EINZELHEITEN ZUM T-34-85

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1 ZUSAMMENBAU STUFE 29 EINZELHEITEN ZUM T Die Autonomie eines Panzers, also die Reichweite, d.h. die Strecke, die ein Panzer von einer Betankung bis zur nächsten fahren kann, hängt vom Fassungsvolumen der Tanks und dem Kraftstoffverbrauch ab. Beim T-34 der Jahre betrug die Reichweite auf der Straße 300 km, auf Landstraßen km, und der Kraftstoffverbrauch auf 00 km betrug 60 bzw. 200 l. Die T-34-Panzer der frühen Herstellungsjahre hatten sechs innenliegende Kraftstoftanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 460 l und vier rechteckige Tanks an den Außenwänden mit einem Gesamtfassungsvermögen von 34 l. Zum Ende des Sommers 943 war die Anzahl der Kraftstoftanks auf acht angewachsen und deren Gesamtfassungsvermögen auf 545 l. Statt der vier Tanks an den Außenwänden installierte man zwei große rechteckige Tanks am Heck (davon gibt es zwei Typen), und ab 943 zwei zylindrische Tanks mit einem Fassungsvermögen von 90 l auf jeder Seite. Die Außentanks waren nicht an das Versorgungssystem des Motors angeschlossen. In der Reichweite und beim Kraftstofverbrauch haben die T-34-Panzer ihre Gegner deutlich übertrofen. So betrug z.b. das Fassungsvermögen der drei Benzintanks des mittleren deutschen Panzers Pz.VI 420 l und der Kraftstofverbrauch auf 00 km beim Fahren auf der Straße 500 l. Die Reichweite auf der Straße war nicht größer als 20 km und querfeldein 30 km. Und erst bei den Panzern der letzten Modiikation J hat dieser das Niveau des Vierunddreißigers erreicht. Dafür musste man aber noch einen Benzintank mit einem Fassungsvermögen von 89 l einbauen und dabei das Antriebsaggregat für den Elektroantrieb zum Drehen des Turmes entfernen. Der T besaß standardmäßig zwei zylindrische Kraftstoffaußentanks mit einem Fassungsvermögen von je 90 l, die sich an der rechten Außenwand der Panzerkarosse befanden. Ein analoger Tank auf der linken Außenwand war für Öl vorgesehen.

2 MONTAGE- MONTAGE- 029B 029A 029C CODE-NR. 029A 029B 029C BAUTEILBEZEICHNUNG Obere Hälfte des rechten vorderen Außentanks Untere Hälfte des rechten vorderen Außentanks Befestigungskonsole des rechten vorderen Außentanks STÜCK- ZAHL Schraube,7 x 4 mm 6 + 2* * Ersatzschrauben 3Stecken Sie den zusammengebauten Tank in die zwei Löcher in der Mitte rechts im oberen Teil der Karosse (02A). Der Deckel des Einfüllstutzens und der Griff müssen nach oben zeigen. Schrauben Sie ihn mit zwei -Schrauben von der Hinterseite des oberen Teils der Karosse her fest. Befestigen Sie die Befestigungskonsole des rechten vorderen Außentanks (029C) so an der unteren Hälfte des rechten vorderen Außentanks (029B), dass die zwei Schraubenbolzen in die Vertiefungen in der waagerechten Nut hineingehen. Schrauben Sie sie von unten mit zwei -Schrauben an. 02A 029A 029B 029C 029B 2Setzen Sie die obere Hälfte des rechten vorderen Kraftstoffaußentanks (029A) so auf die untere Hälfte des rechten vorderen Kraftstoffaußentanks (29B), dass sich der Deckel des Einfüllstutzens oben neben dem Griff der Konsole befindet. 029A 4So muss der obere Teil der Karosse nach der Montage des vorderen Kraftstoffaußentanks aussehen. 2 3

