KLIMASCHUTZPLAN 2050 WO STEHEN WIR? Mareike Welke. Arbeitsgruppe für Grundsatzangelegenheiten des Klimaschutzes, Klimaschutzplan BMUB

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "KLIMASCHUTZPLAN 2050 WO STEHEN WIR? Mareike Welke. Arbeitsgruppe für Grundsatzangelegenheiten des Klimaschutzes, Klimaschutzplan BMUB"

Transkript

1 KLIMASCHUTZPLAN 2050 WO STEHEN WIR? Mareike Welke Arbeitsgruppe für Grundsatzangelegenheiten des Klimaschutzes, Klimaschutzplan BMUB

2 RÜCKBLICK Koalitionsvereinbarung 2013: Emissionsminderungspfad bis 2050 zur Reduktion von 80 bis 95 % ggü Entwicklung der Maßnahmen in einem breiten Dialog Entwicklung des Plans im Lichte des UN-Klimagipfels von Paris 2015 Rückenwind durch Pariser Abkommen 2015 und schnelle Ratifizierung Pariser Abkommen fordert alle Länder der Erde auf, eine Langfriststrategie bis spätestens 2020 vorzulegen. Deutschland legt mit dem Klimaschutzplan im November 2016 als eines der ersten Länder Klima-Langfriststrategie vor.

3 IM LICHTE VON PARIS Paris-Abkommen - Meilenstein für den internationalen Klimaschutz Neue Architektur der internationalen Klimaschutzpolitik klare Richtung: Netto-Null-Treibhausgase im Laufe dieses Jahrhunderts Verbindliche 2-Grad-Obergrenze + Streben in Richtung 1,5 Grad Ambitionssteigerungsmechanismus alle fünf Jahre Transparente Berichterstattung und Überprüfung Industrieländer: Führungsrolle bei Minderung und Klimafinanzierung Deutschland wird angemessenen Beitrag zur Umsetzung des Abkommens leisten

4 * Ohne Forstwirtschaft und Landnutzung ** Basierend auf UNEP (2015) Quelle: BMUB Klimaschutz in Zahlen 2017, auf Basis von Edenhofer O. et al. (2014); UNEP (2015): WRI (2015) HISTORISCHE CO 2 -EMISSIONEN UND EINSPARUNGSPFAD Dargestellt sind die globalen CO 2 -Emissionen nach Regionen.

5 Quelle: BMUB Klimaschutz in Zahlen 2017, auf Basis von UBA (2017a) ENTWICKLUNG DER TREIBHAUSGAS-EMISSIONEN NACH SEKTOREN Dargestellt sind die deutschen Treibhausgasemissionen nach Sektoren (ohne LULUCF).

6 ENTSTEHUNG DES KLIMASCHUTZPLANS 2050 Quelle: BMUB Klimaschutz in Zahlen 2017

7 BETEILIGUNGSPROZESS Breiter Dialog mit über Personen Juni März 2016 Maßnahmen mit Blick auf 2030er Ziele März 2016: Übergabe von 97 Maßnahmen an Ministerin rund 50 Prozent der Vorschläge finden sich im KSP wieder

8 DER KLIMASCHUTZPLAN 2050 gibt Orientierung für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ist eine Modernisierungs-Strategie für die Volkswirtschaft setzt Rahmen um Fehlinvestitionen und Strukturbrüche zu vermeiden leitet Paradigmenwechsel mit neuen Standards für für Investitionen ein zeichnet Leitbilder für 2050 enthält Meilensteine, Sektorenziele und strategische Maßnahmen für 2030

9 LEITBILDER 2050 Treibhausgasneutralität bis Mitte des Jahrhunderts Nahezu vollständige Dekarbonisierung der Energieerzeugung Nahezu klimaneutraler Gebäudebestand Nahezu vollständige Dekarbonisierung des Verkehrssystem Hocheffizienzstrategie in der Industrie Deutliche Reduktionen in der Landwirtschaft

10 EMISSIONSKORRIDORE DER SEKTOREN Handlungsfeld 1990 (absolut, in Mio. t CO 2 -Äq.) 2014 (absolut, in Mio. t CO 2 -Äq.) 2030 (Ziel absolut, in Mio. t CO 2 -Äq.) 2030 (Minderungsziel, in Prozent ggü. 1990) Energiewirtschaft % Gebäude % Verkehr % Industrie % Landwirtschaft % Sonstige % Gesamtsumme %

11 Quelle: BMUB Klimaschutz in Zahlen 2017 SEKTORZIELE IM KLIMASCHUTZPLAN 2050 Dargestellt sind die Sektorenziele 2030 aus dem Klimaschutzplan 2050 (in Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalenten).

12 STRATEGISCHE MAßNAHMEN (AUSWAHL) Energiewirtschaft Kommission Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung Gebäude Fahrplan Klimaneutraler Gebäudebestand Verkehr Klimaschutzkonzept Straßenverkehr Industrie Forschungs- und Entwicklungsprogramm zur Minderung klimawirksamer industrieller Prozessemissionen

13 STRATEGISCHE MAßNAHMEN (III) Landwirtschaft Senkung Stickstoffüberschüsse - Konsequenter Vollzug des Düngerechts Landnutzung und Forstwirtschaft Erhalt und Verbesserung der Senkenleistung des Waldes Übergreifende Maßnahmen Klimafreundliche Fortentwicklung des Steuer- und Abgabensystems

14 Quelle: BMUB Klimaschutz in Zahlen 2017 SEKTORENKOPPLUNG Dargestellt ist die wechselseitige Verzahnung des Verkehrs und der Wärmeversorgung in Industrie und Gebäuden mit dem Stromsektor.

