Qualifizierungsmöglichkeiten zum selbständigeren Wohnen in der Stadt Münster

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1 UNIVERSITÄT SIEGEN Timo Wissel / Michael Katzer / Friedrich Dieckmann / Heinrich Greving Qualifizierungsmöglichkeiten zum selbständigeren Wohnen in der Stadt Münster Zusammenfassung in leichter Sprache IH-NRW-Projektpapier Nr. 15 Selbständiges Wohnen behinderter Menschen - Individuelle Hilfen aus einer Hand - im Auftrag des Sozialministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen

2 Forschungsprojekt Selbständiges Wohnen behinderter Menschen - Individuelle Hilfen aus einer Hand (IH-NRW) Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen (ZPE) Adolf-Reichwein-Straße Siegen Tel.: 0271 / sekretariat@zpe.uni-siegen.de Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Münster Piusallee Münster Tel.: 0251 / f.dieckmann@kfhnw.de Mai 2007 / Siegen, Münster 1

3 Worum geht es? Viele Menschen mit Lernschwierigkeiten leben in einem Wohnheim. Früher haben viele gedacht, außerhalb der Familie können Menschen mit Lernschwierigkeiten auch nur in einem Wohnheim leben. In einem Wohnheim leben fast immer viele Menschen in einer Gruppe zusammen. Einige bekommen dort oft nicht die Hilfen, die sie wirklich brauchen. Andere bekommen auch zu viel Hilfe. Außerdem sind Wohnheime teuer. Deshalb sollen mehr Menschen mit Lernschwierigkeiten in einer eigenen Wohnung selbständiger leben können. Sie sollen auch selbst bestimmen können, wie sie wohnen und leben möchten. Sie können zum Beispiel ganz alleine oder mit ihrem Freund oder ihrer Freundin wohnen. Es ist auch möglich, mit mehreren Leuten eine Wohngemeinschaft in einer größeren Wohnung oder einem Haus zu machen. Unterstützung sollen sie dabei von Profis bekommen. Diese Unterstützung nennt man Ambulant Betreutes Wohnen oder Unterstütztes Wohnen. Oft ist es gar nicht so leicht, selbständig zu leben und selber darüber zu bestimmen, wie man lebt. Wenn man lange bei den Eltern oder in einem Wohnheim gelebt hat, ändern sich dann viele Sachen. Man muss zum Beispiel selber kochen, einkaufen, putzen, zur Bank gehen und sich das Geld selber einteilen. Man muss auch mit den Leuten in Kontakt bleiben, die man gerne hat. 2

4 Im Betreuten Wohnen soll man den Profis selbst sagen, welche Unterstützung man von ihnen haben möchte. Das ist auch etwas anders als in einem Wohnheim und für viele deshalb ungewohnt. Menschen mit Lernschwierigkeiten sollen selber entscheiden, ob sie selbständig leben möchten. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich gut über selbständiges Wohnen informieren können. Sie brauchen eine gute Beratung. Sie müssen auch genügend Zeit haben, um sich darüber Gedanken machen zu können. Von großer Bedeutung ist es dabei, mit jemandem über seine Ängste sprechen zu können. Wenn erwachsene Menschen in einer Volkshochschule oder einer Bildungsstätte etwas lernen, nennt man das Erwachsenenbildung. Auch in Wohnheimen und bei Diensten des Betreuten Wohnens kann man Angebote der Erwachsenenbildung besuchen. Man kann dort nicht nur lesen, schreiben und rechnen lernen. Es gibt auch Kurse, in denen man Kochen und Backen üben kann. In anderen Kursen steht auch Haushaltsführung auf dem Programm. Eigentlich kann man alles, was man lernen will, in Angeboten der Erwachsenenbildung erlernen. Solche Angebote können sehr hilfreich sein, wenn man überlegt, ob man selbständig leben möchte, oder wenn man sich auf ein selbständiges Leben vorbereiten will. Damit in einer Stadt oder in einem Landkreis auch alle Erwachsenenbildungsangebote vorhanden sind, muss man gut planen. Deshalb ist es notwendig, dass die Anbieter der Angebote, die Menschen mit Lernschwierigkeiten, deren Eltern, Geschwister und gesetzliche Betreuer/innen, die Landschaftsverbände und Kreise oder Städte gut zusammenarbeiten. 3

5 Wie ist es in Münster? Haus vom Guten Hirten In Münster bieten sieben Anbieter Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Lernschwierigkeiten an. Die Lebenshilfe macht sogar schon seit über zehn Jahren Betreutes Wohnen in Münster. Sie hat auch eine Wohnberatung und einen Wohnreff. Dort kann man sich über selbständiges Leben informieren und darauf vorbereiten. Auch die Evangelische Familienbildungsstätte, die Volkshochschule und andere Träger haben Angebote, die ein selbständiges Leben leichter machen können. Die Anbieter der Hilfen für Menschen mit Lernschwierigkeiten, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Stadt Münster arbeiten in der so genannten Regionalkonferenz zusammen. Dort werden auch die Hilfen geplant. Dazu gibt es Arbeitsgruppen, die zu bestimmten Themen arbeiten. Es gibt zum Beispiel eine Arbeitsgruppe Wohnen und eine Arbeitsgruppe Erwachsenenbildung. Was hat die Gruppe von der Universität Siegen und der Katholischen Fachhochschule Münster untersucht? Es ist gut, wenn Menschen mit Lernschwierigkeiten bei der Entscheidung für ein selbständiges Leben beraten werden. Es ist auch wichtig, dass sie Unterstützung bekommen, wenn sie ein selbständiges Leben beginnen. Deshalb hat die Gruppe von der Universität Siegen und der Katholischen Fachhochschule Münster geschaut, ob und wie ihnen in Münster dabei durch Erwachsenenbildungsangebote geholfen wird. 4