3 ZUSAMMENBAU STUFE 30 EINZELHEITEN ZUM T Erst beim T gelang es, die Sichtweite bedeutend zu verbessern. Dieses Fahrzeug war mit einer ausreichenden Anzahl hochwertiger Beobachtungsgeräte ausgerüstet. Der wirkliche Durchbruch war die Ausstattung des T mit drei drehbaren Periskopbeobachtungsgeräten MK-4. Die Geräte des Richtschützen und des Ladeschützen waren im Dach des Turmes untergebracht und das Gerät des Panzerkommandeurs im Lukendeckel des Kommandeurturmes. Mit dem Gerät MK-4 konnte man Gegenstände in der Umgebung auf eine Entfernung von 000 bis 200 m erkennen. Im Zusammenhang damit sollte man die Aufmerksamkeit des Lesers auf einen Umstand lenken. Und zwar, dass das Gerät MK-4 keine einheimische Erindung war, sondern im Frühjahr 943 vom englischen Gerät Mk IV kopiert wurde, das auf britischen Panzern installiert war, die durch Leasing in die UdSSR gelangten. Das Mk IV ist nahezu das beste Beobachtungsgerät im Zeitraum des zweiten Weltkrieges und auch danach. Und deshalb ist auch nicht zu verstehen, warum man bis 943 gewartet hat. Die ersten englischen Panzer kamen im Herbst 94 in die UdSSR, und die Beobachtungsgeräte auf dem T-34 wurden schon ab 940 scharf kritisiert, zu der Zeit, als in allen Berichten über Erprobungen englischer Panzer von der guten Qualität und Bedienbarkeit der Beobachtungsgeräte gesprochen wurde. In den Berichten über Erprobungen war immer eine Liste enthalten, in der aufgeführt wurde, was bei den Ausländern gut zu borgen wäre. Darin stand das Gerät Mk IV fast immer in der ersten Zeile.

4 MONTAGE- MONTAGE- 030A CODE-NR. BAUTEILBEZEICHNUNG STÜCK- ZAHL 030A Säge 030B 030B Greiffuß 3 BM Schraube,7 x 4 mm 6 + 2* BM HM HM Schraube 2,0 x 4 mm 2 + * * Ersatzschrauben Stecken Sie die Säge (030A) in die zwei Löcher mit Ausschnitt vorn links am oberen Teil der Karosse (02A) hinter dem Signal. Die Handgriffe der Säge müssen nach oben zeigen. Befestigen Sie sie mit zwei HM-Schrauben von der Rückseite der Karosse her. HM HM 3So muss der obere Teil des Gehäuses nach Ende dieser Etappe des Zusammenbaus aussehen. 02A 030A 2Legen Sie die drei Greiffüße (030B) so auf die Paare der Befestigungsbohrungen von der rechten Seite des oberen Teils der Karosse (02A) her, dass die Zähne nach oben und innen zeigen. Befestigen Sie jeden Greiffuß von oben mit zwei BM-Schrauben. BM BM BM BM BM BM 02A 030B 2 3

5 ZUSAMMENBAU STUFE 3 EINZELHEITEN ZUM T Ein weiterer Schwachpunkt des T-34 waren die Kommunikationsmöglichkeiten genauer gesagt, deren Nichtvorhandensein. Aus irgendeinem Grunde glaubte man, dass alle Vierunddreißiger, auch die ganz frühen, Funkstationen hatten. Dem war aber nicht so. Von 832 T-34-Panzern, die zum. Juni 94 in den militärischen Grenzgebieten stationiert waren, hatten nur 22 Fahrzeuge Funkstationen, allerdings die unzuverlässigen und schwer einstellbaren Geräte 7-TK-3. Die Sache wurde auch später nicht besser. So versandte das Stalingrader Traktorenwerk von Januar bis Juli T-34-Panzer an die Fronttruppe, davon hatten nur 360, d.h. 7 % Funkstationen. Das gleiche Bild war auch in anderen Betrieben zu beobachten. In dieser Hinsicht sind die Bemerkungen einiger Historiker darüber befremdlich, dass auch der Grad der Ausstattung mit Funkverbindungen der Wehrmacht stark aufgebauscht war. Als Bestätigung wird die Tatsache angeführt, dass nicht auf allen deutschen Panzern Empfangs- und Sendestationen vorhanden waren, auf den meisten nur Empfangsstationen. Aber auf den sowjetischen Panzern war in der Regel überhaupt nichts vorhanden. Der Panzerfahrer musste sich während der Schlacht aus der oberen Luke hinauslehnen und mit Flaggen Zeichen geben ohne die Hofnung darauf, dass ihn jemand sah. Deshalb wurde vor der Attacke der Befehl herausgegeben: Mach es wie ich!. Da war es wirklich nicht besonders klar, was man machen sollte, wenn der Panzer, auf den man sich konzentrieren musste, auf der Strecke blieb. Nach Aussagen der Deutschen haben die russischen Panzer oft in der Herde angegriffen, haben sich auf einer Geraden vorwärtsbewegt, als ob sie befürchteten, vom Weg abzukommen. Sie haben gezögert, das Feuer zu erwidern, besonders bei Beschuss von der Flanke her und manchmal sogar das Feuer überhaupt nicht eröffnet, weil sie nicht feststellen konnten, wer schießt und von wo der Beschuss kommt.