15 WIE GEHT S WEITER? Der Klimaschutzplan ist ein lernender Prozess Fortschreibung im fünf Jahres Rhythmus - Anschluss an regelmäßige Überprüfung der Beiträge zum Paris Abkommen: Ende 2019/2020 Überprüfung der Zwischenziele/Meilensteine/Transformationspfade hinsichtlich der Zielerreichung (Folgenabschätzung) Monitoring: Klimaschutzberichte Gesellschaftlicher Diskurs: Ergebnisse der Evaluierung Neue Ausschreibung Wissenschaftl. Begleitung Klimaschutz in Zahlen, BMUB 2017

16 NÄCHSTE SCHRITTE Erstes Maßnahmenprogramm das 2030er Ziele sicherstellt. Durchführung von Folgenabschätzungen und Konsultationen Vorlage Ende 2018 Gesellschaftlicher Diskurs im Rahmen des Aktionsbündnis Klimaschutz Klimaschutz in Zahlen, BMUB 2017

17 ZUSAMMENARBEIT MIT BUNDESLÄNDERN Länderoffener Ausschuss Klimaschutz unterhalb der BLAG KliNA (Bund/Länder Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie, Mobilität Nachhaltigkeit) konstituierende Sitzung am 28./ Nächste Sitzung am 14./ in Stuttgart Bericht auf nächster Sitzung der BLAG KliNA am in Halle Aktionsbündnis Klimaschutz

18 LERNENDER PROZESS Fortschreibung Klimaschutzplan 2050 Gesellschaftlicher Diskursprozess BMWI BMVI Federführung BMUB BMEL weitere Ressorts Industrie/ Wirtschaft Energie Mobilität übergreifende Maßnahmen Gebäude Landwirtschaft Landnutzung, Forstwirtschaft Wissenschaftsplattform Maßnahmenprogramme Impact Assessment Stand der Maßnahmenumsetzung Trends der Emissionsentwicklung Minderungswirkung nächster Schritte Monitoring: Klimaschutzbericht Bundestag Aktionsbündnis Klimaschutz

19 DANKE Weitere Informationen: Klimaschutzplan Klimaschutzbericht Klimaschutz in Zahlen

KLIMASCHUTZPLAN 2050 KLIMASCHUTZPOLITISCHE GRUNDSÄTZE UND ZIELE DER BUNDESREGIERUNG. Andrea Meyer

KLIMASCHUTZPLAN 2050 KLIMASCHUTZPOLITISCHE GRUNDSÄTZE UND ZIELE DER BUNDESREGIERUNG. Andrea Meyer KLIMASCHUTZPLAN 2050 KLIMASCHUTZPOLITISCHE GRUNDSÄTZE UND ZIELE DER BUNDESREGIERUNG Andrea Meyer Arbeitsgruppe KI I 1 Grundsatzangelegenheiten des Klimaschutzes, Klimaschutzplan Bundesministerium für Umwelt,

Mehr

Der Klimaschutzplan und seine Bedeutung für Neubau und Sanierung

Der Klimaschutzplan und seine Bedeutung für Neubau und Sanierung Der Klimaschutzplan und seine Bedeutung für Neubau und Sanierung Berliner Energietage WIE WEITER MIT ENERGIESPARENDEM BAUEN UND MODERNISIEREN IN DEUTSCHLAND? 4. Mai 2017 Dr. Lutz Schäfer Bundesministerium

Mehr

Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung

Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung Klimaschutzplan 2050 Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung - Zusammenfassung - Entstehung des Klimaschutzplans CDU, CSU und SPD haben 2013 in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart:

Mehr

Klimaschutz in Deutschland nach Paris

Klimaschutz in Deutschland nach Paris Klimaschutz in Deutschland nach Paris Dialogforum 2017 Sport Impulsgeber für eine nachhaltige Gesellschaft 22. März 2017 Dr. Lutz Schäfer Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Mehr

ABWÄRMENUTZUNG IM BMUB-ENTWURF DES KLIMASCHUTZPLANS 2050

ABWÄRMENUTZUNG IM BMUB-ENTWURF DES KLIMASCHUTZPLANS 2050 ABWÄRMENUTZUNG IM BMUB-ENTWURF DES KLIMASCHUTZPLANS 2050 Oliver Lösch IREES GmbH, Berater des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit AGENDA 1. Klimaschutzplan, Ansatz und

Mehr

Überblick über den Stand der Klimarahmenkonvention und deren Umsetzung ein Jahr nach Paris

Überblick über den Stand der Klimarahmenkonvention und deren Umsetzung ein Jahr nach Paris Überblick über den Stand der Klimarahmenkonvention und deren Umsetzung ein Jahr nach Paris Dr. Karsten Sach, Leiter der Abteilung Klimaschutzpolitik; Europa und Internationales Würzburg, den 29. Oktober

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 74-2 vom 23. Juni 2016 Rede der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Barbara Hendricks, zum Klimaschutz vor dem Deutschen Bundestag

Mehr

Klimagesetz und Klimaschutzstrategie der Rahmen für die Thüringer Klima- und Energiepolitik

Klimagesetz und Klimaschutzstrategie der Rahmen für die Thüringer Klima- und Energiepolitik Klimagesetz und Klimaschutzstrategie der Rahmen für die Thüringer Klima- und Energiepolitik Dr. habil. Martin Gude Abteilungsleiter Energie und Klima Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

Mehr

Reduzierung von CO 2 -Emissionen

Reduzierung von CO 2 -Emissionen Reduzierung von CO 2 -Emissionen EFRE-Jahresveranstaltung, Erfurt, 18. Okt. 2018 Dr. habil. Martin Gude Abteilungsleiter Energie und Klima Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz 1 Themen

Mehr

Das Pariser Übereinkommen und die Schweizer Klimapolitik - Herausforderungen und Chancen für uns alle

Das Pariser Übereinkommen und die Schweizer Klimapolitik - Herausforderungen und Chancen für uns alle Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Das Pariser Übereinkommen und die Schweizer Klimapolitik - Herausforderungen und Chancen für uns

Mehr

Die Kosten von unterlassenem Klimaschutz für den Bundeshaushalt

Die Kosten von unterlassenem Klimaschutz für den Bundeshaushalt Die Kosten von unterlassenem Klimaschutz für den Bundeshaushalt Die Klimaschutzverpflichtungen Deutschlands bei Verkehr, Gebäuden und Landwirtschaft nach der EU-Effort-Sharing-Entscheidung und der EU-Climate-Action-Verordnung

