Zunehmende Bedeutung von inter-kommunaler Kooperation
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- Cathrin Jaeger
- vor 8 Jahren
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1 Einführung
2 Zunehmende Bedeutung von inter-kommunaler Kooperation International COP 16: Anerkennung der Bedeutung von Kommunen als staatliche Akteure im Klimaschutz und Umgang mit den Folgen des Klimawandels COP 17: Durban Adaptation Charter: "Promote partnerships at all levels, city-to-city cooperation and knowledge exchange" In Deutschland Ministerpräsidentenbeschluss 2008: Zukunftsfähigkeit sichern Entwicklungspolitik in gemeinsamer Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen 2013: Einrichtung eines eigenen BMZ-Haushaltstitels für kommunale Entwicklungspolitik 2
3 Kommunen engagieren sich - weltweit Beteiligung an internationalen Konferenzen Verabschiedung von Erklärungen nationale und internationale Kommunalnetzwerke Städtepartnerschaften und Projektpartnerschaften Projekte mit Beteiligung von Kommunen 3
4 Angebote der SKEW für kommunale Partnerschaften Beispiel: Klimapartnerschaften Jessica Baier Engagement Global / SKEW
5 Engagement Global / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt - Über uns
6 Über Uns: Engagement Global berät und informiert Menschen, Organisationen und Kommunen ist zentrale Anlaufstelle für entwicklungspolitisches Engagement bietet und unterstützt Aktivitäten der Informationsund Bildungsarbeit arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Mehr Informationen: Außenstellen für ganz Deutschland in: Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Mainz, Stuttgart 6
7 Über Uns: Engagement Global FEB - Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung AGP Aktionsgruppenprogramm * Auswahl aus 25 Programmen 7
8 Über Uns: Servicestelle Kommunen in der Einen Welt Gründung 2001 Kompetenzzentrum für kommunale Entwicklungspolitik Service- und Beratungseinrichtung Beteiligungsstruktur: Programmkommission und Programmbeirat seit unter dem Dach der Engagement Global Die SKEW arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und wird gefördert aus Mitteln des BMZ sowie der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen. 8
9 Angebote der SKEW im Bereich kommunale Partnerschaften
10 Kommunale Partnerschaftsarbeit Partnerschaftsarbeit ist eines der Zukunftsthemen der Kommunalen Entwicklungspolitik SKEW stärkt Kommunalpartnerschaften mit Kommunen aus Entwicklungs- und Schwellenländern Unsere Ziele: Aufbau neuer und Ausbau bestehender Kommunalpartnerschaften Stärkung der internationalen Handlungsfähigkeit und entwicklungspolitischen Kompetenz der Kommunen quantitative und qualitative Steigerung der partnerschaftlichen Projekte. 10
11 Formen kommunaler Partnerschaften Beteiligung unterschiedliche Gebietskörperschaften: Gemeinden, Städte, Kreise, Regionen Grad der Formalisierung laut Rat der Gemeinden und Regionen Europas: Kontakt, Freundschaft, Partnerschaft Gemäß Akteurskonstellation: Städtepartnerschaften, Themenpartnerschaften, Projektpartnerschaften, Dreieckspartnerschaften Kommunale Partnerschaften in Schleswig-Holstein: Laut RGRE-Datenbank insgesamt: 268 Davon mit Kommunen in: o Europa: 253 o USA: 4 o Asien: 6 o Afrika: 4 11
12 Entwicklungspolitisch engagierte Akteure in SH Quelle: 12
13 Angebote der SKEW für kommunale Partnerschaften Information: umfangreiche Publikationsreihen, Studien und Recherchen Homepage und monatlichen Newsletter Eine Welt Nachrichten Vernetzung mit anderen aktiven Kommunen in Deutschland Teilnahme an Projekten zur Etablierung neuer Ansätze z.b. Kommunale Klimapartnerschaften Kostenlose Beratung zu Aufbau und Gestaltung kommunaler Partnerschaften: o Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten + Online- Finanzierungsratgeber o Finanzielle Unterstützung o Instrumente der personellen Unterstützung o Beratung für Kommunen zu den Angeboten der Engagement Global 13
