DIE E-LEIHE MÖGLICHE AUSWIRKUNGEN FÜR PUBLIKUMSVERLAGE

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1 DIE E-LEIHE MÖGLICHE AUSWIRKUNGEN FÜR PUBLIKUMSVERLAGE

2 Öffentliche Bibliotheken Ca öffentliche Bibliotheken in Deutschland Mit ca. 10 Millionen Nutzern 374 Mio. Medien werden jährlich ausgeliehen Elektrische Ausleihe wird vorwiegend über White-Label-Plattform-Betreiber realisiert (z.b. Onleihe) Jede Bibliothek kauft ihre eigenen digitalen Medien auf diesen Plattformen für ihre Nutzer ein 2

3 Öffentliche Bibliotheken Wie funktioniert das Modell im Verhältnis Aggregator Bibliothek? Bibliothek hat bestimmtes Jahresbudget für Medien Davon entfällt bestimmter Prozentsatz auf E-Books und digitale Audiobooks Lokaler Bibliothekar kauft Produkte im Aggregator- Portal (z.b. Onleihe, OverDrive, Ciando) Aggregator stellt die von der Bibliothek gekauften Produkte den jeweiligen Nutzern der Bibliothek im White-Label-Portal zur Verfügung Was passiert hinter dieser Schranke? Wie findet Kuratierung für den Bibliothekar/Einkäufer statt? Nach welchen Kriterien werden digitale Inhalte eingekauft? Spiegeln die Einkäufe das Nutzerverhalten und die Wünsche der Kunden wider? Welche sinnvollen Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es? 3

4 BLACKBOX Bibliothek Intransparenz & mangelnde Überprüfbarkeit Intransparenz des Bibliotheks-Nutzer-Verhaltens gegenüber Verlagen Zahlen und Daten werden nur unzureichend geteilt Keine Informationen über Leser- & Leserverhalten Mangelnde Überprüfbarkeit auch hinsichtlich der technischen Abwicklung der E-Leihe Bibliotheken können im Vergleich zu Flatrate-/Subscription-Modellen nicht gesteuert werden und fördern dadurch Kannibalisierung Kulturauftrag der Verlage, digitales Lesen und Hören zu fördern, wird dadurch gefährdet In letzter Konsequenz: zurück zum physischen Buch? 4

5 Berücksichtigung kommerzieller Leihmodelle Einflussnahme-Möglichkeiten des Verlags Durch die Förderung kommerzieller Portale: Eroberung neuer Zielgruppen, die bislang keine Käufer waren Steigerung der Bekanntheit von Autoren Einsatz als sinnvolles Mittel zur Piraterie-Bekämpfung Bedeuten Zusatzumsatz in anderen Märkten ohne erkennbare Kannibalisierungseffekte Antizipieren neues Konsumverhalten von Lesern und reagieren gewinnorientiert Ausrichtung auf Konsumverhalten möglich, da völlige Hoheit über Titel-Freigabe Verlage müssen die Hoheit über die Freigabe ihrer Titel behalten, ansonsten kann die E-Leihe zu einer ernsten Bedrohung des Geschäfts werden! 5

6 Entwicklung des E-Book-Marktes 200 E-Book Markt (Download-to-own) Umsatz gesamt, in Mio. Euro Quelle: GfK Consumer Panel

7 Entwicklung des E-Book-Marktes Download-to-own vs. E-Leihe E-Book Markt (Download-to-own) Transaktionen gesamt, in Mio. E-Leihe Leihen über divibib, in Mio ,5 24, , , Quelle: GfK Consumer Panel 2017 Quelle: divibib, Pressemitteilungen Dynamische Wachstumszahlen bei der E-Leihe im Vergleich zum stagnierenden E-Book Markt Allein die Leihen der Divibib (Onleihe) reichen in 2016 nah an die Download-to-own Absätze heran (vermutlich werden die Leihen schon 2018 die Transaktionen des Download-to-own-Geschäftes übersteigen) 7

8 Digitale Entertainment-Inhalte in Bibliotheken Ausgangspunkt Printgeschäft 1 Buch 1 Bibliothek 1 Nutzer (inkl. Abnutzung) Kauf Keine Verleihlizenz erforderlich wegen 17 Abs. 2 UrhG (Eintritt der sog. Erschöpfung) Vergütung über VG Wort ( 27 Abs. 2 UrhG) E-Leihe Ein E-Book x Bibliotheken x Nutzer (keine Abnutzung da Datei) Kauf + Verleihlizenz Derzeit keine Erschöpfung, da 17 Abs. 2 UrhG nur die Weiterverbreitung von analogen Werkstücken (Print), nicht aber die öffentliche Zugänglichmachung von digitalen Werkkopien (E-Book) betrifft 8