Mehr

Der Nicht-ETS-Bereich

Der Nicht-ETS-Bereich Der Nicht-ETS-Bereich Klimaschutzverpflichtungen für Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft Matthias Deutsch STROMMARKTTREFFEN, BERLIN, 16. NOVEMBER 2018 Agora Energiewende Wer wir sind Think Tank mit über

Mehr

DBV-Klimastrategie 2.0

DBV-Klimastrategie 2.0 Forum Klimaanpassung und Klimaschutz DBV-Klimastrategie 2.0 16. November 2018 KONTAKT Gerolf Bücheler ADRESSE Umweltpolitik / Nachhaltigkeit Deutscher Bauernverband Tel.: 030 / 319 04 230 Claire-Waldoff-Straße

Mehr

Klimaschutz in Wien: Neue Ziele bis 2020

Klimaschutz in Wien: Neue Ziele bis 2020 : Neue Ziele bis 2020 21. Juni 2011 Klimaschutzkoordination der Stadt Wien (MD-KLI) Inhalt Das Wiener Klimaschutzprogramm (KliP II) Top Runner des KliP II KliP II Klimawandelanpassung KliP II im Internet

Mehr

Themenbereiche: UBA. Schlagwörter: Verkehr, Treibhausgase, Klimaschutz. Rosemarie Benndorf et al. Juni 2014

Themenbereiche: UBA. Schlagwörter: Verkehr, Treibhausgase, Klimaschutz. Rosemarie Benndorf et al. Juni 2014 Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050 Herausgeber/Institute: UBA Autoren: Rosemarie Benndorf et al. Themenbereiche: Schlagwörter: Verkehr, Treibhausgase, Klimaschutz Datum: Juni 2014 Seitenzahl:

Mehr

Kyoto Zielerreichung Klimapolitik 2020

Kyoto Zielerreichung Klimapolitik 2020 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Medienkonferenz Kyoto Zielerreichung Klimapolitik 2020 Bruno Oberle, Direktor BAFU 10. April 2014

Mehr

Klimapolitische Bewertung des Vorschlags der EU-Kommission

Klimapolitische Bewertung des Vorschlags der EU-Kommission Klimapolitische Bewertung des Vorschlags der EU-Kommission Peter Kasten, Ruth Blanck Fachgespräch: CO 2 -Vorgaben für Neuwagen. Wie gelingt der Klimaschutz im Autoverkehr? Berlin, 11.06.2018 Klimapolitischer

Mehr

Session 1: Strommärkte und Klimaschutz: 100% Erneuerbare? Empowering Austria Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft. Dr.

Session 1: Strommärkte und Klimaschutz: 100% Erneuerbare? Empowering Austria Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft. Dr. Dr. Barbara Schmidt Session 1: Strommärkte und Klimaschutz: 100% Erneuerbare? Empowering Austria Der Beitrag der österreichischen E-Wirtschaft 10. Wien, am 15.2.2017 Trends der E-Wirtschaft Photocredits:

Mehr

Klimaschutzbericht 2015

Klimaschutzbericht 2015 Klimaschutzbericht 2015 Hintergrundgespräch, 10. November 2015 istockphoto.com/kycstudio Treibhausgas-Emissionen 2013 Gesamt: 79,6 Mio. Tonnen 100 Verlauf der österreichischen THG-Emissionen 1990-2013

Mehr

Herausforderungen und Rahmenbedingungen aus Sicht des Klimaschutzes Dr. Hartmut Hoppenworth Dessau, 23. Februar 2016

Herausforderungen und Rahmenbedingungen aus Sicht des Klimaschutzes Dr. Hartmut Hoppenworth Dessau, 23. Februar 2016 Herausforderungen und Rahmenbedingungen aus Sicht des Klimaschutzes Dr. Hartmut Hoppenworth Dessau, 23. Februar 2016 3. Querschnittsworkshop zur Neuaufstellung des ÖPNV-Plans Intergovernmental Panel on

Mehr

Energiewende Plattform Energieeffizienz. konstituierende Sitzung am

Energiewende Plattform Energieeffizienz. konstituierende Sitzung am Energiewende Plattform Energieeffizienz konstituierende Sitzung am 10.07.2014 Generationenaufgabe Energiewende Grundlegender Umbau der Energieversorgung hin zu einem überwiegenden Anteil erneuerbarer Energien

Mehr

Förderung des kommunalen Klimaschutzes aktuelle Schwerpunkte und Perspektiven

Förderung des kommunalen Klimaschutzes aktuelle Schwerpunkte und Perspektiven Förderung des kommunalen Klimaschutzes aktuelle Schwerpunkte und Perspektiven Informations- und Vernetzungstreffen für Antragsteller am 12. Juni 2013 in Hannover Energie- und Klimaschutzziele Bis zum Jahr

Mehr

Die Energiewende und die wirtschaftliche Entwicklung in der Lausitz

Die Energiewende und die wirtschaftliche Entwicklung in der Lausitz Die Energiewende und die wirtschaftliche Entwicklung in der Lausitz Seite 1 Lausitzer Braunkohlerevier im Wandel Volkswirtschaftliche Bedeutung der Energiewirtschaft 1990 In der Spitze Förderung von ca.

