Vom Reiz zum Aktionspotential. Wie kann ein Reiz in ein elektrisches Signal in einem Neuron umgewandelt werden?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vom Reiz zum Aktionspotential. Wie kann ein Reiz in ein elektrisches Signal in einem Neuron umgewandelt werden?"

Transkript

1 Vom Reiz zum Aktionspotential Wie kann ein Reiz in ein elektrisches Signal in einem Neuron umgewandelt werden?

2 Vom Reiz zum Aktionspotential Primäre Sinneszellen (u.a. in den Sinnesorganen) wandeln den Reiz aus der Umwelt in ein elektrisches Signal um. Es gibt grob drei Typen: Mechano-, Chemo- und Fotorezeptoren. Das Rezeptorpotential unterscheidet sich von einem Aktionspotential, da es weniger schnell und nicht durch den bekannten Mechanismus weitergeleitet wird. Was fehlt?

3 Vom Reiz zum Aktionspotential Die Dauer und die Stärke eines Reizes muss vom Rezeptor in Aktionspotential umgesetzt (codiert) werden. --> Je stärke oder länger ein Reiz, desto höher die Frequenz der ausgelösten Aktionspotentiale. Auch mehrere schwache, kurze Reize können ein Aktionspotential auslösen.

4 Vom Reiz zum Aktionspotential Anpassung von Rezeptoren auf Dauerreize tonisch: Vermittlung von Dauerreizen; Mechanorezeptoren in Muskeln phasisch: Vermittlung von Vibrationen und von Bewegungen über die Haut phasisch-tonisch: Allmählicher Abfall der AP-Frequenz; Vermittlung von Stärke und Dauer eines Tastreizes; Anapssung des Auges an Dauerlicht

5 Einstieg: Reize werden verschaltet

6

7 Repetition - Welche Arten von primären Sinneszellen (Rezeptorzellen) gibt es? - Welche Aufgabe haben diese Zellen? - Wie gelangt der Reiz vom Rezeptorteil der Zelle zum Axon? - Wie verändert sich die Messung der Aktionspotentiale am Axon, wenn der stärkerer oder längerer Reiz registriert wird? - Wie kann ein Dauerreiz verarbeitet werden und warum ist es wichtig, dass dies passiert? - Was bedeutet der Begriff Neurotransmitter?

8 Synapse Verbindung zweier Neuronen oder zwischen Nervenzelle und Muskel. Aufbau:

9 Aufbau der Synapse

10 Ablauf der Synapsenreaktion

11 Synapse: Transmitter und Wirkung - Warum muss der Neurotransmitter im synaptischen Spalt abgebaut/ gespalten werden? - Was ist anders, wenn ein Transmitter an der postsynaptischen Membran Kaliumkanäle öffnet? - Könnte ein Reiz an einer Synapse auch in die andere Richtung weitergegeben werden? - Welche Vorteil könnte der Einsatz von mehreren Neurotransmittern haben (z.b. ACh, Noradrenalin, GABA...) - Welchen Nachteil hat die synaptische Übertragung?

12 Aufgabe Synapse Überlegt euch, an welcher Stelle der Synapse Gifte oder Pharmaka angreifen könnten. Wie müssten diese Stoffe chemisch gebaut sein, damit sie wirken können? Welche Auswirkungen könnten solche Stoffe haben, wenn die Synapse, die beeinflusst wird an einem Zwischenrippenmuskel angreift? Notiert eure Ideen!

13

14 Zusammenfassung Synapse An Synapse wird Reizleitung von elektrisch auf chemisch umgestellt. Eine Synapse kann erregende oder hemmende Wirkung haben. Zum Synapsenzyklus gehören: Transmitterausschüttung, Transmitterreaktion an postsynaptischer Membran, Transmitterinaktivierung, Transmitterwiederaufnahme Unterschiedliche Transmitter können unterschiedliche Reaktionen auslösen. Gefahr: Synapse bietet Angriffspunkt für Gifte und Drogen

15

16 Laterale Inhibition

17 Verrechnung von Synapsen Von Synapsen übertragene Signale werden in der postsynaptsichen Zellen verrechnet. Diese Verrechnung hat eine zeitliche und eine räumliche Komponente. Führt die Verrechnung zu einem Zellpotential, welches eine bestimmte Reizschwelle überschreitet, wird ein neues Aktionspotential ausgelöst. (EPSP...excitatorisches postynaptisches Potential)

18 Hemmende Synapsen Es gibt auch Synapsen, die eine hemmende Wirkung haben, das sie die postsynaptische Zelle hyperpolarisieren. (IPSP...inhibitorisches posynaptischesn Poential)

19 Beispiel Auge Am Rande des Sehfeldes führt eine Verschaltung von Sinneszellen zu einer Summation von Reizen, so dass lichtschwache Objekte besser gesehen werden können, aber auch Bewegungen. Warum?

