3.1 Geburtsgewichte und Frühgeborenenraten nach der Tätigkeit der Mutter
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- Moritz Lorenz
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1 3 Ergebnisse 3.1 Geburtsgewichte und Frühgeborenenraten nach der Die durchschnittlichen Geburtsgewichte nach der zeigt Abb. 8. Danach haben die Neugeborenen von höheren nen, höchstqualifizierten nen und Hausfrauen die höchsten Geburtsgewichte. Die niedrigsten Geburtsgewichte weisen Neugeborene von n nen, in Ausbildung befindlichen Müttern und Sozialhilfeempfängerinnen auf. Neugeborene von nen liegen mit 33 g im Mittelbereich. 3 # Vergleich mit dem Mittelwert (gesamt) insgesamt t = 21,3 # p <,1 1,2 <,1 1, <,1 2, <,1,9 <,1 12, <,1,1 <, s = Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. gesamt Abb. 8 Arithmetische Mittelwerte des Geburtsgewichtes Neugeborener nach der Abb. 9 zeigt die Frühgeborenenraten unter Berücksichtigung der. Frühgeborenenrate (%) Chi² = 292, p <,1 insgesamt 8,1,4,,8,9,, Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 9 Frühgeborenenraten nach der 1
2 Die höchsten Frühgeborenenraten liegen bei ungelernten nen vor, gefolgt von Neugeborenen von Sozialhilfeempfängerinnen und in Ausbildung befindlichen Müttern. Höhere nen haben mit,% die niedrigste Frühgeborenenrate. 3.2 Somatische Klassifikation der Neugeborenen unter Berücksichtigung der Eine vollständige Übersicht über die prozentualen Anteile der Neugeborenen bei der somatischen Klassifikation nach Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdauer mittels der berechneten Geburtsgewichtsperzentilkurven des Gesamtmaterials unter Berücksichtigung der enthält Tab. 3. Tab. 3 Neugeborenenklassifikation unter Berücksichtigung der Auswahl: insgesamt Tätigkeit Gruppe Neugeborene Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. F- % 9 8 hypertrophe Übertragene hypertrophe Termingeborene hypertrophe Frühgeborene,2 1,1,8,2,,,2 8,1,,2,9,8,2 8,3,,2 8,,,2 8,8, Σ hypertroph 11,1,9 9, 8,9 9,1 9, 9, 4 eutrophe Übertragene eutrophe Termingeborene eutrophe Frühgeborene 1, 3,,4 2,1 3,3, 2,3 1,4, 1,8 1,,3 1, 4,, 1,8 4,,4 1,9 4,9,2 Σ eutroph 9,9 81,4 9, 9, 81,3 81,9 82, hypotrophe Übertragene hypotrophe Termingeborene hypotrophe Frühgeborene,2 8,2,,3 9,,,3 1,2,8,2 1,4,9,2 8,,,2,8,,2,, Σ hypotroph 9, 1, 11,3 11, 9, 8, 8,4 1, , , , , , , Chi² = 3184 p <,1 1
3 Den höchsten Anteil hypotropher Termingeborener mit 1,4% haben ungelernte nen, gefolgt von Sozialhilfeempfängerinnen mit 1,2% und in Ausbildung befindlichen Müttern mit 9,%. Dieselben Müttergruppen haben auch den höchsten Anteil von hypotrophen Frühgeborenen mit,9%,,8% bzw.,%. Höhere nen und höchstqualifizierte nen haben den niedrigsten Anteil von hypotrophen Termingeborenen und auch hypotrophen Frühgeborenen. Aber auch bei Hausfrauen liegt der Anteil von hypotrophen Frühgeborenen mit,% relativ niedrig. Eine grafische Übersicht über die Anteile hypotropher, eutropher und hypertropher Neugeborener nach der gibt Abb. 1. Den höchsten Anteil hypotropher Neugeborener haben mit 11,% die ungelernten nen und mit 11,3% die Sozialhilfeempfängerinnen hypotrophe eutrophe hypertrophe Neugeborene Chi² = 2488 p <,1 insgesamt ,1,9 9, 8,9 9,1 9, 9, 8 % 4 9,9 81,4 9, 9, 81,3 81,9 82, 2 9, 1, 11,3 11, 9, 8, 8,4 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfe- höchstqualif. empfängerin Abb. 1 Häufigkeit hypotropher, eutropher und hypertropher Neugeborener nach der 18