Mehr

Energiepreise und Wärmewende Fachveranstaltung: 5 Jahre energetischer Umbau im Quartier Potsdam, 26. Januar 2017

Energiepreise und Wärmewende Fachveranstaltung: 5 Jahre energetischer Umbau im Quartier Potsdam, 26. Januar 2017 Energiepreise und Wärmewende Fachveranstaltung: 5 Jahre energetischer Umbau im Quartier Potsdam, 26. Januar 2017 Jens Hobohm Agenda 01 Dekarbonisierung: Was Paris bedeutet 02 Energieverbrauch und Preise

Mehr

Weltklimabericht Bedeutung und Folgen für die Steiermark 1. Oktober 2013 Graz

Weltklimabericht Bedeutung und Folgen für die Steiermark 1. Oktober 2013 Graz Weltklimabericht 2013 Bedeutung und Folgen für die Steiermark 1. Oktober 2013 Graz 1. Klimaschutzbericht 2012 2. Klimawandelanpassung Strategie Steiermark 2050 Mag. Andrea Gössinger-Wieser FA Energie und

Mehr

Klimapfad: Paris, Bonn, Katowice

Klimapfad: Paris, Bonn, Katowice Klimapfad: Paris, Bonn, Katowice Rede von Ministerialdirigent Berthold Goeke Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vbw-kongress am 13. Dezember 2017, München Es gilt das

Mehr

Internationale und nationale Klimapolitik der Schweiz

Internationale und nationale Klimapolitik der Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Internationale und nationale Klimapolitik der Schweiz Andrea Burkhardt Freiburg, 18. November 2015

Mehr

ENERGIEPOLITIK DER LANDESREGIERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG

ENERGIEPOLITIK DER LANDESREGIERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG ENERGIEPOLITIK DER LANDESREGIERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG Voller Energie 2013 Eckpunkte der Energiepolitik sichere Energieversorgung Beteiligung und Wertschöpfung angemessene Preise und Wirtschaftlichkeit Eckpunkte

Mehr

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag Drucksache 18/9443 18. Wahlperiode 18.08.2016 Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Annalena Baerbock, Dr. Julia Verlinden, Oliver Krischer, Friedrich Ostendorff, Christian Kühn

Mehr

Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen

Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen Damyana Stoynova GD Klimapolitik Europäische Kommission Klimawandel begrenzen eine globale Herausforderung

Mehr

Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm und Entwurf des Energiewendegesetzes

Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm und Entwurf des Energiewendegesetzes Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm und Entwurf des Energiewendegesetzes geea-bund-länder-dialog 24. September 2015 Lothar Stock Leiter des Sonderreferats Klimaschutz und Energie 1 Zielstellung:

Mehr

10. Sächsischer Klimakongress Vom Verhandeln in Paris zum Handeln in Sachsen 29. Oktober 2016

10. Sächsischer Klimakongress Vom Verhandeln in Paris zum Handeln in Sachsen 29. Oktober 2016 10. Sächsischer Klimakongress Vom Verhandeln in Paris zum Handeln in Sachsen 29. Oktober 2016 Anja Siegesmund Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz Was können und müssen die Bundesländer

Mehr

INSTRUMENTE FÜR EINE INTEGRIERTE KLIMA- UND ENERGIEPOLITIK BETTINA BERGAUER

INSTRUMENTE FÜR EINE INTEGRIERTE KLIMA- UND ENERGIEPOLITIK BETTINA BERGAUER INSTRUMENTE FÜR EINE INTEGRIERTE KLIMA- UND ENERGIEPOLITIK BETTINA BERGAUER INHALT 1. KLIMAZIELE 2. INTEGRIERTE KLIMA- UND ENERGIESTRATEGIE EU-Zeitplan Umsetzung in Österreich 3. INSTUMENTE DES BMLFUW

Mehr

zum Klimaschutz beitragen?

zum Klimaschutz beitragen? Was können Städte und Bürger zum Klimaschutz beitragen? Dr. Hans-Joachim Ziesing Mitglied der Expertenkommission zum Monitoring der Energiewende Ex: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

Mehr

Klimaschutzplan Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung

Klimaschutzplan Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung Klimaschutzplan 2050 Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung Impressum Herausgeber Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Referat Öffentlichkeitsarbeit

Mehr

Erstes Verbändeforum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Handlungsfeld Gebäude. Dr. Tilman Hesse Öko-Institut e.v. Freiburg

Erstes Verbändeforum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Handlungsfeld Gebäude. Dr. Tilman Hesse Öko-Institut e.v. Freiburg Erstes Verbändeforum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Handlungsfeld Gebäude Dr. Tilman Hesse Öko-Institut e.v. Freiburg Zentrale Begrifflichkeiten des Beteiligungsprozesses Robuste Strategien zur

Mehr

Klimaschutz & Deutsche Kohlepolitik

Klimaschutz & Deutsche Kohlepolitik Zukunft statt Braunkohle Klimaschutz & Deutsche Kohlepolitik 12. September 2009 Karsten Smid Kampagnenleiter Klima & Energie Wir können nicht die wissenschaftlichen Ergebnisse ändern. Wir müssen unsere

Mehr

Gliederung. 1. Wissenschaftliche Grundlagen 2. Kohlendioxid Emissionen 3. Klimaschutzabkommen von Paris 4. Wirtschaft 5. Osnabrück 6.

Gliederung. 1. Wissenschaftliche Grundlagen 2. Kohlendioxid Emissionen 3. Klimaschutzabkommen von Paris 4. Wirtschaft 5. Osnabrück 6. 1 1 Gliederung 1. Wissenschaftliche Grundlagen 2. Kohlendioxid Emissionen 3. Klimaschutzabkommen von Paris 4. Wirtschaft 5. Osnabrück 6. Zusammenfassung 2 2 Planetare Leitplanken nach Steffen et al., 2015

Mehr

Klimaschutz im Sinne der Nachhaltigkeit

Klimaschutz im Sinne der Nachhaltigkeit Klimaschutz im Sinne der Nachhaltigkeit Chancen und Grenzen des Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar Karsten Kurth Klimaschutzbeauftragter Stadt Weimar 13.11.2014 Klimaschutz im Sinne

Mehr

Verwendungsoptionen nachwachsender Rohstoffe in der Bioökonomie im Kontext steigender Nachhaltigkeitsanforderungen an den Pflanzenbau

Verwendungsoptionen nachwachsender Rohstoffe in der Bioökonomie im Kontext steigender Nachhaltigkeitsanforderungen an den Pflanzenbau Verwendungsoptionen nachwachsender Rohstoffe in der Bioökonomie im Kontext steigender Nachhaltigkeitsanforderungen an den Pflanzenbau geben Klimaschutzaktionsplan 2020 und Klimaschutzplan 2050 die Richtung