6 MONTAGE- MONTAGE- 03A 03B 03C CODE-NR. 03A 03B 03C BAUTEILBEZEICHNUNG Obere Hälfte des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks Untere Hälfte des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks Befestigungskonsole des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks STÜCK- ZAHL Schraube,7 x 4 mm 6 + 2* * Ersatzschrauben 3Stecken Sie den zusammengebauten Tank in die zwei Löcher in der Mitte rechts im oberen Teil der Karosse (02A). Der Deckel des Einfüllstutzens und der Griff müssen nach oben zeigen. Schrauben Sie ihn mit zwei -Schrauben von der Rückseite des oberen Teils der Karosse fest. Befestigen Sie die Befestigungskonsole des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks (03C) so an der unteren Hälfte des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks (03B), dass die zwei Schraubenbolzen in die Vertiefungen in der waagerechten Nut hineingehen. Schrauben Sie sie von unten mit zwei -Schrauben an. 03A 02A 03B 03C 03B 2Setzen Sie die obere Hälfte des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks (03A) so auf die untere Hälfte des rechten hinteren Kraftstoffaußentanks (03B), dass der Deckel des Einfüllstutzens sich oben neben dem Griff der Konsole befindet. Schrauben Sie ihn von hinten mit zwei -Schrauben fest. 03A 4So muss der obere Teil der Karosse nach der Montage des hinteren Kraftstoffaußentanks aussehen. 2 3

7 ZUSAMMENBAU STUFE 32 EINZELHEITEN ZUM T Die MG-Bewaffnung der T-34-Panzer und T Panzer bestand aus zwei MGs DT nach einem Muster von 929; eines davon war mit einer Kanone versehen, das andere das sogenannte Bug-MG - wurde auf der oberen Frontplatte des Panzergehäuses installiert. Das Bug-MG DT wurde rechts vor dem Panzerfahrer in einer Spezialkugel eingebaut, die in einer Aussparung des oberen Bugbleches der Panzerkarosse befestigt war. Die Kugel in der Aussparung des gepanzerten Bleches wurde so befestigt, dass das MG während des Schießens unterschiedliche Schusswinkel in vertikaler und horizontaler Ebene gewährleisten konnte. Außerdem konnte das System schnell und zuverlässig in Marschposition gebracht werden: Das MG wurde unmittelbar in die Aussparung der Kugel eingesetzt und mit einer Drehung des Klemmringgrifes befestigt. Die Lafette des MGs besteht aus der zusammengebauten Kugel und dem Kugelschutz. Ab Mitte 942 wurde auf den MG-Lauf eine gepanzerte Blende aufgesetzt (außer bei den Panzern des Werkes STZ). Zur Abgabe des Zielfeuers aus dem MG wurden standardmäßige Richtkimme und Korn verwendet. 945 wurde zur Abgabe des Zielfeuers das Bug-MG mit einer optischen Teleskopkimme PPU-8T ausgerüstet.

8 MONTAGE- MONTAGE- 032A 032B 032C 032D CODE-NR. BAUTEILBEZEICHNUNG STÜCK- ZAHL 032A Gepanzerte Blende des MGs 032B Außenkranz 032C Innenkranz 032D Lafette 3Legen Sie die gepanzerte Blende des MGs (032A) auf den Außenkranz (032B). Stellen Sie danach von innen die Lafette (032D) in den Schraubenbolzen auf der Blende. Die Nase muss oben auf der Lafette sein. Befestigen Sie sie mit einer -Schraube (siehe Schritt 5). 032G 032E HM LM 032F 032E MG DT Kaliber 7,62 mm 032F Patronentrommel des MGs 032G Gepanzerter Schutz des MGs HM Schraube 2,0 x 4 mm 2 + * LM Schraube 2,3 x 4 mm 2 + * 032D 032B 032A Schraube,7 x 4 mm 3 + * * Ersatzschrauben Befestigen Sie den gepanzerten Schutz des MGs (032G) vorn links von innen auf dem oberen Teil der Karosse (02A) und ziehen Sie ihn mit zwei LM-Schrauben fest. 02A 032G 032C 4Legen Sie den Innenkranz (032C) an die Lafette und befestigen Sie sie mit zwei -Schrauben am Außenkranz (032B). 032B LM LM 032C 2Stecken Sie die Nase des Außenkranzes (032B) in den Schlitz auf der Rückseite des gepanzerten Schutzes des MGs (032G) und befestigen Sie ihn mit zwei HM-Schrauben am oberen Teil der Karosse (02A). 032G 5Ziehen Sie die Patronentrommel des MGs (032F) auf den Kerbstift oben am MG DT des Kalibers 7,62 mm (032E). Schieben Sie die Gewehrmündung von der Rückseite her so durch die Lafette (032D), dass die Mündung aus der gepanzerten Blende des MGs herausragt (032A). 032D HM HM 032F 032E 032E 032A 02A 032B 032E 2 3