Demografische Entwicklung im nördlichen Rheinland-Pfalz

Transkript

1 Dr. Christina Pötzsch/Dr. Ludwig Böckmann Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Koblenz, Folie 1

2 Planungsregionen in Rheinland-Pfalz Folie 2

3 Bevölkerungsentwicklung Rheinland-Pfalz und Region Mittelrhein-Westerwald Regionen in Rheinland-Pfalz Messzahl: 199=1 Rheinhessen-Nahe Trier Rhein-Neckar* Veränderung in % 8,3 1,1 12, Rheinland-Pfalz Mittelrhein-Westerwald 7,7 7, Westpfalz - 1, Rheinland-Pfalz Mittelrhein-Westerwald * Verband Region Rhein-Neckar (rheinland-pfälzischer Teil). Folie 3

4 Kleinräumige Bevölkerungsentwicklung Region Mittelrhein-Westerwald nach Kreisen Westerwaldkreis Veränderung in % 11,8 Rheinland-Pfalz nach Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden und Kreisfreien Städten Neuwied Ahrweiler Mayen-Koblenz Rhein-Hunsrück-Kreis Rheinland-Pfalz Mittelrhein-Westerwald 1,4 9,6 9, 8,4 7,7 7,3 Koblenz, kfr. St. Cochem-Zell Altenkirchen (Ww) Rhein-Lahn-Kreis 3,5 2,7 2,1 1, Folie 4

5 Bevölkerungsbewegung in der Region Mittelrhein-Westerwald Natürliche Bewegung Wanderungen Lebendgeborene Gestorbene Natürlicher Saldo Zugezogene Fortgezogene Wanderungssaldo Folie 5

6 Zusammensetzung des Wanderungssaldos in der Region Mittelrhein-Westerwald Insgesamt aus anderen Bundesländern aus Rheinland-Pfalz (andere Planungsregionen) aus dem Ausland Folie 6

7 Saldo der Wanderungen aus dem Ausland in der Region Mittelrhein-Westerwald Ausland MOEL8-Länder Rumänien + Bulgarien Eurokrisenländer Konfliktgebiete Folie 7

8 Saldo der Wanderungen aus Rheinland-Pfalz in der Region Mittelrhein-Westerwald Rheinland-Pfalz (andere Planungsregionen) 8 Kfr. Stadt Trier Folie 8

9 Altersstruktur in der Region Mittelrhein-Westerwald Hauptaltersgruppen Jugend- und Altenquotient % % 45 16,6 17,8 21,7 4 37,3 36,3 34, ,8 3,7 3 26, ,2 59,8 59, ,3 22,3 18, unter 2 Jahre 2-64 Jahre 65 Jahre und älter Jugendquotient Altenquotient Folie 9

10 Bevölkerungsentwicklung * 115 Messzahl: 199= Rheinland-Pfalz Mittelrhein-Westerwald * Ab 213: Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 1

11 Kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung Rheinland-Pfalz nach Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden und Region Mittelrhein-Westerwald nach Kreisen Veränderung in % Kreisfreien Städten - 1,9-1,8 Cochem-Zell Altenkirchen (Ww) - 1,2-9,4-7,6-7,2-6,9-5,3-4,7-3,8-2,3 Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis Westerwaldkreis Mittelrhein-Westerwald Neuwied Mayen-Koblenz Ahrweiler Rheinland-Pfalz Koblenz, kfr. St Folie 11

12 Bedarfsorientierte Altersstruktur in der Region Mittelrhein-Westerwald * Veränderung in % Veränderung in % Veränderung in % Veränderung in % 75 und älter 37,9 75 und älter 52,7 65 bis 74 41,5 65 bis 74 3,8-2,3 2 bis 64-33,3 2 bis 64-25,2 16 bis 19-4,2 16 bis 19-19,9 1 bis 15-36,1 1 bis 15-12,9 6 bis 9-29,1 6 bis 9-15,1 unter 6-29,6 unter * Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 12

13 Altersstruktur in der Region Mittelrhein-Westerwald * Hauptaltersgruppen Jugend- und Altenquotient ,3 6,2 % 32,1 34,4 51,7 5,3 18,5 16,3 15, unter 2 Jahre 2-64 Jahre 65 Jahre und älter , 35,4 3,8 31,5 3,5 % Jugendquotient Altenquotient 68,3 * Mittlere Variante der Bevölkerungsvorausberechnung. Folie 13

14 Fazit Bevölkerungsentwicklung in der Region Mittelrhein-Westerwald Bevölkerungszahl Anstieg und seit 214 (23 Höchststand: ) Bevölkerungsbewegung Wanderungen sind primärer Faktor der Bevölkerungsentwicklung Wanderungssaldo aus dem Ausland: Starker Anstieg seit 29; Erklärende Faktoren: Arbeitnehmerfreizügigkeit, Finanz-/Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise Wanderungen aus Rheinland-Pfalz: Starker Anstieg seit 211; Erklärende Faktoren: Trier-Effekt Altersstruktur Demografische Alterung führt zur Belastung der erwerbsfähigen Bevölkerung durch die umlagenfinanzierten Sozialsysteme Geringe Veränderung beim Anteil der jungen Bevölkerung sowie der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Folie 14

15 Fazit Bevölkerungsvorausberechnung für die Region Mittelrhein-Westerwald Bevölkerungszahl im wird mittel- und langfristig sinken Rückgang der Bevölkerungszahl bis 235 um gut sieben Prozent und bis 26 um mehr als 2 Prozent Bevölkerungsrückgang fällt regional sehr unterschiedlich aus Schon mittelfristig beträchtliche Verschiebungen in der Altersstruktur Anteil der älteren Menschen über 65 Jahren steigt bis 235 um mehr als zehn Prozentpunkte Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter verringert sich mittelfristig um mehr als acht Prozentpunkte Zwischen 235 und 26 nur noch geringe Verschiebungen in der Altersstruktur Vor allem die altersstrukturellen Entwicklungen haben gravierende Folgen Zahl der Pflegebedürftigen (6 Jahre und älter) steigt in der Region bis 235 um mehr als ein Drittel Zahl der potenziellen Arbeitskräfte (2 bis 65 Jahre) sinkt mittelfristig um ein Fünftel Folie 15

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen? Wenden Sie sich an: Bereich Analysen Dr. Christina Pötzsch Telefon: Dr. Ludwig Böckmann Telefon: oder besuchen Sie uns im Internet unter Folie 16