Mehr

ENERGIEPOLITIK DER LANDESREGIERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG

ENERGIEPOLITIK DER LANDESREGIERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG ENERGIEPOLITIK DER LANDESREGIERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG Voller Energie 2013 Eckpunkte der Energiepolitik sichere Energieversorgung Beteiligung und Wertschöpfung angemessene Preise und Wirtschaftlichkeit Eckpunkte

Mehr

CO2-Preis und Finanzierbarkeit Ein Blick auf die nächste Phase der Energiewende

CO2-Preis und Finanzierbarkeit Ein Blick auf die nächste Phase der Energiewende CO2-Preis und Finanzierbarkeit Ein Blick auf die nächste Phase der Energiewende Prof. Dr. Christoph M. Schmidt RWI Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen

Mehr

60. ACK / 89. UMK in Potsdam. Tagesordnung Stand:

60. ACK / 89. UMK in Potsdam. Tagesordnung Stand: 60. ACK / 89. UMK 15.12017-17.12017 in Potsdam Tagesordnung Stand: 10.12017 Tagesordnung TOP 1 Genehmigung der Tagesordnung UMK-Angelegenheiten TOP 2 TOP 3 TOP 4 Bericht über Umlaufbeschlüsse und Telefonkonferenzen

Mehr

Zur Kompetenz- und Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen hinsichtlich der europäischen Klima- und Energieziele

Zur Kompetenz- und Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen hinsichtlich der europäischen Klima- und Energieziele Zur Kompetenz- und Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen hinsichtlich der europäischen Klima- und Energieziele 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Zur Kompetenz- und Lastenverteilung zwischen

Mehr

Die Stromstrategie von Oesterreichs Energie für das Jahr Wien, 03. Oktober 2016

Die Stromstrategie von Oesterreichs Energie für das Jahr Wien, 03. Oktober 2016 Die Stromstrategie von für das Jahr 2030 Wien, 03. Oktober 2016 Photocredits: Silverback Capital Group; Fotolia: Earl Newton; Otmar Smit Empowering Austria Trends der E-Wirtschaft Seite 2 Warum brauchen

Mehr

Klimawandel und Gegenmassnahmen. Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Paris. 19. April 2016 BAD / Wuerzburg. Tiffanie Stephani Fertilizers Europe

Klimawandel und Gegenmassnahmen. Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Paris. 19. April 2016 BAD / Wuerzburg. Tiffanie Stephani Fertilizers Europe Klimawandel und Gegenmassnahmen Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Paris 19. April 2016 BAD / Wuerzburg Tiffanie Stephani Fertilizers Europe Inhalt 1) COP21: Weichen neu gestellt 2) Was kommt auf die

Mehr

Internationale und nationale Klimapolitik

Internationale und nationale Klimapolitik Daten und Fakten Internationale und nationale Klimapolitik Entwicklung der globalen CO 2-Emissionen von 1990 bis 2015 Der absolute Anstieg der CO2-Emissionen in China, den USA und anderen Ländern übersteigt

Mehr

Headline Titelmotiv. Das Pariser Klimaabkommen und. seine regionale Bedeutung. Daniela Jacob. Climate Service Center Germany

Headline Titelmotiv. Das Pariser Klimaabkommen und. seine regionale Bedeutung. Daniela Jacob. Climate Service Center Germany Das Pariser Klimaabkommen und Headline Titelmotiv seine regionale Bedeutung Daniela Jacob (Quellen: fotolia, GERICS) World Economic Forum: The Global Risks Landscape 206 The failure of climate change mitigation

Mehr

Nach Paris und vor dem Klimaschutzplan 2050

Nach Paris und vor dem Klimaschutzplan 2050 Nach Paris und vor dem Klimaschutzplan 2050 Wie kann der deutsche Energiesektor Strom, Wärme und Verkehr dekarbonisiert werden? Dr. Patrick Graichen BERLIN, 05.04.2016 1. Entwicklung der Treibhausemissionen

Mehr

Klimavorreiterschaft nach Paris: Anforderungen & Herausforderungen für die Klimapolitik

Klimavorreiterschaft nach Paris: Anforderungen & Herausforderungen für die Klimapolitik Klimavorreiterschaft nach Paris: Anforderungen & Herausforderungen für die Klimapolitik Dr. Michael Pahle Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Leiter AG Energiestrategien Deutschland & Europa

Mehr

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Bundesamt für Umwelt BAFU

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Bundesamt für Umwelt BAFU Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Bern, Dezember 2017 Inhalt Klimaerwärmung und Klimapolitik weltweit und in der Schweiz Totalrevision des CO 2 -Gesetzes

Mehr

Naturgefahren Mögliche Reaktionen. Tagung am 26. Januar 2011 in München. Dr. Jörg Stumpp

Naturgefahren Mögliche Reaktionen. Tagung am 26. Januar 2011 in München. Dr. Jörg Stumpp Naturgefahren Mögliche Reaktionen Tagung am 26. Januar 2011 in München Dr. Jörg Stumpp WMO: 2010 war das wärmste Jahr in Geschichte der Wetteraufzeichnungen; Das letzte Jahrzehnt ebenfalls das wärmste

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Kolpingstadt Kerpen

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Kolpingstadt Kerpen Integriertes Klimaschutzkonzept für die Kolpingstadt Kerpen Abschlussveranstaltung 08. Mai 2018 1 Agenda Vorstellung des Klimaschutzkonzeptes Prozess der Erstellung Ziele global, national, regional Ist-Zustand

Mehr

Energiewende in Deutschland

Energiewende in Deutschland Für Mensch & Umwelt Energiewende in Deutschland Dr. Benno Hain Umweltbundesamt Deutschland Fachgebiet Energiestrategien und szenarien Dessau-Roßlau Quelle: Die ZEIT, 03.06.2015 17.06.2015 2 NoSlow Down

Mehr

Strategien und Maßnahmen auf dem Weg zur klimaverträglichen Großstadt

Strategien und Maßnahmen auf dem Weg zur klimaverträglichen Großstadt Tagung Städte und Klimawandel, 31.1.2012, Karlsruhe Klimaneutrales Karlsruhe 2050? Strategien und Maßnahmen auf dem Weg zur klimaverträglichen Großstadt 1 Klimaschutz in Karlsruhe - Basics Kompetenzen