20 Laterale Inhibition

21 Was die Verschaltung in der Netzhaut bewirkt: Kontrastverstärkung

Übertragung zwischen einzelnen Nervenzellen: Synapsen

Übertragung zwischen einzelnen Nervenzellen: Synapsen Übertragung zwischen einzelnen Nervenzellen: Synapsen Kontaktpunkt zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen Nervenzelle und Zielzelle (z.b. Muskelfaser) Synapse besteht aus präsynaptischen Anteil (sendendes

Mehr

Abbildungen Schandry, 2006 Quelle: www.ich-bin-einradfahrer.de Abbildungen Schandry, 2006 Informationsvermittlung im Körper Pioniere der Neurowissenschaften: Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) Camillo

Mehr

BK07_Vorlesung Physiologie. 05. November 2012

BK07_Vorlesung Physiologie. 05. November 2012 BK07_Vorlesung Physiologie 05. November 2012 Stichpunkte zur Vorlesung 1 Aktionspotenziale = Spikes Im erregbaren Gewebe werden Informationen in Form von Aktions-potenzialen (Spikes) übertragen Aktionspotenziale

Mehr

Erregungsübertragung an Synapsen. 1. Einleitung. 2. Schnelle synaptische Erregung. Biopsychologie WiSe Erregungsübertragung an Synapsen

Erregungsübertragung an Synapsen. 1. Einleitung. 2. Schnelle synaptische Erregung. Biopsychologie WiSe Erregungsübertragung an Synapsen Erregungsübertragung an Synapsen 1. Einleitung 2. Schnelle synaptische Übertragung 3. Schnelle synaptische Hemmung chemische 4. Desaktivierung der synaptischen Übertragung Synapsen 5. Rezeptoren 6. Langsame

Mehr

abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung

abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung abiweb NEUROBIOLOGIE 17. März 2015 Webinar zur Abiturvorbereitung Bau Nervenzelle Neuron (Nervenzelle) Dentrit Zellkörper Axon Synapse Gliazelle (Isolierung) Bau Nervenzelle Bau Nervenzelle Neurobiologie

Mehr

Kapitel 05.02: Die Nervenzelle

Kapitel 05.02: Die Nervenzelle Kapitel 05.02: Die Nervenzelle 1 Kapitel 05.02: Die Nervenzelle Kapitel 05.02: Die Nervenzelle 2 Inhalt Kapitel 05.02: Die Nervenzelle...1 Inhalt... 2 Informationsweiterleitung im menschlichen Körper...3

Mehr

Lichtsinnesorgan Auge. Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich.

Lichtsinnesorgan Auge. Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich. Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich. Wirbeltierauge Die Hauptteile des Wirbeltierauges sind: die Hornhaut (Cornea) und die Sklera als schützende Außenhaut

Mehr

Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle

Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle 1 Extrazellulär Entstehung des Ruhepotentials K+ 4mM Na+ 120 mm Gegenion: Cl- K + kanal offen Na + -kanal zu Na + -K + Pumpe intrazellulär K+ 120 mm Na+ 5 mm

Mehr

Reizleitung in Nervenzellen. Nervenzelle unter einem Rasterelektronenmikroskop

Reizleitung in Nervenzellen. Nervenzelle unter einem Rasterelektronenmikroskop Reizleitung in Nervenzellen Nervenzelle unter einem Rasterelektronenmikroskop Gliederung: 1. Aufbau von Nervenzellen 2. Das Ruhepotential 3. Das Aktionspotential 4. Das Membranpotential 5. Reizweiterleitung

Mehr

Zentrales Nervensystem

Zentrales Nervensystem Zentrales Nervensystem Funktionelle Neuroanatomie (Struktur und Aufbau des Nervensystems) Neurophysiologie (Ruhe- und Aktionspotenial, synaptische Übertragung) Fakten und Zahlen (funktionelle Auswirkungen)

Mehr

Visuelle Wahrnehmung I

Visuelle Wahrnehmung I Visuelle Wahrnehmung I Licht: physikalische Grundlagen Licht = elektromagnetische Strahlung Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums Sichtbares Licht: 400700 nm Licht erst sichtbar, wenn es gebrochen

Mehr

Beide bei Thieme ebook

Beide bei Thieme ebook Beide bei Thieme ebook Neurophysiologie 1) Funktionelle Anatomie 2) Entstehung nervaler Potentiale 3) Erregungsfortleitung 4) Synaptische Übertragung 5) Transmitter und Reflexe 6) Vegetatives Nervensystem

Mehr

Das Neuron (= Die Nervenzelle)

Das Neuron (= Die Nervenzelle) Das Neuron (= Die Nervenzelle) Die Aufgabe des Neurons besteht in der Aufnahme, Weiterleitung und Übertragung von Signalen. Ein Neuron besitzt immer eine Verbindung zu einer anderen Nervenzelle oder einer

Mehr

Aufbau und Beschreibung Neuronaler Netzwerke

Aufbau und Beschreibung Neuronaler Netzwerke Aufbau und Beschreibung r 1 Inhalt Biologisches Vorbild Mathematisches Modell Grundmodelle 2 Biologisches Vorbild Das Neuron Grundkomponenten: Zellkörper (Soma) Zellkern (Nukleus) Dendriten Nervenfaser

