Resultat Einheit Resultat Zielintervall sehr niedrig gut hoch sehr Hauptelemente niedrig hoch
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- Leon Morgenstern
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1 Düngekompass Ackerbau Ackerbau Fläche 1 Eurofins Agro Binnenhaven 5 NL PD Wageningen T Probenahme: Eurofins Agro: T Kundenservice: +31 (0) F +31 (0) E kundenservice@eurofins-agro.com I Musterbericht Düngekompass Eurofins Agro Deutschland Geändert Untersuchung Unters.-/Auftragsnr.: Datum Probenahme: Datum Bericht: / bodenproben Resultat Einheit Resultat Zielintervall sehr niedrig gut hoch sehr Hauptelemente niedrig hoch Stickstoff-gesamt mg N/kg 1280 C/N-Verhältnis N-Nachlieferung kg N/ha S-verfügbar kg S/ha 40 Schwefel-gesamt mg S/kg 190 C/S-Verhältnis S-Nachlieferung kg S/ha P-verfügbar mg P/kg 2,4 1,1-2,1 P-Vorrat mg P 2 O 5 /100 g K-verfügbar mg K/kg K-Vorrat mmol+/kg 5,4 2,6-3,7 Ca-verfügbar kg Ca/ha Ca-Vorrat kg Ca/ha Mg-verfügbar mg Mg/kg Mg-Vorrat mmol+/kg 16,3 5,3-12,6 physikalisch Na-verfügbar mg Na/kg Na-Vorrat mmol+/kg 0,7 Säuregrad (ph) 6,8 6,6-7,6 C-organisch % 1,3 Organische Substanz % 2,6 C-anorganisch % < 0,03 Kohlensaurer Kalk % < 0,2 2,0-3,0 Ton % 17 Schluff % 59 Sand % 21 Ton-Humus (KAK) mmol+/kg 102 > 113 CEC-Besatz % 100 > 95 biologisch Bodenleben mg N/kg Deutsche Kennzahlen P-CAL mg P 2 O 5 /100 g 17 K-CAL mg K 2 O/100 g 34 Magnesium mg Mg/100 g 9 Seite: 1
2 Empfehlung Frequenz Kultur Empfohlene Gabe Entzug in kg pro ha pro Jahr N-Korrektur pro Jahr 10 Diese N-Gabe können Sie als Korrektur auf die übliche N-Düngermenge anwenden. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Erläuterungen. Schwefel (SO 3 ) pro Jahr Raps Winterweizen Wintergerste 0 25 Phosphat (P 2 O 5 ) pro Jahr Raps Winterweizen Wintergerste Kali (K 2 O) pro Jahr Raps 0 35 Winterweizen Wintergerste 0 90 Um das derzeitige Kaliniveau beizubehalten empfehlen wir Ihnen, mindestens die Menge zu geben, die entzogen wird. Calcium (CaO) pro Jahr Raps 60 Winterweizen 25 Wintergerste Magnesium (MgO) pro Jahr Raps Winterweizen Wintergerste Kalk (nw) einmalig 0 Die Kalkgabe basiert auf einem optimalen ph-wert von 6,6 Erläuterung Richtlinien Die auf Seite 2 angegebenen Düngeempfehlungen gelten für die kommenden vier Jahre, bis einschließlich 2020 Die Empfehlungen für Phosphat und Kali basieren sowohl auf dem pflanzenverfügbaren P/K als auch auf dem P/K-Vorrat. Die Empfehlungen sind wie folgt aufgebaut: - Der festgestellte Zustand liegt unter dem Sollniveau: empfohlene Gabe = Reparaturgabe + wirtschaftliche Gabe oder Entzug falls dieser höher liegt. - Der festgestellte Zustand entspricht dem Sollniveau: empfohlene Gabe = wirtschaftliche Gabe oder Entzug falls dieser höher liegt. - Der festgestellte Zustand liegt über dem Sollniveau: empfohlene Gabe = wirtschaftliche Gabe. Der angegebene Entzug basiert auf den nachstehenden Durchschnittserträgen. Ist der tatsächliche Ertrag beispielsweise 10% höher oder niedriger, ist der Entzug auch 10% höher oder niedriger. Wenn hinter der Kultur kein Entzug angegeben ist, ist der durchschnittliche Entzug unbekannt. Kultur Ertrag Abfuhr der (t/ha) Erntereste Raps 3,2 Nein Winterweizen 9,5 Ja Wintergerste 7,5 Ja Werden die Strohreste (Getreide) eingearbeitet, verringert sich der Wert für die Abfuhr um die Hälfte. Stickstoff: Die N-Versorgungsmenge liegt unter dem Durchschnitt bei dieser Bodenart. Erhöhen Sie die übliche N-Düngermenge für die anzubauende Kultur gem. der Korrektur. Die N-Korrektur gilt für eine Wachstumsperiode von circa 5 Monaten. Wenn die Wachstumsperiode kürzer ist, zum Beispiel 4 Monate, gilt: 4/5 der genannten N-Korrektur für die Erhöhung der N-Gabe Schwefel: Bei der empfohlenen Menge für Schwefel wurden S-liefernde Vermögen, kapillares Aufsteigen, Abscheidung und Aufnahme durch die Pflanze berücksichtigt. Getreide: Das S-liefernde Vermögen