Faktoren für erfolgreiches Altern mit Sehbehinderung

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1 Kooperationspartner: Zentrum für Gerontologie Faktoren für erfolgreiches Altern mit Sehbehinderung 2. Fachtagung Sehen im Alter 2017 Prävention: Gemeinsam vorausschauend handeln Bonn, Alexander Seifert (Sozialpädagoge und Soziologe) a,b a Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich b Universitärer Forschungsschwerpunkt UFSP Dynamik Gesunden Alterns der Universität Zürich Kooperationspartner: Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen (SZB) Prof. Nicolas Kühne (Haute école de travail social et de la santé EESP) Expertinnen und Experten aus den Organisationen der Sehbehindertenarbeit in der Schweiz Seite 1

2 Ablauf Einführung und Ausgangslage in der Schweiz Das Projekt COVIAGE Methode und Module Zentrale Ergebnisse Fazit Seite 2

3 Relevanz von Alter und Sehprobleme Gerade die Beeinträchtigungen der Sinnesorgane haben aufgrund ihrer Umweltrelevanzen unmittelbare Auswirkungen auf die Alltagsgestaltung im Alter und den weiteren Verlauf des Alternsprozesses (Tesch-Römer & Wahl, 2012, S. 407) Seite 3

4 Ausgangslage Demographischer Wandel Zunahme der Zahl älterer Personen mit Sehbehinderungen Medizinische und gesellschaftliche Herausforderungen Medizinische Versorgungen (Kosten) Gesellschaftliche Bedeutung / Pflegerische Versorgung Herausforderungen für das Individuum Doppelte Belastung (Alter und Sehbehinderung)? Trotz Relevanz kaum Schweizer Forschungsliteratur Sozialwissenschaft/Psychologie/Sozialarbeit Seite 4

5 Sehbeeinträchtigungen im Alter Ein statistisches Graufeld in Schweiz Anteil der Bevölkerung in Prozenten, der für sich selbst eine Sehbehinderung bzw. eine Hörbehinderung angibt (Bundesamt für Statistik) BfS 2011, aus Spring 2012 Anteil Personen mit einer Sehbehinderung nach Alter Beschreibung Grafik: Die Kurve verläuft ab 0.3 Prozent bei den Kleinkindern immer stärker Spring Seite 5

6 Sehbeeinträchtigungen im Alter Falschgedeutete Symptome und Mehrfachbeeinträchtigungen Im Allgemeinen In der stationären Pflege RAI Daten (2016; Seifert & Spring 2016): 42% Sehbeschädigung (14% davon schwere SB) 48% Hörschädigung (13% davon schwere HB) 27% Doppelte Sinnesbeeinträchtigung (Sehen und Hören) Die Diagnose der Sinnesbeeinträchtigungen korreliert oft mit der Diagnose einer kognitiven Beeinträchtigung (Demenz)! Spring 2012 Für den Alltag bedeuten Seh- und Hörverluste nicht nur Einschränkungen in der Kommunikation und Informationsaufnahme, sondern auch Missverständnisse, Kränkungen und einen daraus resultierenden sozialen Rückzug. Seifert & Spring Seite 6

7 Das Projekt COVIAGE Studie COVIAGE (Coping with visual impairment in old age) In Kooperation mit dem SZB (Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen) Modul 1: Literaturrecherche und qualitative Vorstudie (N = 22) Modul 2: Modellentwicklung Modul 3: Repräsentative Bevölkerungsbefragung bei Personen ab 70 Jahren (N = 1299) Ø In allen drei Modulen Experten-Workshops (N = 14) Kooperationspartner: Seite 7

8 Modul 1: Vorstudie (Literatur und qualitative Interviews) Bereiche eines guten Lebens im Alter nach Lawton (1983) Psychologisches Wohlbefinden Depression Mortalität Angst Subjektive Lebensqualität Lebensqualität Wohlbefinden Objektive Umweltbedingungen Verhaltenskompetenz Basale Aktivitäten tägl. Leben Instrumentelle Aktivitäten tägl. Leben Selbständigkeit Freizeit Soziale Kontakte Mobilität Sturzrisiko Unterstützung Kognitive Ressourcen Lebens- und Wohnbedingungen EXTRA: Selbstwahrnehmung Sehbehindert Seite 8

