ORGANIC CREAM Österreichs einziges Fachmagazin für Schuhe, Taschen und Accessoires.

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1 Österreichs einziges Fachmagazin für Schuhe, Taschen und Accessoires ORGANIC CREAM P.B.B. GZ02Z033490M WEKA-VERLAG GMBH, DRESDNER STRASSE 45, 1200 WIEN ENTGELTVERMERK 2,

2 übersichtlicher aktueller großzügiger MESSEKALENDER NEU 2 x jährlich 2. Halbjahr 2016 Ausgabe 6-7/2016 Anzeigenschluss Erscheinungstermin Halbjahr 2017 Ausgabe 11-12/2016 Anzeigenschluss Erscheinungstermin Preise Anzeige groß: 1. oder 2. Halbjahr 1.000, (105 x 140 mm) 1. und 2. Halbjahr 1.500, Anzeige klein: 1. oder 2. Halbjahr 500, (105 x 67 mm) 1. und 2. Halbjahr 750, (für Buchungen im 1. und 2. Halbjahr können 2 unterschiedliche Sujets gewählt werden) Kontakt Kerstin Hainzl Mobil Tel kerstin.hainzl@weka.at

3 Editorial Zeit für Veränderung Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht und aus diesem Grund ist die Schuh&Lederwaren Revue zu schuh+co geworden. Vor 70 Jahren wurde die erste Ausgabe des Branchenmagazins gedruckt und nun halten Sie, liebe Leserinnen und Leser, die erste Ausgabe von schuh+co, des jüngsten Kindes des WEKA-Verlags, in Händen. Anlässlich des 70. Geburtstags der Schuh&Lederwaren Revue haben wir dem Magazin nicht nur einen deutlich jüngeren, frischeren und damit moderneren Look verpasst, sondern auch einen neuen Namen gegeben. schuh+co wird ab nun für Sie in gewohnter Weise über Mode, Marken und Trends sowie Neues aus der Branche informieren. Den Mut neue Wege zu gehen, haben auch die in unseren Portraits vorgestellten Unternehmen gefunden und jedes hat sich auf seine Weise mit innovativen Ideen auseinandergesetzt und seine Visionen erfolgreich in die Tat umgesetzt. In der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation gehört neben viel Mut auch eine kräftige Portion Enthusiasmus und vor allem ein Ziel, das unbeirrt verfolgt wird, dazu, ein Unternehmen zu gründen oder zu übernehmen. Um es mit Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, zu sagen: Unternehmen sterben immer dann, wenn sie alles so machen wie der Konkurrent auch. In dem Moment werden sie verwechselbar und das heißt auch, dass das kreative Moment massiv gefordert ist im Unternehmen. Ob die eigene Taschen- und Accessoire-Linie, ob vegane Schuh- und Taschenmode oder selbstgemixte Schuhpflege die von uns portraitierten Unternehmen waren alle von ihrer unternehmerischen Idee überzeugt und haben sie erfolgreich realisiert. Mag. Ruth Huber * Neue Wege gehen, um innovative Ideen erfolgreich in die Tat umzusetzen * Erfolgreiche Unternehmen springen nicht auf jeden Trendzug auf, sondern verfolgen ihre eigene Linie und setzen sich damit vom Mitbewerb im Markt ab das gilt vor allem im Modebereich, der von einer schnell konsumierbaren Mode, einer Art Wegwerfmode, dominiert wird und wo Qualität und Individualität zusehends an Wert verlieren. Schon Michael Dell, Unternehmer und Gründer von Dell Computer wusste: Wenn dir jemand erzählt, deine Idee sei verrückt höre nicht auf ihn. P.B.B. GZ02Z033490M WEKA-VERLAG GMBH, DRESDNER STRASSE 45, 1200 WIEN ENTGELTVERMERK 2, Österreichs einziges Fachmagazin für Schuhe, Taschen und Accessoires ORGANIC CREAM COLLONIL die innovative Marke Sneaker Inside Fresh & Clean: Spray zur Reinigung und Pflege des Innenschuhs. Ideal für Sneaker, Sandalen und sportliche Schuhe. Sorgt für ein frisches Tragegefühl. Sneaker White: Weiße Farbpflege für Sneaker. Frischt die Farbe von Glattleder und Textilien wieder auf. Sneaker Wash: Spezialwaschmittel für Sneaker und Sportschuhe aus Textil. Für Waschmaschine und die Handwäsche geeignet. Für hygienische Frische. Im Set mit praktischem Stoffbeutel für schonende Wäsche. Carbon Wax: Innovativer Nässeschutz zur Pflege von Brush- und Antikleder sowie gewachste oder genarbte Glattleder. Zuverlässiger Schutz und optimale Pflege mit langanhaltendem Effekt. Organic Creme: die erste vegane Schuhpflege. Hochwertige Pflege für feine Glattleder mit Macadamiaöl und Carnaubawachs. Frei von Fluorcarbonharzen, frei von Silicon. Perfekte Pflege 3

4 Inhalt 4 16 Trends Fröhlich gemusterte Schirme und bunte Gummistiefel bringen Farbe in graue Regentage 06 Statement-Sneaker. Mit Statement-Sneakern aus ungewöhnlichen Materialien und in bunten Farben im kommenden Herbst und Winter ein modisches Statement setzen 11 The No Animal Brand. Das Designerinnen- Duo Bianca Keyman und Nicole Frank setzt auf trendige Schuhe und Accessoires, die ausschließlich aus Materialien, die nicht tierischer Herkunft sind, gefertigt werden 12 Eyecatcher. Mit dicken Sohlen und blockigen Absätzen, teilweise auch in opulenter Aufmachung, hat die Schuhmode im nächsten Herbst und Winter ihren großen Auftritt Fashion 06 Statement-Sneaker. Mit kräftigen Sohlen und markanten Böden sind Sneaker im Herbst/Winter 2016/17 dick da 08 The No Animal Brand. Vegan gefertigte Schuhe und Taschen ohne Öko-Touch 10 Nina S. Design. Trachtenaccessoires aus dem Waldviertel 12 Eyecatcher. Auf dicken Sohlen und blockigen Absätzen sowie in opulenter Aufmachung zeigen sich Schuhe im nächsten Winter 16 Mit Schirm, Charme und Gummistiefel. Gut beschrimt und chic gestiefelt an Regentagen Furnituren 22 Im Gespräch mit Collonil. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor 24 Spyddy. Lederpflege made in Austria 25 Tacco Footcare. Umweltfreundlich und gesundheitsbewusst Shop & Business 26 Im Gespräch mit CarlO Lederwaren. Kleine Dinge, große Wirkung 28 nanu-mein Schuh. Top-Schuhmode in Steyr 28 Tamaris 2.0. Österreich-Premiere in St. Pölten und Innsbruck 29 Salamander. Hier werden Kinder zu Prinzessinnen und Prinzen Branchenintern 30 Im Gespräch mit Hauer Shoe. Mehr Service für den Handel 31 Quick Schuh. Integration in ANWR Schuh Impressum 34 Was-wann-wo. Veranstaltungstipps Fotos: doppler Schirme, Stehmann, Salamander, Apanage

5 86 th edition International Shoe Fair 11 > The most important volume footwear fair in the world RIVA DEL GARDA - ITALY Exhibition Centre - Via Baltera, 20 Tel Fax #ExpoRivaSchuh

6 Fashion Trend Statement-Sneaker In der nächsten Herbst-/ Wintersaison gewinnen Sneaker an Profil und das in jeder Hinsicht. Neben dicken Sohlen und Böden wird auch verstärkt auf Materialmix und auffälliges Äußeres gesetzt Etienne Aigner ECCO Bogner Clarks Luis Trenker Unisa Superga Nude of Scandinavia Fred de la Bretonière Gabor Marc O`Polo 6

7 6 men women Fotos: Tommy Hilfiger, ECCO, Luis Trenker, Shoe.Mission International GmbH, Clarks, InWear, Superga, Gabor, Marc O`Polo, Nude of Scandinavia, Fred de la Bretonière, Unisa, Strenesse A uch im kommenden Herbst und Winter gehören Sneaker und Slip Ons wie schon im Sommer zu den Trendschuhen sowohl bei Damen als auch bei Herren. Kein Wunder, denn heuer sind flache Schuhe so angesagt wie schon lange nicht. Für viele sind Sneaker mittlerweile weit mehr als Schuhe, sie sind eine Lebenseinstellung und somit ein Statement derselben. Neben den Klassikern in Weiß und Schwarz bringt die neue Saison ungewöhnliche Materialien wie Spitze, Loden, Filz, Walk, Denim oder Mesh, Materialkombinationen, Oberflächenbearbeitungen, markante Sohlen und Böden sowie bunte Farben, Pailetten, Glassteine, Nieten und Metallschmuckdetails, welche Sneaker zu Statement-Schuhen machen. Kombiniert werden sie nicht nur zu Jeans, sondern auch zu Röcken, Kleidern sowie Hose-/ RH Sakko-Kombinationen

8 Fashion Im Portrait Key-Piece Sneaker im angesagten Metallic-Look Vegane Mode als Fashion Statement Vegan gefertigte Schuhe und Taschen ohne den üblichen Öko-Touch bietet das junge Label The No Animal Brand. D Salamander-Geschäftsführer Klaus Magele mit dem erfolgreichen Designerinnen-Duo Bianca Keyman und Nicole Frank bei der Präsentation des Labels in Wien ie Nachfrage nach nachhaltig produzierten Produkten steigt auch im Modebereich. Das 2013 von der Stylistin Nicole Frank und dem Modell Bianca Keyman gegründete Label The No Animal Brand (The NAB) trägt mit seinen veganen, hochmodischen Schuhen und Taschen diesem Trend Rechnung. Für die beiden Designerinnen ist Vegan ein Fashion Statement. Stella McCartney hat es bereits vorgelebt man kann Schuhe, Taschen und Accessoires produzieren, die den aktuellen Trends entsprechen und dennoch tierfrei produziert werden. Unsere Schuhe werden aus hochwertigen in Europa produzierten Alternativmaterialien aus dem Highend- Fashionbereich wie Spitze, Organic Tweed, Organic Cotton, Marcramee oder Flanell sowie aus Hightech-Materialien, die antibakteriell und antitranspirant sind, hergestellt und in Italien und Spanien gefertigt. Das Kunstleder, das wir verwenden, ist zum Teil abbaubar und lösungsmittelfrei, erzählt Nicole Frank anlässlich der Präsentation der aktuellen Frühjahrs-/Sommerkollektion bei Salamander. The NAB ist bewusst stylish und modern und in keiner Weise in der Kategorie öko oder grün einzustufen. Unsere Kundin ist zwischen 20 und 50 Jahre, modisch sehr orientiert und aufgeschlossen. Es gibt aber auch die Kundin, die Wert auf tierfreie Produkte als Statement legt, so Nicole Frank gewannen die beiden Designerinnen den PETA Fashion Award, 2015 wurden sie mit dem Schuhkurier Award im Bereich Vision und Innovation ausgezeichnet. Zum Portfolio der aktuellen Kollektion, die nun auch bei Salamander im Sortiment vertreten ist, gehören Flats, Sneakers, High Heels und Sandalen sowie Overknees in trendigem Animalprint, elegantem Schwarz, stylisher Schlangenoptik und angesagtem Metalliclook. RH Fotos: Salamander, WEKA 8