Mehr

Synthetisches Erdgas Potential der Dekarbonisierung des Verkehrssektors in der EMN

Synthetisches Erdgas Potential der Dekarbonisierung des Verkehrssektors in der EMN Energiekonferenz TH Nürnberg & N-Ergie Synthetisches Erdgas Potential der Dekarbonisierung des Verkehrssektors in der EMN Referent: Kontakt: Markus Kuczmann markus.kuczmann@outlook.de Gliederung 1. Einführung

Mehr

Energiedialog Bayern. Vorstellung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz. Sitzung am

Energiedialog Bayern. Vorstellung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz. Sitzung am Energiedialog Bayern Vorstellung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz Sitzung am 6.12.2014 Energiekonzept: ambitionierte Ziele 2020-2050 Stand 2013 2020 2025 2030 2035 2040 2050 Klimaschutz Senkung

Mehr

Klimaschutz in Baden- Württemberg

Klimaschutz in Baden- Württemberg Klimaschutz in Baden- Württemberg Von Kyoto über Paris nach Baden-Württemberg Wege für ein besseres Klima Dr. Svea Wiehe Referat Klima, Stabsstelle Klimaschutz Folie 1 420 Globale CO 2 -Konzentration seit

Mehr

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Das Klimaschutzgesetz Rheinland-Pfalz - Wirksame Maßnahmen in der Umwelt-, Forst- und Landwirtschaft

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Das Klimaschutzgesetz Rheinland-Pfalz - Wirksame Maßnahmen in der Umwelt-, Forst- und Landwirtschaft MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN MITTWOCHS IM MULEWF Das Klimaschutzgesetz Rheinland-Pfalz - Wirksame Maßnahmen in der Umwelt-, Forst- und Landwirtschaft Mitreden!

Mehr

Energiepolitische Ziele

Energiepolitische Ziele Energiepolitische Ziele Reduktion der Treibhausgasemissionen Reduktion der Treibhausgasemis- gegenüber 1990 sionen gegenüber 1990 bis 2020 um 40 %; bis 2050 um mindestens 80 % bis 2020 um mindestens 40%

Mehr

Klimaschutz als Chance für einen notwendigen Strukturwandel

Klimaschutz als Chance für einen notwendigen Strukturwandel Regionalkonferenz Alpen Klimaforschung Bayern München, 1. Oktober 2015 Klimaschutz als Chance für einen notwendigen Strukturwandel Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, M. Sc. Ann Kruse Sachverständigenrat

Mehr

Kohleausstieg aus Sicht des Landes Baden-Württemberg

Kohleausstieg aus Sicht des Landes Baden-Württemberg Kohleausstieg aus Sicht des Landes Baden-Württemberg Debattenabend Kohleausstieg Impulsvortrag Politik/Verwaltung Dr. Massimo Genoese Grundsatzfragen der Energiepolitik Globale klimapolitische Weichenstellungen

Mehr

Energiewende aus Expertensicht: Ein Mix aus Fortschritten und Rückschritten

Energiewende aus Expertensicht: Ein Mix aus Fortschritten und Rückschritten 1 Energiewende aus Expertensicht: Ein Mix aus Fortschritten und Rückschritten Prof. Dr. Georg Erdmann TU Berlin; Leiter des Fachgebiets Energiesysteme Mitglied der Expertenkommission Energie der Zukunft

Mehr

BMVI-Programme zur Förderung der Elektromobilität

BMVI-Programme zur Förderung der Elektromobilität BMVI-Programme zur Förderung der Elektromobilität Silke Wilhelm, Programm Managerin Elektromobilität Berlin 05.04.2017 Ziele der Bundesregierung Reduktion Endenergieverbrauch & CO2-Emissionen 10% bis 2020

Mehr

Strommarkt, Kapazitätsmechanismen, Sicherheitsreserve, Kohleausstieg

Strommarkt, Kapazitätsmechanismen, Sicherheitsreserve, Kohleausstieg Strommarkt, Kapazitätsmechanismen, Sicherheitsreserve, Kohleausstieg Referat von Eva Bulling-Schröter, MdB Energie- und Klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE. am 27. Juni 2016 Brüssel

Mehr

Internationale und nationale Klimapolitik

Internationale und nationale Klimapolitik Daten und Fakten Internationale und nationale Klimapolitik Entwicklung der globalen CO 2 -Emissionen von 1990 bis 2014 Der absolute Anstieg der CO 2 -Emissionen in China, den USA und anderen Ländern übersteigt

Mehr

Klimaschutz in Esslingen am Neckar

Klimaschutz in Esslingen am Neckar Klimaschutz in Esslingen am Neckar Projekte, Fakten, Daten, Zahlen Erster Bürgermeister Wilfried Wallbrecht 14.10.2015 2015 Stadt Esslingen am Neckar 1 Klimaschutz in Esslingen Weichenstellung für eine

Mehr

Innovation praktisch: die KC Klima Toolbox. FATA Lernwerkstatt Bonn, 26. August 2014

Innovation praktisch: die KC Klima Toolbox. FATA Lernwerkstatt Bonn, 26. August 2014 Innovation praktisch: die KC Klima Toolbox FATA Lernwerkstatt Bonn, 26. August 2014 Agenda 1. Die Toolbox & Hintergründe aus den Klimaverhandlungen 2. Marktplatz: Vorstellung ausgewählter Tools 3. Erfahrungsaustausch:

Mehr

Vernetzung internationaler und nationaler Klimaziele

Vernetzung internationaler und nationaler Klimaziele Klimapolitik nach Marrakesch Dr. Thilo Schaefer 2. Mai 2017, München INSTRUMENTENMIX WETTBEWERBSWIRKUNGEN INTERNATIONALER KLIMASCHUTZ Seite 2 Emissionsentwicklung weltweit in Millionen Tonen CO 2 Millionen

Mehr

Aktueller Stand der Initiative Energieeffizienz- Netzwerke

Aktueller Stand der Initiative Energieeffizienz- Netzwerke Aktueller Stand der Initiative Energieeffizienz- Netzwerke Energie-Effizienz Netzwerktag Ulm am 12. Dezember 2016 Stefan Besser, Referatsleiter IIB1 Grundsatzfragen Energieeffizienz und rationelle Energienutzung

Mehr

Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion

Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion Dr. Felix Groba komm. Referatsleiter Energie Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Smart Mobility Forum 28.