Mehr

Aufbau und Funktionweise der Nervenzelle - Wiederholung Vorlesung -

Aufbau und Funktionweise der Nervenzelle - Wiederholung Vorlesung - Aufbau und Funktionweise der Nervenzelle - Wiederholung Vorlesung - Fragen zur Vorlesung: Welche Zellen können im Nervensystem unterschieden werden? Aus welchen Teilstrukturen bestehen Neuronen? Welche

Mehr

Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe. besteht aus 2 Bestandteilen:

Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe. besteht aus 2 Bestandteilen: Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe besteht aus 2 Bestandteilen: Nervenzelle ( Neuron : Signal aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten) Gliazelle, Stützzelle: div. metabolische Funktionen

Mehr

Übung 6 Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Nervenzellen: Kapitel 4. 1

Übung 6 Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Nervenzellen: Kapitel 4. 1 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 21. 04. 08-16:30

Mehr

Zentrales Nervensystem

Zentrales Nervensystem Zentrales Nervensystem Funktionelle Neuroanatomie (Struktur und Aufbau des Nervensystems) Evolution des Menschen Neurophysiologie (Ruhe- und Aktionspotenial, synaptische Übertragung) Fakten und Zahlen

Mehr

Zelltypen des Nervensystems

Zelltypen des Nervensystems Zelltypen des Nervensystems Im Gehirn eines erwachsenen Menschen: Neurone etwa 1-2. 10 10 Glia: Astrozyten (ca. 10x) Oligodendrozyten Mikrogliazellen Makrophagen Ependymzellen Nervenzellen Funktion: Informationsaustausch.

Mehr

5_Arbeitsblatt_zum_Video_Kopie_neu.doc

5_Arbeitsblatt_zum_Video_Kopie_neu.doc Das folgende Arbeitsblatt erhalten die Schüler zum Film mit dem Titel Die physiologische Wirkung von Drogen. Dieser Film ist am LPM in Saarbrücken ausleihbar (4601025). Die im Arbeitsblatt enthaltene Abbildung

Mehr

NEUROBIOLOGIE MIT BIOMODUL

NEUROBIOLOGIE MIT BIOMODUL NEUROBIOLOGIE MIT BIOMODUL DAS SYSTEM ZUR DEMONSTRATION DES NERVENSYSTEMS IM BIOLOGIEUNTERRICHT BIOLOGIE BIOMODUL System-Bausteine für Simulationsexperimente BIOMODUL - DAS SYSTEM BIOMODUL ist das System

Mehr

Synapsen und synaptische Integration: Wie rechnet das Gehirn?

Synapsen und synaptische Integration: Wie rechnet das Gehirn? Synapsen und synaptische Integration: Wie rechnet das Gehirn? Kontaktstellen zwischen Neuronen, oder zwischen Neuronen und Muskel (neuromuskuläre Synapse) Entsprechend der Art ihrer Übertragung unterscheidet

Mehr

Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung:

Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung: Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung: Passiv: Ein kurzer Stromimpuls wird ohne Zutun der Zellmembran weitergeleitet Nachteil: Signalstärke nimmt schnell ab Aktiv: Die Zellmembran leitet

Mehr

Glia- sowie Nervenzellen (= Neuronen) sind die Bausteine des Nervensystems. Beide Zellarten unterscheiden sich vorwiegend in ihren Aufgaben.

Glia- sowie Nervenzellen (= Neuronen) sind die Bausteine des Nervensystems. Beide Zellarten unterscheiden sich vorwiegend in ihren Aufgaben. (C) 2014 - SchulLV 1 von 5 Einleitung Du stehst auf dem Fußballfeld und dein Mitspieler spielt dir den Ball zu. Du beginnst loszurennen, denn du möchtest diesen Ball auf keinen Fall verpassen. Dann triffst

Mehr

Hier geht s zum Buch >> Botenstoffe für Glück und Gesundheit

Hier geht s zum Buch >> Botenstoffe für Glück und Gesundheit Leseprobe aus: Botenstoffe für Glück und Gesundheit von Diethard Stelzl. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Hier geht s zum Buch >> Botenstoffe für Glück

Mehr

Die Muskulatur des Menschen

Die Muskulatur des Menschen Die Muskulatur des Menschen Motorische Einheit Im Zentrum der Muskelkontraktion steht die motorische Einheit. Sie besteht aus einem Motoneuron und der von diesem Motoneuron innervierten 1 Gruppe von Muskelfasern.

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q2 - Neurobiologie

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q2 - Neurobiologie Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q2 - Neurobiologie Inhaltsfelder Schwerpunkt Basiskonzept Konkretisierte Kompetenzen Neurobiologie Nervenzellen - Bau und Funktion Vom Reiz zur Reaktion Bau und Funktion

Mehr

Seminar: Sehen - Vom Photon zum Bewusstsein - Von der Retina zum visuellen Kortex

Seminar: Sehen - Vom Photon zum Bewusstsein - Von der Retina zum visuellen Kortex Seminar: Sehen - Vom Photon zum Bewusstsein - Von der Retina zum visuellen Kortex Benedikt Gierlichs, 13. Mai 2004 Gliederung Wiederholung Die Hauptsehbahn Das Gesichtsfeld Chiasma Opticum Corpus Geniculatum

Mehr

NaCl. Die Originallinolschnitte, gedruckt von Marc Berger im V.E.B. Schwarzdruck Berlin, liegen als separate Auflage in Form einer Graphikmappe vor.