9 PROMOTION FLORETT D ie Florett GmbH stellt seit 1959 Hausschuhe und Winter Boots her. Als mittelständischer deutscher Hersteller arbeitet Florett ständig daran, innovativ das Produktionsprogramm weiterzuentwickeln. So entstand 1997 die Idee zu Varomed, dem perfekten Spezialschuh. Diese Kollektion für alle, die unter verletzten, deformierten oder kranken Füßen leiden war die Grundlage für unseren erfolgreichen Weg in die Orthopädie. Wir bieten inzwischen ca. 100 Modelle für die verschiedensten Indikationen an. Angefangen vom Schuh für Hallux valgus bis zu Lösungen für Schlaganfallpatienten mit Peroneuslähmung. Egal ob Sommer, Winter oder medizinisch Florett versucht Funktion und Ästhetik soweit es technisch möglich ist, zu vereinen. Die größte Herausforderung für unsere Modelleure und Kollektionsgestalter ist es, die Grenzen der Funktionalität eines Schuh zu Gunsten der Optik zu verschieben. Den größten Teil unserer Produkte fertigen wir in Deutschland. Florett produziert in Cham, am Rande des Bayerischen Waldes, mit ca. 65 Mitarbeitern etwa 800 Paar Schuhe täglich. Wir halten am Standort Deutschland fest, denn für uns bedeuten die Motivation unserer Mitarbeiter sowie die Flexibilität einer Produktion vor Ort unschätzbare Standortvorteile, zum Beispiel für unsere Lieferfähigkeit! Auch können so neue Ideen und technische Innovationen kurzfristig entwickelt, ausprobiert und umgesetzt werden. Florett GmbH Weinbergstrasse 15 D Cham Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0)

10 Fashion Im Portrait Trachtenaccessoires aus dem Waldviertel D ie 2015 gegründete Textilmanufaktur Nina S. Frithum ist im Frühjahr von Wien nach Würnsdorf nahe Pöggstall ins südliche Waldviertel übersiedelt und damit zurück zu meinen familiären Wurzeln wie es Designerin Katharina Frithum nennt. Die Designerin, die im zarten Alter von fünf Jahren bereits ihr erstes Kleid entworfen hat, bezeichnet sich selbst als den typischen Waldviertler Sturschädel. Man muss an sich glauben und hinter dem stehen, was man macht, so Frithum, wer ein eigenes Label gründet, braucht nicht nur viel Enthusiasmus und Optimismus, sondern auch eine fundierte Ausbildung, um abschätzen zu können, was machbar ist und was sich auch rechnet. Katharina Frithum, die etliche Jahre Trachtendamenbekleidung für den Im neuen Atelier nahe Pöggstall, das derzeit eingerichtet wird, werden die Trachtentaschen und Accessoires entworfen Katharina Frithum, Gründerin und Designerin der Textilmanufaktur Nina S. Frithum Das Waldviertel war schon immer ein guter Boden für kreative Ideen und hat als Folge davon eine Reihe außergewöhnlicher Unternehmen hervorgebracht. Mit der Textilmanufaktur Nina S. Frithum nahe Pöggstall ist es nun um ein Unternehmen reicher. deutschen Trachtenhersteller Julius Lang entworfen hat, ist Modeschulabsolventin und hat ihr Handwerk sozusagen von der Pike auf gelernt. Durch ihre Tätigkeit als Storemanagerin für Backhausen verfügt sie auch über kaufmännisches Know-how, ein Asset, das viele Betriebsgründer unterschätzen. Nachhaltigkeit als oberstes Prinzip Ihre in Handarbeit gefertigten und bewusst in auffälligen Farben und Mustern gehaltenen Trachtentaschen und Accessoires bestechen durch ihre hochwertigen Materialien, die exakte Verarbeitung und vor allem durch liebevolle Details. Die Bodenständigkeit der Marke entsteht durch die Produktion im Waldviertel. Ihren Stil beschreibt sie selbst als eine Mischung aus erdig und trendig und hält es mit Wolfgang Joop und dessen Fazit zur heutigen Modeindustrie: So wie es Fast Food gibt, gibt es auch Fast Fashion. Da mache ich nicht mit. Katharina Frithum möchte Slow Fashion als Kontrapunkt zur heute überall gegenwärtigen Fast Fashion schaffen. Nachhaltigkeit ist mir enorm wichtig, erklärt Katharina Frithum, die ihre Stoffe aus Österreich und Deutschland bezieht und ihre Taschen von einer Initiative zur Reintegration von langzeitarbeitslosen Frauen in den Arbeitsmarkt in Waidhofen an der Thaya nähen lässt. Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der im Gespräch mit Katharina Frithum öfters fällt und auch Niederschlag in der Kollektion selbst findet. Die erfolgreiche Henkeltasche wird weiterhin ein Herzstück der Kollektion bleiben und durch eine Clutch und ein Modell zum Umhängen ergänzt werden. Auch soll Walkstoff als Material Einzug in die Winterkollektion halten. Hat das Label im Markt Fuß gefasst, so möchte Katharina Frithum auch wieder Trachtenbekleidung entwerfen. RH Fotos: WEKA 10

11 PROMOTION Our day our shoe. Ingrid and Liza love their ara s. ara. Seit über 60 Jahren ist ara mit seiner Schuhmode im Markt etabliert. Im Markenkern fest verankert ist der funktionale Komfort der Schuhe, mit einer aktuellen modischen Ausrichtung. Dahinter steht das Verständnis für eine Zielgruppe, die besondere Ansprüche an modische Schuhe hat primär Frauen, deren Füße über die Jahre viel erlebt haben. Sie fühlen sich bei ara verstanden und belohnen das mit ihrer Treue. Mit dieser Markenstrategie liefert ara als Global Player mittlerweile in über 70 Länder auf mehreren Kontinenten Mitarbeiter, 5 eigene Produktionsstätten und solide gewachsene Vertriebswege sorgen für einen jährlichen Absatz von 7 Millionen Paar Schuhe. Seit der Unternehmensgründung beschäftigt sich ara mit der Entwicklung von Komfort-Lösungen für Schuhe. Dadurch hat sich ein jahrzehntelanges Know-how entwickelt, dem eine Expertise im Bereich Orthopädie zugrunde liegt. Und so bieten wir heute ein mehrdimensionales Weitensystem, das die Passformen verschiedener Charaktere von Fußformen berücksichtigt. Hinzu kommen weitere Funktionen wie beispielsweise ein Wechselfußbett, Softgel-Sohlen, federleichte Ausführungen, Dehnbereiche oder verschiedene Schaftweiten bei Stiefeln. Immer mit dem Fokus auf die individuellen Ansprüche. Auch Hightech-Materialien wie GoreTex oder Xtra- Light-Sohlen finden sich in ara-schuhen. Alles in modernem Schuhdesign verpackt. In einer hohen Qualität. 11

12 Fashion Trends Eye catcher Auf dicken Sohlen und blockigen Absätzen kommt die Schuhmode im nächsten Herbst und Winter daher und zeigt sich dabei teilweise auch in opulenter Aufmachung. 12

13 D icke Sohlen und markante Böden kennen wir bereits aus dem Sommer. Neu ist hingegen das Comeback des Blockabsatzes mit mittlerer Sprengung. Und der zeigt sich alles andere als bescheiden, denn er wird von Brokat, Fell, Schmuckdetails sowie Farb- und Materialmix begleitet. Ob Brogues, Monks, Loafer und Budapester, ob Stiefel oder Stiefelette, ob Pumps oder Ballerina sie alle tragen dicke Sohlen und trumpfen mit auffälligen Materialien auf. Edle Echsenprägungen, Kroko und Schlange, sowie Lack, Brush-Off, Veloursleder und Glattleder zeigen sich sowohl clean und schlicht als auch im Two-Tone-Look oder opulent bedruckt, fantasievoll gemustert, originell geprägt und beflockt sowie ungewöhnlich gelasert und perforiert. RH MCM Solo Femme A.S.98 xyxyx Bulaggi Zinda Cafè Noir Suri Frey Gabor Peter Kaiser Steffen Schraut Marc Shoes xyxyx Roncato Fotos: Cinque, Gabor, Marc Shoes, Peter Kaiser, Shoe.Mission GmbH, Goodiez GmbH, Roncato, Suri Frey, Stehmann, Cafè Noir, A.S.98, Solo Femme, MCM, Bulaggi, Trixi Schober 13

14 Fashion Im Fokus Innovativ und nachhaltig Geox. Der italienische Schuhhersteller Geox lanciert ein neues Herrenschuh-Modell namens NEW:DO, welches sich durch einfache Linienführung, elegantes Design und Nachhaltigkeit auszeichnet. In der aktuellen Frühjahrs-/Sommerkollektion 2016 ist NEW:DO in zwei verschiedenen Modellen und sechs Farbvarianten vertreten. Klare, schlichte Formen vereinfachen das Herstellungsverfahren. Natürliche Materialien innovativ verarbeitet Die Materialauswahl unterstreicht den Hang zur Natürlichkeit: Das Leder stammt aus einer Gerberei, die sehr hohe Produktionsstandards anwendet und nach ICEC zertifiziert ist. Das Obermaterial wird in einem innovativen Verfahren ganz ohne Schwermetalle gegerbt und mit natürlichen Wachsen behandelt. Die Sohle ist aus natürlichem Gummi, einem pflanzlichen, aus dem Kautschukbaum gewonnenen Material, das recycelbar und zu 100 % wiederverwendbar ist. Alpiner Sneaker mit Lack- und Strickdetails für Damen und aus zünftigem Loden für Herren Sneaker im Retro-Look Lowa. Die aktuellen Lowa-Modelle Lenggries in Erdtönen für Herren und Tegernsee in fruchtigen Farbnuancen für Damen verbinden Retro und Innovation. Die von klassischen Lowa- Bergschuhen inspirierten Sneaker sind im Design von früher gehalten und bieten zugleich von der Ausstattung her moderne und hochwertige Outdoor-Qualität von heute. Das Obermaterial besteht aus edlem Terracare-Leder, das in der Gerberei Heinen gefertigt wird. Die innovative Besohlung mit der Vibram New York Sohle und der bewährte Lowa-Leisten sorgen bei diesen im bayrischen Lowa-Stammsitz in Jetzendorf gefertigten Sneakern sowohl in der Stadt als auch bei Spaziergängen für einen modischen Auftritt. Das alte aufgeprägte Lowa-Logo und die traditionelle rote Steigeisen-Aufnahme an der Ferse sind ein Zitat alter Schuhmachertradition. Alpin-Sneaker Luis Trenker. Das für seine Bergsportund alpine Lifestylemode bekannte Label hat für Herbst/Winter 2016/17 Sneaker für Damen und Herren in sein Portfolio aufgenommen. Bei dem modischen Laufwerk werden die Materialien aus der Kollektion aufgegriffen. Bei den Damen präsentiert sich das sportive Modell im originellen Loden-Look in erfrischenden Farbkombinationen mit dekorativen Ziernähten. Durch hochwertige Leder-, Lack- und Stickdetails erhält jedes Modell eine individuelle Note. Der neue Herren Sneaker zeigt sich in sechs verschiedenen Varianten von seiner raffinierten Seite und überrascht in vielfältigem Material-Mix wie Hahnentritt oder auffällig strukturierten Wollstoffen zu Leder. Stoffqualitäten, Prints und Details aus der Herrenkollektion werden im Design aufgegriffen und modisch-sportiv umgesetzt. Das lässige Laufwerk passt sowohl zu Denim und Wollstoffhosen als auch zu Cord und Kniebundhosen und verleiht jeden Outfit einen individuellen Twist. Fotos: Geox, Lowa 14

