MEIN WEG IN DIE GRUNDSCHULE
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- Walter Schuler
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 MEIN WEG IN DIE GRUNDSCHULE Informationsveranstaltung für Eltern zwei Jahre vor der Einschulung
2 Wir sprechen über Ihre Kinder, sie stehen im Mittelpunkt mit ihrer Individualität, ihrer Unterschiedlichkeit, ihrer Freude und Neugierde die Welt zu entdecken.
3 Der Schulträger lädt gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern der Tageseinrichtungen für Kinder und der Grundschulen die Eltern, deren Kinder in zwei Jahren eingeschult werden, zu einer Informationsveranstaltung ein, in der die Eltern über vorschulische Fördermöglichkeiten beraten werden.
4 Erziehungspartnerschaft: Eltern Kind Förderung und Begleitung der Entwicklung der Kinder als kontinuierlicher Prozess Grundschule Kita
5 Stärken in der Familie Erleben von Gemeinschaft Gemeinsame Rituale Miteinander reden und zuhören Zeit miteinander genießen
6 Inklusion Förderung der Sinneswahrnehmung Alltagsintegrierte Sprachbildung Naturwissenschaftliche Bildung Fantasie, Kreativität und Musikalität fördern Vielfältige Bewegungsanreize schaffen Partizipation der Kinder Interkulturelle Kompetenz Ich- und Sozialkompetenz stärken Eltern als Erziehungspartner
7 1. Die Bildungsprozesse der Kinder werden regelmäßig schriftlich dokumentiert und mit den Eltern in Entwicklungsgesprächen besprochen. 2. Die Bildungsdokumentation wird den Eltern ausgehändigt und erleichtert den Kindern den Übergang in die Grundschule.
8 1. Feststellung der altersgemäßen Sprachentwicklung zwei Jahre vor der Einschulung. 2. Testung für die Kinder, die keine Kindertageseinrichtung besuchen oder deren Erziehungsberechtigte der Bildungsdokumentation nicht zugestimmt haben. 3. Überprüfung erfolgt durch die Grundschule 4. Die Teilnahme ist verpflichtend. 5. Wie geht es weiter, wenn festgestellt wird, dass ein Kind zusätzliche pädagogische Sprachförderung benötigt: - Empfehlung: Anmeldung des Kindes in einer Kindertageseinrichtung - keine Anmeldung an einer Kindertageseinrichtung = das Kind nimmt an einer vorschulischen Sprachfördermaßnahme teil.
9 Schwerpunkte: 1. Kindertagesstätten/Kindertagespflege 2. Außerunterrichtlicher Schulsport & Ganztag 3. Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein 4. Kommunale Steuerung und Netzwerkarbeit Gütesiegel: Anerkannter Bewegungskindergarten Kindersportabzeichen (Kibaz)
10 Rechtliche Grundlagen ( 34, 35 SchulG) Schulpflichtig ist, wer in NRW seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat Die Schulpflicht beginnt für Kinder, die bis zum 30. September das sechste Lebensjahr vollenden, am 1. August desselben Kalenderjahres Seit 2011 wurde der Einschulungsstichtag dauerhaft auf den festgelegt Kinder des Geburtszeitraumes vom werden zum Schuljahr 2018 / 2019 schulpflichtig
11 Anmeldung Schulärztliche Untersuchung Bescheid über die Aufnahme Besuch der künftigen Schulneulinge in Grundschulen Informationsabend der Schulen Beginn der Schulpflicht Anschreiben der Stadt Informationsveranstaltung Tage der offenen Tür in Grundschulen Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug
12 Anmeldung an die Grundschule der Schulträger informiert die Eltern mit einem Schreiben über die Anmeldung Eltern können sich bei den schulischen Informationsveranstaltungen und Tage der offenen Tür über die Grundschule informieren die Wahl der Grundschule steht den Eltern frei die Eltern machen an der Grundschule einen Termin und gehen mit Ihrem Kind zur Schule Anmeldung Anschreiben der Stadt Informationsveranstaltung Tage der offenen Tür in Grundschulen
13 Erprobtes förderdiagnostisches Verfahren 5 Bereiche werden geprüft: Phonologische Bewusstheit Vorzahlige Einsicht Körperkoordination / Grobmotorik Informationsverarbeitung / Merkfähigkeit Graphomotorik / Feinmotorik Anmeldung Anschreiben der Stadt Informationsveranstaltung Tage der offenen Tür in Grundschulen
14 Aufgabenbereiche (Ausschnitt): Einschulungsuntersuchungen vor Einschulung gemäß Schulgesetz 35 und 54 (sozial-emotionale, sprachliche, motorische, körperliche und kognitive Entwicklung sowie Hören und Sehen) Begutachtung für die Eingliederungshilfe (z. B. Klärung des Eingliederungsanspruches bei besonderem Betreuungsbedarf in Kindertageseinrichtungen und Schulen) Begutachtung bei besonderem individuellen Unterstützungsbedarf in der Schule (AOSF) Seiteneinsteigeruntersuchung Beratung von Kindergärten und Schulen zu Fragen der Gesundheitsförderung Beratungen nach dem Infektionsschutzgesetz (z. B. 34 IFSG) Untersuchung von Schülerinnen und Schülern auf Veranlassung der Schule (z.b. bei Schulversäumnis, Sportbefreiung, Schülerfahrkosten u.ä.) Schulärztliche Untersuchung
15 Beratungsstellen Bildungsbüro Frühförderstellen Eingliederungs -hilfe Niedergelassene Therapeuten Schulaufsicht KJGD KTE / FZ / Kindertages -pflege Frühe Hilfen Schulen Schulärztliche Untersuchung Freie Träger Kommunales Integrationszentrum Niedergelassene Ärzte/Innen Kliniken Regionalteams / Jugendhilfe / Kindertagesbetreuung
16 Aufnahme an die Grundschule Eltern haben einen Anspruch auf die wohnortnächste Schule im Rahmen der festgelegten Schülerzahlen über die Anzahl der gebildeten Klassen entscheidet der Schulträger sind mehr Kinder angemeldet, entscheidet die/der Schulleiter/in über die Aufnahme die Eltern erhalten dann einen Bescheid über die Aufnahme Bescheid über die Aufnahme
17 Entscheidungshilfen für Eltern: Wie zeigt sich mein/unser Kind im Kindergarten? Wie zeigt sich mein/unser Kind zu Hause? Was ist zu tun? Beratungsgespräch in der Kita Anmeldung an der Grundschule schulärztliche Untersuchung Feststellung der Schulfähigkeit Entscheidung trifft die Schulleitung
18 Sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf Lern- und Entwicklungsstörungen Lernen Sprache Emotionales und soziales Verhalten Körperliche und motorische Entwicklung Geistige Entwicklung Sehen Hören
19 Antrag auf sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf durch die Eltern über eine Schule Recht auf den Besuch einer Regelschule (nicht unbedingt Wunschschule) Schwerpunktschulen für das Gemeinsame Lernen sind über das Stadtgebiet verteilt
20 Beratung und Hilfe für zugewanderte Kinder, Jugendliche und Eltern in Fragen: der vorschulischen Sprachförderung und Bildung der schulischen und der außerschulischen Förderung (Förderangebote) der Schullaufbahn, z. B. bei der Einschulung oder beim Übergang in die weiterführende Schule Bei schulischen Problemen, z. B. im Leistungsbereich oder bei Konflikten etc.
