Säkularisierung, Bedeutungsgewinn von Religion und Polarisierung?

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1 Säkularisierung, Bedeutungsgewinn von Religion und Polarisierung? Empirische Indizien für abgestufte Gleichzeitigkeiten pfadabhängiger Entwicklungen Vortrag anlässlich der Tagung Das Narrativ von der Wiederkehr der Religionen des AK Politik und Religion sowie der Themengruppe Transkulturell vergleichende politische Theorie Prof. Dr. Gert Pickel Professur für Religions- und Kirchensoziologie Universität Leipzig; Theologische Fakultät Martin-Luther-Ring 3, D Leipzig Tel.: / Fax: pickel@rz.uni-leipzig.de 1

2 Fragestellung(en) Von welchen Prozessen der religiösen Entwicklung ist Europa gekennzeichnet? und In welchem Verhältnis stehen die empirisch beobachtbaren Entwicklungen zu den Narrativen der Säkularisierung und einer Rückkehr des Religiösen?

3 These(n) T1: Europa ist gekennzeichnet durch einen übergreifenden Prozess der Säkularisierung! dieser ist (aber) verbunden mit Prozessen der 1) Pluralisierung: Zunahme religiöser Gruppen und Optionen aber auch säkularer Optionen 2) Polarisierung: zwischen Säkularen und Religiösen Positionen und sozialen (religiösen) Gruppen 3) Politisierung: Steigende Bedeutung von Religion in Diskursen auf dem öffentlichen und politischen Sektor T2: Die politische Relevanz von Religion nimmt in Europa zu, z.b. im Rahmen einer eigenen Religionspolitik!

4 Theoriedifferenzen nur einmal angedeutet Marktmodell des Religiösen Säkularisierungstheorie Individualisierungstheorie

5 Theoretische Überlegungen der Religionssoziologie Vertreter Grundannahme Bezugstheorie Haupthypothese (Erweiterte) Säkularisierungsthese Brian Wilson, Steve Bruce, Detlef Pollack Spannungsverhältnis zwischen Moderne und Religion klassische Modernisierungstheorie Genereller umfassender Bedeutungsverlust von Religion als sinnstiftender und sozialer Instanz Individualisierungsthese Thomas Luckmann, Grace Davie, Hubert Knoblauch Individuelle religiöse Grundorientierung als anthropologische Konstante Individualisierungstheorie Bedeutungsverlust von institutionalisierter Religion; Weiterbestehen privater Formen von Religion Religiöses Marktmodell Rodney Stark, Roger Finke Laurence Iannaccone Allgemeines, konstantes Bedürfnis nach Religion in Gesellschaft (Nachfrage) Angebotsorientierte (RC-)Markttheorie Vielfalt des Angebots auf religiösem Markt bestimmt Vitalität der Religiosität und Kirchlichkeit Zentrale Konsequenz Relig. Gleichgültigkeit, Atheismus öffentliche Irrelevanz Individualisierte Bastelreligiosität Religiöse Pluralisierung (und auf Dauer religiöse Vitalisierung)

6 Verschiedene Dimensionen der Säkularisierung 1) Gesellschaftliche Säkularisierung Als Konsequenz der für moderne Gesellschaften typischen funktionalen Differenzierung kommt es zum Funktionsverlust von Religion für die Gesellschaft (soziale Normen, Integration, Erziehung). 2) Organisatorische Säkularisierung Rückgang religiöser Gemeinschaften und innere Verweltlichung von Religion, im Sinne des Wandels der Sozialgestalt und des Selbstverständnisses der Kirchen (Rationalisierung). 3) Individuelle Säkularisierung Prozess der zunehmenden Distanzierung der Menschen von Religion, der Rückgang der Mitgliedschaft, kirchlichen Integration als auch der subjektiven Religiosität beinhaltet). 4) Diskursive (Öffentliche) Säkularisierung Rückgang der diskursiven Auseinandersetzung mit Religion und reli. Themen in Öffentlichkeit (Reden über Religion, rel. Kommunikation). (1)-(3) Karel Dobelaere 2002; (4) Casanova?