15 PROMOTION Wo die Leidenschaft Tradition hat Im Jahr 1946 gründete Ernst Doppler eine Schirmfabrik in Braunau am Inn. Seine Leidenschaft für hochwertige Produkte und solides Handwerk legte den Grundstein für ein Unternehmen, das mittlerweile einer der führenden Hersteller von Sonnen- und Regenschirmen ist und internationale Erfolge feiert. Bereits in vierter Generation repräsentiert das Familienunternehmen doppler Qualität und Handwerkskunst Made in Austria. Auch wir blicken heuer auf 70 Jahre Firmengeschichte zurück und was wir sehen, macht uns schon ein bisschen stolz, freut sich Firmeninhaber Hermann Würflingsdobler. Produkte aus dem Hause doppler begleiten die Menschen zu den Elementen der Natur bei Sonne, Regen, Schnee und Wind. Mit den Marken doppler, doppler-manufaktur, Knirps und derby steht das Familienunternehmen für Qualität, Innovation, Vielfalt und Kundenorientierung und setzt diese Stärken seit vielen Jahren auch international sehr erfolgreich ein. Mit einem Umsatz von rund 50 Millionen Euro und einem Exportanteil von 80 Prozent hat sich der oberösterreichische Betrieb längst zum Global Player entwickelt. Die internationalen Strukturen garantieren den Kunden ein herausragendes Preis- Leistungs-Verhältnis. Produktionsstandorte in Österreich, Tschechien, der Slowakei und Asien ermöglichen größte Flexibilität und machen doppler zum Vorreiter bei der Produktion von Qualitätsschirmen. Wie fruchtbar die Verknüpfung von traditionellem Handwerk und generationenübergreifender Erfahrung ist, zeigt sich besonders bei doppler-manufaktur. Früher wurden Regenschirme vererbt. Diese Tradition möchten wir mit unseren hochwertigen doppler-manufaktur Schirmen wieder aufleben lassen, erklärt Hermann Würflingsdobler den Grundgedanken. Hier wird eine anspruchsvolle Zielgruppe bedient, die höchsten Wert auf Qualität legt und dafür nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen. doppler-manufaktur Kunden geben sich nicht mit irgendeinem Gebrauchsschirm zufrieden, sondern wünschen sich ihr exklusives Accessoire, das ausschließlich im Fachhandel erhältlich ist. Jedes einzelne dieser schönen Stücke erzählt seine ganz persönliche Geschichte von exklusiven Stoffen, von den besten Hölzern dieser Welt, von traditionellem Handwerk aus Österreich und vor allem: vom erlesenen Geschmack seines Besitzers. Gleichzeitig steht bei doppler die Welt nie still: Ob neue technische Komponenten, erstklassige Materialien oder moderne Designs für doppler bedeutet Innovation, mit hohem Traditionsbewusstsein voranzugehen. Und eines ist und bleibt über die Jahrzehnte unverändert: Egal ob Regenschirme, Sonnenschirme oder Sitzauflagen, die Produkte aus dem Hause doppler sind hochwertige Begleiter bei jedem Wetter. Und das seit nunmehr 70 Jahren. 15

16 Fashion Trends Mit Schirm, Charme und Gummistiefel Wenn Regentropfen ans Fenster klopfen, dann ist es Zeit mit bunten Gummistiefeln und Schirmen Farbe in den grauen Tag zu bringen. G ummistiefel in allen Farben des Regenbogens, mit poppigen Mustern oder im Chanel-Look heben die Laune und frischen jedes noch so langweilige Outfit auf. Aber nicht nur bei nassem Wetter sind Gummistiefel verlässliche Begleiter. Auch bei Outddor-Musikveranstaltungen und auf schlammigen Festivalwiesen haben die Rubber Boots in den letzten Jahren als unverzichtbares Accessoire ein Revival erlebt. 1 3 Fotos: Hunter, Butterfly Twists, Kamik, WEKA 1 Hunter 2 Butterfly Twists 3 Kamik 4 Conway Gummistiefel

17 Immer wenn es regnet dann haben Regenschirme Hochsaison. Dass Schirme alles andere als funktionale und vielleicht sogar spießige Alltagsgegenstände sind, beweisen die aktuellen Modelle, deren Bandbreite von unifarbenen Modellen bis zum Allover-Look, von geometrischen Mustern, Streifen- und Punktdesigns über Karos- und Blumenprints sowie Tiermotiven bis hin zu comicähnlichen Prints reicht, und die Mode-Accesssoire und Fashion-Statement zugleich sind: Denn ein witzig-bunter, klassisch-eleganter oder romantisch-floraler gemusterter Schirm sorgt für die persönliche Note. Ob Stockschirm oder faltbares Modell hängt vom Einsatzbereich und persönlichen Geschmack ab. RH Schirme 1 doppler 2 Emme 3 Jasch Schrime 4 knirps 5 Mary Sam s Fotos: Knirps, WEKA, Mary Sam s, doppler 17

18 Fashion Im Fokus Mehr (Bein)Freiheit Calzedonia. Dass Strumpfhosen, Strümpfe, Socken & Co weitaus mehr als schützende und wärmende Bekleidung für Füße und Beine sind, beweist das italienische Legwear & Beachwear Label Calzedonia, dessen transparente und blickdichte Strümpfe die Bloggerin Chiara Ferragni von The Blonde Salad ebenso zu hochmodischen Outfits kombiniert wie die farbenbunten Kniestrümpfe und Söckchen. Chiara Ferragni setzt auf Strümpfe als neues, sehr persönliches Stil-Element, denn Strümpfe können einen Look oder ein Kleidungsstück, aber auch einen Schuh direkt beeinflussen und uminterpretieren. Ob zartgetupfte Transparenz oder blickdicht in Schwarz der richtige Strumpf ist das Tüpfelchen auf dem i Vom Feuerwehrschlauch zur Tasche Feuerwear. Es ist wieder so weit: Das Kölner Label Feuerwear sieht gelb. Auch 2016 steht die beliebte Sonderkollektion Lightline aus gelbem Feuerwehrschlauch auf dem Programm. Da dieser Schlauch erst seit wenigen Jahren bei der Brandbekämpfung verwendet wird, ist ausgemustertes Material nach wie vor sehr selten und damit heiß begehrt. Sowohl bei der Sammlung und Auswahl als auch bei der Produkteinführung muss alles bestens vorbereitet sein. Ob Schreibmappe Pete, Gürtel Bob oder Rucksack Eric alle gewünschten Exemplare sollen ihren Auftritt im leuchtenden Gelb haben. Sonderedition 2016 in Neongelb Digitaler Gepäck-Self-Check-in Rimowa. Während aktuell noch das Gepäck per Hand eingecheckt und mit Papiertag beklebt werden muss, können Flugreisende mit dem Rimowa Electronic Tag bequem von Zuhause oder von unterwegs per App einchecken mitsamt Gepäck. Neben der digitalen Bordkarte erhalten Passagiere zukünftig von der Airline digitale Gepäckdaten für ihren gebuchten Flug. Diese Funktion wurde jetzt zuerst von Lufthansa exklusiv in die Lufthansa-App integriert. Diese Informationen senden Sie mit einem Klick von Ihrem Smartphone via Bluetooth an Ihr mit Rimowa Electronic Tag ausgerüstetes Gepäckstück. Die Gepäckdaten werden sofort auf dem im Koffer inte-grierten Datenmodul angezeigt. Nun kann der eingecheckte Rimowa Koffer an Gepäckabgabestationen im Flughafen innerhalb von Sekunden abgegeben werden. Die auf dem elektronischen Datenmodul angezeigten Gepäckdaten entsprechen in Größe und Aussehen 1:1 heutigen Papieranhängern, inklusive des vom Zoll geforderten grünen EU-Streifens (Vorschrift für alle Flüge, die von europäischen Flughäfen starten). Die Umstellung von analog auf digital ist deshalb ganz einfach. Die wichtigen Informationen sind geschützt vor Feuchtigkeit, Hitze, Kälte, Sturz und Erschütterung und können im Gegensatz zum Papierticket nicht aus Versehen abreißen. Mit dem Rimowa Electronic Tag bequem von zu Hause oder von unterwegs per App einchecken Fotos: Calzedonia, Rimowa, Feuerwear 18

19 Fotos: Vibram Classic und KSO: Outdoor-Begleiter mit XS TREK Sohle 10 Jahre FiveFingers Vibram. Bereits 2005 stellte der italienische Sohlen- Spezialist Vibram mit den FiveFingers, dem Schuh mit der markanten separaten Zehentrennung, erstmals ein eigenes Schuhmodell vor folgte mit dem Classic das erste Modell der FiveFingers, ein Jahr später dann der etwas sportlichere KSO. Neben der Zehentrennung weisen die FiveFingers eine dünne und flexible Sohle ohne Fußbett auf, wodurch sie sich perfekt an den Untergrund anpassen. Zudem verleiht die dünne Sohle dem Träger das Gefühl des Barfußlaufens. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Zehenschuhe legt Vibram die beiden Klassiker neu auf und bietet sie für 2016 in einer limitierten Auflage an. Sowohl der Classic Original als auch der KSO Original sind aus einem Stretch-Nylon Material gefertigt. Anders als beim Classic Original bedeckt der KSO die komplette Fläche des Vorderfußes und schützt somit auch vor eindringendem Schmutz. RH HAUER SCHICKT IHRE FÜSSE AUF URLAUB PROMOTION Endlich wird es wieder wärmer. Eine Wohltat für den Körper und die Seele, aber auch eine Herausforderung für Ihre Füße. Wenn die warme Jahreszeit ins Land zieht, freuen wir uns über lange Aufenthalte in der Natur und das schöne Wetter, das unserer Seele gut tut. Für die Füße bedeutet es aber auch eine Herausforderung. Ist ihnen heiß, schwellen sie an und zu enges Schuhwerk verursacht Druckstellen und nachhaltige Schmerzen. Umso wichtiger ist es, Ihren Füßen etwas Gutes zu tun. Gönnen Sie ihnen einen täglichen Urlaub in Wohlfühlpantoletten von Hauer. Das wohltuende Fußbett, die bequeme Weitenregulierung und die hochwertigen, natürlichen Materialien machen das Gehen in Wohlfühlpantoletten von Hauer zu einer Wohltat für Ihre Füße! Damit Sie die Wohlfühlpantoletten auch so richtig mit allen Sinnen genießen können, hat sich der Hauer wieder viel Neues ausgedacht. Schicke Modelle in flotter Optik sorgen dafür, dass Sie sich genüsslich die Füße vertreten können, statt sich einen Fuß zu vertreten. Ja, das klingt gleich, ist aber ein wesentlicher Unterschied! Sie sind in einem Beruf tätig, der bequemes und sicheres Schuhwerk verlangt? Hauer ist auch auf diesem Sektor der beste Freund Ihrer Füße. Und weil ihm Ihre Fußgesundheit wirklich am Herzen liegt, finden Sie seine neuen Modelle in der bewährten Qualität bei renommierten Fachhändlern, die Sie auch gerne umfassend beraten. Hauer der Spezialist für Wohlfühlpantoletten sorgt für Ihre Fußgesundheit. Tun Sie das auch und machen Sie sich gleich auf zum Fachhändler Ihres Vertrauens. Ivo Hauer natürliche Entspannung für die Füße Hauer Shoe GmbH Breitenaich 50, 4973 St. Martin, Austria Tel.: +43/7751/78 01, Fax: +43/7751/

