Gesundheitszieleprozess in Thüringen
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- Monica Feld
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1 Gesundheitszieleprozess in Thüringen Gesundheitszielbereich 1: Gesund alt werden eine Herausforderung in jedem Lebensalter 1
2 Gesund alt werden eine Herausforderung in jedem Lebensalter Diabetes mellitus vom Typ 2 Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention 2
3 Prävention des Typ-2-Diabetes im Kindes- und Jugendalter - Zwischenbericht Dr. Barbara Spangenberg Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Referat Öffentlicher Gesundheitsdienst, Gesundheitsförderung und Suchthilfe 3
4 Mitglieder der Arbeitsgruppe 1.1 Frau Dr. Kromeyer-Hauschild Universitätsklinikum Jena Frau Bechmann Deutsche Rentenversicherung Frau Müller Verbraucherzentrale Thüringen e.v. Herr Fähnrich TLKT Herr Maichrowitz Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v. Frau Kampa IKK Herr Tietz BKK Herr Krumrey GStB Frau Dr. Hähnel Frau Fritsch Frau Planert AGETHUR Frau Prater SABiT e.v. Frau Diesterbeck TKK Frau Lehmann TMSFG Frau Schmieder DRK Frau Witzel Jugendsozialwerk Nordhausen Herr Dressel TKK Frau Dörfler TKM Frau Radtke TLVwA Frau Skujin Landessportbund Frau Keding VdAK/AEV Thüringen Herr Prof. Dr. Seidel Klinikum Gera Frau Dr. Mock Gesundheitsamt SHK Frau Krautwald Gesundheitsamt Altenburger Land Frau Henckell Frau Kalthoff LIGA 4
5 Was sind Gesundheitsziele? verbindliche Vereinbarungen der verantwortlichen Akteure im Gesundheitssystem - Beteiligte verpflichten sich zur Umsetzung in ihren Verantwortungsbereichen werden im Konsens von Politik, Kostenträgern und Leistungserbringern, Selbsthilfe- und Patientenorganisationen sowie Wissenschaft erarbeitet vgl. 5
6 Gesundheitsziele enthalten Empfehlungen für ausgewählte Zielbereiche sowie darauf aufbauende Maßnahmenkataloge sind ein langfristiger Prozess der Entwicklung und Umsetzung, zu dem auch ein konkreter Zeitplan gehört vgl. 6
7 Gesundheitsziele beziehen sich auf diefrüherkennung, Behandlung und Rehabilitation konkreter Krankheitsbilder die Prävention oder die Verbesserung gesundheitsrelevanter Strukturen vgl. 7
8 Leitlinien der Zielediskussion in der AG 1.1: verhaltens- und verhältnisbezogene Strategien verbinden Potenziale erkennen und strukturieren fachliche Standards der Gesundheitsförderung berücksichtigen (enge Beziehung zum Gesundheitszielbereich 5!) einheitliche Empfehlungen und Standards entwickeln und umsetzen UND 8
9 konsequente Berücksichtigung der sog. SMART-Kriterien S spezifisch präzise und konkret formuliert M messbar quantitativ und qualitativ eindeutig A attraktiv positiv und mit starker Anziehungskraft R realistisch nachvollziehbar durch eigene Kraft erreichbar T terminiert Gesamtziel und Teilschritte zeitlich fixiert 9
10 Zielvorschläge Langfristiges Ziel: Bis zum Jahr 2020 soll erreicht sein, dass das Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 17 Jahren sowie der Anteil Übergewichtiger an den Altersgleichen nicht weiter ansteigen. Mittelfristiges Ziel: Fehlernährung und Bewegungsmangel sind reduziert. 10
11 6 Vorschläge für Teilziele 1. Das Ernährungswissen ist zielgruppenspezifisch und praktikabel aufbereitet und fördert ein gesundes Essverhalten. 11
12 6 Teilziele 2. Bewegung wird als biologisches Grundbedürfnis erlebt, als notwendiger Bestandteil alltäglicher Abläufe erkannt und bewusst integriert. 12
13 6 Teilziele 3. Organisatorische und räumliche Voraussetzungen ermöglichen die bewusste Integration von Bewegung in den Alltag. 13
14 6 Teilziele 4. Die Gemeinschaftsverpflegung für Kinder- und Jugendliche orientiert sich an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). 14
15 6 Teilziele 5. Die personalen und sozialen Kompetenzen für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil sind gestärkt. 15
16 6 Teilziele 6. Risikopersonen für die Entwicklung von Übergewicht und Adipositas sind rechtzeitig identifiziert und erhalten geeignete Hilfen. 16
17 Zeitplan für die nächsten Sitzungen 6. Sitzung übergreifende Ziele+Teilziel 1 April Sitzung Teilziel 3 Juni Sitzung Teilziel 2 Sept Sitzung Teilziel 4 Nov Sitzung Teilziel 5 Jan Sitzung Teilziel 6 März 09 17
18 Exkurs(?) Gesund alt werden eine Herausforderung in jedem Lebensalter Brauchen wir eine spezifische Gesundheitsförderung und (Primär-)Prävention in der zweiten Lebenshälfte? 18
19 Präventionsziele für die zweite Lebenshälfte Es werden dabei Zielbereiche diskutiert wie Mobilität physische Leistungsfähigkeit kognitive und psychische Leistungsfähigkeit alltagspraktische Kompetenzen Soziale und materielle Absicherung Soziale Integration und Partizipation Quelle: Bundesverband Prävention und Gesundheitsförderung 19
20 Im Rahmen des Thüringer Gesundheitszieleprozesses werden in der AG 5 - Entwicklung bedarfsgerechter Strukturen und qualitätsgesicherter Maßnahmen der Gesundheitsförderung Fragen der Gesundheitsförderung in der zweiten Lebenshälfte aufgegriffen, theoretisch vertieft und konzeptionell bearbeitet. 20
21 Gesundheitsziele müssen kommuniziert werden, um eine breite Aktionsbasis zu schaffen! 21
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