7 Gesellschaftliche Säkularisierung Religiöse Führer sollen Regierungsentscheidungen nicht beeinflussen Quelle: Eigene Berechnungen EVS 2008/WVS ; Angaben sind Antworten stark zustimmend oder zustimmend ; alternativ: weder noch, Ablehnung, starke Ablehnung

8 Religiöse Pluralisierung: Das Beispiel Deutschland katholisch protestantisch muslimisch sonstige / keine Deutschland Quelle: Eigene Zusammenstellung nach fowid 2011; Angaben in Prozent

9 Konfessionslosigkeit im europäischen Vergleich Polen Irland Schweiz Westdeutschland Spanien Lettland Frankreich Belgien Großbritannien Niederlande Estland Tschechische Republik Ostdeutschland , Quelle: Eigene Berechnungen verschiedene Quellen kumuliert; Zeitraum

10 Entwicklung durchschnittlicher Gottesdienstbesuch in Europa Russland Ostdeutschland Estland Rumänien Ungarn Polen Schweden Frankreich Niederlande Belgien Westdeutschland Nordirland Quelle: Eigene Zusammenstellung nach World Values Surveys u.a

11 Quelle: Eigene Berechnungen Bertelsmann Religionsmonitor 2013; Zentralitätsindex der Religion gestaffelt nach drei Altersstufen. Zentralität von Religiosität nach Altersgruppen hochreligiös religiös

12 Religion spielt eine wichtige Rolle in meinem Leben Quelle: Eigene Berechnungen C&R 2006; zustimmende Werte

13 Makroerklärung: pfadabhängige religiöse Vitalität Konfessionszugehörigkeit Gesamteuropa Kirchgang Persönlicher Gottesglaube Subjektive Religiosität Sozialistische Vergangenheit n.s. n.s. Modernisierungsstand n.s. n.s Zugehörigkeit protestantischer Kulturkreis n.s Hoher Grad religiöser Regulierung -.44 n.s Grad religiöser Pluralisierung n.s. n.s. n.s. n.s. Untergruppe ohne sozialistische Vergangenheit (Westeuropa) Modernisierungsstand Zugehörigkeit protestantischer Kulturkreis n.s Hoher Grad religiöser Regulierung -.51 n.s. n.s. n.s. Untergruppe: mit sozialistischer Vergangenheit (Osteuropa) Modernisierungsstand Zugehörigkeit protestantischer Kulturkreis Hoher Grad religiöser Regulierung -.43 n.s Sozialistische Vergangenheit (unter Kontrolle Modernis. + Kulturkreis) Quelle: Eigene Berechnungen, Aggregatdaten Basis ; 37 Länder Europa.

14 Religiöse Sozialisation nach Altersgruppen (Generationen) Quelle: Bertelsmann Religionsmonitor 2013

15 Quelle: Eigene Berechnungen Bertelsmann Religionsmonitor 2013; Selbsteinschätzung als religiös oder spirituell; Angaben sind Antworten nicht oder wenig. Nicht religiös und nicht spirituell? nicht oder wenig religiös nicht oder wenig spirituell

16 Religiöse Sozialisation in Europa ja teils/teils nein Quelle: Eigene Berechnungen Religionsmonitor 2013; Sind Sie religiös erzogen worden? Antwortvorgaben: Ja; nein; teils/teils.

17 Reden und Gespräche über religiöse Themen doch eher ein Randthema des Alltags Ost West Ost West selten/nie gelegentlich sehr oft/oft Quelle: Eigene Berechnungen; Allbus 2012.