NaCl. Die Originallinolschnitte, gedruckt von Marc Berger im V.E.B. Schwarzdruck Berlin, liegen als separate Auflage in Form einer Graphikmappe vor. NaCl Künstlerische Konzeption: Xenia Leizinger Repros: Roman Willhelm technische Betreuung und Druck: Frank Robrecht Schrift: Futura condensed, Bernhard Modern Papier: Igepa Design Offset naturweiß 120

Mehr

Unterrichtsvorhaben I: Bau, Funktion, Lage und Verlauf von Nervenzellen

Unterrichtsvorhaben I: Bau, Funktion, Lage und Verlauf von Nervenzellen Inhaltsverzeichnis Gk Qualifikationsphase Inhaltsfeld 4: Neurobiologie... 1 Unterrichtsvorhaben I: Bau, Funktion, Lage und Verlauf von Nervenzellen... 1 24 Unterrichtsstunden=8 Wochen Kontext: Vom Reiz

Mehr

Die Nervenzelle Funktioneller Aufbau

Die Nervenzelle Funktioneller Aufbau Neuronale Plastizität Aspekte der Hirnforschung, die für das ZRM wichtig sind (Entwurf von Annette Diedrichs, ZRM-Ausbildungstrainerin) 1. Nervenzelle: Aufbau und Reizübertragung Eine Nervenzelle hat viele

Mehr

Zelluläre Kommunikation

Zelluläre Kommunikation Zelluläre Kommunikation 1. Prinzipien der zellulären Kommunikation?? 2. Kommunikation bei Nervenzellen Die Zellen des Nervensystems Nervenzellen = Neuronen Gliazellen ( Glia ) Astrozyten Oligodendrozyten

Mehr

5. Fülle folgende Tabelle aus! Ergänze die fehlenden Begriffe (...) und notiere, womit man sie vergleichen kann:

5. Fülle folgende Tabelle aus! Ergänze die fehlenden Begriffe (...) und notiere, womit man sie vergleichen kann: Übungsaufgaben: Nerven- und Hormonsystem 1. Was ist hier gezeigt? Beschrifte! 2. Beschreibe den Vorgang der Impulsübertragung im Bereich der Synapse! 3. Wie wirken a) das Pfeilgift Curare und b) das Insektizid

Mehr

Pharmaka und Drogen. 5 Beispiele psychoaktiver Substanzen: (Empfehlung: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, von Christian Rätsch)

Pharmaka und Drogen. 5 Beispiele psychoaktiver Substanzen: (Empfehlung: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, von Christian Rätsch) Pharmaka und Drogen 5 Beispiele psychoaktiver Substanzen: (Empfehlung: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, von Christian Rätsch) Kokain, Benzodiazepine, Atropin, Curare und Botulinustoxin (Botox)

Mehr

7.1. Die Rückenmarknerven (Die Spinalnerven): Siehe Bild Nervenbahnen

7.1. Die Rückenmarknerven (Die Spinalnerven): Siehe Bild Nervenbahnen 7. Das periphere Nervensystem: 7.1. Die Rückenmarknerven (Die Spinalnerven): Siehe Bild Nervenbahnen 7.2. Die Hirnnerven: Sie stammen aus verschiedenen Zentren im Gehirn. I - XII (Parasympathikus: 3,7,9,10)

Mehr

Vorwort. Gliederung des Gesamtwerkes

Vorwort. Gliederung des Gesamtwerkes V Vorwort Gliederung des Gesamtwerkes X XII Nervenzellen und Nervensysteme 1 Nervensysteme AMA* 1 2 Nervengewebe AMA 11 3 Nervenzelle (LM-Bild) AMA 14 4 Nervenzelle (EM-Bild) AMA 19 5 Typen von Sinneszellen

Mehr

Wiederholung: Dendriten

Wiederholung: Dendriten Wiederholung: Dendriten Neurone erhalten am Dendriten und am Zellkörper viele erregende und hemmende Eingangssignale (Spannungsänderungen) Die Signale werden über Dendrit und Zellkörper elektrisch weitergeleitet.

Mehr

Die neuronale Synapse

Die neuronale Synapse Die neuronale Synapse AB 1-1, S. 1 Arbeitsweise der neuronalen Synapse Wenn am synaptischen Endknöpfchen ein Aktionspotenzial ankommt, öffnen sich spannungsgesteuerte Calciumkanäle. Da im Zellaußenmedium

Mehr

Fortleitung des Aktionspotentials

Fortleitung des Aktionspotentials Fortleitung des Aktionspotentials außen innen g K Ströme während des Aktionspotentials Ruhestrom: gleich starker Ein- und Ausstrom von K+ g Na Depolarisation: Na+ Ein- Strom g K Repolarisation: verzögerter

Mehr

Grundkurs Q 2: Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)

Grundkurs Q 2: Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Grundkurs Q 2: Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Unterrichtsvorhaben V: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der neuronalen Informationsverarbeitung Wie ist das Nervensystem des Menschen aufgebaut