4 3.3 Zur Charakterisierung wesentlicher Einflussgrößen Der somatische Entwicklungsstand eines Neugeborenen ist immer das Ergebnis eines mehrdimensionalen Zusammenspiels sehr unterschiedlicher Einflussgrößen. Einflüsse biologischer, sozialer und klinischer Parameter und ihre Wechselwirkungen untereinander in Bezug auf eine oder mehrere Zielgrößen sind schwer zu erfassen und zu quantifizieren. Aus der breiten Palette möglicher Einflussgrößen, die sowohl mit der als auch mit dem Geburtsgewicht und der Frühgeborenenrate in Beziehung stehen, konnten die folgenden 12 Merkmale, die ebenfalls mit dem Perinatologischen Basis-Erhebungsbogen erfasst werden, im weiteren Verlauf der Auswertung berücksichtigt werden (Abb. 11). Nachfolgend werden die Verteilungen dieser Merkmale unter Berücksichtigung der und ihre Beziehung zum Geburtsgewicht und zur Frühgeborenenrate dargestellt. Alter der Mutter Herkunftsland der Mutter Körpergewicht zu Beginn der Schwangerschaft Mutter allein stehend nicht alleinstehend Körperhöhe der Mutter Berufstätigkeit in der Schwangerschaft Geburtsgewicht Frühgeborenenrate somatische Klassifikation Anzahl vorausgeg. Lebendgeburten Tätigkeit des Partners Anzahl vorausgeg. Totgeburten Nichtraucherin Raucherin Anzahl vorausgeg. Abbrüche Anzahl vorausgeg. Aborte Abb. 11 Schaubild 19
5 3.3.1 Alter der Mutter Abb. 12 zeigt den arithmetischen Mittelwert des Alters der Mütter unter Berücksichtigung ihrer Tätigkeit. Die Altersdifferenz insgesamt beträgt 8, Jahre. Höhere nen haben mit 32,9 Jahren das höchste Alter; nen, die ein Kind gebaren, waren im Durchschnitt 29 Jahre alt. 4 Alter (Jahre) s =,3,,4 4,9 4,3 4,1 3,8 32,9 31, 28,8 28,1 28, 29, 24, Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 12 Arithmetischer Mittelwert des Alters nach der Abb. 13 zeigt, dass das Geburtsgewicht in Abhängigkeit vom Alter der Mutter um 4 g variiert n = Alter der Mutter (Jahre) Abb. 13 Durchschnittliches Geburtsgewicht nach dem Alter der Mutter 2
6 Abb. 14 gibt die Frühgeborenenraten in Abhängigkeit vom Alter der Mütter wieder. Frühgeborenenraten unter % liegen im Altersbereich von Jahren vor. 2 23,3 Frühgeborenrate (%): Schwangerschaftsdauer 3 voll. Wochen n = Frühgeborenenrate (FG %) 1 1 1,4 13, 1, 9, 8,8 8, 8,4,1,,8,9,8,,,,8,9,4,8 8,3 8, 9, 9,8 1,9 11,3 11, 12, 13,4 1,9 1,3 14, 1, 1, Alter der Mutter (Jahre) Abb. 14 Frühgeborenenrate nach dem Alter der Mutter Körperhöhe der Mutter Abb. 1 weist die durchschnittliche Körperhöhe bei den Müttern mit unterschiedlicher Tätigkeit aus. Höhere nen sind im Mittel um etwa 3 cm größer als Hausfrauen bzw. ungelernte nen s =,,4,,,1,,9 1,4 1, 1,2 1, 1,2 1,9 18,4 Körperhöhe (cm) Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 1 Arithmetischer Mittelwert der Körperhöhe nach der 21
7 Abb. 1 zeigt, dass das Geburtsgewicht linear mit der Körperhöhe der Mutter zunimmt. Der Schwankungsbereich liegt etwa zwischen 3 und 3 g n = Körperhöhe der Mutter (cm) Abb. 1 Durchschnittliches Geburtsgewicht nach der Körperhöhe der Mutter Abb. 1 zeigt deutlich, dass auch die Frühgeborenenrate stark von der Körperhöhe der Mutter beeinflusst wird. Bei relativ großen Müttern ist sie nur etwa halb so hoch wie bei relativ kleinen Müttern. 2 Frühgeborenrate (%): Schwangerschaftsdauer 3 voll. Wochen n = Frühgeborenenrate (FG %) 1 1 1,1 13,3 13,2 14,3 1, 1,1 1, 1, 11, ,3 9,9 9, 9,3 9,4 8,9 8,8 8,4 8,4 8,2, 8,,,,1,3,1,9,,,1,1,2,9,,,,4,,2 4,9, 8, 3,,,,1, 2,4 3,1 3, Körperhöhe der Mutter (cm) Abb. 1 Frühgeborenenrate nach der Körperhöhe der Mutter 22
8 3.3.3 Körpergewicht zu Beginn der Schwangerschaft Abb. 18 zeigt das durchschnittliche Körpergewicht der Mütter zu Beginn der Schwangerschaft an. Das höchste Gewicht mit,1 kg weisen ungelernte nen auf, gefolgt von Hausfrauen mit,9 kg und Sozialhilfeempfängerinnen mit,8 kg. Im Durchschnitt haben höhere nen mit 4, kg das gleiche Körpergewicht wie die 8, Jahre jüngeren in Ausbildung befindlichen Mütter s = 13,8 11,9 13, 13,8 12,4 11, 9, Körpergewicht (kg),9 4,,8,1,,3 4, Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 18 Arithmetischer Mittelwert des Körpergewichtes zu Beginn der Schwangerschaft nach der Abb. 19 zeigt, dass das Geburtsgewicht stark abhängig ist vom mütterlichen Ausgangsgewicht zu Beginn der Schwangerschaft. Das Geburtsgewicht wird vorrangig über das Gewicht der Mutter reguliert und variiert in Abhängigkeit vom Körpergewicht der Mutter um etwa 8 g n = Körpergewicht der Mutter zu Beginn der Schwangerschaft (kg) Abb. 19 Durchschnittliches Geburtsgewicht nach dem Körpergewicht der Mutter zu Beginn der Schwangerschaft 23