6 Dazu haben die Wissenschaftler als erstes geschaut, welche Erwachsenenbildungsangebote für Menschen mit Lernschwierigkeiten es überhaupt in Münster gibt. Bei den Angeboten, die ein selbständiges Leben einfacher machen können, haben sie dann genauer hingeschaut. Studierende der Fachhochschule haben mit freiwilligen Teilnehmern dieser Angebote ein Gespräch geführt. In den Gesprächen ging es darum, wie die Teilnehmer die Angebote finden. Sie wurden auch gefragt, was man an den Angeboten besser machen könnte und welche Angebote vielleicht fehlen. Auch wichtige Bezugspersonen der Teilnehmer und Profis, die sie gut kennen wurden befragt. Diese haben einen Fragebogen mit ähnlichen Fragen bekommen, wie die Studierenden im Gespräch gestellt haben. Was haben die Wissenschaftler herausgefunden? In Münster gibt es zahlreiche Erwachsenenbildungsangebote für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Viele davon können dabei helfen, eine Entscheidung für selbständiges Leben zu treffen, oder ein selbständiges Leben leichter machen. Die Angebote sind sehr unterschiedlich. In den meisten kann man ähnlich wie in einer Schule etwas lernen. Es gibt aber auch einige Beratungsangebote und Verselbständigungsgruppen. In Verselbständigungsgruppen wohnen die Mitglieder in einer kleinen Gruppe zusammen und lernen Selbständigkeit im Alltag. Die Teilnehmer von Beratungsangeboten und die Mitglieder der Verselbständigungsgruppen möchten meistens selbständig leben. Die anderen Erwachsenenbildungsangeboten besuchen Teilnehmer, die gerne umziehen wollen, und Teilnehmer, die das Thema des Angebotes einfach nur interessiert. Besonders viele Angebote bietet die Evangelische Familienbildungsstätte an. Aber auch in den Wohnheimen, bei den Diensten des Betreuten Wohnens und auch in der Volkshochschule finden Angebote statt. 5

7 Die meisten Menschen mit Lernschwierigkeiten, die die Angebote besuchen, wohnen in einem Wohnheim und sind zwischen 30 und 65 Jahre alt. Sie sind meistens schon sehr selbständig. Viele von Ihnen kommen zum Beispiel ohne Unterstützung zu den Angeboten. Oft finden die Angebote aber auch in den Wohnheimen statt, in denen die Teilnehmer leben. Die meisten Mitglieder der Verselbständigungsgruppen und Besucher der Beratungsangebote möchten gerne umziehen. Bei den Angeboten der Erwachsenenbildung möchten nicht so viele Teilnehmer umziehen. Die meisten Menschen mit Lernschwierigkeiten, die gerne umziehen möchten, sagen, dass sie diese Entscheidung selber getroffen haben. Die Profis und die wichtigen Bezugspersonen beraten sie jedoch oftmals dabei. Die meisten Teilnehmer, die gerne umziehen wollen, möchten eine eigene Wohnung haben. Die Mehrheit der Profis und Bezugspersonen sagt allerdings, dass für die meisten Teilnehmer ein Wohnheim oder eine Außenwohngruppe das richtige ist. Sie denken, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten dort sicherer Leben. Die meisten Teilnehmer wollen in den Bildungsangeboten Kochen und Backen lernen. Viele möchten auch wissen, wie man seinen eigenen Haushalt führt. Anderen ist es wichtig, vor allem lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Die Teilnehmer wurden in erster Linie von Profis über die Erwachsenenbildungsangebote informiert. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer sagt, dass sie auswählen konnte, bei wem und wo sie das Angebot besucht. Es wäre besser, wenn auch die anderen Auswahlmöglichkeiten gehabt hätten. Fast alle Teilnehmer finden das Angebot, das sie besuchen gut. Es ist alles da, was man zum lernen braucht und auch die Räume und Orte sind gut. Die Leiter der Angebote nehmen die Teilnehmer ernst. Sie lernen das, was sie erlernen wollen. Viele von ihnen sagen, dass sie durch das Angebot selbständiger und selbstbewusster geworden sind. 6

8 Damit das selbständige Leben noch einfacher für sie wird, wollen die Teilnehmer weiterhin Haushaltsführung, Umgang mit Geld, Lesen, Schreiben und Rechnen und den Umgang mit Behörden erlernen. Die Profis und wichtigen Bezugspersonen denken, dass sie zudem auch lernen sollen, wie man Streit regelt und wie man Leute kennen lernt oder Freundschaften aufbaut. Was empfehlen die Wissenschaftler? Die Wissenschaftler empfehlen, dass die Regionalkonferenz ein Kursprogramm für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die selbständig leben möchten, entwickeln soll. Dieses Angebot sollen alle Menschen mit Lernschwierigkeiten besuchen können. Das Programm könnte zum Beispiel von der evangelischen Familienbildungsstätte durchgeführt werden. Wichtig dabei ist, dass auch wichtige Bezugspersonen wie die Eltern einbezogen werden. Die Angebote sollen möglichst in den einzelnen Stadtteilen Münsters stattfinden, in denen die Menschen mit Lernschwierigkeiten wohnen. 7

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