21 Vernetzung zwischen Elternhaus und Bildungseinrichtung Unterstützung von Eltern bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder, z. B. durch RUCKSACK-Gruppen in der Kita Zusammenarbeit mit Erzieherinnen und Erziehern und Lehrkräften in den Oberhausener Kindertageseinrichtungen für Kinder und in den Schulen
22 Persönlichkeit Grob- und feinmotorische Fertigkeiten Freude am Umgang mit (neuen) Dingen Kreativ sein Finden individueller Wege und Lösungen Pflege der eigenen Person Pflege der eigenen Umgebung Selbständig sein Förderung durch das Elternhaus Förderung durch die Kindertageseinrichtung Sozialverhalten Sich zurücknehmen können Gesprächsregeln einhalten Rücksicht auf andere nehmen Rechte und Pflichten kennen Vereinbarungen einhalten Rechte anderer akzeptieren Zuhören können
23 Arbeiten Sie bewusst an diesen grundlegenden Fähigkeiten des Kindes! Unterrichten Sie Ihr Kind nicht schon im Vorhinein im Rechnen, Lesen,! Schätzen Sie die Fähigkeiten Ihres Kindes realistisch ein! Stillen Sie den Wissensdurst und die Neugier Ihres Kindes!
24 Von den Eltern getrennt sein Eltern gehen nicht mit in den Klassenraum. Fördern Sie die Selbstständigkeit Ihres Kindes. Lassen Sie Ihr Kind allein im Garten oder im Zimmer spielen mit Babysitter oder anderen Betreuungspersonen allein bei anderen Kindern spielen zu einer Musik- oder Sportgruppe gehen
25 Mit unbekannten Menschen umgehen Die Schule ist zunächst voller unbekannter Menschen. Ihr Kind sollte fremde Menschen ansprechen und um Hilfe bitten, aber auch tolerieren können. Lassen Sie Ihr Kind auf einem öffentlichen Spielplatz zusammen mit anderen Kindern spielen Musik- und Sportgruppen besuchen beim Bäcker selbstständig einkaufen
26 Sprache Sprechanlässe schaffen und zum Sprechen ermutigen Mit Kindern in ganzen Sätzen sprechen Kinder ausreden lassen und ihnen gut zuhören Lesen und Vorlesen (Gute-Nacht-Geschichte ) Freude an Reimen, Gedichten und Liedtexten wecken
27 In der Menge bestehen Auf dem Schulhof sind viele Kinder, die toben und Lärm machen. Das kann zunächst Furcht einflößen. Gehen Sie mit ihrem Kind ins Schwimmbad zu öffentlichen Spielplätzen, die gut besucht sind an laute und überfüllte Orte, wie z. B. Bahnhöfe, Einkaufszentren, Markt nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel
28 Das sollte Ihr Kind können: Verantwortung übernehmen für sich für die Anderen für die Sachen Schuhe zumachen - sich alleine anziehen - Nase putzen - zur Toilette gehen - Hände waschen - einen Ball werfen und fangen - auf einem Bein hüpfen - rückwärts gehen - balancieren - mit anderen Kindern draußen spielen - auf Sicherheit im Verkehr achten - Spielsachen aufräumen - malen - kleben - Stift führen - schneiden - singen - Gegenstände sortieren Ausreichend Zeit geben
29 Rituale und feste Abläufe schaffen Gemeinsam zum Eislaufen oder Schwimmen gehen Etwas für andere tun Wissen und Fähigkeiten weitergeben Gemeinsam spielen, auch draußen Etwas vorlesen und darüber sprechen Lachen Sie mehr, reden Sie mehr und genießen Sie einander mehr Kissenburg oder Höhlen bauen Gemeinsam Hörbücher hören Fotos in Alben kleben Gemeinsam kochen & backen Freunde einladen Museen und Denkmäler in der Umgebung besuchen Gemeinsam essen und dabei erzählen Bastelbuch und Material besorgen und ein gemeinsames Kunstwerk beginnen Kartenspiele und tricks beibringen
30 Angebote und Möglichkeiten der Förderung werden im Foyer vorgestellt.
31 Folie 1 etc.: Girl And Boy, ABC by Gerald Wildmoser from the Noun Project Folie 5: Art Lesson by Gerald Wildmoser from the Noun Project ethnicity by Leonardo Schneider from the Noun Project Reading Aloud by Egon Låstad from the Noun Project Diver by Creative Stall from the Noun Project Birthday Cake by Steve Stomp from the Noun Project Folie 21 28: Regionales Bildungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf
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