20 Fashion Im Fokus Die Sohle aus recyceltem Kautschuk sowie Jute bietet guten Halt Strandsandalen für die ganze Familie Gumbies. Gegründet wurde das Label Gumbies 2006 von Michel Maurer, der im Alter von 16 Jahren nach Australien auswanderte. Die Grundlage seiner Idee bildet dabei die markante Sohle, die aus recyceltem Kautschuk sowie Jute besteht und guten Halt auf allen Untergründen bietet. Sie ist stabil genug, um über Äste und Steine zu laufen. Das Obermaterial mit Riemen und Zehensteg ist aus weichem und tragefreundlichem sowie recyceltem Baumwollmaterial. Im ergonomisch geformten Fußbett ist atmungsaktive Canvas-Baumwolle verarbeitet, die den Schuh angenehm und strapazierfähig macht. Ohne jegliche tierische Inhaltsstoffe sind Gumbies sogar vegan. Die Strandsandalen mit australischen Wurzeln sind in 26 verschiedenen Styles der aktuellen Kollektion für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erhältlich. Die Sandalen von Gumbies sind nicht nur strandtauglich, sondern auch für leichtere Trekkingtouren und Outdoor-Aktivitäten geeignet. Seit 2016 ist die Marke Gumbies erstmals in Europa auf dem Markt. RH Kundenlieblinge Giesswein. Das digitale Verbrauchermagazin Vergleich. org hat den Giesswein-Herrenhausschuh Dannheim aufgrund professioneller Testberichte und Kundenrezensionen zum Testsieger mit sehr gut gekürt. Der schlichte Pantoffel Dannheim überzeugte mit seiner bewährten Giesswein-Qualität. Das Obermaterial besteht aus 100 % gewalkter Schurwolle und sorgt für ein ideales Fußklima sowie wohlig warme Füße. Die rutschfeste Laufsohle aus Naturkautschuk ist leicht und flexibel. Zusätzlichen Halt gibt die leichte Erhöhung im Fersenteil. Der Hausschuh eignet sich sogar für das Giesswein Wechselfußbett oder zum Tragen von eigenen Einlagen. Er kann auch bei 30 Grad gewaschen werden. Made in Austria ist auch der Hüttenschuh Kramsach, der mit der Bewertung gut unter den sieben besten Herren- Hausschuhen zu finden ist. Das hohe Modell mit Strickbündchen wird aus denselben Naturmaterialien wie der Testsieger hergestellt und weist dieselben Eigenschaften auf. RH Erhielten gute Noten von Kunden: Herrenpantoffel Dannheim und Hüttenschuh Kramsach Ausdrucksstarke Looks Fersengold. Für Herbst/Winter 2016/17 zeigt das Berliner Label Fersengold das erste Mal Schnee-Boots mit aufwendigen Kunstfell-Details. Die Schnee- Boots mit Profilsohle in Wildleder sorgen dank ihrem kuscheligen Innenfutter für wohlige Wärme. Flache Stiefel in Lack-Optik und mit dicker Sohle sowie mit extravagantem Kunstfellbesatz halten die Füße auch bei Minusgraden warm und trocken. Auch Stiefel mit hohen Pfennigabsätzen gehören zu dieser Gruppe und sind mit ihrem Fellschmuck und aufregenden Glitzer- Details spannende Eyecatcher. Fransen werden sowohl bei Western-Boots als auch bei Glattleder-Stiefeletten als Stilmittel eingesetzt. Nieten ob rund, spitz oder eckig haben ihren festen Platz in der Kollektion. Maskuline Boots bekommen dadurch einen femininen Touch. Auffällige Details wie Reißverschluss-Elemente, Stretch-Einsätze, Riemen oder Schleifen setzen Akzente. Das Label setzt auf eine vielfältige Farbpalette, die zu jedem Look den passenden Schuh bereithält: Colour- Blocking-Modelle in Lila-Orange-Blau, sattes Rot und kräftiges Senf geben der Kollektion ein farbenfrohes Erscheinungsbild. Edles Schwarz, Braun, Grau und Elfenbein bringen Ruhe in die Kollektion. RH Fotos: Fersengold, Giesswein, Gumbies 20

21 Foto: Victorinox Wettbewerb Beste Homepage Bereits zum zweiten Mal hat das Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeitartikeln der Wirtschaftskammer Österreich die Beste Homepage im Handel mit Mode und Freizeitartikeln prämiert. Digitalisierung ist für den Handel unverzichtbar geworden, so Jutta Pemsel, Obfrau des Bundesgremiums Mode und Freizeit in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Verflechtung mit dem stationären Handel ist unausweichlich. Die Händler müssen im Netz zu finden sein. Die Top 10 und die Sieger des Wettbewerbs Beste Homepage im Handel mit Mode und Freizeitartikeln stehen fest. Gesucht und gefunden wurden die Besten Homepages in den Kategorien bis 10 Beschäftigte, mehr als 10 Beschäftigte und erstmals als neue Kategorie mit dabei auch Newcomer, deren Homepages 2015 oder 2016 online gegangen sind. Es gab insgesamt 137 Einreichungen aus ganz Österreich, die durch hohe Qualität in der Online-Kommunikation überzeugten. In der Kategorie bis 10 Beschäftigte wurde die Einreichung von als Siegerin ausgezeichnet. Diese Website sticht hervor, weil sie die Produkte gekonnt in Szene setzt. Die Bildsprache betont den qualitativen Anspruch, was durch ergänzenden redaktionellen Content noch betont wird. Die Website verzichtet auf Schnickschnack und bietet gute Übersichtlichkeit und Usability, so die Jury-Begründung. In der Kategorie über 10 Beschäftigte wurde als Gewinner gekürt. Dieser Onlineauftritt überrascht mit innovativen interaktiven Elementen. Die hochwertige Präsentation der Produkte und die grafische Umsetzung sind gut gelungen, so die Jury. Unter den Newcomern konnte sich mit der gelungensten Website durchsetzen, die durch ein schlüssiges Design- Konzept die Jury überzeugte. RH Relaunch der Marke Wenger neu Victorinox. Mit der Neulancierung der Marke Wenger unterstreicht Victorinox seinen Willen, nachhaltig in die internationale Etablierung von Wenger sowie in den traditionsreichen Standort im Kanton Jura zu investieren. Wenger wird sich auf die Fertigung zuverlässiger, funktionaler und gut durchdachter Produkte in den Kategorien Reisegepäck und Uhren konzentrieren. Preislich tiefer positioniert, aber auf den gleichen Schweizer Werten basierend, werden sie das Sortiment der Marke Victorinox ergänzen. Von helvetischen Designprinzipien inspiriert, differenziert sich die Marke Wenger neu durch konsequente Gradlinigkeit, eine selbstbewusste Typographie und Farbgebung sowie eine zeitgemäße Bildsprache begleitet vom markanten Logo sowie dem Claim A Swiss Company since Lurchi legt zu Salamander. Der Verkauf von Lurchi-Kinderschuhen konnte laut der zum deutschen ara-konzern gehörenden Salamander GmbH in der Saison Herbst/Winter 2016/17 im Vergleich zum Vorjahr um einen beachtlichen zweistelligen Prozentsatz gesteigert werden. Ursachen dafür sind nicht nur die Weiterentwicklung und der Ausbau der Kollektion, sondern auch das Preis- Leistungs-Verhältnis und der Ausbau des Vertriebs, so Salamander. Darüber hinaus würden auch die sehr zufriedenstellenden Abverkaufsquoten in der Saison Herbst/ Winter 2015/16 und die gestiegene Zahl an Geschäften und Online-Shops mit Lurchi-Schuhen im Sortiment nachwirken, so Salamander. Durch die stetig wachsende Präsenz von Lurchi am Markt erfährt die Kinderschuhmarke zunehmend ein Revival im Bewusstsein der Endverbraucher. Neben dem Umsatzwachstum bei bestehenden Kunden konnten mit der Kollektion Herbst/Winter 2016/17 vor allem viele Neukunden in allen Verkaufsgebieten gewonnen werden. Eine positive Entwicklung ist ebenfalls bei den Salamander-Herrenschuhen zu verzeichnen: Auch hier wurde ein zweistelliges Absatzplus im Vergleich zu Herbst/Winter 2015/16 erreicht. RH bin bei GMS, weil mir Fachberatung und Knowhow am Herzen liegen!«promotion Alex Falle Falle Freizeit-Sport-Campingwelt, Villach 21

22 Furnituren Im Gespräch Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor Ökologisch Shoppen wird für viele Konsumenten immer wichtiger. Nachhaltigkeit gewinnt beim Konsumenten als Kaufargument immer mehr an Bedeutung. D as gilt nicht nur für Mode und Schuhe, sondern auch für Reinigungs- und Pflegeprodukte. Bewusstes Einkaufen endet aber nicht beim umweltfreundlichen Produkt selbst; neben kurzen Transportwegen spielen auch Kundenbindung und -unterstützung eine Rolle. schuh+co sprach mit Karl Domoracky, Geschäftsführer Collonil Österreich, über Nachhaltigkeit am Furniturenmarkt. schuh+co: Nachhaltigkeit gewinnt als Kaufargument an Bedeutung. Viele Kunden achten vermehrt auch bei Schuhpflegemitteln auf nachhaltige Produktion und ökologische Inhaltsstoffe. Wie hält es Collonil damit? Karl Domoracky: Um es gleich vorweg zu sagen, ich habe zum Thema Nachhaltigkeit eine etwas andere Sichtweise. Nachhaltigkeit darf nicht auf Produkte oder deren Produktion beschränkt betrachtet werden, sondern auch im Kontext mit Aktivitäten und Impulsen, welche wir unseren Kunden geben. In einem sich extrem verändernden Marktumfeld ist es sehr wichtig für den Kunden neue und innovative Produkte zu gestalten. Diese Innovationen machen das Einkaufserlebnis und den Handel attraktiv und geben dem Fachhandel die Möglichkeit sich aus der einheitlichen Masse im Wettbewerb um den Kunden abzuheben. Damit bleiben diese weiterhin am Markt! Collonil hat sich eine eigene strenge Verpflichtung zur nachhaltigen Produktion auferlegt und dokumentiert dies mit einer freiwilligen Erklärung unsere Grundsätze für eine verantwortungsvolle Produktentwicklung und eine umweltbewusste Fertigung. Diese Verpflichtung mit dem Inhalt unter anderem der Verwendung von natürlichen Inhaltsstoffen ist auf unserer Website zugänglich und kontrollierbar. schuh+co: Wodurch unterscheiden sich die nachhaltigen Collonil-Produkte von der übrigen Produktpalette bei Ihnen im Haus? * Als Produzent sind wir entsprechend flexibel und bereit neue Trends zu erkennen und neue Wege zu gehen. * Karl Domoracky: Somit stellt sich wieder die Frage was versteht man unter Nachhaltigkeit. Produktionstechnisch gibt es keine großen Unterschiede da wir streng nach unserer Verpflichtungserklärung produzieren. Bei den eigentlichen Produkten gibt es natürlich Unterschiede; hier ist besonders die Organic Linie hervorzuheben, welche zu 90 Prozent aus natürlichen Rohstoffen besteht. schuh+co: In der Regel haben umweltbewusste Kunden auch ein gutes Einkommen und sind gewillt für hochwertige Produkte auch etwas auszugeben. Sehen Sie diese grünen Kunden als Marktsegment mit Wachstumspotenzial im Bereich Schuhpflege? Karl Domoracky: Ich würde nicht sagen grüne Kunden, sondern Kunden, die offen für neue Produkte und neue Technologien sind. Mit der Organic Linie haben wir bereits 2011 ein Segment für eine neue Zielgruppe geschaffen. Nach anfänglicher Skepsis unserer Fachhandelspartner hat sich diese Serie, welche heuer mit der Organic Creme, der ersten vegangen Creme weltweit erweitert wurde, durchgesetzt. Und dies nicht nur in Ökoshops, sondern auch im klassischen Schuhhandel. schuh+co: Stichwort Wachstum. Der Schuhhandel in Europa musste in den letzten Saisonen deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Furnituren gelten zwar als zusätzlicher Umsatzbringer, doch viele Konsumenten und Konsumentinnen vergessen öfters auf eine regelmäßige Pflege ihrer Schuhe. Wie passt das zusammen? Karl Domoracky: 2015 war für Collonil das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte, natürlich auch bedingt durch unsere Innovationen und Topseller-Produkte. Ein Teil der Wahrheit liegt darin, dass wir für unsere Kunden kämpfen und diese top unterstützen: mit Trainings, Seminaren, Newslettern, Sonderaktionen für unsere Händler, aber auch durch direkte Image- und Produktwerbung an den Konsumenten. Dies er- 22