9 Abb. 2 zeigt die Höhe der Frühgeborenenrate in Abhängigkeit vom mütterlichen Körpergewicht. Bei Müttern unter kg liegen die Frühgeborenenraten relativ hoch, ansonsten zeigt sich eine gewisse Konstanz, wenngleich eine leichte Zunahme mit steigendem Körpergewicht zu erkennen ist. 2 Frühgeborenrate (%): Schwangerschaftsdauer 3 voll. Wochen n = Frühgeborenenrate (FG %) Körpergewicht zu Beginn der Schwangerschaft (kg) Abb. 2 Frühgeborenenrate nach dem Körpergewicht der Mutter zu Beginn der Schwangerschaft 24
10 3.3.4 Anzahl vorangegangener Lebendgeburten Abb. 21 gibt einen Überblick über die Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten bei unterschiedlicher Tätigkeit der Mütter. Die höchste Zahl vorausgegangener Lebendgeburten haben Hausfrauen, aber auch Sozialhilfeempfängerinnen und ungelernte nen zeigen im Vergleich zu Müttern mit einer höher qualifizierten Tätigkeit eine höhere Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten. Prozent vorausgegangene Lebendgeburten , 3,8 1, 1, 1,8 11,4 4,2,8,3,9 8, 9,9 1, 9,9 2, 29,4 29, 3,3 31,3 32, 4,,4 3,, 2,8,3, 21,3 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfe- höchstqualif. empfängerin Abb. 21 Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten nach der Abb. 22 zeigt die durchschnittlichen Geburtsgewichte nach der Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten. Zwischen Müttern mit keiner und bisher 1 vorausgegangenen Lebendgeburt existiert im Geburtsgewicht eine Differenz von 12 g. Bei einer höheren Anzahl von vorausgegangenen Lebendgeburten fällt das durchschnittliche Geburtsgewicht wieder ab g n = g g Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten Abb. 22 Arithmetische Mittelwerte des Geburtsgewichtes nach der Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten 2
11 Abb. 23 gibt die Höhe der Frühgeborenenraten unter Berücksichtigung der Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten an. Die niedrigste Frühgeborenenrate mit,% liegt bei Müttern mit bisher 1 vorausgegangenen Lebendgeburt vor. Bei einer höheren Anzahl von vorausgegangenen Lebendgeburten steigt die Frühegeborenenrate wieder an n = Frühgeborenenrate (%) ,3 8,,, Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten Abb. 23 Frühgeborenenrate nach der Anzahl vorausgegangener Lebendgeburten 3.3. Anzahl vorausgegangener Totgeburten Abb. 24 gibt die vorausgegangenen Totgeburten bei unterschiedlicher Tätigkeit der Mütter an. Hausfrauen sowie Sozialhilfeempfängerinnen und ungelernte nen haben am häufigsten vorausgegangene Totgeburten in ihrer Anamnese vorausgegangene Totgeburten ,1,3,8,,,4, 8 Prozent 4 98,9 99, 99,2 99,3 99, 99, 99, 2 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 24 Anzahl vorausgegangener Totgeburten nach der 2
12 Abb. 2 zeigt die durchschnittlichen Geburtsgewichte in Abhängigkeit von der Anzahl vorausgegangener Totgeburten. Im Vergleich zu Müttern ohne anamnestische Belastung fallen die Geburtsgewichte bei Vorliegen von vorausgegangenen Totgeburten deutlich ab. Bei einer vorausgegangenen Totgeburt ist das Geburtsgewicht um 133 g und bei 3 und mehr vorausgegangenen Totgeburten schon um 23 g reduziert gegenüber unbelasteten Müttern g n = g g Anzahl vorausgegangener Totgeburten Abb. 2 Arithmetische Mittelwerte des Geburtsgewichtes nach der Anzahl vorausgegangener Totgeburten Abb. 2 zeigt die Höhe der Frühgeburtenrate bei Vorliegen vorausgegangener Totgeburten an. Sie steigt bis auf das 4-fache bei 2 und mehr vorausgegangenen Totgeburten an ,8 2, 2 2 n = Frühgeborenenrate (%) , , Anzahl vorausgegangener Totgeburten Abb. 2 Frühgeborenenrate nach der Anzahl vorausgegangener Totgeburten 2