Mehr

Megatrends, Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende

Megatrends, Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende Brandenburg an der Havel, 23. Mai 2018 Megatrends, Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende Jan Hinrich Glahr Sprecher der BEE Landesvertretung Berlin Brandenburg für Erneuerbare Energien

Mehr

Das Integrierte Handlungsprogramm Klimaschutz in München (IHKM) ein wesentlicher Bestandteil der Münchner Klimaschutzstrategie

Das Integrierte Handlungsprogramm Klimaschutz in München (IHKM) ein wesentlicher Bestandteil der Münchner Klimaschutzstrategie Das Integrierte Handlungsprogramm Klimaschutz in München (IHKM) ein wesentlicher Bestandteil der Münchner Klimaschutzstrategie Treffen der Umweltbeauftragten 13.02.2014 im Bauzentrum München Astrid Keidel

Mehr

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Paris, Dezember 2015 Klimakonferenzen 1992 Rio de Janeiro (1. UNO Klimakonferenz) Berlin, Genf, Kyoto, Buenos

Mehr

Klimaschutzbeitrag des Verkehrs bis Abschlussveranstaltung im Fraunhofer Forum Berlin,

Klimaschutzbeitrag des Verkehrs bis Abschlussveranstaltung im Fraunhofer Forum Berlin, Klimaschutzbeitrag des Verkehrs bis 25 Abschlussveranstaltung im Fraunhofer Forum Berlin, 17.6.216 Inhalt ❶ Ziel der Studie ❷ Referenzszenario ❸ Klimaschutzszenario ❹ Ergebnisse Referenz- und Klimaschutzszenarien

Mehr

ENERGIEUNION UND KLIMAPOLITIK

ENERGIEUNION UND KLIMAPOLITIK ENERGIEUNION UND KLIMAPOLITIK 1 #EnergyUnion #EnergyUnion Die Europäische Union hat klimapolitische Ambitionen in konkretes Handeln umgesetzt. Das Übereinkommen von Paris ist das erste seiner Art; ohne

Mehr

Impulspapier des BMUB für den Auftakt des Beteiligungs- und Dialogprozesses

Impulspapier des BMUB für den Auftakt des Beteiligungs- und Dialogprozesses Klimaschutzplan 2050 Impulspapier des BMUB für den Auftakt des Beteiligungs- und Dialogprozesses (10. Juni 2015) I Auftrag und Ziel Klimaschutz braucht langfristige Orientierung. In der Koalitionsvereinbarung

Mehr

Windenergie als elementarer Stützpfeiler für den Klimaschutz in Thüringen

Windenergie als elementarer Stützpfeiler für den Klimaschutz in Thüringen Windenergie als elementarer Stützpfeiler für den Klimaschutz in Thüringen Konferenz der Agentur für Erneuerbare Energien: Windenergie in Thüringen Gotha, 08.05.2017 Dr. habil. Martin Gude Abteilungsleiter

Mehr

Breiter Dialog zum Klimaschutzplan Dokumentation

Breiter Dialog zum Klimaschutzplan Dokumentation Breiter Dialog zum Klimaschutzplan 2050 Dokumentation Impressum Herausgeber Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Referat Öffentlichkeitsarbeit 11055 Berlin E-Mail:

Mehr

Die Energiewende braucht den gestalteten Kohleausstieg

Die Energiewende braucht den gestalteten Kohleausstieg Symposium»Energiewende viele ungelöste politische und technische Fragen«Kassel, 25. Oktober 2014 Die Energiewende braucht den gestalteten Kohleausstieg Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Sachverständigenrat

Mehr

Klima-Städte der Zukunft Wir lernen voneinander

Klima-Städte der Zukunft Wir lernen voneinander Klima-Städte der Zukunft Wir lernen voneinander Präsentation des Klimaschutzteilkonzeptes Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort 09.06.2017, Workshop Wirtschaft Karen Pein, IBA Hamburg GmbH Klimaschutzteilkonzept

Mehr

Ausbau Erneuerbarer Energien in NRW

Ausbau Erneuerbarer Energien in NRW Ausbau Erneuerbarer Energien in NRW Michael Theben Stellvertretender Leiter der Abteilung Klima, Energie und Umweltwirtschaft Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Mehr

Hamburgs Weg zur klimafreundlichen Stadt und die weitere Entwicklung der Elbinsel Wilhelmsburg

Hamburgs Weg zur klimafreundlichen Stadt und die weitere Entwicklung der Elbinsel Wilhelmsburg Hamburgs Weg zur klimafreundlichen Stadt und die weitere Entwicklung der Elbinsel Wilhelmsburg Dr. Benno Hain Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Natur und Ressourcenschutz

Mehr

KLIMAWANDEL UND KLIMAPOLITIK

KLIMAWANDEL UND KLIMAPOLITIK KLIMAWANDEL UND KLIMAPOLITIK Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger Kreuzkirche Oldenburg, 1.9.2008 w.pfaffenberger@jacobs-university.de Pfaffenberger Seite 1 Klimawandel und Klimapolitik Klimawandel und Klimapolitik

Mehr

Klimawandel und Unternehmen. Dr. Hubertus Bardt 22. November 2011, Hamburg

Klimawandel und Unternehmen. Dr. Hubertus Bardt 22. November 2011, Hamburg Klimawandel und Unternehmen Dr. Hubertus Bardt 22. November 2011, Hamburg Bedeutung des Klimawandels für Unternehmen Quelle: IW Zukunftspanel, Angaben in Prozent Klimawandel und Unternehmen, 22. November