23 Für Collonil Österreich Geschäftsführer Karl Domoracky trägt Kundenunterstützung massiv zur Nachhaltigkeit bei Foto: Collonil zeugt Begehrlichkeit. Collonil ist nachweislich die meistbesuchte Website aller Pflegemittelproduzenten und auch das Interesse an unseren Facebook-Auftritt wächst rasant. Diesen positiven Traffic nutzen wir für unsere Händler, die in weiterer Folge natürlich von den Aktivitäten profitieren. Auch dies ist nachhaltig. schuh+co: Unterstützung findet der Handel auch bei der vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Collonil Academy, die Kundenbindung durch Kompetenzverkauf zum Ziel hat. Wie hat sich dieses Seminarangebot bisher entwickelt, wie wird es angenommen? Karl Domoracky: Deutschland läuft mittlerweile top. Die Akademie ist de facto bis in den Herbst mit verschiedensten Seminarangeboten ausgebucht. Sowohl die Big Player als auch einzelne Fachhändler haben die Seminare gebucht und profitieren vom Inhalt der Akademie. In Österreich könnte es besser sein, hier ist noch einiges an Motivation für den Schuhhandel notwendig. Vor Kurzem haben wir mit der WKO Wien zwei Seminare mit 30 Teilnehmern erfolgreich durchgeführt. Hier wird es auch ein weiteres Folgeseminar geben. Drei Teilnehmer waren aus dem Schuhhandel, der Rest kam aus dem Textil und Sportbereich bis hin zum Bürobedarf. schuh+co: Was bedeutet die derzeit stattfindende Marktbereinigung im Schuhhandel für die Furniturenindustrie und für Collonil? Karl Domoracky: Der weitere Rückgang des Eigentümergeführten Fachhandels wird nicht zu stoppen sein. Ich gehe davon aus, dass wir in wenigen Jahren bis zu 50 Prozent weniger Schuhfachgeschäfte in Österreich haben werden. Dies ist natürlich sehr unerfreulich, aber auch kein Grund zu verzweifeln. Zum einem gilt es die weiterhin bestehenden Partner bestmöglich zu betreuen und mit ihnen Instrumente zu erarbeiten, welche weiterhin für Kaufimpulse und Absatz beim Endverbraucher sorgen werden. Auf der anderen Seite wird auch Collonil bereit sein, neue Vertriebskanäle zu öffnen und innovative Wege zu bestreiten. schuh+co: Wo und in welchen Bereichen liegen für Furniturenproduzenten neue Absätzmärkte? Karl Domoracky: Obwohl die Textilindustrie ähnliche Probleme wie der Schuhhandel hat, wächst der Anteil der Textilianer mit Schuhen. In diesem Segment ist Collonil bereits vertreten, der Anteil weiterhin steigend. Aber auch der Sportbereich, der Möbelhandel, der Bereich Arbeitsschutz, Jagd und Fischereibedarf, Lifestyle bis hin zu Pop-up-stores bieten Möglichkeiten. Der Bedarf an Textil- und Lederpflege verlagert sich zunehmend mehr auf breitere Absatzkanäle. Als Produzent sind wir entsprechend flexibel und bereit neue Trends zu erkennen und neue Wege zu gehen. schuh+co: Wir danken für das Gespräch. RH 23

24 Furnituren Portrait Den größten Teil produziert das Unternehmen entsprechend den Wünschen seiner Kunden und mit deren Logo auf der Dose Lederpflege made in Austria D Das steirische Unternehmen Alexander Gollenz, Erzeugung von Lederpflegeprodukten, wurde 1986 gegründet und hat sich auf die Produktion von hochwertigen Pflegeprodukten namens Spyddy für Schuhe, Taschen, Bekleidung sowie Sportartikel, Möbel und Autositze aus Leder spezialisiert. Vom Direktvertrieb zum Großhändler Begonnen hat alles jedoch schon einige Jahre früher, als Alexander Golenz als Schulabbrecher und Schuhputzer mit eigener Schuhpflege reichliche Erfahrungen in Sachen Schuhpflege sammeln konnte. Was in den Anfangsjahren des Unternehmens durch Direktverkäufe aufgebaut wurde, hat sich in den darauf folgenden Jahren durch gezielten Aufbau renommierter Unternehmen zu einem Großhandelsunternehmen erweitert. Kernprodukt des Unternehmens ist die seit 1986 hergestellte Lederpflege Spyddy, welche nicht schichtbildend und daher für alle Glattleder sowie Kunst- und Lackleder geeignet ist. Mattes Leder bleibt damit matt und glänzendes Leder bleibt damit glänzend. Die Farbcremen werden in den Standardfarben Schwarz, Dunkelbraun, Mittelbraun, Hellbraun und Weinrot angeboten und können auch den Kundenwünschen entsprechend in anderen Farben hergestellt werden. Für den Outdoor-Bereich wurde ein spezielles Lederfett entwickelt, das sehr gute wasserabweisende Eigenschaften hat. Neu im Sortiment ist eine Lederseife, die ohne Lösungsmittel auskommt und daher besonders schonend das Leder reinigt und eine hohe Reinigungswirkung erzielt. Vom Schuhputzer zum erfolgreichen Unternehmer und Hersteller von Lederpflegeprodukten so lautet kurzgefasst der Werdegang von Alexander Gollenz. Semi-Handarbeit Gearbeitet wird mit einer nicht allzu großen Anlage mit drei Kesseln. Dort werden Wachse, Lanolin das Wollfett der Schafe, Lösungsmittel, Wasser, Farb- und Duftstoffe vermischt. Dann wird halbautomatisch abgefüllt: Die in Kaibing bei Hirnsdorf/ Stmk. produzierten Farbcremen, farblosen Imprägniersprays, Lederseifen und Spezialprodukte werden den Kundenwünschen entsprechend gebrandet im In- und Ausland verkauft. Heute zählen Unternehmen wie beispielsweise Navyboots (Schweiz), Ludwig Reiter Maßschuhe, Schuhhaus Rax in Neunkirchen, Bednar & Strunz in Fürstenfeld oder Schuhhaus Watzinger in Waidhofen a.d. Ybbs sowie das Österreichische Bundesheer zu den Kunden von Alexander Gollenz. Rund Dosen Lederpflege produziert er im Jahr, etwa 40 % gehen ins Ausland, hauptsächlich nach Deutschland und in die Schweiz. Erhältlich sind die Lederpflegeprodukte direkt in Hirnsdorf oder im Onlineshop. Das Unternehmen ist Mitglied der gläsernen Erlebniswelt Wirtschaft in der Steiermark und somit auch einer der 50 Vorzeigebetriebe in der Steiermark, die ihre Türen für Besucher öffnen, die in spannenden Erlebnistouren hinter die Kulissen der Produktion blicken dürfen und dabei allerhand über die Geschichte des Leders und die Gerberei erfahren. Man kann sich durch mehr als 70 verschiedene Lederhäute tasten von Hirsch bis Hai. RH Firmenboss und -gründer Alexander Gollenz mischte 1986 sein erstes eigenes Lederpflegeprodukt Fotos: Alexander Gollenz Erzeugung von Lederpflegeprodukten 24

25 Rasche Hilfe bietet die speziell für High Heel Trägerinnen konzipierte Star Heelz Stiletto SOS Clutch Farblose Reinigungs- und Pflegecreme auf Avocado-Öl-Basis für glattes Leder und Synthetik Umweltfreundlich und gesundheitsbewusst Tacco Footcare. Der Furnituren-Hersteller mit Sitz in Bielefeld wurde 1963 mit nur einem einzigen Produkt gegründet: dem Fersenhalter Taccoslip. Knapp 50 Jahre später bietet das Unternehmen Pflegeprodukte, Schuhbürsten, Einlegesohlen und Probierstrümpfe sowie Schuhspanner und Schuhanzieher. Tacco Footcare produziert seine Pflegeprodukte Made in Germany in seinem Werk in Breitungen an der Werra in Thüringen für fast alle Märkte dieser Welt und hat für seine Produkte das deutsche Gütesiegel Blauer Engel erhalten. In seinem Produkt-Portfolio ist auch die Star Heelz Stiletto SOS Clutch für die Handtasche enthalten, die dünne, weiche und komfortable Ballenpolster, Fersenpolster und eine durchgehende Sohle aus Poron enthält. Mit der Premium Gel Cream mit Avocado-Öl für Glattleder und Synthetikmaterialien bietet Tacco ein silikonfreies und besonders umweltfreundliches Pflegeprodukt, das auch vom TÜV Nord zertifiziert wurde. Neu ist die patentierte Einlegesohle VenoSpeed, ein medizinisches, klinisch getestetes Produkt, die wie eine Fußmuskelpumpe wirkt und die Durchblutung fördert und kräftig erhöht. Die eingearbeiteten, leicht erhabenen Druckpunkte sorgen dafür, dass die Fußsohle angeregt wird und somit frisches Blut von der Wade in den Fuß schneller nachfließen kann. Frühzeitigen Ermüdungserscheinungen kann damit effektiv vorgebeugt werden. RH 25

