb bekannter Es gibt mehr Transparenz im Thema und Zugang zu Hilfsmöglichkeiten sowohl für Akutsituationen als auch zur Prävention Bei uns im Betrieb wird ein wertschätzender Umgang als tragende Komponente von Führung immer mehr anerkannt Die Notwendigkeit zur Schaffung leistungsgerechter Arbeitsplätze gewinnt an Bedeutung Bei uns im Betrieb wird Wiedereingliederung als erfolgreiches Werkzeug betrieblicher Reintegration genutzt Wie erleben Führungskräfte den Umgang mit psychisch erkrankten Menschen in der Arbeitswelt? Ist das Verhalten des Mitarbeiters durch eine Krankheit bedingt oder sind es Probleme, die mich nicht betreffen? Ich erkenne nur, dass der Mitarbeiter nicht die geforderte Leistung bringt Das betriebliche Ergebnis ist mir wichtiger als meine Mitarbeiter Meine Ziele sind mir wichtiger als das Wohlergehen meiner Mitarbeiter Die werden ja gut bezahlt Wie soll ich es schaffen, die Leistungserwartung des Managements mit einem mitarbeiterorientierten, fairen Führungsstil zu koppeln?

6 Zusammenfassung der Ergebnisse Eine beginnende Entstigmatisierung und Bewusstseinsänderung ist spürbar In einigen Betrieben erfolgt Aufklärung gezielter Wissensaufbau/Schulung von Führungskräften Betriebe nutzen die Wiedereingliederung als erfolgreiches Werkzeug betrieblicher Reintegration Betriebliches Gesundheitsmanagement und Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen sind bei uns im Betrieb bekannter Es gibt mehr Transparenz im Thema und Zugang zu Hilfsmöglichkeiten sowohl für Akutsituationen als auch zur Prävention Unkenntnis / Unsicherheit bzgl. psychischer Erkrankungen Wie erleben die Aktiven der Hilfesysteme die betriebliche Situation? Wenig Verständnis von Führungskraft und Kollegen bis hin zu Unverständnis Tabuisierung der Krankheit Wegschauen Betroffene werden ausgegrenzt Überforderung, Hilflosigkeit und Ratlosigkeit bei Vorgesetzten und Kollegen durch die Situation Das betriebliche Ergebnis ist wichtiger als die Mitarbeiter Wertschätzender Umgang als tragende Komponente von Führung wird immer mehr erkannt Die Notwendigkeit zur Schaffung leistungsgerechter Arbeitsplätze gewinnt an Bedeutung Leistungsdruck, Zeitdruck, Kostendruck, Hohe Flexibilitätsanforderungen sind gegeben keine oder wenig Wertschätzung der Leistung der Mitarbeiter Belastungsgrenzen der Mitarbeiter werden nicht erkannt

7 Sammlung der Maßnahmenvorschläge Maßnahmenvorschlag Umsetzbarkeit Priorität Sensibilisierung von Führungskräften und Kollegen -> konsequente Entstigmatisierung der Krankheit -> Betroffene unterstützen zur Erkrankung zu stehen -> Vermeidung der Ungleichbehandlung Nichterkrankter gegenüber Erkrankten Kulturveränderung in den Unternehmen hin zu mehr - Mitarbeiterfokussierter Führung mit Wertschätzung - Nutzung von Wissen und Fähigkeiten der Mitarbeiter - Leistungsgerechtem Einsatz der Mitarbeiter Schulung von Führungskräften (Betriebsräten und bei Bedarf Betroffenen) - Basiswissen zur Krankheit - Prävention und Früherkennung für die Krankheit und Werkzeuge zum Umgang mit der Krankheit - Informationen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und zum Bundesteilhabegesetz - Die Führungskraft im Zielkonflikt zwischen geforderter Leistungserbringung und Humanität im Umgang mit Mitarbeitern Konsequente Durchführung der Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz in allen Betrieben und Umsetzen daraus resultierender Maßnahmen Umsetzung eines Gesundheitsmanagements in der Fläche aller Betriebe Stärkere Nutzung von Behindertenbeauftragten und weiteren betrieblichen Vertrauenspersonen als kompetente Anlaufstellen für psychisch erkrankte Menschen

8 Sammlung der Maßnahmenvorschläge Maßnahmenvorschlag Umsetzbarkeit Priorität Umsetzung von Präventionsmaßnahmen wie: - Sensibilisierung zu psychischen Erkrankungen für alle Interessierte - Verbesserung der Passung von Mensch zu Arbeitsplatz (flächige Überprüfung, Abhilfemaßnahmen) - Leistungsgerechte Arbeitszeitmodelle entwickeln und verfügbar machen Noch stärkere Vernetzung und Zusammenwirken der Betriebe mit den Hilfesystemen (Ärzte, Therapeuten, Rehabilitationsträger etc.) zur gezielten Aufrechterhaltung und gegebenenfalls Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern Das zur Verfügung stehende Angebot auch präventiver Hilfsmöglichkeiten (Beratung, Unterstützung),die für Betriebe sowie Erkrankte in Betrieben zugänglich sind, transparent machen. Schnelle Hilfe bei Akutfällen Vermeidung langer Wartezeiten für Betroffene auf Therapieplätze durch Optimierung der heutigen Prozesse zur Therapieplatzvergabe (z.b. Kostenübernahme für nicht kassenärztliche Therapeuten durch die kassenärztliche Vereinigung) Besondere Themen: - Freistellung für Arzttermine - Zweite Chance nach längerem Ausfall - Begleitung Erkrankter durch professionelle Fachkräfte

9 Informations-Forum 2017 Depression und Arbeitsleben Schlussfolgerungen zum Umgang mit psychischer Gesundheit in den Betrieben Eine innerbetriebliche Auseinandersetzung mit der psychischen Gesundheit der Mitarbeiter ist unerlässlich Eine offene und sensible Kommunikation erleichtert die Situation für Betrieb und Betroffene Eine erfolgreiche Entstigmatisierung erfolgt durch eine konsequente Thematisierung und Wissensvermittlung

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