13 3.3. Anzahl vorausgegangener Aborte Abb. 2 gibt die Häufigkeit vorausgegangener Aborte bei unterschiedlicher Tätigkeit der Mütter wieder. Hausfrauen und höhere nen haben die höchste Zahl vorausgegangener Aborte; hier zeigt sich deutlich der Alterseinfluss vorausgegangene Aborte ,2,4 1,,8,, 1, 3, 1,3 2,8 2, 2,1 2, 8, 1, 13,1 13,2 12, 13,3 14,4 Prozent 4 9, 89,8 83,1 83,3 8,4 83, 81,3 2 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 2 Anzahl vorausgegangener Aborte nach der Abb. 28 zeigt die durchschnittlichen Geburtsgewichte bei Vorliegen vorausgegangener Aborte an. Erst bei Vorliegen von 3 und mehr Aborten fällt das Geburtsgewicht deutlich um 11 g ab gegenüber unbelasteten Müttern g n = g g Anzahl vorausgegangener Aborte Abb. 28 Arithmetische Mittelwerte des Geburtsgewichtes nach der Anzahl vorausgegangener Aborte 28
14 Abb. 29 weist die Höhe der Frühgeburtenrate unter Berücksichtigung der Anzahl vorausgegangener Aborte aus. Bei Vorliegen von 3 und mehr Aborten steigt die Frühgeborenenrate um das 2,3- fache gegenüber unbelasteten Müttern n = Frühgeborenenrate (%) , , , , Anzahl vorausgegangener Aborte Abb. 29 Frühgeborenenrate nach der Anzahl vorausgegangener Aborte 3.3. Anzahl vorausgegangener Abbrüche Abb. 3 zeigt die Anzahl vorausgegangener Abbrüche bei unterschiedlicher Tätigkeit der Mütter. Die höchsten Prozentsätze weisen Sozialhilfeempfängerinnen (11,8%), in Ausbildung befindliche Mütter (9,4%) und höhere nen (8,2%) auf vorausgegangene Abbrüche ,4,4,,4,1,2,3,9 1,2 4,2 2, 1,2,,9 1,2,8 9,1,2,1,8, 8 Prozent 4 94, 9, 88,3 92,2 94, 93,1 91,8 2 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 3 Anzahl vorausgegangener Abbrüche nach der 29
15 Abb. 31 zeigt, dass die Geburtsgewichte in Abhängigkeit von der Anzahl vorausgegangener Abbrüche nur relativ wenig variieren g n = g g Anzahl vorausgegangener Abbrüche Abb. 31 Arithmetische Mittelwerte des Geburtsgewichtes nach der Anzahl vorausgegangener Abbrüche Abb. 32 gibt einen Überblick über die Höhe der Frühgeborenenrate in Abhängigkeit von der Anzahl vorausgegangener Abbrüche. Hier zeigt sich, dass die Frühgeborenenrate deutlich mit Zunahme der Abbrüche ansteigt. Bei Vorliegen von 2 vorausgegangenen Abbrüchen erhöht sie sich um das 1,-fache gegenüber unbelasteten Müttern n = Frühgeborenenrate (%) , , ,.21 12, Anzahl vorausgegangener Abbrüche Abb. 32 Frühgeborenenrate nach der Anzahl vorausgegangener Abbrüche 3
16 3.3.8 Nichtraucherin bzw. Raucherin Abb. 33 zeigt das Verhältnis von Nichtraucherinnen zu Raucherinnen bei den Müttern unter Berücksichtigung ihrer Tätigkeit an. Im Rauchverhalten gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Tätigkeit der Mütter. Sehr hohe Prozentsätze (über 3%) von Raucherinnen liegen bei ungelernten nen und Sozialhilfeempfängerinnen vor, wogegen bei den höheren nen nur % der Mütter rauchen Nichtraucherinnen Raucherinnen ,3, 1,3 2, 24, 34,4 32,4 Prozent 4 4,,,, 83, 9, 9, 2 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 33 Nichtraucherinnen und Raucherinnen nach der Abb. 34 zeigt, dass es sehr deutliche Unterschiede im Geburtsgewicht zwischen Nichtraucherinnen und Raucherinnen gibt. Rauchen führt zu einer deutlichen Geburtsgewichtsminderung bei den Neugeborenen. Die Differenz zwischen Nichtraucherinnen und Raucherinnen beträgt im Mittel 198 g n = Nichtraucherinnen Raucherinnen Abb. 34 Arithmetischer Mittelwert der Geburtsgewichte Neugeborener bei Nichtraucherinnen und Raucherinnen 31
17 Abb. 3 weist die Frühgeborenenraten von Nichtraucherinnen und Raucherinnen aus. Die Frühgeborenenrate bei Raucherinnen liegt um 1,9% höher als bei Nichtraucherinnen , n = 8.4 Frühgeborenenrate (FG %) 8, Nichtraucherinnen 1.11 Raucherinnen Abb. 3 Frühgeborenenrate bei Nichtraucherinnen und Raucherinnen Herkunftsland der Mutter Abb. 3 gibt eine Übersicht über das Herkunftsland der Mütter unter Berücksichtigung ihrer Tätigkeit. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede. Den höchsten Prozentsatz von Müttern mit einem anderen Herkunftsland als Deutschland findet man bei den Hausfrauen mit 3,4%, gefolgt von den Sozialhilfeempfängerinnen mit 22,8% und ungelernten nen mit 21,9%. Ein sehr niedriger Anteil mit etwa % liegt bei den nen und Müttern mit höher qualifizierten Tätigkeiten vor. Deutschland Mi+No.Europa, N-Amerika Mittelmeerländer Osteuropa Mittl. Osten Asien ohne Mittl. Osten sonst. Staaten Hausf rau 9, 1,9,1 4, 13,2 1,9 1, 42.4 in Ausbildung 8,2 1,1 2,9 3, 3, 1, 1, Sozialhilfeempfängerin,2, 8,3 4,4,8 1,9 1, un- / angelernte 8,1 1,2, 3, 8, 1,2, ,,9 1, 1, 1,3,3, höchstqualif. 9, 1,3 1,1,8,,3, höhere / leitende 94,3 2,1 1,1 1,,,3, 2.89 Prozent Abb. 3 Herkunftsland nach der 32
