Lässig statt stressig
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- Holger Breiner
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Lernen lernen Dipl. Psych. Ellen Wiese
2 Welche Beobachtungen und Erfahrungen haben sie hierher geführt, um sich mit dem Thema Lernen näher zu beschäftigen?
3 Dinge die ich sofort behalte Dinge die ich nur mit Anstrengung behalte
4 Fall 1: Informationen erscheinen ihnen spannend, wichtig, persönlich relevant oder sind mit Emotionen verknüpft. Fall 2: Information erscheinen ihnen trocken, langweilig und unwichtig oder sie denken: Ich behalte sowieso nichts davon. Lernen funktioniert oft intuitiv Bewusstes Nutzen von Lernstrategien
5 Lernstoff und Anforderungen einschätzen Was muss ich wissen? --- Was weiß ich schon? Was muss ich können? --- Was kann ich gut?
6 Prüfungsgebiete Davon beherrsche ich Unterthema sehr gut relativ gut etwas gar nicht Informationsquellen Unterthema Quelle Umfang (Seiten, Kapitel) eigene Mitschriften geschätzte Zeit
7 Prüfungstypen mündlich Klausur Multiple Choice praktische Prüfungen
8 Anforderungen, die diese Prüfungen stellen Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden/ Lernstoff auswählen Wissen reproduzieren Zusammenhänge verstehen wiedererkennen mündlich formulieren schriftlich formulieren unter Zeitdruck arbeiten Wissen übertragen / anwenden Aufgaben lösen
9 Wichtige Faktoren für das Lernen Aufmerksamkeit Gedächtnis Zeit Fitness
10 WhatsApp Freunde Spiele Youtube Internet Angst Lernstoff Facebook Partner Nachrichten Unaufgeräumte Wohnung Instagram Sonne WOW
11 Aufmerksamkeit Lernstoff
12 Umgebungsfaktoren Persönliche Faktoren Umgang mit Gefühlen Aufmerksamkeitstraining (z.b. : Autogenes Training Einstellung zum Lernen/zum Lernstoff
13 Das Gedächtnis - Dreispeichermodell Sensorischer Speicher Sinnesinformationen Dauer: 250 Millisekunden Kurzzeitspeicher Langzeitspeicher Dauer: mehrere Minuten Kapazität: begrenzt Veränderung der Reizübertragung Dauer: Jahre Kapazität: sehr groß strukturelle Veränderung
14 Lernprozess Zentrale Studienberatung (ZSB)
15 Lernprozess Zentrale Studienberatung (ZSB)
16 hoch Behaltensleistung niedrig niedrig hoch Grad der Elaboration Quelle: Hoffmann, E. u. Löhle, M. (2004): Erfolgreich Lernen
17 Konsequenz für das Lernen: Gedächtnistäuschung beim Lernen Etwas wiedererkennen ist nicht das gleiche wie etwas abrufen können. Inhalte im Kurzzeitgedächtnis erwecken den Eindruck, dass wir sie können. Wenn sie aber nicht in das Langzeitgedächtnis übernommen werden, werden wir sie später nicht abrufen können. Lernstoff in kurze, inhaltlich zusammenhängende Abschnitte unterteilen (ca. 5 Minuten). Denkpause (Was habe ich davon verstanden?) Nächsten Abschnitt bearbeiten