14 Konferenzen und Vernetzung Bundeskonferenz der Kommunen und Initiativen 11. Bundeskonferenz 2009 in München Herausforderung Klimawandel Regionale Partnerschaftskonferenzen Rückblick: Auftaktkonferenz "Kommunale Partnerschaften mit Afrika", November 2010 in Ludwigsburg Ausblick: 2. Konferenz "Kommunale Partnerschaften mit Afrika", Oktober 2013 in Hamburg Partnerschaftskonferenz "Kommunale Partnerschaften mit Lateinamerika " (2014) 14
15 Finanzielle Unterstützung: Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (NaKoPa) Themen: Nachhaltige Daseinsvorsoge und gute lokale Regierungsführung Verknüpfung kommunaler Partnerschaften mit Migration & Entwicklung oder Fairer Handel/nachhaltige Beschaffung Vorrangige Umsetzung der Maßnahmen im Partnerland (Inland: Begleitaktivitäten) Volumen ; max. drei Jahre Laufzeit 90% Anteilsfinanzierung Antragsphase April Juni 2013; derzeit Projektauswahl, Projektbeginn September 2013 Nächste Antragsphase: Frühjahr
16 Instrumente der personellen Unterstützung Entsendung von integrierten Fachkräften in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Internationale Migration (CIM): Einsatzzeitraum: 2-3 Jahre Einsatzort: Partnerkommune Ziel: Fachliche Unterstützung der Partnerkommune bei einem konkreten Vorhaben ASA-kommunal Entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm: Zielgruppe: Studierende und junge Berufstätige (21-30 Jahre) Einsatzzeitraum: 3 Monate Einsatzort: Partnerkommune Ziel: Studiums- bzw. Praktikumsaufenthalt, Projektvorschlag seitens der kommunalen Partnerschaft Andere Angebote der Engagement Global: Senior Experten Service Entsendung von Weltwärts-Freiwilligen 16
17 Beispiel: Kommunale Klimapartnerschaften
18 Kommunaler Fachexpertenaustausch wie geht das? Kommunale Daseinsvorsorge als gemeinsames Aufgabenfeld kollegialer Fachaustausch "auf Augenhöhe" (peer-to-peer exchange) Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels als globale Herausforderung, die Umsetzung von Maßnahmen auf lokaler Ebene erfordert. 18
19 Kommunale Klimapartnerschaften Möglichkeit (Selbst-) Verpflichtungen zum Klimaschutz gemeinsam umzusetzen Klimapartnerschaft baut auf vorhandenen kommunalen Konzepten auf Direkte Zusammenarbeit zweier Kommunen (city-to-city) Beide Kommunen bringen ihre jeweiligen Erfahrungen und Expertise ein Bilaterale Erarbeitung und gemeinsame Umsetzung von Maßnahmen Internationale Initiativen und Selbstverpflichtungen von Kommunen Nationale Strategien zum Klimawandel Nationale Strategien zum Klimawandel Konzepte und Ansätze dt. Partnerkommune gemeinsam handeln Konzepte und Ansätze Partnerkommune 19
20 Akteure kommunaler Klimapartnerschaften Zivilgesellschaftliche Akteure 50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 (SKEW + LAG 21 NRW) Zivilgesellschaftliche Akteure Wirtschaft Partnerkommune in Deutschland Klimapartnerschaft Partnerkommune im Ausland Wirtschaft Politik Wissenschaftliche Akteure Politik Wissenschaftliche Akteure 20
21 Das Projekt 50 kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 Zielsetzung: Bis 2015 entwickeln insgesamt 50 deutsche Kommunen gemeinsam mit ihren Partnern in Entwicklungs- und Schwellenländern Handlungsprogramme zu Klimaschutz und Klimaanpassung. Städtepartnerschaft oder Projekt/Themenpartnerschaft Kooperation unterschiedlicher kommunaler Fachabteilungen (Umwelt / Klima / Lokale Agenda und Partnerschaftsarbeit / Internationales) systematische Herangehensweise durch begleiteten Prozess Finanzierung des Fachexpertenaustausch Netzwerktreffen und Workshops 21
22 Partnerkommunen in Deutschland Pilotphase: 9 Klimapartnerschaften 2. Phase: 14 Klimapartnerschaften 3. Phase: in Vorbereitung 22
23 Ergebnisse der Pilotphase alle Klimapartnerschaften haben Handlungsprogramme entwickelt Themen der Zusammenarbeit Resilienz Energieversordung Biodiversität Abfallsmanagement Aufforstung Sensibilisierung und Bildung Wassermanagement Ausblick: Schrittweise Umsetzung der Handlungsprogramme 23
24 Kommunaler Fachexpertenaustausch - Erfolgsfaktoren Kenntnis über die kommunalen Strukturen der Partnerkommune Arbeitsstrukturen und Kommunikationswege etablieren Partnerschaft als Prozess gemeinsame klare Zielsetzung vereinbaren Evaluation Kreativität 24
25 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Jessica Baier Mehr Informationen:
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