Sexualität Wieder erfüllt erleben

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1 Sexualität Wieder erfüllt erleben Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 1

2 Aus der Bild-Zeitung Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 2

3 Aus dem Internet Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 3

4 Aus dem Internet Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 4

5 Sexualität beeinflusst Lebensqualität Störungen: häufig: Frauen (bis zu 43%) Männer (bis zu 31%) entscheidend: Kommunikation - darüber reden! Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 5

6 Unterscheidung Sexuelle Dysfunktionen: vorwiegend oder ausschließlich körperliche Ursachen Funktionelle Sexualstörungen: psychisch bedingte Beeinträchtigungen klassischer Bereich der Psychosomatik Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 6

7 Funktionelle Sexualstörungen Beeinträchtigungen im sexuellen Verhalten, Erleben und in den physiologischen Reaktionsweisen Befriedigende sexuelle Interaktion für beide Partner ist behindert oder unmöglich körperliche Voraussetzungen sind vorhanden Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 7

8 Häufigkeit Frauen (seltener isoliertes Auftreten / Ausnahme: Vaginismus) 22% sexuelles Interesse 14% Störung der sexuellen Erregung 7% Schmerzen beim sexuellen Kontakt Männer (häufiger isoliertes Auftreten) 21% vorzeitiger Samenerguss 5% Erektionsprobleme 3% sexuelles Interesse Allgemein weit verbreitete Störungen (hohe Dunkelziffern) Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 8

9 Voraussetzungen 1. positive Einstellung zu Sexualität und eigenem Körper Stellenwert-Abklärung 2. gesund egoistische Haltung Selbstwert! 3. Kenntnis eigener Bedürfnisse und offenes Einbringen dieser Bedürfnisse in die Kommunikation mit dem Partner 4. gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung dem Partner gegenüber 5. ausgeglichenes Geben und Nehmen ( Reziprozität ) 6. körperliche und psychische Gesundheit/Fitness Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 9

10 Ungestörte Sexualität benötigt Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 10

11 ICD-10-Klassifikation F52.0 Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen (Frigidität, sexuelle Erregung und Befriedigung aber möglich) F52.1 Sexuelle Aversion und mangelnde sexuelle Befriedigung (sexuelle Anhedonie: sexuelle Handlungen werden vermieden) F52.2 Versagen genitaler Reaktionen (Psychogene Impotenz, Erektionsstörung, Störung der sexuellen Erregung bei der Frau) F52.3 Orgasmusstörung (verzögert, qualit. beeinträcht., ausbleibend) F52.4 vorzeitiger Samenerguss/Orgasmus F52.5 Vaginismus F52.6 diverse Schmerzsyndrome F52.7 Gesteigertes sexuelles Verlangen (Nymphomanie bzw. Satyriasis / Donjuanismus) F52.8 Sonstige sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit APPETENZ (LIBIDO) ERREGUNG ORGASMUS Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 11

12 Regelkreise sexueller Erregung positiv (ungestört): sexuelle Anforderungsreize positive Gefühle und Erwartungen, Gefühl der Kontrolle über die Situation Aufmerksamkeit auf erotische Reize fokussiert Zunahme der psychophysiologischen Erregung normale sexuelle Reaktion negativ (gestört): sexuelle Anforderungsreize negative Gefühle und Erwartungen, Gefühl mangelnder Kontrolle Aufmerksamkeit auf Versagen und nicht-erotische Reize fokussiert zunehmende Erregung, hohes Aktivierungsniveau, zunehmende Aufmerksamkeit auf Versagen Störung der sexuellen Reaktion Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 12

13 Selbstverstärkungsmechanismus Teufelskreis sex. Störungen sexuelles Versagen Erwartungsangst vor dem nächsten Mal angstbesetzte Selbstbeobachtung Wahrnehmung sex. erregender Stimuli ist abgeschwächt geringe sexuelle Erregung Bestätigung der (negativen) Erwartung Angst steigt an Erregung ist noch geringer Sexuelles Versagen mit Versagensangst Vermeidungsverhalten Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 13

14 Entstehung, Aufrechterhaltung AUSLÖSER: berufliche Belastung psychosexuelles Trauma Partnerprobleme sexueller Leistungsdruck körperliche Erkrankung PERSÖNLICHKEIT: geringe Selbstsicherheit hoher Leistungsanspruch an sich selbst negative sexuelle Vorerfahrungen AUFRECHTERHALTUNG: Selbstverstärkungsmechanismus der Versagensangst Verunsicherung der Partnerin Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 14

15 Sexuelle Funktionsstörungen: Psychiatrische Ursachen Depression (bis 50-90%!) Bipolare Störung (bis 80%!) Schizophrenie (bis 55%!) Angststörungen Abhängigkeitserkrankungen Essstörungen Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 15

16 Körperliche Ursachen I Diabetes mellitus (bis zu 75%!) Herz-Kreislauf-Erkrankungen (v.a. Hypertonie) Gefässerkrankungen / Rheumatische Erkrankungen schwere Allgemeinerkrankungen und chronische Erkrankungen / Arthritiden Leber-/Niereninsuffizienz endokrine Erkrankungen (v.a. Hypothyreose, Hyperthyreose) Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 16