Mehr

Der Problem-und Handlungsdruck im Güterverkehr

Der Problem-und Handlungsdruck im Güterverkehr Für Mensch & Umwelt UBA-Fachveranstaltung Nachhaltiger Güterverkehr im Spannungsfeld von Klimaschutz und Infrastrukturfinanzierung Der Problem-und Handlungsdruck im Güterverkehr Martin Schmied Leiter der

Mehr

Innovation und Umwelt WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ

Innovation und Umwelt WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ Inhalt Energieeffizienz und -management im aktuellen Kontext 1-10 Energiemanagement als Teil der Unternehmensstrategie 11-16 Energieeffizienz und -management im aktuellen

Mehr

EU-Klimapolitik: Erreichtes, nicht erreichtes und neue Herausforderungen. Prof. Dr. Marc Ringel. Karlsruhe, 09. Juli 2018

EU-Klimapolitik: Erreichtes, nicht erreichtes und neue Herausforderungen. Prof. Dr. Marc Ringel. Karlsruhe, 09. Juli 2018 EU-Klimapolitik: Erreichtes, nicht erreichtes und neue Herausforderungen Prof. Dr. Marc Ringel Karlsruhe, 09. Juli 2018 Zum Thema 1. Internationaler Klimaschutz nach Paris 2. EU-Klimapolitik 3. Die Bedeutung

Mehr

Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern, Dezember 2017

Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern, Dezember 2017 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Bern, Dezember 2017 Globale Erwärmung Durchschnittlicher globaler Temperaturanstieg seit Messbeginn: 0,9 C 15 der 16 wärmsten

Mehr

Möglichkeiten und Potenziale der Sektorenkopplung im Verkehrsbereich: Vier Schlaglichter

Möglichkeiten und Potenziale der Sektorenkopplung im Verkehrsbereich: Vier Schlaglichter Für Mensch & Umwelt Hessen wird Vorreiter der Verkehrswende Potenziale der Sektorenkopplung Möglichkeiten und Potenziale der Sektorenkopplung im Verkehrsbereich: Vier Schlaglichter 14. März 2018 Martin

Mehr

ich heiße Sie im Auswärtigen Amt herzlich willkommen zu einem Austausch im Vorfeld der 22. Weltklimakonferenz in Marrakesch.

ich heiße Sie im Auswärtigen Amt herzlich willkommen zu einem Austausch im Vorfeld der 22. Weltklimakonferenz in Marrakesch. 1 Rede der Staatsministerin im Auswärtigen Amt Prof. Dr. Maria Böhmer, MdB beim Briefing vor der 22. UNFCCC- Klimakonferenz COP 22 am 27. September im Auswärtigen Amt Sehr geehrte Kollegin, Frau Staatssekretärin

Mehr

Nationale und internationale Verpflichtungen zum Klimaschutz. Jakob Wiesbauer-Lenz BMLFUW, I/4

Nationale und internationale Verpflichtungen zum Klimaschutz. Jakob Wiesbauer-Lenz BMLFUW, I/4 Nationale und internationale Verpflichtungen zum Klimaschutz Jakob Wiesbauer-Lenz BMLFUW, I/4 TEMPERATURANSTIEG 1901-2012 Anthropogen verursachte Treibhausgasemissionen Beiträge gemessen an globalen Emissionen

Mehr

Intelligente Städte von morgen Smart City Wien Dipl.-Ing. Rainer Müller, TINA Vienna Smart City Wien Agency. Berlin,

Intelligente Städte von morgen Smart City Wien Dipl.-Ing. Rainer Müller, TINA Vienna Smart City Wien Agency. Berlin, Intelligente Städte von morgen Smart City Wien Dipl.-Ing. Rainer Müller, TINA Vienna Smart City Wien Agency Berlin, 1.12.2016 Herausforderungen für die Stadt Wien Urbanisierung Klimawandel Globalisierung

Mehr

16/29. Der Landtag Nordrheln-Westfalen hat am 23. Januar 2013 folgendes Gesetz beschlossen:

16/29. Der Landtag Nordrheln-Westfalen hat am 23. Januar 2013 folgendes Gesetz beschlossen: 16/29 Der Landtag Nordrheln-Westfalen hat am 23. Januar 2013 folgendes Gesetz beschlossen: Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen

Mehr

Der Schweizer Gebäudepark nach dem Klimagipfel von Paris. für KGTV

Der Schweizer Gebäudepark nach dem Klimagipfel von Paris. für KGTV Der Schweizer Gebäudepark nach dem Klimagipfel von Paris Elmar.GrosseRuse@wwf.ch für KGTV 01.04.2016 1 Agenda 1. Wozu überhaupt Klimaschutz? 2. Was hat Paris gebracht? 3. Was passiert weltweit? 4. Was

Mehr

Das Klimaschutzgesetz und seine Umsetzung Ein Beitrag Nordrhein-Westfalens zur Energiewende

Das Klimaschutzgesetz und seine Umsetzung Ein Beitrag Nordrhein-Westfalens zur Energiewende Das Klimaschutzgesetz und seine Umsetzung ------- Ein Beitrag Nordrhein-Westfalens zur Energiewende Martin Hannen Leiter des Referats Pflanzenproduktion und Gartenbau im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,

Mehr

Nachhaltigkeit. Nationale Umsetzung der Sustainable. Development Goals und Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltigkeit. Nationale Umsetzung der Sustainable. Development Goals und Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Nationale Umsetzung der Sustainable Nachhaltigkeit Development Goals und Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Dr. Stefan Bauernfeind Leiter Referat 324 Nachhaltige Entwicklung 1 Agenda

Mehr

Der Sanierungsfahrplan aus Sicht der Bundesregierung

Der Sanierungsfahrplan aus Sicht der Bundesregierung Fachgespräch am 03. April 2014 Deutscher Bundestag Der Sanierungsfahrplan aus Sicht der Bundesregierung Wolfgang Ornth Energiepolitische Grundsatzfragen im Gebäudesektor Bundesministerium für Wirtschaft

Mehr