9 Zusatz: Vergleich Früh- und Spätsehbehinderte Sehbehinderung im / und Alter Spätsehbehinderte Forschungsdisziplin u.a. Heilpädagogik Forschungsdisziplin u.a. Gerontologie Praxisorientierung u.a. Pädagogik, Rehabilitation, Entwicklung, Eingliederung, Förder- / Behandlungspläne, Alltagskompetenzen (Seh-)Behinderung Alter Frühsehbehinderte Transfer Behinderungsspezifisches Wissen Praxisorientierung u.a. Beratung, Training, Förderung, Pflege, Geragogik, Geriatrie, Stabilisierung der Lebensqualität, Alltagskompetenzen Gerontologisches Wissen Seite 9

10 Modul 2: Modellentwicklung PERSON BELASTUNGEN Aktuell Zukunft BEWÄLTIGUNG (COPING) SUBJEKTIVE LEBENSQUALITÄT RESSOURCEN Potenzial Nutzung - Individuelle Ziele/Wertung (Soll/Ist) - Erlernte Bewältigungsstrategien Umwelteinflüsse Externe Unterstützung (formell / informell) Soziales Umfeld Seite 10 Seifert, 2016

11 Modul 3: Bevölkerungsbefragung (ab 70 Jahren) Selek%onsfrage 1 (Subjek%ve Sehfähigkeit) Wenn bei 1. Selektionsfrage sehr gut Wenn bei 1. Selektionsfrage eher schlecht oder sehr schlecht Wenn bei den Selektionsfragen 2 bis 5 mindestens 1 Einschränkung / Schwierigkeit besteht Wenn bei 1. Selektionsfrage eher gut oder mittelmässig Selek%onsfrage 2 bis 5 (Einschränkungen / Schwierigkeiten) Selek%onsfrage 6 (Zeitpunkt des AuDretens) Wenn bei den Selektionsfragen 2 bis 5 keine Einschränkung / Schwierigkeit besteht Befragung fortgesetzt (N = 87) Wenn bei 6. Selektionsfrage nach 60. Lebensjahr Betroffenengruppe (N = 110) Wenn bei 6. Selektionsfrage vor 60. Lebensjahr Referenzgruppe (N = 1189) Seite 11

12 Faktoren für eine gute Bewältigung des Alltags Seite 21

13 Gesellschaftliche Sensibilisierung Familie Soziales Umfeld Nachbarschaft Stadtplanung Anbieter von Dienstleistungen Politik Gesellschaft Aktuelle SZB-Kampagne: Schlecht sehen? Und doch gut leben! Seite 22

14 Fazit und Ausblick 1. Sehbeeinträchtigungen im Alter ist ein grosses Thema mit geringer Schweizer Forschungsexpertise und teilweise geringerem gesellschaftlichen Bewusstsein (Das Thema zum Thema machen!) 2. Es ist für die Betroffenen selber mit tagtäglichen Einschränkungen und Neubewertungen der eigenen Lebensqualität verbunden 3. Viele der befragten Personen erleben zwar die Sehbeeinträchtigung als mühsam versuchen aber ihren Alltag irgendwie ( man wurstelt sich durch ) zu bewältigen; vorwiegend durch Verzicht (z.b. auf Hobbies). Mit fachlicher Unterstützung (Bewältigungsstrategien) und Hilfsmitteln wäre es weniger mühsam vermutlich, jedoch kein Kontakt zu Hilfsangeboten. 4. Durch Nutzung von persönlichen, sozialen, medizinischen und technischen Ressourcen kann trotz Sehbeeinträchtigung ein selbstbestimmtes und gutes Leben im Alter geführt werden Seite 23

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Alexander Seifert Zentrum für Gerontologie: Infos vom SZB via: Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB Schützengasse 4 CH-9001 St. Gallen Telefon Seite 24

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