Mehr

Wie viele Neuronen hat der Mensch? a b c

Wie viele Neuronen hat der Mensch? a b c Wie viele Neuronen hat der Mensch? a. 20 000 000 000 b. 500 000 000 000 c. 100 000 000 000 000 Aus Eins mach Viele Konzentration und Spezialisierung Alle Neurone = Nervensystem Axone Nerven Zellkörper

Mehr

2.1. Allgemeine Sinnesphysiologie

2.1. Allgemeine Sinnesphysiologie 2.1. Allgemeine Sinnesphysiologie Sender Licht Druck Schallwellen Sendecode Mechanorezeptor Selektiv - sensitiver Übersetzer Verstärker Empfänger neurales Signal Reiz Strukturelle Änderung der Membrankanäle

Mehr

Das Auge als Kamera, der blinde Fleck, Neuronen und die Laterale Inhibition

Das Auge als Kamera, der blinde Fleck, Neuronen und die Laterale Inhibition Das Auge als Kamera, der blinde Fleck, Neuronen und die Laterale Inhibition (empfohlene Bildschirmwiedergabe bei 120%) (1) (2) Bau des Auges (Netzhaut grün) (3) Die optische Abbildung auf der Retina: 2

Mehr

Wellen, Quanten und Rezeptoren

Wellen, Quanten und Rezeptoren Seminar: Visuelle Wahrnehmung WS 01-02 Leitung: Prof. Gegenfurthner Referent: Nico Schnabel Thema: Coulor Mechanisms of the Eye (Denis Baylor) Wellen, Quanten und Rezeptoren Über die Neurophysiologie

Mehr

Die Nervenzelle 1. EINLEITUNG 2. NEURONEN (= NERVENZELLEN) Biopsychologie WiSe Die Nervenzelle

Die Nervenzelle 1. EINLEITUNG 2. NEURONEN (= NERVENZELLEN) Biopsychologie WiSe Die Nervenzelle Die Nervenzelle 1. Einleitung 2. Neuronen (Evolution & Funktionelle Anatomie) 3. Neuronentypen 4. Gliazellen 5. Methoden zur Visualisierung von Neuronen Quelle: Thompson Kap. (1), 2, (Pinel Kap. 3) 1.

Mehr

Farbensehen. Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes. nm

Farbensehen. Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes. nm Farbensehen Farbensehen Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes nm 450 500 550 600 650 Farben entstehen durch unterschiedliche Absorptions- und Reflektionseigenschaften von Objekten und bieten

Mehr

Einstieg: Drogen und Glück

Einstieg: Drogen und Glück Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem

Mehr

Neuronale Netze in der Phonetik: Grundlagen. Pfitzinger, Reichel IPSK, LMU München {hpt 24.

Neuronale Netze in der Phonetik: Grundlagen. Pfitzinger, Reichel IPSK, LMU München {hpt 24. Neuronale Netze in der Phonetik: Grundlagen Pfitzinger, Reichel IPSK, LMU München {hpt reichelu}@phonetik.uni-muenchen.de 24. Mai 2006 Inhalt Einführung Maschinelles Lernen Lernparadigmen Maschinelles

Mehr

Neuronen und Synapsen. Prof. Dr. Silvio Rizzoli Tel: ;

Neuronen und Synapsen. Prof. Dr. Silvio Rizzoli Tel: ; Neuronen und Synapsen Prof. Dr. Silvio Rizzoli Tel: 39 33630; email srizzol@gwdg.de Neuronen und Synapsen 1. Stunde: Übersicht über Eigenschaften des Neurons und des Axons. Elektrische Synapsen. 2. Stunde:

Mehr

Matthias Birnstiel Modul Nervensystem Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung

Matthias Birnstiel Modul Nervensystem Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Matthias Birnstiel Modul Nervensystem Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Inhaltsverzeichnis des Moduls Nervensystem Anatomie des

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW BI GK HT 1 Seite 1 von 6. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Biologie, Grundkurs

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW BI GK HT 1 Seite 1 von 6. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Biologie, Grundkurs Seite 1 von 6 Unterlagen für die Lehrkraft Abiturprüfung 2007 Biologie, Grundkurs 1. Aufgabenart I Bearbeitung fachspezifischen Materials mit neuem Informationsgehalt 2. Aufgabenstellung Thema: Pflanzenschutz

Mehr

Nanostrukturphysik II Michael Penth

Nanostrukturphysik II Michael Penth 16.07.13 Nanostrukturphysik II Michael Penth Ladungstransport essentiell für Funktionalität jeder Zelle [b] [a] [j] de.academic.ru esys.org giantshoulders.wordpress.com [f] 2 Mechanismen des Ionentransports

Mehr

mentor Grundwissen: Biologie bis zur 10. Klasse

mentor Grundwissen: Biologie bis zur 10. Klasse mentor Grundwissen mentor Grundwissen: Biologie bis zur 10. Klasse Alle wichtigen Themen von Franz X Stratil, Wolfgang Ruppert, Reiner Kleinert 1. Auflage mentor Grundwissen: Biologie bis zur 10. Klasse