26 Shop + Business Im Gespräch Kleine Dinge, große Wirkung Die Kunden wollen sich im Geschäft wohlfühlen und auf Anhieb gut orientieren können. Deshalb sollten die neuesten Trends übersichtlich in Szene gesetzt werden. E s muss nicht immer ein neues, teures Ladenkonzept sein. Dennoch ist hie und da ein wenig Geschick erforderlich, um die Stimmung im Geschäft so zu gestalten, dass sich die Kunden von den Produkten optimal angesprochen fühlen. Manchmal helfen Kleinigkeiten, um die Waren ins rechte Licht, ins Auge des Betrachters, rücken zu lassen. schuh+co hat mit Franz Rosicky, Verkaufsleiter von CarlO Lederwaren, darüber gesprochen. schuh+co: Herr Rosicky, Ihr Unternehmen gibt es seit mehr als 26 Jahren. Was hat Sie die Erfahrung über die Shopgestaltung gelehrt? Franz Rosicky: Es gehört nach Farben sortiert! Nicht nach Modellen. Das ist meine wichtigste Erkenntnis der letzten Jahre. Wir haben es auch lange Zeit anders gehandhabt. Aber wenn jemand bereits eine Geldbörse, eine Handtasche oder Schuhe hat, die noch gut sind warum soll er sich dann etwas Neues kaufen? Außer, es springt ihm etwas ins Auge, das jetzt im Moment gefällt. Kunden kaufen spontan. Und das funktioniert am besten über Farben. Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. schuh+co: Hat sich das Einkaufsverhalten der Kunden über die Zeit verändert? Franz Rosicky: Auf alle Fälle. Während früher jemand zielgerichtet ins nächste Lederwarengeschäft marschiert ist, wenn eine bestimmte Tasche gewünscht wurde, ist man heute mobil. Keiner muss das erstbeste Stück nehmen und sich damit begnügen, was der Laden ums Eck im Angebot hat. Gefällt uns nicht, was es dort gibt, ziehen wir eben weiter. Das haben aber viele Geschäftstreibende noch nicht erkannt. Das habe ich, das soll gekauft werden funktioniert mit Sicherheit nicht mehr. schuh+co: Wie präsentiert man richtig, was man hat? Franz Rosicky: Der Kunde muss die Ware wahrnehmen. In unserem Fall ist das Shoppen ja nicht wie klassisches Einkaufen gehen, wenn man Lebensmittel benötigt. Der Vorgang ist viel weniger zielgerichtet. Also müssen wir damit arbeiten, dass zuerst das Interesse geweckt wird und der potenzielle Kunde das Produkt dann erforschen kann. Eine Geldbörse darf beispielsweise nicht angekettet oder gar versperrt sein. Das wäre ja, als ginge man in ein Schuhgeschäft und könnte dort die Modelle nicht anprobieren. Der Erfolg des Schuhhandels ist es ja auch, jedes Stück einzeln herzuzeigen. Es ist einfach sehr wichtig, die Produkte begreifbar zu machen. Gefällt mir die Ware, schaue ich sofort, ob das etwas für mich ist. Was kann es, passt das für meine Bedürfnisse? Farbe, Funktion und Qualität sind wichtig und diese Faktoren muss der zukünftige Käufer erleben können. Man darf dabei den Kunden aber auch nicht überfordern. Wir sollen Appetit machen, aber nicht übersättigen. CarlO hat beispielsweise einen Turm als Aufsteller für solche Zwecke. Die Geldbörsen haben alle ihren Platz, sind geordnet und vor allem farblich sortiert. Der Blick wird hingelenkt. Genauer unter die Lupe nimmt der Kunde die Produkte eigenständig. Fotos: WEKA, Fotolia 26

27 Der Turm von CarlO rückt die farblich sortierten Produkte ins Auge des Betrachters und Accessoires somit in den Mittelpunkt schuh+co: Welchen Stellenwert haben Accessoires? Franz Rosicky: Sie werden immer wichtiger. Accessoires sind ein wunderbares Zubrot, das man nicht vernachlässigen sollte. Aber auch sie dürfen nicht einfach irgendwo hingelegt werden, damit sie schlicht verfügbar sind. Der Kunde muss fürs Auge anziehend bemerken, dass da noch mehr ist. Mit einem Verkaufsinstrument wie unserem Turm geht das am einfachsten: Er bietet eine kostengünstige Möglichkeit, kleinere Produkte ansprechend darzustellen. Wir wissen, dass wir unseren Kunden damit unkompliziert helfen können, ihre und unsere Waren effektiv zu präsentieren. Deshalb unterstützen wir sie auch damit. schuh+co: Welchen simplen Tipp können Sie Betreibern kleinerer Läden noch mitgeben? Franz Rosicky: Oftmals fehlt in den Geschäftsräumen das Licht. Durch die richtige Beleuchtung kann man ganz einfach Akzente setzen. Moderne LED-Lampen oder Scheinwerfer kosten nicht viel, entfalten aber maximale Wirkung. Ansonsten gilt der Leitspruch, dass man die Fehler der anderen immer einfacher wahrnimmt als die eigenen: Es hilft, aufmerksam zu sein! Was haben die anderen, was gefällt mir und was nicht? Außerdem ist es wirklich nicht nötig, das Rad selber neu zu erfinden. Es gibt so viele Leute, die auf ihrem Gebiet überaus professionell agieren und helfen können. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit und man bekommt Tipps von einem Dekorateur. Man muss nur offen sein, dann kann man sich immer etwas mitnehmen. schuh+co: Wir danken für das Gespräch. CH Wiedereröffnung in Hamburg Gabor Shoes AG. Pünktlich zum Start der Frühjahrs-/ Sommerkollektion eröffnete Anfang März in der Europapassage in Hamburg der umgebaute Gabor Shop. Unter Federführung der Firma Real Innenausbau AG wurden die Verkaufsräume in nur drei Wochen komplett entkernt und nach dem neuesten Gabor Shop & Store Concept gestaltet, welches durch eine detailliert abgestimmte Einrichtung in warmen Farbtönen sowie einen integrierten Instore-TV gekennzeichnet ist. Während früher neben Gabor eine weitere Marke vertreten war, werden nun auf einer Gesamtfläche von 127 m 2 ausschließlich Damenschuhe, Handtaschen und Pflegeprodukte von Gabor sowie die rollingsoft Modelle gezeigt. RH Neueröffnung des umgebauten Gabor Shops in der Europapassage Hamburg Hunter eröffnete seinen zweiten globalen Flagship Store in Tokio Flagship Store in Tokio eröffnet Hunter. Anfang April eröffnete die Gummistiefel-Kultmarke Hunter ihren neuen trendigen Flasgship Store in Tokio. Es ist das zweite globale Flaggschiff des traditionsreichen britischen Labels und folgt auf das Opening des ersten eigenen Stores in der 160-jährigen Geschichte von Hunter auf der Londoner Regent Street im November Der knapp 300 m 2 große Store erstreckt sich über zwei Ebenen und liegt im neuen Tokyo Plaza Building im angesagten Ginza-Viertel. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung von Hunter s Creative Director Alasdhair Willis und CEO Vincent Wauters zur Store Opening Party des neuen Flagships in der japanischen Metropole. RH Fotos: Gabor Shoes AG, Hunter 27

28 Shop + Business Im Fokus Top-Schuhmode in Steyr nanu-mein Schuh. Mitten im Herzen der Altstadt von Steyr eröffnete Anfang des Jahres Patricia Etlinger ihr kleines, aber feines Schuhgeschäft nanu-mein Schuh, das einen ausgewogenen Mix an etablierten Marken und topmodischen italienischen Schuhen und Taschen bietet. Auf rund 100 m 2 Geschäftsfläche sind die Marken Paul Green, Gabor, ara, SPM und Maripé sowie Moda di Fausto, Franco Russo, fitflop und Bridas vertreten. Die Schuhe und Taschen werden in geschmackvoll-trendigem Ambiente die Böden und Regale sind aus Sichtbeton, der Kassabereich ist aus heller Eiche und gerostetem Metall gefertigt im jahrhundertealten Gewölbe präsentiert und bereichern das Modeangebot von Steyr. Gezielte Beleuchtung durch Spots sowohl im Shop selbst als auch in den Schaufenstern setzt einzelne Schuhe und Taschen gekonnt in Szene. Mit Patricia Etlinger ist bereits die fünfte Generation im Hause Etlinger im Schuhhandel, tätig. Vater Reinhard Etlinger führt die beiden Vollsortimenter-Geschäfte Enge Gasse 15 in Steyr und Hötzelweg 1 in Garsten. Die beiden leidenschaftlichen Schuhhändler haben trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld den Schritt gewagt ein neues Geschäft zu eröffnen auch wenn sie dabei nicht die volle Unterstützung seitens der Schuhindustrie erfahren haben, die wünschenswert gewesen wäre. Darüber hinaus wünschen sich Patricia und Reinhard Etlinger, für die die optimale Beratung und Betreuung der Kunden ganz oben steht, mehr Flexibiltät seitens der Hersteller beim Ordern, vor allem bei den Mindestmengen, und auch bei den Lieferterminen. RH Die Präsentation von Looks und Themen steht im Vordergrund des neuen Storekonzepts Österreich-Premiere von Tamaris 2.0 Wortmann. Bühne frei für Looks und Themen heißt es beim neuen Storekonzept Tamaris 2.0 von Wortmann, das bereits bei der Gemma Mold Gmbh in St.Pölten und der Laner Schuh GmbH Innsbruck umgesetzt wurde. Im Gegensatz zum bisherigen Konzept liegt das Augenmerk nun deutlich stärker auf der Präsentation von Looks und Themen. Die Gondeln im Mittelraum ermöglichen eine flexible Inszenierung von Produktfamilien. Die ergänzenden Look-Spiegel sind ein Beispiel moderner POS-Kommunikation. Beim Blick in den Spiegel wird die Kundin durch flankierende Looks und passende Accessoires für neue Produkte begeistert. Das Highlight im Mittelraum bildet der champagnerfarbene Fashion Table aus gerundetem Metall, der den modischen Key-Looks aus der Marketingkampagne eine völlig neue Bühne gibt. Ergänzend dazu sorgen großformatige Screens für eine digital verlängerte Produktinszenierung. Wohlfühloasen wurden auch im Sitzbereich geschaffen. Auf hexagonalen Sitzen bietet Take a seat die Möglichkeit der schnellen Anprobe im Geschäft, während My place samt Ablage für Kartons und Handtasche im hinteren Bereich des Stores für das privatere Anprobieren geeignet ist. Ein Hingucker ist auch die Kasse, die optisch an eine Bar erinnert. Service und Beratung werden hier großgeschrieben. Nach den Eröffnungen der ersten Prototypen soll ab Herbst 2016 eine sukzessive Umstellung aller Stores auf Tamaris 2.0 erfolgen. RH Fotos: WEKA, Wortmann KG 28