17 Körperliche Ursachen II neurologische Erkrankungen (v.a. MS, SHT, Polyneuropathien, Rückenmarkserkrankungen, Querschnittslähmung gynäkologische / andrologische / urologische Erkrankungen Operationen und Bestrahlungen Missbildungen und genetische Störungen Verletzungen Drogen und Medikamente Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 17

18 Sexualtherapie Therapieziele I Auflösen des Selbstverstärkungsmechanismus der Versagensangst (Durchbrechen der aufrechterhaltenden Faktoren) Abbau von Vermeidungsverhalten Aufbau eines neuen und ungestörten sexuellen Verhaltensrepertoires Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 18

19 Sexualtherapie Therapieziele II Klären der Bedeutung der sexuellen Funktionsstörung für die Partnerschaft Bearbeiten von Ängsten, Konflikten oder traumatischen Erlebnissen, die mit der sexuellen Problematik in Zusammenhang stehen Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 19

20 Sexualtherapie 2 Grundelemente 1) Erfahrungsorientierte Komponente: Übungen, die das Paar zuhause durchführt 2) Psychotherapeutische Komponente: gemeinsame Therapiesitzungen, in denen die mit der Sexualität zusammenhängenden Probleme und Konflikte bearbeitet werden Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 20

21 Therapeutische Ansatzpunkte und Zielsetzungen I Bewältigen negativer Emotionen: Angst, Ekel, Befürchtungen vor Versagen Fördern sexueller Lust Erweitern des Verhaltensrepertoires: Erlernen von Zärtlichkeit, Konfliktfähigkeit, Äussern von Wünschen und Bedürfnissen, Zulassen sexueller Reaktionen Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 21

22 Therapeutische Ansatzpunkte und Zielsetzungen II Wissenserweiterung und Einstellungen: Beheben von Informationslücken über sexuelle Abläufe, Wissen um sexuelle Reaktionen, Funktionen, Stellungen, Entzaubern von Mythen, Arbeiten an Normen und Schuldgefühlen Entwickeln positiven Erlebens: körperliche Selbstakzeptanz, Körperwahrnehmung, Zulassen von Lust und sexueller Fantasien Fördern und Stärken der sozialen Kompetenz: konstruktive und offene Kommunikation, JA und NEIN sagen können Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 22

23 Verfahren und Methoden zur Zielerreichung I Verfahren zum Angstabbau: graduierte Konfrontation in Vorstellung und Realität, Angstbewältigungstraining Körperorientierte Verfahren: Spiegelübungen, Ertasten und Erkunden des Körpers, Massagen, Duschen, Streichelübungen, Erregungsübungen Kognitive Verfahren: Verändern der Aufmerksamkeitsfokussierung und negativer automatischer Gedanken, Erlauben der Störung Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 23

24 Verfahren und Methoden zur Zielerreichung II Fantasiearbeit und imaginative Übungen: Auslösen erotischer Erregung, Arbeit mit sexuellen Wünschen und Begierden, Genusstraining unter Einbeziehung mehrerer Sinne Emotionales Training: Lust, Freude und Erregung in sexuellen Situationen erleben und mit sexuellen Stimuli verknüpfen Spezifische Verfahren: Sensate Focus, Masturbationsübungen, Vaginismusübungen Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 24

25 Sexualtherapie Wirkung und Erfolg Paar als Mittelpunkt der Therapie (ausgenommen klar definierte Einzeltherapie): Nicht der- oder diejenige mit der Sexualstörung wird behandelt, sondern beide Partner gemeinsam Erfahrungsorientierte Übungen: die anhand der Übungen gemachten körperlichen Erfahrungen sind die wesentlichen Wirkfaktoren, nicht nur das Reden über die Sexualität Fokussierte Psychotherapie: keine generelle Psychotherapie Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 25

26 Sexualtherapie Prognosekriterien Qualität der Partnerschaft Therapiemotivation der einzelnen Partner Art der sexuellen Funktionsstörung Dauer der Problematik Vorhandensein weiterer (psychischer) Störungen? Therapiefortschritt während der ersten Sitzungen Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 26

27 Sexualtherapie Erfolgsraten generell erfreulich hoch im Vergleich zu anderen psychischen Störungen sehr gute Erfolgsquoten bei Vaginismus, vorzeitigem Samenerguss geringere Erfolgsquoten bei reduzierter Lust oder primären Erektionsstörungen Leitspruch: profitieren werden Sie von der Therapie auf jeden Fall Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 27

28 Paartherapie Rahmenbedingungen feste Partnerschaft sichere Empfängnisverhütung nicht während Schwangerschaft und Stillzeit ausreichend Zeit und Raum (Gewährleisten der Kontinuität der Sitzungen, Ausschalten von Störquellen ) keine schwerwiegenden Kommunikations- oder Sprachschwierigkeiten keine anderen (parallelen) Therapien Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 28

29 Ablauf der Therapie 20 bis 60 Sitzungen Dauer: 3 Monate bis zu 2 Jahre Frequenz: 1 bis 2 x pro Woche Paare sollten sich zwischen den Sitzungen mindestens 2 x ca. 1 Stunde Zeit für die Übungen (gemeinsam oder einzeln) nehmen können Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 29

30 Vortrag Sexualität Dr. med. Michael Prapotnik 30

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