ist vor allem im Frühjahr sehr gering, da die S-Mineralisierung erst in der 2. Hälfte der Vegetationsperiode so richtig in Schwung kommt. Dies kann bei Getreide zu Problemen führen. Getreide benötigt vor allem im Frühjahr ausreichend S. Trotz einer über die Saison gesehen ausreichenden Zufuhr kann es also im Frühjahr zu einem S- Mangel kommen. Wir empfehlen Ihnen eine Startgabe in Höhe von 35 kg Sulfat zu geben. Phosphat: Calcium: Die Calciumempfehlung basiert auf dem Ca-Vorrat am Ton- Humus-Komplex (KAK), dem pflanzenverfügbarem Calcium im Boden (Ca-verfügbar) sowie kulturspezifische Eigenschaften und Bedürfnissen (unter anderem Kulturart und Empfindlichkeit gegenüber Ca-Mangel). Zur Aufrechterhaltung des aktuellen Bodenzustandes (Kompensation von Aufnahme und Verlust) und/oder bei Kulturen, die entsprechend empfindlich für Ca-Mangel sind, kann, ungeachtet der großen Menge an verfügbarem Calcium, eine Ca- Empfehlung gegeben werden. Die Calciumgabe korrigieren Sie bitte um die in anderen Düngern (wie KAS, (Tripple)Superphosphat oder Kalkdünger) bereits enthaltene Ca-Menge. Seite: 2
3 Org. Substanz Der farbige Balken liefert Ihnen Informationen zu der benötigten Menge organischer Substanz (kg/ha), um den gemessenen Gehalt an organischer Substanz aufrecht zu erhalten ,3 % 2,6 % organische Substanz Jährliche Abbaurate (%) der gesamten organischen Substanz: 3,1 Vorrat organischer Substanz, der nach einem Jahr noch in der beprobten Schicht vorhanden ist, sofern keine (effektive) organische Substanz zugeführt wird. Insgesamt benötigte Menge effektiver organischer Substanz, damit das Niveau der organischen Substanz erhalten bleibt. Zufuhr durch Pflanzenrückstände (durchschnittlich im Rahmen der angegeben Fruchtfolge oder Kulturen). Noch durch z.b. Wirtschaftsdünger, Gründüngung und/oder Kompost zu ergänzen. Pflanzen(-rest) Raps 975 Winterweizen 1640 Wintergerste Durchschnittliche Zufuhr/Jahr 1395 Zufuhr effektiver organischer Substanz Bei Getreide wird von der Abfuhr des Strohs ausgegangen. Um das heutige Niveau an organischer Substanz Ihrer Parzelle um 0,1% zu erhöhen, müssten Sie 3080 kg effektive organische Substanz zuführen. Seite: 3
4 Physikalisch Die Beurteilung der Bodenstruktur basiert auf dem verhältnismäßigen Ca-, Mg- und K-Besatz am Ton- Humus-Komplex. Selbstverständlich ist die tatsächliche Struktur auch von anderen Faktoren wie Witterung, Feuchtigkeitszustand des Bodens während der Bearbeitung sowie dem Gewicht der eingesetzten Fahrzeuge und Maschinen abhängig. Verthältnis der Elemente am Ton-Humus-Komplex (KAK). optimale Struktur gute Struktur mäßige Struktur sehr mäßige Struktur schlechte Struktur sehr schlechte Struktur derzeitiger Zustand der Parzelle Einheit Resultat Zielintervall sehr niedrig gut hoch sehr niedrig hoch Ton-Humus (KAK) mmol+/kg 102 > 113 Ca-Besatz % Mg-Besatz % 16 6,0-10 K-Besatz % 5,3 2,0-5,0 Na-Besatz % 0,7 1,0-1,5 H-Besatz % < 0,1 < 1,0 Al-Besatz % < 0,1 < 1,0 in kg/ha Frequenz Calcium (CaO) einmalig 615 Empfohlene Gabe Magnesium (MgO) einmalig 0 Die empfohlene Calciumgabe (CaO) soll einen optimalen Besatz am CEC-Komplex anstreben. Bitte beachten Sie: eventuell werden darüber hinaus auch eine Calciumgabe für die Kultur sowie eine Kalkgabe empfohlen. Mehrere Calciumgabe gleichzeitig sind allerdings nicht notwendig. Die Mengen Calcium aus Stickstoff-, Phosphat- und Kalkdüngern (siehe Kalkgabe) können Sie hiervon abziehen. Seite: 4