18 Abb. 3 zeigt die Differenz im Geburtsgewicht Neugeborener von Müttern mit dem Herkunftsland Deutschland im Vergleich zu Müttern aus anderen Ländern. Neugeborene von deutschen Müttern haben ein um 32 g höheres Gewicht als Neugeborene von Müttern aus einem anderen Land. 3 gesamt s =,4 333 s = 3, Deutschland anderes Land Herkunftsland Abb. 3 Arithmetischer Mittelwert der Geburtsgewichte Neugeborener nach dem Herkunftsland der Mutter Abb. 38 zeigt, dass auch die Frühgeborenenrate bei Müttern mit einem anderen Herkunftsland als Deutschland etwas höher liegt. 1 9 Frühgeborenenrate (FG %) 8,1, Deutschland anderes Land Herkunftsland Abb. 38 Frühgeborenenrate nach dem Herkunftsland der Mutter 33
19 3.3.1 Mutter alleinstehend bzw. nicht alleinstehend Abb. 39 zeigt, dass der Prozentsatz der alleinstehenden Mütter zwischen 2,3% (in Ausbildung befindliche Mütter) und 3,9% (höhere nen) schwankt alleinstehend ja alleinstehend nein Chi² = 293 p <, Prozent 9,2 4, 8, 89, 92,2 94,3 9, ,3 4,8 13, 1,,8, 3,9 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfe- höchstqualif. empfängerin Abb. 39 Mutter alleinstehend bzw. nicht alleinstehend nach der Abb. 4 zeigt eine deutliche Differenz im Geburtsgewicht unter Berücksichtigung des Umstandes, ob die Mütter alleinstehend oder nicht alleinstehend sind. Neugeborene von alleinstehenden Müttern haben ein um 1 g niedrigeres Geburtsgewicht als Neugeborene von Müttern, die nicht alleinstehend sind t = 4, p <, s = s = nein ja Mutter alleinstehend Abb. 4 Arithmetischer Mittelwert des Geburtsgewichtes bei alleinstehenden und nicht alleinstehenden Müttern 34
20 Abb. 41 zeigt, dass auch die Frühgeborenenrate bei alleinstehenden Müttern um 1,% höher liegt als bei nicht alleinstehenden Müttern. 1 9 Chi² = 42 p <,1 8,8 Frühgeborenenrate (FG %) 8, nein ja Mutter alleinstehend Abb. 41 Frühgeborenenrate bei alleinstehenden und nicht alleinstehenden Müttern Tätigkeit des Partners Abb. 42 gibt eine Übersicht über die Tätigkeit des Partners unter Berücksichtigung der Tätigkeit der Mütter. Auch hier sind die Unterschiede sehr groß. Höhere nen haben zu 9,1% auch Partner mit höchster Qualifikation; Sozialhilfeempfängerinnen haben zu % auch wieder Partner, die ebenfalls Sozialhilfeempfänger sind. Hausmann in Ausbildung Sozialhilfeempfänger un-/angel. Arbeiter Facharbeiter höchstqual. Facharbeiter höherer/leit. Beamter Hausf rau 2, 2,1,9 18,2 4,4 14,3 2, in Ausbildung 1,9 31, 8,,3 33,8 13,2 4, Sozialhilfeempfängerin 2,4 2,8, 11,8 14, 2,2,2 4.2 un- / angelernte 1, 1,3 3,3 49, 39, 4,, 3.3, 1,4, 2, 8, 14,9 1, höchstqualif., 1,,3,8 1,3 1,3 8, 12.9 höhere / leitende, 1,,1,2,3 13,1 9, Prozent Abb. 42 Tätigkeit des Partners nach der 3
21 Abb. 43 zeigt, dass die niedrigsten Geburtsgewichte dort vorliegen, wo die Partner der Mütter Sozialhilfeempfänger, ungelernte Arbeiter oder Hausmänner sind n = s = Hausmann in Ausbildung Sozialhilfeempfänger r Arbeiter Facharbeiter höchstqualif. Facharbeiter Tätigkeit des Partners höherer/leit. Beamter Abb. 43 Arithmetischer Mittelwert des Geburtsgewichtes Neugeborener nach der Tätigkeit des Partners Abb. 44 verdeutlicht die Höhe der Frühgeborenenrate unter Berücksichtigung der Tätigkeit des Partners der Mutter. Hohe Frühgeborenenraten liegen bei Sozialhilfeempfängern, ungelernten Arbeitern und Hausmännern und niedrige Frühgeborenenraten liegen bei höher qualifizierten Tätigkeiten des Partners vor. 1 9 n = Frühgeborenerate (FG %) 8,,4,4,,,, Hausmann in Ausbildung Sozialhilfeempfänger r Arbeiter Facharbeiter höchstqualif. Facharbeiter höherer/leit. Beamter Tätigkeit des Partners Abb. 44 Frühgeborenenrate nach der Tätigkeit des Partners 3