9 Physische und digitale Leihen sind in der Praxis nicht vergleichbar! Handling-Aufwand hoch mittel bis gering Flächennutzung hoch keine Abnutzung, Schwund hoch keine Zugriffsmöglichkeiten lokal, nur zu Öffnungszeiten global, jederzeit Zeitaufwand hoch, nur zu Öffnungszeiten gering Voraussetzungen keine Hardware "Der Verleih eines E-Books unterscheidet sich grundsätzlich von dem eines gedruckten Buchs. Digitale Bücher können praktisch unendlich vervielfältigt werden, ohne sich jemals abzunutzen" Alexander Skipis Dennoch 9

10 EuGH erlaubt das Verleihen von E-Books ohne Lizenz Der Europäische Gerichtshof hat am 10. November 2016 entschieden, dass auch das Verleihen von E-Books unter den Anwendungsbereich der sog. Vermiet- und Verleih-Richtlinie (Richtlinie 2006/115/EG) fallen kann, zumindest wenn es sich um eine One-copy-one-user - Leihe (also die Möglichkeit ein erworbenes E-Book gleichzeitig an einen Bibliotheksnutzer auszuleihen) eines legal erworbenen E-Books handelt. (Siehe hierzu auch: Dr. Ursula Feindor- Schmidt am 11. November 2016) 10

11 Rechtslage nach deutschem Recht Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) 27 Vergütung für Vermietung und Verleihen Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) 17 Verbreitungsrecht 11

12 Rechtliche Situation - derzeit Wortlaut des 17 UrhG Erschöpfungsgrundsatz Weiterverbreitung nach Inverkehrbringen des Buchs ist ohne Zustimmung des Autors zulässig dies gilt nicht für Vermietung (= entgeltliche Gebrauchsüberlassung) Ausnahme: 27 UrhG Bibliotheksprivileg die Leihe (unentgeltliche Gebrauchsüberlassung) durch öffentliche Bibliotheken ist zulässig. Dem Autor ist eine angemessene Vergütung (über die VG Wort) zu zahlen Diese Regelung bezieht sich derzeit ausschließlich auf physische Produkte Bei dem Verleih von E-Books sind auch öffentliche Bibliotheken derzeit auf den Abschluss von gesonderten Lizenzverträgen angewiesen. Der bloße Kauf eines E-Books berechtigt die Bibliothek derzeit nicht zur Ausleihe desselben Gesetzgebungsverfahren Auslegung einer Richtlinie 12

13 EuGH-Urteil Stichting-Leenrecht EuGH spricht Bibliotheken das Recht zu, E-Books ohne Lizenzvertrag mit Verlag/Autor verleihen zu dürfen Dadurch wird die Regelung zur Bibliothekstantieme der VG Wort auf die E-Leihe ausgeweitet Deutsche Verlage sind aufgrund der aktuellen Rechtslage von Ausschüttungen der VG Wort ausgeschlossen, Urteil bedeutet somit einen Totalausfall der Vergütung Unabhängig davon wäre die Vergütung über die VG Wort deutlich geringer und somit nicht marktgerecht, da sich die Vergütung nicht an den Besonderheiten einer E-Leihe orientiert Ein falscher Schritt für die Weiterentwicklung des E-Book Markts (Stellungnahme des Börsenvereins zum Richterspruch) 13

14 Implikationen für das Gesetzgebungsverfahren Aspekte, die das Urteil nicht berücksichtigt: Verankerung einer begrenzten Haltbarkeit des E-Books bei der E-Leihe Angemessene Vergütungsstrukturen und deren Sicherstellung durch Lizenzvereinbarungen die es Verlagen und Autoren ermöglichen, ihrem Kulturauftrag auch in Zukunft in digitaler Form nachzukommen Letztentscheidungsrecht über die Freigabe von Titeln für die E-Leihe muss in angemessenem Rahmen beim Autor/Verlag verbleiben Kontrolle über die Nutzung muss gewährleistet werden 14

15 Chancen & Risiken der E-Leihe Transparente Zahlenbasis als Grundlage für die Bewertung des Gesetzes und eine auskömmliche Zusammenarbeit Klare Anforderung an den Gesetzgeber im Interesse eines funktionierenden Marktes zu handeln (z.b. in Form einer abweichenden Definition der Erschöpfung) Erhalt der bestehenden Praxis für Autoren und Verlage Ein Interessensausgleich ist nicht nur möglich, sondern unabdingbar, um auch in Zukunft qualitativ hochwertige Verlagsprodukte anbieten zu können 15

16 BEI FRAGEN UND ANREGUNGEN Magia Oeler Manager Digital Business Development Bastei Lübbe AG Telefon: +49(0)221 / magia.oeler@luebbe.de 16

17 VIELEN DANK! 17

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