Altenessen. Malakowturm der Zeche Carl

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Altenessen. Malakowturm der Zeche Carl"

Franka Kranz
vor 6 Jahren
Abrufe

Kirche mit ihrer romantischen Sauer-Orgel, die Gebäude des Konsumvereins Wohlfahrt, der

1 Altenessen Die Wanderung durch den Stadtteil Altenessen macht Bergbaugeschichte lebendig. Stationen sind hier u.a. die Ev. Kirche mit ihrer romantischen Sauer-Orgel, die Gebäude des Konsumvereins Wohlfahrt, der Kaiser-Wilhelm-Park und das Leibnizgymnasium. Zu bestaunen gibt es den markanten Malakowturm der Zeche Carl, der als ältester seiner Art im Ruhrgebiet gilt. Malakowturm der Zeche Carl

Zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser der Gründerzeit sowie des Jugendstils und die originelle Villa des

2 Borbeck Vom Ausgangspunkt Schloß Borbeck, früher Residenz der Essener Fürstäbtissinnen, führt der Weg über den Borbecker Bahnhof zur St. Dionysiuskirche, zur Alten Cuesterey und zum Germaniadenkmal. Zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser der Gründerzeit sowie des Jugendstils und die originelle Villa des Kommunalbaumeisters Heinrich Wilhelm Voßkühler sind weitere Stationen am Wege. Barocke Residenz: Schloß Borbeck

3 Katernberg Nach Gründung der Zeche Zollverein wurde Katernberg als Wohnstadtteil für Bergleute erbaut. Ein intaktes Ortsbild des späten 19. Jhs., große Zechensiedlungen und der auf freiem Feld angelegte Marktplatz mit dem Amtshaus zeugen eindrucksvoll von dieser Entwicklung. Die Wanderung führt auch zur Ev. Kirche, dem Bergmannsdom, zum früheren Verwaltungsgebäude der Dampfziegelei Büscher an der Haldenstraße und durch die Siedlung Theobaldstraße. Ein Abstecher zum UNESCO-Welterbe (Schacht Zollverein XII) ist möglich. Kunstvoller Ziegelbau an der Haldenstraße

Im Stil einer malerischen Kleinstadt erbaut und von Waldtälern umgeben, gehört die Margarethenhöhe zu den schönsten

4 Margarethenhöhe Die von Margarethe Krupp 1906 gestiftete und nach ihr benannte Wohnsiedlung Margarethenhöhe hatte großen Einfluss auf den Siedlungs- und Städtebau in Deutschland. Im Stil einer malerischen Kleinstadt erbaut und von Waldtälern umgeben, gehört die Margarethenhöhe zu den schönsten Wohnvierteln der Stadt. Sei es am Torhaus, am Kleinen Markt, am Giebelplatz oder am Laubenweg, die Leistungen des genialen Architekten Georg Metzendorf überzeugen noch heute. Schatzgräberbrunnen auf dem Kleinen Markt

Moltkeviertel Im Rahmen der städtebaulichen Reformen des renommierten Stadtplaners und Essener Beigeordneten Robert Schmidt entstand ab 1908 das Villenviertel

Das von Schmuckanlagen und Alleestraßen durchzogene Viertel gab wichtige Impulse für den internationalen Städtebau.

5 Moltkeviertel Im Rahmen der städtebaulichen Reformen des renommierten Stadtplaners und Essener Beigeordneten Robert Schmidt entstand ab 1908 das Villenviertel Brünglinghaushof (heute Moltkeviertel). Modernste Planungsgrundsätze für Wohnen, Arbeiten, Erholen (Grün) und Verkehr wurden hier umgesetzt. Das von Schmuckanlagen und Alleestraßen durchzogene Viertel gab wichtige Impulse für den internationalen Städtebau. Dies dokumentieren zahlreiche Baugruppen und Villen namhafter Architekten. Von Otto Bartning stammt der Entwurf der Auferstehungskirche ( Rundkirche ), die zu den bedeutendsten Sakralbauten des 20. Jhs. zählt. Villa Koppers im Moltkeviertel

Die Wanderung beginnt am Rüttenscheider Platz und präsentiert herausragende Beispiele der Jugendstil- und Reformarchitektur

6 Rüttenscheid Rüttenscheid, heute Standort der Messe und des Grugaparks, galt früher als Steueroase vor den Toren der Stadt Essen. Die Wanderung beginnt am Rüttenscheider Platz und präsentiert herausragende Beispiele der Jugendstil- und Reformarchitektur wie den Rüttenscheider Stern oder die Häuserzeilen des Bauunternehmers Götte. An der Rüttenscheider Straße ( Rü ), der beliebten Einkaufs- und Kneipenmeile, ist außerdem die mittelalterliche Siechenhaus- Kapelle zu besichtigen. Wohnhaus an der Rosastraße

Einiges Aufsehen erregte 1907 die vom Jugendstil beeinflusste Nikolauskirche mit ihrem modernen und stützenfreien Raum.

7 Stoppenberg Die Bürgermeisterei Stoppenberg, ein bedeutender Zechenstandort (Zollverein, Friedrich-Ernestine), wurde 1929 eingemeindet. Von der reichen Geschichte des Vorortes zeugen u.a. das Rathaus, die Nikolausschule, die Siedlung Stiftsdamenwald und die neugotische Thomaskirche. Einiges Aufsehen erregte 1907 die vom Jugendstil beeinflusste Nikolauskirche mit ihrem modernen und stützenfreien Raum. Nicht weit entfernt beherrscht als Kleinod romanischer Baukunst die frühere Stoppenberger Stiftskirche (gegründet 1073) den stimmungsvollen Kapitelberg Jahre Kirchengeschichte in Stoppenberg (Foto: Horst Bühne)

Ähnliche Dokumente

Burgaltendorf. Stollenmundloch Altendorf Herz-Jesu-Kirche 1900

Burgaltendorf. Stollenmundloch Altendorf Herz-Jesu-Kirche 1900 Burgaltendorf Unser Weg führt Sie an vielen Sehenswürdigkeiten und an wichtigen Punkten vorbei, die eine große Rolle für die Entwicklung von Burgaltendorf gespielt haben. An der ersten Tafel lesen Sie