22 Berufstätigkeit in der Schwangerschaft Abb. 4 gibt den Prozentsatz der Mütter an, die angaben, während ihrer Schwangerschaft berufstätig gewesen zu sein. Dieser Prozentsatz ist von der Tätigkeit der Mütter abhängig. Bei den vorher berufstätigen Müttern gaben weniger als 1% in der Schwangerschaft die Berufstätigkeit auf. Nach diesen Daten gaben allerdings,8% der Hausfrauen und 4,% der Sozialhilfeempfängerinnen (die ja definitionsgemäß eben nicht berufstätig sind) an, während der Schwangerschaft berufstätig gewesen zu sein; hier scheint es sich um eine Fehlerfassung zu handeln berufstätig ja berufstätig nein Chi² = 944 p <, ,,,8 8,9 8 3,8 3, Prozent ,2 2,2 4, 9, 92, 93,2 91,1,8 Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfe- höchstqualif. empfängerin Abb. 4 Mutter berufstätig in der Schwangerschaft nach der 3
23 Abb. 4 weist aus, dass Neugeborene von Müttern, die während der Schwangerschaft nicht berufstätig waren, nur ein um 11 g höheres mittleres Geburtsgewicht haben gegenüber Neugeborenen, deren Mütter berufstätig waren s = s = ja nein Berufstätigkeit während der Schwangerschaft Abb. 4 Arithmetischer Mittelwert des Geburtsgewichtes nach der Berufstätigkeit der Mutter während der Schwangerschaft Abb. 4 zeigt die Höhe der Frühgeborenenrate in Abhängigkeit von der Berufstätigkeit während der Schwangerschaft. Die Differenz zwischen beiden Müttergruppen liegt bei lediglich,1%. 1 9 Frühgeborenenrate (FG %) 8,, ja nein Berufstätigkeit während der Schwangerschaft Abb. 4 Frühgeborenenrate nach der Berufstätigkeit der Mutter während der Schwangerschaft 38
24 3.4 Einfluss der Tätigkeit der Mütter auf das mittlere Geburtsgewicht, die Frühgeborenenrate und die somatische Klassifikation der Neugeborenen unter Berücksichtigung spezifischer Auswertungsmodelle Durchschnittliche Geburtsgewichte nach der Tätigkeit der Mütter bei nicht alleinstehenden und alleinstehenden Müttern bei Konstanthaltung von Alter und Kinderzahl der Mütter Alter der Mütter: 2 28 Jahre, 1 Kind Die arithmetischen Mittelwerte des Geburtsgewichtes nach der Tätigkeit der Mütter und der Aussage, ob die Mütter alleinstehend oder nicht alleinstehend sind unter Berücksichtigung von Alter und Kinderzahl, zeigen die Abb. 48 bis. Bei Müttern mit 1 Kind und einem Alter von 2 28 Jahren liegen die durchschnittlichen Geburtsgewichte bei alleinstehenden Müttern immer niedriger, ganz gleich welche Tätigkeit sie ausüben (Abb. 48). Bei ungelernten nen beträgt diese Differenz g und bei Hausfrauen g. Bei höchstqualifizierten nen gibt es nahezu keine Unterschiede zwischen alleinstehenden und nicht alleinstehenden Müttern. Bei höheren nen liegt das durchschnittliche Geburtsgewicht bei den alleinstehenden Müttern um 118 g niedriger als bei den nicht alleinstehenden. Die Unterschiede im Geburtsgewicht sind bis auf eine Tätigkeit zwischen alleinstehenden und nicht alleinstehenden Müttern alle statistisch signifikant. 39 Alter der Mütter: 2 28 Jahre 1 Kind (das jetzt geborene Kind mitgezählt) nicht alleinstehend alleinstehend 38 3 t = 2,4 p <, 2,11 <,,89 <,1 3,49 <,1 3,99 <,1,2 ns 2,34 <, s = Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif Abb. 48 Arithmetischer Mittelwert des Geburtsgewichtes Neugeborener nach der 39
25 Alter der Mütter: Jahre, 2 Kinder Bei Müttern mit 2 Kindern und einem Altersbereich von Jahren ergibt sich ein analoges Bild, wobei die Geburtsgewichte insgesamt, bedingt durch Alter und Kinderzahl, bedeutend höher liegen als bei der vorigen Müttergruppe (Abb. 49). Die größten Differenzen ergeben sich zwischen allein- und nicht alleinstehenden Müttern bei den Sozialhilfeempfängerinnen mit 188 g, bei den ungelernten nen mit 1 g und bei den Hausfrauen mit 13 g. Bei hoch qualifizierten Tätigkeiten sind die Unterschiede geringfügig. 39 Alter der Mütter: Jahre 2 Kinder (das jetzt geborene Kind mitgezählt) nicht alleinstehend alleinstehend 38 t = 8,19 p <,1, ns 2,84 <,1,2 <,1 3,23 <,1, ns, ns 3 s = Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 49 Arithmetischer Mittelwert des Geburtsgewichtes Neugeborener nach der 4