29 Feel like a Princess Salamander. Im Frühjahr eröffnete die Schuhhandelskette in der Wiener Kärntner Straße ihre größte Kinderschuh- Abteilung und bietet dort Marken wie Birkenstock, Inch Blue, Ipanema, Superfit, Kangaroos, Converse, Ecco, Naturino, Geox, Primigi, Rieker Teens, Skechers und Lurchi an. Wie Prinzessinnen und Prinzen probieren die jungen Kundeninnen und Kunden die Schuhe auf einem Thron sitzend mit einer kleinen Krone auf dem Kopf. Kinderschuhe müssen rundherum passen. Daher ist es wichtig, dass Kinder Spaß beim Schuhkauf haben, denn nur so kann der perfekte Schuh in Ruhe ausgesucht werden. Und wer brav sitzen bleibt, bekommt seine eigene kleine Krone, erklärt Klaus Magele, Geschäftsführer von Salamander Österreich, Kids sollen die Schuhe gerne tragen, das bedeutet das Design muss ihnen gefallen. Eltern allerdings setzen den Fokus auf gute Qualität, Sicherheit und Gesundheit des Kindes. Kinderschuhe sind viel mehr als Schuhe für Erwachsene hohen Belastungen ausgesetzt und die Füße sind noch im Wachstum. Bei der Gestaltung der Kinderabteilung sowie der Auswahl der Marken wurde den Bedürfnissen der Kids und der Eltern Rechnung getragen: Optisch sticht der große Apfelbaum aus Holz sofort ins Auge und zieht die Kinder in den Bann. Bio-Äpfel stehen für Groß und Klein als Stärkung für zwischendurch zur freien Entnahme bereit. Highlight ist allerdings der kleine Thron, den die Kinder zum Probieren der Schuhe besteigen dürfen Krone auf dem Kopf inklusive. RH Hier sind die kleine Kunden und Kundinnen Prinzen und Prinzessinnen Fotos: Salamander, Andreas_Reuther RFID-Roboter für Inventur MetraLabs. Der vom Robotik-Unternehmen MetraLabs aus Ilmenau für den Einzelhandel entwickelte RFID- Inventur-Roboter TORY erfasst und lokalisiert selbstständig in kürzester Zeit Bestände auf Verkaufs- und Lagerflächen per RFID und kann gezielt nach Waren suchen. Der Roboter beginnt die Inventur zu einem vorgegebenen Zeitpunkt oder per Knopfdruck und scannt auf seinem Weg die RFID-Tags der Waren. Dabei hat TORY auch Ware wiedergefunden, die manuell nicht erfasst und deswegen ausgebucht worden war. Nach getaner Arbeit kehrt TORY selbstständig zu seiner Ladestation zurück. Hochleistungs-Akkus ermöglichen ihm eine Laufzeit von bis zu 18 Stunden bei einer Ladedauer von ca. vier Stunden. TORYs Robotertechnologien sind vom TÜV geprüft und ein sicherer Einsatz des Roboters direkt im Store könne daher auch während der Öffnungszeiten garantiert werden, verspricht MetraLabs. Man hat einen genauen Überblick über die Warenbestände und kann die Logistikprozesse somit deutlich besser steuern. Außerdem werden die Mitarbeiter entlastet und gewinnen mehr Zeit für die Kundenberatung. Über die Inventur hinaus kann TORY auch als Shopping-Assistent eingesetzt werden, der die Kunden zum gesuchten Produkt führt. 29

30 Branchenintern Im Gespräch Mehr Service für den Handel Hauer Shoe. Der für seine hochwertigen Komfortschuhe bekannte oberösterreichische Schuhhersteller Hauer Shoe hat sein Unternehmen und seinen Vertrieb neu aufgestellt. Der in hellen freundlichen Farben gestaltete neue Messestand erlaubt eine aufgelockerte Präsentation der Schuhe und rückt diese somit noch stärker ins Blickfeld und bietet überdies auch eine einladende und entspannte Atmosphäre S eit 2007 überzeugt das im oberösterreichischen Innviertel angesiedelte Unternehmen durch Qualität. Mit sechs Mitarbeitern bearbeitet Firmenchef Ivo Hauer die Kernmärkte Österreich, Deutschland und Schweiz. Mit Franz Berger als Neuzugang im Vertrieb unterstützt ein langjähriger Branchenkenner die neue Ausrichtung der Vertriebsstrategie, die eine bessere Betreuung der Partner im Handel sowohl während der Orderphasen als auch zwischen den Saisonen zum Ziel hat. Die Hauer Shoe GmbH hat jedoch nicht nur firmenintern umstrukturiert, sondern auch seinen diesjährigen Messeauftritt optisch überarbeitet, um als temporärer Aussteller stärker aufzufallen. schuh+co sprach mit Ivo Hauer über die Neuorganisation, Markttendenzen und die heimische Messelandschaft. schuh+co: Was hat Sie dazu bewogen, Ihr Unternehmen und den Vertrieb neu auszurichten? Ivo Hauer: Auslöser für die Umstrukturierungsmaßnahmen waren einerseits die letzte Saison mit starken Tendenzen zur Nachorderbereitschaft und andererseits wollen wir unseren Kunden noch mehr Service bieten und zwar das ganze Jahr hindurch. schuh+co: Sind diese Maßnahmen eine Vorstufe zu einer Ausdehnung auf neue Märkte? Ivo Hauer: Nein, wir planen derzeit keinen Eintritt in neue Märkte, sondern wollen uns auf unsere deutschsprachigen Kernmärkte konzentrieren. schuh+co: Enger Kontakt zum Handel ist wesentlich, welche Messen besuchen Sie? Ivo Hauer: Neben der Schuh Austria die übrigen Messen in Salzburg und Wien, die jedoch meiner Meinung nach terminlich zu früh angesetzt sind. schuh+co: Wie sehen Sie die derzeitige Messelandschaft In Österreich? Ivo Hauer: Wir haben sechs Schuhmessen, davon vier im ersten Drittel der Verkaufssaison. Da stellt sich für mich schon die Frage, ob das positiv und zielführend für unsere Kunden, die Händler, ist. Auch die frühen Veranstaltungstermine sind zu hinterfragen. schuh+co: Sie sind für eine Reduktion der Veranstaltungen? Ivo Hauer: Braucht man sechs Messen innerhalb weniger Wochen? Es ist eine Kostenfrage, denn die Frequenz ist bescheiden, vor allem in Wien. Das Einkaufsverhalten wird stark vom Wetter diktiert, der Zeitraum der Messeveranstaltungen sollte daher meines Erachtens weiter ausgedehnt werden. Vor allem in unserem Segment, dem Bequemschuh-Bereich gibt es viele Händler, die erst später ordern. Ein weiteres Manko ist die mangelhafte Information vor allem in Wien seitens der Veranstalter an den Händler. Es wird sehr unklar kommuniziert, um welche Veranstaltung es sich wirklich handelt. So wie es derzeit läuft, ist es für uns absolut nicht zufriedenstellend. Man fragt sich als Aussteller, ob man da noch mitmachen und als Bequemschuh-Hersteller hier noch mittanzen muss. schuh+co: Betrifft das Ihrer Meinung nach nur den Bequemschuh-Bereich? Ivo Hauer: Die Termine sind ein permanentes Thema unter uns Ausstellern und der Großteil der Aussteller ist unzufrieden. Man kann es nicht allen recht machen, aber die derzeitige Terminisierung der Messen ist zu überdenken. schuh+co: Wir danken für das Gespräch. RH Foto: Hauer Shoe 30

31 Branchenintern Im Fokus Marken-Relaunch GreenLand Nature. Das für seine sportiven, aus robustem Echtleder gefertigten Taschen bekannte Label GreenLand Nature startet mit neuem Look und einer modischeren Ausrichtung neu durch. Stand die Marke bisher für alltagstaugliche Taschen, die vor allem Liebhaber von Echtleder und Fans der sportiven Optik angesprochen haben, so zieht mit der Herbst/Winterkollektion 2016/17 eine modische Ausrichtung mit ein in die Kollektion. Neben hochwertigen Ledertaschen für Freizeit und Business, die von der klassischen Aktentasche über Aktenkoffer bis hin zu Pilotenkoffern reichen, sind jetzt auch Taschen aus weichem Leder oberflächenbehandelt oder als geflochtene Flächen mit raffinierter Bedruckung oder dezenten Applikationen dabei. Mit Cornelia Fuchs und Gerhard Hille, beide Europe Fashion, hat GreenLand Nature Inhaber Detlef Schilling zwei Experten angeheuert, die sowohl die Ideen für Shooting, Katalog, POS und Website entwickelt als auch die Umsetzung realisiert haben. RH Foto: GreenLand Nature Impressum 70. Jahrgang, durchschnittliche Druckauflage Exemplare Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.h. Dresdner Straße 43 45, 1200 Wien Tel , Fax Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA, Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter: Prokurist Manfred Krejci Objektleitung, Anzeigen: Kerstin Hainzl Tel , Mobil Chefredaktion: Mag. Ruth Huber Tel , Redaktion: Carmen Hafner, Auftragsabwicklung: Sandra List, , Regina Pessenlehner, , Produktion: Gerhard Schartmüller, Art Direction: Karl Peherstorfer Grafik: Natascha Bereis Lektorat: Monika Maurer Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH Druck: Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn Abonnements: Kundenservice, Tel , Erscheinungsweise: 7 x pro Jahr Erscheinungsort: Wien Anzeigenpreise lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeber-verbandes. Einzelpreis Inland: 2, inkl. 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Inland (7 Ausgaben): 20, inkl. Porto und 10 % MwSt. Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Bankverbindung: Unicredit Bank Austria BLZ 12000, Konto /00 IBAN: AT , BIC: BKAUATWW Firmenbuchnummer: FN z, Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU , Gerichtsstand: Wien Verlagspostamt: 1200 Wien Die Offenlegung lt. 25 Mediengesetz ist unter abrufbar. Integration in ANWR Schuh Quick Schuh. Als Reaktion auf den derzeit stattfindenden Umbruch im Schuhhandel haben die Gesellschafter im Rahmen der Gesellschafterversammlung der Quick Schuh GmbH & Co.KG am 17. April in Mainhausen mit großer Mehrheit beschlossen, das Franchise-Konzept Quick Schuh in die ANWR Schuh GmbH zu integrieren. Ab 2017 wird die bisherige gesellschaftsrechtlich komplexe Struktur als GmbH & Co. KG ersetzt durch eine klassische Franchise-Partnerschaft mit der ANWR Schuh als Franchise-Geber. Voraussetzung ist, dass sich bis zum 30. September 2016 mindestens 160 Standorte der neuen Franchise-Regelung angeschlossen haben. Anderenfalls bleibt die bisherige Konstellation bestehen. Der neue Franchise-Vertrag basiert auf den neun Leistungsbausteinen Markenware, Exklusivmarke, Elektronische Vernetzung, Werbung, Digitale Services, Shop-Konzept, Betriebswirtschaft, Vor-Ort-Betreuung und Akademie, die den Partnern einen deutlichen Mehrwert gegenüber der bisherigen Vereinbarung bieten. Zudem können durch die Integration in die ANWR Schuh GmbH zahlreiche Synergieeffekte genutzt werden. Alle derzeit vierzehn Mitarbeiter der Quick Schuh sollen in die ANWR Schuh übernommen werden. Im Rahmen der Gesellschafterversammlung sprachen sich die Quick Schuh Geschäftsführer Volker Gromer und Alfred Pusswald, Aufsichtsratsvorsitzender Johannes Schnütgen, Günter Althaus, Vorstandsvorsitzender der ANWR Group, und Michael Decker, Geschäftsführer der ANWR Schuh, für das neue Konzept aus. RH 31