Mehr

Nervensysteme und neuronale Koordination

Nervensysteme und neuronale Koordination Nervensysteme und neuronale Koordination Sensorischer Input Sensorische Filterung Funktionelle Hauptteile des Zentralnervensystems Sensorische Zentren Neuronale Verschaltung Genetische Information Erfahrung

Mehr

Physiologie: Der Aufbau und die Funktion der Skelettmuskulatur

Physiologie: Der Aufbau und die Funktion der Skelettmuskulatur Physiologie: Der Aufbau und die Funktion der Skelettmuskulatur Hier wird kurz erklärt, wie die Muskulatur aufgebaut ist, wie die chemischen Prozesse in den Muskeln für Kontraktionen sorgen, welche Kontraktions-

Mehr

Das synaptische Interaktionsgeflecht

Das synaptische Interaktionsgeflecht Synaptische Integration und Plastizität. Synaptische Mechanismen von Lernen und Gedächtnis Das synaptische Interaktionsgeflecht Praesynapse Praesynapse Postsynapse Astroglia Verrechnung (Integration) an

Mehr

VL. 3 Prüfungsfragen:

VL. 3 Prüfungsfragen: VL. 3 Prüfungsfragen: - Wie entsteht ein Aktionspotential (AP)? - Welche Ionenkanäle sind am AP beteiligt? - Skizzieren Sie in einem Achsensystem den Verlauf eines APs. Benennen Sie wichtige Potentiale.

Mehr

Neuronale Kodierung. Jutta Kretzberg. Lehrprobe Oldenburg,

Neuronale Kodierung. Jutta Kretzberg. Lehrprobe Oldenburg, Neuronale Kodierung Jutta Kretzberg Lehrprobe Oldenburg, 2.10.2008 http://www.uni-oldenburg.de/sinnesphysiologie/download/lehrprobe.pdf Vorlesung zum Master-Modul Neurobiologie Neuroanatomie Neurophysiologie

Mehr

Biologische Grundlagen der Elektrogenese

Biologische Grundlagen der Elektrogenese Proseminar: Elektrophysiologie kognitiver Prozesse WS 2008/2009 Dozentin: Dr. Nicola Ferdinand Referent: Michael Weigl Biologische Grundlagen der Elektrogenese Ein Überblick Zum Einstieg Die Gliederung

Mehr

Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo

Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo Menschliche Wahrnehmung Neurophysiologie Kognitive Psychologie Digitale

Mehr

Brigitta Bondy Psychopharmaka Kleine Helfer oder chemische Keule

Brigitta Bondy Psychopharmaka Kleine Helfer oder chemische Keule Unverkäufliche Leseprobe Brigitta Bondy Psychopharmaka Kleine Helfer oder chemische Keule 128 Seiten, Paperback ISBN: 978-3-406-59980-4 Verlag C.H.Beck ohg, München Grundlagen der Wirkmechanismen der Psychopharmaka

Mehr

Reiz-Reaktions- Kette. Gliederung des Nervensystems. Nervenzelle. (Neuron) Synapse

Reiz-Reaktions- Kette. Gliederung des Nervensystems. Nervenzelle. (Neuron) Synapse Reiz-Reaktions- Kette 62 Reiz (Licht) Sinnesorgan (Auge) Netzhaut (Zapfen, Stäbchen) Elektrisches Signal über sensorische Nervenfaser Gehirn, Rückenmark (dargestellt am Beispiel des Sehvorgangs) Reaktion

Mehr

Die Erregung im Nervensystem: - Ruhepotential - Aktionspotential

Die Erregung im Nervensystem: - Ruhepotential - Aktionspotential Die Erregung im Nervensystem: - Ruhepotential - Aktionspotential ein in Representative neuron Verlauf der Erregung in einem Neuron Soma Soma cell body postsynaptische Seite präsynaptische Seite aus ou

Mehr

Allgemeine Psychologie: Motorik. Sommersemester Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Motorik. Sommersemester Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Motorik Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur: Rosenzweig, Ch. 11 Messung der Motorik Elektromyographie Misst die elektrischen

Mehr

Neurobiologie des Lernens. Hebb Postulat Die synaptische Verbindung von zwei gleichzeitig erregten Zellen wird verstärkt

Neurobiologie des Lernens. Hebb Postulat Die synaptische Verbindung von zwei gleichzeitig erregten Zellen wird verstärkt Neurobiologie des Lernens Hebb Postulat 1949 Die synaptische Verbindung von zwei gleichzeitig erregten Zellen wird verstärkt Bliss & Lomo fanden 1973 langdauernde Veränderungen der synaptischen Aktivität,

Mehr

Gelöste Teilchen diffundieren von Orten höherer Konzentration zu Orten geringerer Konzentration

Gelöste Teilchen diffundieren von Orten höherer Konzentration zu Orten geringerer Konzentration 1 Transportprozesse: Wassertransport: Mit weinigen ausnahmen ist die Zellmembran frei durchlässig für Wasser. Membrantransport erfolgt zum größten Teil über Wasserkanäle (Aquaporine) sowie über Transportproteine

Mehr

Fernkurs zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung. Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie

Fernkurs zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung. Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie Seit 1998 erfolgreich in der Ausbildung zum/zur Heilpraktiker/in Fernkurs zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie Thema:

Mehr

2.) Material und Methode

2.) Material und Methode 1.) Einleitung: Wenn man unser Nervensystem und moderne Computer vergleicht fällt erstaunlicherweise auf, dass das Nervensystem ungleich komplexer ist. Dazu ein kurzer Überblick: Das menschliche Nervensystem

Mehr

Neuronale Kodierung sensorischer Reize. Computational Neuroscience Jutta Kretzberg

Neuronale Kodierung sensorischer Reize. Computational Neuroscience Jutta Kretzberg Neuronale Kodierung sensorischer Reize Computational Neuroscience 30.10.2006 Jutta Kretzberg (Vorläufiges) Vorlesungsprogramm 23.10.06!! Motivation 30.10.06!! Neuronale Kodierung sensorischer Reize 06.11.06!!

Mehr

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 05. 05. 08

Mehr

Arbeitsblatt 03 zum Lernfeld 5 Endodontische Behandlung begleiten Das Nervensystem

Arbeitsblatt 03 zum Lernfeld 5 Endodontische Behandlung begleiten Das Nervensystem Arbeitsblatt 03 zum Lernfeld 5 Endodontische Behandlung begleiten Das Nervensystem Der Organismus verfügt über zwei Steuerungssysteme, um die einzelnen Körperfunktionen aufeinander abzustimmen. >> das

Mehr

Sensoren: Sensorische Rezeptorzellen: Übertragen spezifische Reize aus der Umwelt in das Nervensystem

Sensoren: Sensorische Rezeptorzellen: Übertragen spezifische Reize aus der Umwelt in das Nervensystem Sensoren: Sensorische Rezeptorzellen: Übertragen spezifische Reize aus der Umwelt in das Nervensystem spezialisierte Neuronen, durch Stimulus aktiviert und Info an Zentralnervensystem weitergeleitet, oder:

Mehr

Allgemeine Psychologie: Neurophysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Neurophysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Neurophysiologie Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig et al. (2005), Ch. 2 + 3 Anatomie des Nervensystems Zentrales

Mehr

Themenplan MNT. Klasse 8

Themenplan MNT. Klasse 8 Folgende Themen können zum Erarbeiten von Methoden- und Fachkompetenzen behandelt werden. Es ist nicht notwendig alle aufgeführten Themen zu behandeln, um die Kompetenzen zu erreichen. Leben im Gleichgewicht

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 6 Das visuelle System Licht (Adäquater Reiz für die Augen!): Energieteilchen (Photonen!) Elektromagnetische Welle Das sichtbare Spektrum für das menschliche Auge ist im

Mehr

Schmerz, Grundlagen AB 1-1, S. 1

Schmerz, Grundlagen AB 1-1, S. 1 Schmerz, Grundlagen AB 1-1, S. 1 Text 1: Schmerzqualitäten Zunächst einmal unterscheidet man zwischen somatischen und visceralen Schmerzen. Somatischer Schmerz geht von der Haut, von Muskeln, Gelenken,

Mehr

4) Diese Hirnregion steuert die wichtigsten Körperfunktionen wie Essen, Trinken und Schlafen.

4) Diese Hirnregion steuert die wichtigsten Körperfunktionen wie Essen, Trinken und Schlafen. Wie gut haben Sie aufgepasst? 1) Das Gehirn und das Rückenmark bilden das... periphere Nervensystem autonome Nervensystem zentrale Nervensystem 2) Das System wird auch als emotionales Gehirn bezeichnet.

Mehr

Signaltransduktion bei Mechano- & Temperaturrezeptoren. Von Derya Aydin

Signaltransduktion bei Mechano- & Temperaturrezeptoren. Von Derya Aydin Signaltransduktion bei Mechano- & Temperaturrezeptoren p Von Derya Aydin Somatoviscerale Sensibilität: -Oberflächensensibilität -Thermosensibilität -Propriozeption -Nozizeption -Juckempfindung Sinnesrezeptoren

Mehr

Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig et al. (2005), Ch. 8-10 Sinnesphysiologie Prinzipien

Mehr

Synaptische Transmission

Synaptische Transmission Synaptische Transmission Wie lösen APe, die an den Endknöpfchen der Axone ankommen, die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt aus (chemische Signalübertragung)? 5 wichtige Aspekte:

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 9. Klasse Biologie Es sind insgesamt 10 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Anatomie des Nervensystems

Anatomie des Nervensystems Anatomie des Nervensystems Gliederung Zentrales Nervensystem Gehirn Rückenmark Nervensystem Peripheres Nervensystem Somatisches Nervensystem Vegetatives Nervensystem Afferente Nerven Efferente Nerven Afferente

Mehr

Das Nervensystem. Die Nervenzellen. Nervensystem I Seite 1 7

Das Nervensystem. Die Nervenzellen. Nervensystem I Seite 1 7 Nervensystem I Seite 1 7 Das Nervensystem Wie ein dicht geknüpftes Straßennetz durchziehen Nervenbahnen unseren Körper und bilden mit dem Rückenmark und der übergeordneten Zentrale, dem Gehirn, das Nervensystem.