5 Physikalisch Darstellung des Körnungsdreiecks oder Texturdreiecks. Neben dem Tongehalt wird auch die Schluff-und Sandfraktion wiedergegeben. Ton besteht aus Bodenteilchen mit einem Durchmesser kleiner als 2 Mikrometer (µm), Schluffteilchen sind 2-63 µm groß und Sandteilchen sind größer als 63 µm. Das Verhältnis der Fraktionen untereinander beeinflusst die Bearbeitbarkeit, Struktur und das Wasserhaltevermögen des Bodens und wird unter anderem für die Beurteilung des Verschlämmungsrisikos verwendet. Bei Verschlämmung kommt es zur einer Verstopfung von Bodenporen durch kleinere Bodenpartikel (Ton/Schluff). Bei einer einseitigen Verteilung (z.b. nur Sand- oder Tonteilchen) besteht das geringste Verschlämmungsrisiko. Auf leichten Ton- und Lössböden mit einem Tongehalt von 10-20% besteht ein sehr hohes Verschlämmungsrisiko. Einheit Bewertung Zielintervall sehr niedrig gut sehr niedrig gut Krümelbarkeit 1 bis 10 7,6 6,0-8,0 Verschlämmung 1 bis 10 4,4 6,0-8,0 Bewertungseinheit: Die Bewertungseinheit geht von 1 (schlecht) bis 10 (gut). Bei einem niedrigen Ergebnis liegt eine geringe Krümelbarkeit vor bzw. ist das Verschlämmungsrisiko hoch. Die Krümelbarkeit des Bodens ist gut. Sie hängt unter anderem auch von der Art des Anbaus ab. Es besteht Verschlämmungsgefahr. Wir empfehlen, den Anteil organischer Substanz aufrechtzuerhalten oder auf lange Sicht sogar zu erhöhen. Organische Substanz stärkt die Bindung der Bodenpartikel. Seite: 5
6 Physikalisch pf-kurve. Die Menge an pflanzenverfügbarem Wasser in der beprobten Schicht ist 61 mm. Dies ist die Menge die Sie maximal beregnen sollten. Alles was Sie mehr beregnen wird abfließen oder in tiefere Lagen durchsickern. Pflanzen können nur mühsam ausreichend Wasser aufnehmen, wenn der Wassergehalt den pf-wert von 2,7 unterschreitet. Wenn Sie den Wassergehalt steuern können, starten Sie die Beregnung dieses Schlages am besten bei einem Wert von 28,1 % und geben Sie dann 25 mm. Der aktuelle Wassergehalt dieses Schlages kann mit einem Feuchtigkeitssensor gemessen werden. Eine andere Möglichkeit ist, an zehn Stellen dieses Schlages Bodenmaterial zu entnehmen und zunächst das Gewicht des feuchten Materials zu messen und anschließend eine weitere Messung nach 24 stündiger Trocknung durchzuführen. Der Unterschied zwischen den beiden Messwerten gibt Ihnen ein Hinweis zum Wassergehalt des Bodens. Phosphat Verfügbarkeit: hoch Pufferkapazität: niedrig Vorrat: gut Auf der ersten Seite des Berichts sind die Phosphatergebnisse in der üblichen Weise dargestellt: ein numerischer Wert in Kombination mit einem Bewertungsbalken. Die nebenstehende Abbildung zeigt die Ergebnisse im Bodenprofil. Hier werden der Phosphatvorrat sowie das verfügbare Phosphat farblich wiedergegeben. Der Pfeil symbolisiert die P-Pufferkapazität. Die Dicke des Pfeils zeigt an, wie viel P aus dem Bodenvorrat während der Vegetationsperiode nachgeliefert wird, um das aktuell gemessene verfügbare P-Niveau aufrechtzuerhalten. Die P-Pufferkapazität ist 12 Das liegt unter dem Zielintervall von Kontakt & Info Beprobte Schicht: 0-25 cm Probe genommen durch: Dritte Ansprechpartner: Eurofins Agro: Geänderter Bericht Dieser Bericht ersetzt alle im Bezug auf das "Datum des Berichts" früher zugesandten Versionen mit derselben Nummer. Seite: 6
7 Methode Stickstoff-gesamt Q C/N-Verhältnis N-Nachlieferung S-verfügbar Em: CCL3(PAE ) Schwefel-gesamt Q C/S-Verhältnis S-Nachlieferung P-verfügbar Q Em: CCL3(PAE ) P-Vorrat Q PAL1: Gw NEN 5793 Pw K-verfügbar Q Em: CCL3(PAE ) K-Vorrat Ca-verfügbar Ca-Vorrat Mg-verfügbar Q Em: CCL3(PAE ) Na-verfügbar Q Em: CCL3(PAE ) Säuregrad (ph) Q Em:PHC3(Gw NEN ISO 10390) C-organisch Q Organische Substanz C-anorganisch Kohlensaurer Kalk Ton Schluff Sand Ton-Humus (KAK) Ca-Besatz Mg-Besatz K-Besatz Na-Besatz H-Besatz Al-Besatz CEC-Besatz Bodenleben P-CAL K-CAL Magnesium Q Methode akkreditiert von RvA Em: Methode Eurofins Agro, Gw: Gleichwertig mit, Cf: Gemäß P-Vorrat Diese Analyse wurde zweifach ausgeführt. Angegeben in trockenem Material. Alle Leistungen wurden innerhalb des Haltbarkeitstermins zwischen Probenahme und Analyse ausgeführt. Die übermittelten Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf das am an Eurofins Agro gelieferte Material. Seite: 7
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