32 Branchenintern Im Fokus Präsenz in Kroatien ausgebaut ccc.eu/at CCC-General Manager Mag. Gerald Zimmermann: Mit den jüngsten Eröffnungen bauen wir unsere Marktpräsenz in Zagreb weiter aus und betreiben nun 17 Filialen in Kroatien Horst Wortmann übergibt Führung an Jens Beining Wortmann-Gruppe. Zum Ende des laufenden Geschäftsjahres (31. Mai) übergibt Gründer und Hauptgesellschafter der Wortmann-Gruppe, Horst Wortmann, die operative Führung der Unternehmensgruppe an seinen Neffen Jens Beining. Horst Wortmann selbst bleibt weiterhin persönlich haftender Gesellschafter und Geschäftsführer in der Wortmann Schuh-Holding KG. Der neue Vorsitzende der Geschäftsführung, Jens Beining, ist bereits seit einigen Jahren als persönlich haftender Gesellschafter und designierter Nachfolger Mitglied eines vierköpfigen Teams, dem er zukünftig vorsteht. Horst Wortmann, der am 8. Mai seinen 75. Geburtstag gefeiert hat, wird der Unternehmensgruppe nach seinem Rückzug aus der operativen Verantwortung aller Tochtergesellschaften weiterhin erhalten bleiben. Als persönlich haftender Gesellschafter und Geschäftsführer der Wortmann Schuh-Holding KG wird er sich insbesondere mit der strategischen Ausrichtung der Gruppe befassen. Darüber hinaus ist er als Stiftungsratsvorsitzender der 2013 gegründeten Wortmann Stiftung tätig. Diese Familienstiftung hält wesentliche Anteile an der Wortmann-Gruppe und agiert über ihren Stiftungsrat als Bindeglied zwischen den Familiengesellschaftern und der Geschäftsführung. Neben den geschilderten Aktivitäten möchte sich Horst Wortmann auch weiterhin seinen Immobilienprojekten widmen wie u.a. den Werreterrassen auf dem ehemaligen Gelände des Bundeswehrkrankenhauses in Detmold. CCC Austria. Die Schuhhandels-Gruppe CCC Austria mit Sitz in Graz baute ihre Marktpräsenz in der kroatischen Hauptstadt Zagreb im März mit zwei Filialeröffnungen massiv aus: Innerhalb von zwei Tagen wurden gleich zwei Filialen in Zagreb eröffnet: Im Supernova Buzin eröffnete CCC ein 500 m² großes Geschäft und im Shoppingcenter City Center one East eine fast 900 m² große Filiale. Das wird der sechste CCC-Standort in Zagreb und gleichzeitig die größte CCC-Filiale in Kroatien, wo CCC jetzt 17 Filialen betreibt. Mit den jüngsten Eröffnungen bauen wir unsere Marktpräsenz in Zagreb weiter aus. Kroatien erweist sich für CCC immer mehr als ein hochinteressanter Markt, weil hier das Modebewusstsein eine besondere Rolle spielt, erklärt CCC-General Manager Mag. Gerald Zimmermann. RH Finanzgeschäftsführer Dr. Wolfgang Illers, Firmenchef Horst Wortmann und der neue Vorsitzende der Geschäftsführung, Jens Beining Perfect Piece: Gabor Schnürer im Glatt- und Rauledermix Perfect Piece Award Gabor Shoes AG. Bereits zum fünften Mal in Folge gewann ein Modell der deutschen Damenschuhmarke Gabor beim Perfect Piece Award der deutschen Frauenzeitschrift Freundin. Diesmal wählte die Jury einen Dandy aus der Gabor Kollektion zum Gewinner in der Kategorie Schnürer, der durch hochwertige Qualität und moderne Ausstrahlung bestach. Der prämierte Gabor Schuh ist Teil der groß angelegten Frühjahrs-/ Sommerwerbekampagne des Rosenheimer Schuhherstellers. Das Gabor-Kampagnen Motiv kann nach Abstimmung auch von interessierten Fachhändlern für eigene Werbezwecke eingesetzt werden. RH Fotos: CCC/Hanna Pribitzer, Gabor, Wortmann-Gruppe 32

33 Branchenintern Karrieren Yendis Engelbertz Verkaufsleitung DACH-Region bei Bosum Trading Seit 1. Februar unterstützt Yendis Engelbertz (35) das Bosum Trading Team als Verkaufsleiter und Umsatzverantwortliche in der DACH-Region für die Marken O Neill, Maruti, Australian und Pajar. Engelbertz bringt langjährige Kompetenz und Erfahrung aus dem Schuh- und Sportfachhandel mit. In der Vergangenheit betreute sie unter anderem die Marken Boxfresh, Diadora und The Last Conspiracy und ist damit bei Key-Partnern bekannt und im Trend- und Lifestylebereich bestens vernetzt. Die Bosum Trading GmbH möchte durch die Neueinstellung, die Betreuung und den Support für die Handelspartner und den Außendienst optimieren. Dorothee Rupp Marketingleitung bei Roberto Design International Dorothee Rupp startete im März 2016 als Head of Marketing im Management-Team von Roberto Design International. Rupp ist dabei für die Unternehmensmarke, das hauseigene Label Bogy s Brooklyn NY sowie für die aktuellen Lizenzmarken Camp David, Cinque und Soccx zuständig. Die umfangreichen auf Agenturseite erworbenen Erfahrungen hinsichtlich kundenzentrierter Kommunikation angefangen bei Branding, Strategie und Planning, Above-, Below- and On-the-Line bis hin zu Events und PR wird Rupp nun im neuen Umfeld geltend machen. Michael Dornseifer verlässt Rohde Nach knapp einem halben Jahr beendet Michael Dornseifer seine Tätigkeit als Vertriebsleiter International beim deutschen Komfortschuh-Hersteller Rohde und hat auf eigenen Wunsch mit 2. Mai 2016 das Unternehmen verlassen, um sich wieder intensiver seinem Unternehmen Bali-Bali, ein Schmuck- und Accessoire-Label aus Indonesien, widmen zu können. Rohde- Geschäftsführer Harald Neisser übernimmt interimsweise seine Aufgaben. Dornseifer war bereits von 1997 bis 2007 im Vertrieb bei Rohde tätig. Manfred Meindl Leiter Handelsmarketing bei Vaude Seit 1. März ist Manfred Meindl (34), der seit fünf Jahren das Online-Marketing bei Vaude verantwortet, Leiter der Abteilung Handelsmarketing. Unter der Leitung von Manfred Meindl hat sich das Online-Marketing bei Vaude in den vergangenen Jahren sehr dynamisch entwickelt. Insbesondere die Social Media Strategie hat stark zur Vaude Markenpositionierung und zur transparenten Kommunikation beigetragen. Den aus Innsbruck stammenden Outdoor-Freak zieht es in seiner Freizeit in die Berge, ob Wildwasserkajaken, Trailrunning, Bergsteigen und Klettern am liebsten mit der Familie. Fotos: Bosum Trading, Rohde, Ricosta, Roberto Design International, Vaude, New Balance Klaus Michael Muus neuer Produktionsleiter bei Ricosta Seit März verstärkt Klaus Michael Muus das Ricosta Team in Donaueschingen. Seit 30 Jahren in der Branche tätig, verfügt Muus über fundierte Erfahrung in allen Bereichen einer Schuhproduktion. Nach seiner Ausbildung bei Ecco arbeitete er für dieses Unternehmen als Produktionstechniker sowie Produktionsleiter in Dänemark und Portugal, bevor er seinen Weg für mehrere namhafte Hersteller, sowohl in Europa wie auch in Asien, fortsetzte. Veränderte Vertriebsstrukturen bei New Balance New Balance optimiert mit strukturellen Veränderungen den Vertrieb und baut sein Sales Team weiter aus. Max Eggen (37), langjähriger Head of Sales, tritt ab sofort die Position des Key Account Manager EMEA an und übernimmt bei New Balance Europa die strategische Verantwortung für die Intersport International Corporation (IIC). Abgelöst wird Eggen durch Philipp Mund (33), der bereits seit einigen Jahren als Sales Manager das Key Account Team führte. Weiterhin wird das deutsche Key Account Team um Zeeshan Chaudhary (37) ausgebaut und gestärkt. In seiner übergeordneten Verantwortung ist er für die zentrale Betreuung der beiden Einkaufverbände zuständig. 33

34 Was-wann-wo Veranstaltungstipps Terminverschiebung Lineapelle. Die Mailänder Ledermesse Lineapelle hat ihren Herbsttermin um zwei Wochen nach hinten verschoben und findet nun auf Wunsch der Aussteller von Dienstag, 20. bis Donnerstag, 22. September am Messegelände in Mailand statt. Die Messe, die die Ledertrends für Herbst/Winter 2017/2018 präsentiert, findet nun parallel zur Mailänder Fashion Week statt, die von 21. bis 27. September anberaumt ist. Neue Tagefolge für Düsseldorfer Messe-Duo Impressionen von der Lineapelle im Februar GDS und tag it! Ab Sommer 2016 greift erstmals die neue Tagefolge der GDS Global Destination for Shoes & Accessories und tag it! The Private Label Show. Von Dienstag, 26. bis Donnerstag, 28. Juli 2016 werden in Düsseldorf wieder alle Trends und Neuheiten rund um das Thema Schuhe präsentiert. Auch der Termin für die Winterausgabe der GDS, im Februar 2017, steht bereits fest. Von 7. bis 9. Februar 2017, ebenfalls Dienstag bis Donnerstag, trifft sich die Branche in Düsseldorf, um sich auf der GDS zu präsentieren bzw. sich zu informieren. Die neue Tagefolge wurde unter Berücksichtigung des Handels verabschiedet. In intensiven Gesprächen mit dem Beirat haben wir eine veränderte Tagefolge beschlossen. Die GDS unterliegt einem stetigen Optimierungsprozess. Auf Wunsch des Handels haben wir mit der neuen Tagefolge den Freitag, als einen der umsatzstärksten Tage für den Handel, umgangen. Damit kann der Handel die Messen bestmöglich für sich nutzen und muss sich nicht zwischen Messebesuch und Verkauf entscheiden, kommentiert Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. Fotos: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann, Messe Offenbach, Claudia Schulz Messetermin vorverlegt I.L.M Summer Styles Der Termin der I.L.M Summer Styles 2017 rückt nach vorn. Die Leitmesse der Lederwarenbranche findet im nächsten Jahr bereits von 2. bis 4. September 2017 statt und entspricht damit den Anforderungen und Wünschen der Aussteller und Besucher. Wir haben den Termin nicht nur dem Kalender der internationalen Messen angepasst, erläutert Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach. Der frühe Termin entspricht darüber hinaus dem veränderten Orderverhalten der Einkäufer und bietet allen Beteiligten schon jetzt optimale Planungsbedingungen. Die I.L.M hat sich als wichtigste Orderplattform der Branche auf nationaler und internationaler Ebene etabliert. Nicht nur die Einkäufer des Lederwareneinzelhandels, auch Vertreter des Schuhhandels, Textileinkäufer und Online-Händler schätzen die I.L.M als unverzichtbare Order- und Arbeitsmesse. Die I.L.M Winter Styles 2017 findet von 4. bis 6. März 2017 statt und bewegt sich damit im bewährten Zeitraum. 34

35 Neuer Name Neues Outfit Neue Themen Auch unsere Website präsentiert sich unter neuem Namen und neuem Outfit: Kontakt Carmen Hafner WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH l

36 NEW: TUES THUR JUL 2016 GDS-ONLINE.COM