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Dr. DIETHARD STELZL. BOTENSTOFFE mit

Dr. DIETHARD STELZL. BOTENSTOFFE mit Dr. DIETHARD STELZL BOTENSTOFFE mit kosmischen Symbolen aktivieren Glück und Gesundheit mit jedem Schluck ISBN 978-3-8434-5092-8 Dr. Diethard Stelzl Botenstoffe mit kosmischen Symbolen aktivieren Glück

Mehr

Das Ruhemembranpotential eines Neurons

Das Ruhemembranpotential eines Neurons Das Ruhemembranpotential eines Neurons An diesem Ungleichgewicht sind 4 Arten von Ionen maßgeblich beteiligt: - Natriumionen (Na + ) (außen viel) - Kaliumionen (K + ) (innen viel) - Chloridionen (Cl -

Mehr

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Evolution. Skelett (5B1) (5B2) (5B3) (5B4)

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Evolution. Skelett (5B1) (5B2) (5B3) (5B4) Kennzeichen des Lebens (5B1) 1. Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Reaktion 2. aktive Bewegung 3. Stoffwechsel 4. Energieumwandlung 5. Fortpflanzung 6. Wachstum 7. Aufbau aus Zellen Zelle

Mehr

Kontaktstellen zwischen Neuronen, oder zwischen Neuronen und Muskel (neuromuskuläre Synapse)

Kontaktstellen zwischen Neuronen, oder zwischen Neuronen und Muskel (neuromuskuläre Synapse) Synapsen Kontaktstellen zwischen Neuronen, oder zwischen Neuronen und Muskel (neuromuskuläre Synapse) Der Begriff geht auf Sir Charles Scott Sherrington (1857 1952) zurück, der Professor der Physiologie

Mehr

Wie funktioniert Hören?

Wie funktioniert Hören? Wie funktioniert Hören? Schnell und spannend zu den Hintergründen informiert! RENOVA-HOERTRAINING.DE RENOVA HÖRTRAINING Natürlich besser hören Wie funktioniert Hören? Übersicht 1 Das Hörzentrum Erst im

Mehr

Sinn Geruchssinn. Sinnesorgan Adäquater Reiz. Nenne alle Sinne und Sinnesorgane des Menschen und die entsprechenden Reizqualitäten!

Sinn Geruchssinn. Sinnesorgan Adäquater Reiz. Nenne alle Sinne und Sinnesorgane des Menschen und die entsprechenden Reizqualitäten! Sinne Sinnesorgan Adäquater Reiz Nenne alle Sinne und Sinnesorgane des Menschen und die entsprechenden Reizqualitäten! Sinn Geruchssinn Geschmackssinn Nase Zunge Adäquater Reiz chemische Substanzen chemische

Mehr

Pflanze und Umwelt. Umweltfaktoren

Pflanze und Umwelt. Umweltfaktoren Umweltfaktoren Temperatur Gravitation Wasserpotential mechanische Beanspruchung (Wind, etc) tages-/ jahreszeitliche Rhythmik Schädlinge Licht Reaktionen auf Umweltfaktoren: kurzfristig: Bewegungen Differenzierung

Mehr

Das Trommelfell ist eine. Die Ohrmuschel fängt. a) dünne Membran. b) schmale Öffnung. c) flache Neigung.

Das Trommelfell ist eine. Die Ohrmuschel fängt. a) dünne Membran. b) schmale Öffnung. c) flache Neigung. Die Ohrmuschel fängt a) Infrarotwellen ein. b) Schallwellen ein. c) ultraviolette Wellen ein. Das Trommelfell ist eine a) dünne Membran. b) schmale Öffnung. c) flache Neigung. Hammer, Amboss und Steigbügel

Mehr

Basiswissen Skripte Neurobiologie Erregungsleitung am synaptschen Spalt Skript. Erregungsleitung. am synaptschen Spalt.

Basiswissen Skripte Neurobiologie Erregungsleitung am synaptschen Spalt Skript. Erregungsleitung. am synaptschen Spalt. Erregungsleitung am synaptschen Spalt Übersicht 1 Einleitung 1 2 Die Synapse 1 3 Neurotransmitter 4 4 Informationsverarbeitung 5 5 Taurin 9 1 Einleitung Gerade hast du dir einen Energiedrink gekauft. Als

Mehr

Datum: Name: Bio-LK Neurophysiologie Aufbau der Nervenzelle

Datum: Name: Bio-LK Neurophysiologie Aufbau der Nervenzelle Datum: Name: Selbst bei den einfachsten tierischen Organismen findet man spezialisierte Zellen die entweder Reize wahrnehmen oder die Reizinformation weiterleiten und verarbeiten. Alle mehrzelligen Tiere

Mehr

Die Schizophrenie und das Glutamat: Neue Medikamente jenseits vom Dopamin?

Die Schizophrenie und das Glutamat: Neue Medikamente jenseits vom Dopamin? Die Schizophrenie und das Glutamat: Neue Medikamente jenseits vom Dopamin? Prof. Dr. Walter E. Müller Department of Pharmacology Biocentre of the University 60439 Frankfurt / M Die Dopaminhypothese der

Mehr