26 Alter der Mütter: 3 34 Jahre, 3 Kinder Auch bei Müttern mit 3 und mehr Kindern und einem Alter von 3 34 Jahren liegen die Geburtsgewichte bei alleinstehenden Müttern bedeutend niedriger als bei nicht alleinstehenden Müttern (Abb. ). Hohe Differenzen im Bereich von 1 g 2 g ergeben sich bei fast allen Tätigkeiten der Mütter; die Unterschiede sind meist signifikant. Eine Ausnahme bilden höhere nen, wobei aufgrund der sehr geringen Fallzahl von 1 bei den alleinstehenden Müttern keine Aussage möglich ist. 39 Alter der Mütter: 3 34 Jahre 3 Kinder (das jetzt geborene Kind mitgezählt) nicht alleinstehend alleinstehend 38 t = 13,8 p <,1 1,3 ns, <,1 2,8 <,1, <,1 2, <,1 1,3 ns 3 3 s = Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. Arithmetischer Mittelwert des Geburtsgewichtes Neugeborener nach der 41
27 3.4.2 Frühgeborenenraten nach der Tätigkeit der Mütter bei nicht alleinstehenden und alleinstehenden Müttern bei Konstanthaltung von Alter und Kinderzahl der Mütter Alter der Mütter: 2 28 Jahre, 1 Kind Analog zum niedrigeren Geburtsgewicht bei nicht alleinstehenden Müttern zeigen die Abb. 1 bis 3 die insgesamt höheren Frühgeborenenraten bei alleinstehenden Müttern an. Bei Müttern mit 1 Kind und einem Alter von 2 28 Jahren konnten zwar keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Höhe der Frühgeborenenrate ausgewiesen werden, aber die Frühgeborenenraten liegen bei alleinstehenden Müttern fast immer höher als bei nicht alleinstehenden Müttern (Abb. 1). Bei den höchstqualifizierten nen ist die Frühgeborenenrate ausgeglichen (Differenz:,3%). Ein Sonderfall sind die alleinstehenden Hausfrauen; hier liegt die Frühgeborenenrate um,% niedriger als bei nicht alleinstehenden Hausfrauen. 14 Alter der Mütter: 2 28 Jahre 1 Kind (das jetzt geborene Kind mitgezählt) nicht alleinstehend alleinstehend 12 Chi² =,39 p =,34,91 =,339,31 =,9,9 =,442 2,3 =,124,2 =,4 2, =,11 Frühgeborenenrate (%) ,,9,8,9,3, 8, 9,4, 8,1,8,, 1, Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 1 Frühgeborenenraten nach der Tätigkeit bei nicht alleinstehenden und alleinstehenden Müttern 42
28 Alter der Mütter: Jahre, 2 Kinder Bei Müttern mit 2 Kindern und einem Alter von Jahren sind die Frühgeborenenraten bei alleinstehenden Sozialhilfeempfängerinnen (Differenz: 3,3%) und bei den alleinstehenden Hausfrauen (Differenz: 2,2%) besonders hoch; beide Unterschiede sind auch statistisch signifikant (Abb. 2). 14 Alter der Mütter: Jahre 2 Kinder (das jetzt geborene Kind mitgezählt) nicht alleinstehend alleinstehend 12 Chi² = 9,84 p =,2,23 =,31 4,1 =,43,2 =,11 1,1 =,2 Frühgeborenenrate (%) 1 8 4,1,3,4 4,1, 8,3,2,8,3 4, 4,4 4,3 3, Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 2 Frühgeborenenraten nach der Tätigkeit bei nicht alleinstehenden und alleinstehenden Müttern 43
29 Alter der Mütter: 3 34 Jahre, 3 Kinder Deutliche Differenzen in der Höhe der Frühgeborenenrate ergeben sich zwischen alleinstehenden und nicht alleinstehenden Müttern, unabhängig von der Tätigkeit, bei Müttern mit 3 und mehr Kindern und einem Alter von 3 34 Jahren (Abb. 3). Bei Sozialhilfeempfängerinnen beträgt diese Differenz,% und bei höchstqualifizierten nen,3%. Auch zwischen alleinstehenden und nicht alleinstehenden Hausfrauen beträgt der Unterschied in der Höhe der Frühgeborenenrate 4,2%. Der Unterschied ist mit p <,1 statistisch signifikant. Auch bei den Müttern mit hoch qualifizierten Tätigkeiten sind die Unterschiede sehr deutlich, auch wenn die Fallzahlen bei den alleinstehenden Müttern mit 11 bzw. 1 nicht sehr hoch liegen. Alter der Mütter: 3 34 Jahre 3 Kinder (das jetzt geborene Kind mitgezählt) Frühgeborenenrate (%) Chi² = 42,8 p <,1 1,,4,38 =,39 11,4 8, nicht alleinstehend alleinstehend 13,9 1,2,4,4 <,1 =,28 =,19 8,9,3,9,4,, =, 9, 4,3,33 =,4 1,, Hausfrau in Ausbildung Sozialhilfeempfängerin höchstqualif. Abb. 3 Frühgeborenenraten nach der Tätigkeit bei nicht alleinstehenden und alleinstehenden Müttern 44