18 Mehr Dimensionen der Säkularisierung?! (1) Gesellschaftliche Säkularisierung ja übergreifend mit geringen kulturellen Differenzen (2) Organisatorische Säkularisierung ja Different nach Glaubensgemeinschaften (3) Individuelle Säkularisierung ja Pfadabhängig, zurückgedrängt durch Gegenprozesse (Cultural Defense, Cultural Transition) und in Abhängigkeit von der Modernisierungsentwicklung (4) Diskursive Säkularisierung??? Ggf. Steigerung durch Selbstverständlichkeitsverlust von Religion in Gesellschaft aufgrund von Säkularisierung + Polarisierung zwischen Säkularen und Hochreligiösen + Pluralisierung der Religionen

19 Islam passt in westliche Welt aus Sicht vieler Bürger nicht! Islam passt durchaus in westliche Welt Ablehnung Itemvorgabe in Frageskala: Der Islam passt durchaus in die westliche Welt (zustimmende Antworten unter Ausschluss der Kategorie weiß nicht, keine feste Meinung).

20 Wie ist Ihre persönliche Haltung zu den Mitgliedern folgender religiöser Gruppen? 11 Muslime Juden Hindus Buddhisten Atheisten Christen D- West D- Ost D- West D- Ost D- West D- Ost D- West D- Ost D- West D- Ost D- West D- Ost Sehr positiv Eher positiv Eher negativ Sehr negativ 5,8 2,7 8,2 6,1 5,4 4,1 13,4 8,0 11,0 27,7 35,1 23,1 28,4 23,2 50,4 47,7 45,0 33,4 51,8 41,6 43,2 46,2 54,9 55,8 40,7 40,2 23,1 19,8 19,5 21,5 14,2 18,9 22,5 10,1 6,1 10,6 17,1 22,0 5,1 9,7 4,6 9,5 3,8 7,9 8,4 3,7 0,9 3,7 weiß nicht 4,8 8,8 8,9 13,4 20,4 27,3 13,2 19,0 10,5 9,4 1,3 4,5 Keine Angabe 3,3 3,2 4,3 3,4 5,2 4,2 3,7 4,7 4,5 2,9 1,8 2,4 Gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Quelle: Wahrnehmung und Akzeptanz religiöser Vielfalt in der europäischen Bevölkerung 2010

21 Bedrohungsgefühle Islam und Judentum Islam Judentum Quelle: Bertelsmann Religionsmonitor 2013 Wenn Sie an die Religionen denken, die es auf der Welt gibt: Als wie bedrohlich bzw. wie bereichernd nehmen sie die folgenden Religionen wahr? Anteil sehr bedrohlich/eher bedrohlich.

22 Bedrohungsgefühle Christen und Atheisten Christentum Atheismus Wenn Sie an die Religionen denken, die es auf der Welt gibt: Als wie bedrohlich bzw. wie bereichernd nehmen sie die folgenden Religionen wahr? Anteil sehr bedrohlich/eher bedrohlich.

23 Konflikte der Zukunft Soziale und Religiöse? Berufstätige/Rentner Jung/Alt Westdeutsche/Ostdeutsche Arbeitgeber/Arbeitnehmer Christen/Muslime Erwerbstätige/Arbeitslose Arm/Reich Politiker/einfache Bürger Ostdeutschland Westdeutschland Quelle: Allbus 2010; Konflikte in Deutschland.

24 Entwicklungen in Europa? Säkularisierung + Politisierung 1) Religiöser Pluralismus und Säkularisierung werden sich auch zukünftig in Europa weiter ausbreiten (Pfadabhängig). 2) Religiöse Optionen (Marktmodell) werden gewählt, doch vor allem Erfolg der säkularen Option für individuelles Alltagsleben. 3) Säkularisierungsprozess wird nicht durch eine steigende politische Bedeutsamkeit konterkariert Dimensionen. 4) Öffentliche Debatten über Religion sind in der Regel Ablehnungsdebatten und Indiz dafür, dass Religion in westlichen Gesellschaften nicht mehr selbstverständlich ist. 5) Reaktivierung von Identität ist aber nicht ausgeschlossen. 6) Zunehmende Polarisierung und Politisierung begründet die Notwendigkeit einer eigenständigen Religionspolitik.

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