18 Wie können sie für eine möglichst gute Verarbeitungstiefe/Elaborationstiefe des Lernstoffes sorgen?
19 Lernstrategien Wiederholungsstrategien Organisationsstrategien Elaborationsstrategien Strategien zur Verständniskontrolle / Reproduktion von Wissen Unterstützungsstrategien Lernpausen Schlaf Ernährung
20 Wiederholungsstrategien Üben (Fertigkeiten) rein rezeptives Wiederholen im Sinne von Anhören oder Lesen hat wenig Effekt Kombination mit Selbstabfrage Mit Elaborationsstrategien Ablauf: kürzere und längere Abstände (z.b. nach 6 h, nach 24 h, 3 Tagen, 2 Wochen und 6 Wochen)
21 Lernstrategien Wiederholungsstrategien Organisationsstrategien Elaborationsstrategien Strategien zur Verständniskontrolle / Reproduktion von Wissen Unterstützungsstrategien Lernpausen Schlaf Ernährung
22 Organisationsstrategien Informationsreduktion Sprechstunden Lerngruppen Prüfungsprotokolle Erfahrungen
23 Organisationsstrategien Umstrukturierung in eigenen Worten zusammenfassen, dabei Inhalte gruppieren, Überschriften finden, usw. Cluster/ Schaubild Mind-Map Präsentation erstellen
24 Lernstrategien Wiederholungsstrategien Organisationsstrategien Elaborationsstrategien Strategien zur Verständniskontrolle / Reproduktion von Wissen Unterstützungsstrategien Lernpausen Schlaf Ernährung
25 Elaborationsstrategien Inhalte mit Beispielen ergänzen Inhalte Anwenden Inhalte Hinterfragen Prüfungsfragen erstellen Inhalte Verbinden Inhalte zu bisherigem Wissen in Verbindung setzen Inhalte in Verbindung mit persönlichen Erfahrungen setzen
26 Lernstrategien Wiederholungsstrategien Organisationsstrategien Elaborationsstrategien Strategien zur Verständniskontrolle / Reproduktion von Wissen Unterstützungsstrategien Lernpausen Schlaf Ernährung
27 Strategien zur Verständniskontrolle/ Reproduktion von Wissen sich in Lerngruppen den Stoff gegenseitig erklären jemandem, der nicht vom Fach ist, den Stoff erklären Prüfungen simulieren Einen Vortrag zu dem Stoff erarbeiten Eine eigene Zusammenfassung schreiben Aufgaben mit der Uhr üben
28 Lernkartei Vorteil: Stoff muss für Karteikarten aufbereitet werden Es wird gezielt wiederholt viermal gewusst dreimal gewusst zweimal gewusst einmal gewusst neu/nicht gewusst
29 Wiederholungsstrategien Organisationsstrategien Elaborationsstrategien Lernstrategien Lerntheorien Klassische Konditionierung Operante Konditionierung Soziales Lernen Verständniskontrolle/ Reproduktion Gedächtnisleistung Enkodieren Lernen Lernen durch Einsicht Dreispeichermodell Sensorischer Speicher Kurzzeitspeicher Langzeitspeicher Wiedererkennen Abrufen Gedächtnistheorien Netzwerkmodell Implizites Gedächtnis Explizites Gedächtnis prozedurales Gedächtnis
30 Mind-Map erstellt mit FreeMind
31 Frage A Frage B Antwort A Frage C Antwort B Antwort C
32 ähnlicher Versuchsaufbau 1a 2a 1b B 3b 3a A 2b 4b 4a 5a 1c bestätigt durch eigene Erfahrung 2c übergeordneter Themenbereich 5c C 4c 3c
33 Unterstützungsstrategien Lernpausen Schlaf Ernährung
34 Lernpausen Pausen sind wichtig weil: sie Interferenzen der Lerninhalte vorbeugen sie die Arbeitseffizienz steigern indem sie die Konzentrationsfähigkeit wieder herstellen sie Scheinarbeitszeit vorbeugen Beachten sie: Viele kleine Pausen sind effektiver als wenige große. Der Erholungswert einer Pause steigt nicht proportional zur Länge der Pause. Machen sie lieber richtige Pausen statt Scheinpausen!
35 Schlaf Schlafentzug wirkt sich auf die Lernfähigkeit aus Im Schlaf werden die tagsüber aufgenommenen Informationen, Erfahrungen sowie Erinnerungen abgelegt.
36 Ernährung Das Gehirn ist für ca. 20% des Energieverbrauchs verantwortlich Es besteht zu über 80% aus Wasser Deswegen ist eine ausreichende Flüssigkeits- und Energiezufuhr in der Lernphase wichtig.
37 Literaturtipps Erfolgreich Lernen (Eberhardt Hofmann, Monika Löhe) Lerne lieber Gehirngerecht! (Peter Gasser) Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln (Martin Puntigam, Werner Gruber, Heinz Oberhummer)
38 Was sind unsere Angebote? Offene Sprechstunde (2 x in der Woche) Telefonsprechstunde (3 x in der Woche) Einzelberatung (nach Absprache) Gruppenangebote: Prüfungscoaching Hilfe gegen Prüfungsangst, effektive Lernvorbereitung Anfangen statt Aufgeben! Hilfe gegen Aufschiebeverhalten Sicher mit der Unsicherheit Sozialen Ängsten selbstbewusst begegnen Unterstützung beim Schreiben von Studien-/ Abschlussarbeiten
39 Psychologische Studienberatung Emil-Figge-Str. 61 (1. Obergeschoss) Telefon: tu-dortmund.de Wie sind wir ansprechbar? Allgemeine Studienberatung Emil-Figge-Str. 61 (1.Obergeschoss) Telefon:
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