30 3.4.3 Konstanthaltung von Alter und Kinderzahl der Mütter (anamnestische Belastung durch vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Abbrüche =, Nichtraucherinnen nicht alleinstehend) Alter der Mütter: 2 28 Jahre, 1 Kind Abb. 4 gibt eine Übersicht über die Klassifikation der Neugeborenen nach der Tätigkeit der Mütter bei Müttern mit einem Alter von 2 28 Jahren und 1 Kind. Gleichzeitig wurden alle Fälle mit anamnestischer Belastung durch vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Abbrüche ausgeschlossen. Des Weiteren beziehen sich die Auswertungen nur auf Nichtraucherinnen und nicht alleinstehende Mütter. Den höchsten Anteil hypotropher Neugeborener mit 12,% haben Sozialhilfeempfängerinnen; danach folgen mit 12,2% die Hausfrauen und mit 11,% die n nen. Die niedrigsten Anteile hypotropher Neugeborener liegen bei den höchstqualifizierten nen und höheren nen vor. Alter der Mütter: 2 28 Jahre 1 Kind * Anzahl vorausgegangener Totgeburten, Aborte, Abbrüche = Nichtraucherinnen Nicht alleinstehend Hausfrau 2 in Ausbildung 3 Sozialhilfeempfängerin 4 höchstqualif Chi² = 134,4 p <, ,2 1,9 9,2 1, 9,8 1, 1,2 % 9. Perzentile hypertropher Bereich eutropher Bereich hypotropher Bereich 1. Perzentile Vollendete Schwangerschaftswochen 1 8, 2 82,8 3 8,1 4 8, ,2,3 12, 11, 9, 8,8 9, % 8, 8, 8,8 % * das jetzt geborene Kind mitgezählt Abb. 4 Anteil hypotropher, eutropher und hypertropher Neugeborener unter Berücksichtigung der Tätigkeit der Mütter 4
31 Alter der Mütter: Jahre, 2 Kinder Abb. zeigt die entsprechenden Verhältnisse bei Müttern mit einem Alter von Jahren und 2 Kindern. Auch hier handelt es sich um Nichtraucherinnen und nicht alleinstehende Mütter ohne anamnestische Belastung durch vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Abbrüche. Mit 13,% haben Sozialhilfeempfängerinnen den höchsten Prozentsatz hypotropher Neugeborener, die Hausfrauen haben mit 9,1% den niedrigsten Anteil. Auch die höchstqualifizierten nen und höheren nen haben mit 9,4% bzw. mit 9,3% einen relativ geringen Anteil hypotropher Neugeborener. Die in Ausbildung befindlichen Mütter schneiden mit 9,% relativ gut ab; hier ist allerdings zu beachten, dass der Datenumfang mit 34 Fällen recht gering ist. Alter der Mütter: Jahre 2 Kinder * Anzahl vorausgegangener Totgeburten, Aborte, Abbrüche = Nichtraucherinnen Nicht alleinstehend Hausfrau 2 in Ausbildung 3 Sozialhilfeempfängerin 4 höchstqualif Chi² = 1,8 p =, ,2 12,1 8,4 1,1 9, 1,1 8, % 9. Perzentile hypertropher Bereich eutropher Bereich hypotropher Bereich 1. Perzentile Vollendete Schwangerschaftswochen 1 8, 2 8,3 3,9 4 8, ,1 9, 13, 9, 9, 9,4 9,3 % 8, 8, 82, % * das jetzt geborene Kind mitgezählt Abb. Anteil hypotropher, eutropher und hypertropher Neugeborener unter Berücksichtigung der Tätigkeit der Mütter 4
32 Alter der Mütter: 3 34 Jahre, 3 Kinder Abb. zeigt den Anteil hypotropher, eutropher und hypertropher Neugeborener bei 3- bis 34- jährigen Müttern mit 3 und mehr Kindern, die nicht alleinstehende Nichtraucherinnen sind und keine anamnestischen Belastungen durch vorausgegangene Totgeburten, Aborte und Abbrüche haben. Auch hier ist die Hypotrophierate bei den Sozialhilfeempfängerinnen und ungelernten nen mit 13,% und 12,4% am höchsten. Am niedrigsten liegt sie bei den höchstqualifizierten nen und höheren nen mit,8% bzw.,1%. Alter der Mütter: 3 34 Jahre 3 Kinder * Anzahl vorausgegangener Totgeburten, Aborte, Abbrüche = Nichtraucherinnen Nicht alleinstehend Hausfrau 2 in Ausbildung 3 Sozialhilfeempfängerin 4 höchstqualif Chi² = 3,3 p <, , 12, 1, 1,9 14,9 13,8 11,2 % 9. Perzentile hypertropher Bereich eutropher Bereich hypotropher Bereich 1. Perzentile Vollendete Schwangerschaftswochen 1,4 2,2 3,3 4 1, , 1,3 13, 12,4 8,3,8,1 %,8 8,4 81, % * das jetzt geborene Kind mitgezählt Abb. Anteil hypotropher, eutropher und hypertropher Neugeborener unter Berücksichtigung der Tätigkeit der Mütter 4
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