Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt Die Französische Revolution

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1 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt Die Französische Revolution Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

2 An Schüler und Lehrer Textverständnis und Lernen drei Schritte 1. Lesen Lies den Text aufmerksam. Z E I T zum Lernen 2. Inhalt klären Nimm einen Leuchtstift und lies ein zweites Mal. Markiere Wörter, die dir wichtig erscheinen oder die du nicht verstehst. Kläre diese Wörter durch Nachschlagen oder Nachfragen. Schreibe wichtige Wörter rechts an den Textrand oder auf ein leeres Blatt. Wenn du mehr zum Thema wissen willst, nutze alle Quellen, die dir für weitere Informationen zur Verfügung stehen: Atlas, Lexikon, Sachbuch, Schulbuch, Internet. 3. Einen eigenen Text schreiben Du kannst jetzt einen eigenen Text zum Thema verfassen. Dieser Text kann kurz sein, dann ist es ein Merktext oder eine Zusammenfassung. Der Text kann auch länger sein, dann bekommst du ein Referat. Die markierten oder herausgeschriebenen Wörter bilden ein Gerüst, das dir beim Schreiben des Textes hilft. Lege den Originaltext zur Seite und schreibe aus dem Gedächtnis. Bemühe dich um eigene Formulierungen! Zeichne zu deinem Text. Du kannst auch Bilder ausschneiden und aufkleben. Achte auf ein sauberes Schriftbild. Und vor allem nimm dir Zeit zum Lernen! 1. Auflage 2005 Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung Illustrationen Layout und Satz Druck Stolz Verlags GmbH 2005 Edition Lendersdorfer Traumfabrik Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungs - einrichtungen. Für den unmittelbaren Unterricht dürfen Kopien in Klassensatzstärke hergestellt werden. Karin Pfeiffer Die Graphiken stammen aus dem Privatbesitz des Autors Karin Pfeiffer Greiserdruck, Rastatt ISBN STOLZ

3 I n h a l t Inhalte: 1 Wie es dazu kam 2 Die Menschenrechte 3 Das Volk hungert 4 Eine neue Verfassung 5 Gemäßigte und Radikale 6 Das Ende des Königtums 7 Zum Tod verurteilt 8 Politische Kleidermode 9 Der Blutrichter Robespierre 10 Die Wurzeln des Terrors 11 Noch mehr Elend 12 Sehnsucht nach Frieden 13 Der mühsame Weg zum Frieden 14 Das Ende der Revolution Anhang Lösungen Das Jahr 1789 Neues Denken und Amerika als Vorbild Die ausweglose Lage in Frankreich Ausbruch der Revolution Das Volk regiert Die Parteien der Revolution Krieg und der Sturz des Königs Beginn der Schreckenszeit Symbole der Revolution Die Diktatur der Jakobiner Rousseau, der Gesellschaftsvertrag und die Freiheit Freiheit? Gleichheit? Brüderlichkeit? Bürger beenden die Herrschaft des Terrors Eine neue Ordnung Napoleon Bonaparte Die Guillotine Das Gesetz vom 10. Juni 1794 Ein neuer Kalender Die Marseillaise Lösungshinweise zu den Aufgaben

4 Prolog Die Französische Revolution wird oft als Meilenstein für die Einführung der Menschenrechte interpretiert, als Be - freiungsschlag von obrigkeitlicher Unterdrückung und Beseitigung materieller Not. Die Geschichte des Menschen aber zeigt uns vor allem das: Es gibt nichts Gutes, das nicht zugleich die Wurzel des Bösen enthält und umgekehrt. So fördert die differenzierte Betrachtung des Revolutionsgeschehens in Frankreich nicht nur Positives, sondern auch Abscheuliches zutage. Besonders schreck lich sind die Ausschreitungen des Pöbels, die Gewalt, das Blutvergießen im Namen der Parole Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Wie kann etwas Edles aus Unedlem entstehen, so fragen sich seit Menschengedenken Philosophen, Soziologen und Politiker. Und so fragen auch wir uns eine definitive Antwort kann niemand geben. Die nachrevolutionäre französische Verfassung unterschied sich von ihrer Vorgängerin in erster Linie durch das Fehlen der monarchischen Spitze und durch das allgemeine Wahlrecht für alle männlichen Bürger über 21 Jahre. In Artikel 1 wurde als Staatsziel das allgemeine Glück festgeschrieben. Wir fragen mit Recht: Kann uns der Staat per Verfassung ein allgemeines Glück versprechen oder gar verordnen? Die Geschichte lehrt uns, daß die Versprechung des Himmels auf Erden stets nur in die Hölle geführt hat. Karin Pfeiffer

5 Z E I T zum Lernen Wie es dazu kam 1 Das Jahr 1789 Du weißt, was ein Revolver ist: eine Handfeuerwaffe mit drehbarer Trommel. Das Wort Revolver kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: umdrehen, etwas völlig verändern. Vor mehr als 200 Jahren wollten die Franzosen den Staat völlig verändern und die uneingeschränkte Königsherrschaft nicht mehr dulden. Wie es dazu kam, kannst du hier nachlesen. Im Frankreich der damaligen Zeit war das Volk in drei Stände geteilt: Geistlichkeit, Adel und als dritten Stand die Bürger und Bauern. Allein die Geburt entschied darüber, zu welchem Stand man gehörte. Dem ersten Stand gehörten Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte, aber auch einfache Mönche und Landpfarrer an. Den zweiten Stand bildeten der hohe und der niedere Adel: Hofstaat, Offiziere, Gouverneure, aber auch Schloßherren und kleine Gutsbesitzer. Die große Mehrheit der Bevölkerung etwa 98% war der dritte Stand, durchaus angesehene Leute gehörten ihm an: Bürger wie Groß kaufleute, Bankherren, Rechtsanwälte, Gelehrte, Schriftsteller, Beamte usw. Natürlich zählten auch die kleinen Leute zum dritten Stand, zum Beispiel: Hand - werker, Soldaten, Diener, Bauern und Gesinde. Stolz Verlag Die französische Revolution Best.-Nr

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