Outcome Forschung Implementierung in die Praxis

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1 CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT Outcome Forschung Implementierung in die Praxis Claudia Bausewein

2 Outcome-Messung Forschung Klinische Betreuung Qualitätssicherung

3 Messung von Qualität im Gesundheitswesen Struktur Prozess Leistung Outcome = Ergebnis -qualität Vohandene Strukturen und Resourcen Anzahl Mitarbeiter, Ausstattung Station, Pumpen etc. Verwendung von Resourcen Verschreibung Medikamente, Anzahl Visiten, Teambesprechungen, Informationsweit ergabe etc. Produktivität Patientenzahlen, Entlassungsrate, Verlegung ins Hospiz, Anzahl verschriebene Opioide, Anzahl Konsile etc. Veränderung im Zustand des Patienten/ Lebensqualität Schmerzen, Symptome Lebensqualität Direkte Relevanz für Patienten und Gesellschaft

4 Was ist Outcome im Gesundheitswesen? Art und Weise, Veränderungen im Zustand des Patienten über die Zeit zu messen Outcome = die Veränderung des aktuellen oder zukünftigen Gesundheitszustands, die der vorangegangenen Betreuung zugeschrieben werden kann. (Donabedian 1980)

5 In der Patientenversorgung Physiologische Parameter Allgemeine Gesundheit Lebensqualität, palliative Outcomes, Person und Familie

6 Was spiegelt Befinden des Patienten wider? Nicht Blutwerte, Röntgenbilder, CTs etc. Subjektives Empfinden des Patienten (und der Familie) Schmerzen Atemnot Stimmung Ängste Sorgen Goldstandard, was der Patient empfindet und berichtet Subjektives Empfinden stimmt nicht (unbedingt) mit objektiven Parametern überein

7 Patient reported outcome (PROMs) measures Aussagen direkt von Patienten, wie sie sich in Bezug auf eine Erkrankung oder ihre Therapie fühlen oder wie ihr körperlicher Zustand ist ohne Deutung durch Professionelle oder sonstige Personen können sich beziehen auf Symptome, Allgemeinzustand, Wahrnehmung oder weitere Aspekte wie Annehmlichkeit oder Erträglichkeit Evaluation direkt durch Patienten erhoben durch Interviews, selbst auszufüllende Fragebögen, Tagebücher, elektronische Eingabehilfen oder Formulare im Internet (The Cochrane Handbook 2008) Heute zunehmende Diskussion über person-centred outcomes, um ggf. auch Fremdbeurteilung mit einzubeziehen

8 Warum Outcomes im klinischen Alltag messen? Verbesserung der individuellen Patientenversorgung Detailliertere Informationen über Patient & Familie in der täglichen Praxis zur Verbesserung der Betreuung Suche nach versteckten Problemen oder in Form einer Checkliste Merkhilfe für Kliniker, um bestimmte Aspekte nicht zu übersehen Überwachung von Veränderungen oder Ansprechen auf Behandlung Verbesserung der Behandlungsqualität durch Qualitätssicherung/Audit Potenziell zu verbessernde Bereiche identifizieren Rückmeldungen zur Verbesserung der Praxis Betreuungsstandards einführen Ziele der Betreuungsstandards monitoren Zur Entwicklung nationaler Betreuungsstandards beitragen

9 Warum Outcomes im klinischen Alltag messen? Generieren von Evidenz Palliative Care immer noch eine relativ junge Fachrichtung und muss vieles belegen! Wenn Daten erhoben, ausgewertet und beurteilt werden, können sie als Beleg z.b. für Effektivität oder Kosteneffizienz dienen. Dies kann man nutzen für: Rechtfertigung für Fortführung/Ausweitung eines Dienstes Ressourcen für geplante Strukturen sichern, z.b. Geldgeber überzeugen Realen Nutzen durch Qualitätsindikatoren belegen Hohe Betreuungsqualität notwendig >> muss gezeigt werden ( Schublade mit Dankesbriefen reicht nicht aus )

10 Warum Messinstrumente in der Patientenversorgung? Zweck des aktuellen/bisherigen Gebrauchs in Klinik/ Evaluation? (mehrere Antworten möglich) Europa (n = 195) % Afrika (n = 49) % Erfassung von Symptomen, Bedürfnissen, Problemen Überwachung von Veränderungen in Gesundheit oder Lebensqualität Evaluation des Effekts einer Intervention/Betreuung/Dienstleistung Dokumentation von Patientenmerkmalen Kommunikation im Team erleichtern Erfassung der Bedürfnisse/Probleme der Familien Kommunikation mit Patienten/Familien erleichtern Überprüfen einer Betreuung gegenüber Standards (Audit) routinemäßig Bausewein et al Health Qual Life Outcomes 2011

11 Effekt von PCOM-Feedback auf Betreuungsprozess Etkind et al JPSM 2014

12 Effekt von PCOM-Feedback auf Outcomes Etkind et al JPSM 2014

13 Kombination von Assessment & Outcome-Messung Messung hier führt zu ASSESSMENT der Probleme von Patient (und Familie), nützlich als Screeing, Kommunikation, Priorisierung VERÄNDERUNG OUTCOME der Betreuung Messung führt zu erneutem ASSESSMENT und endgültigen OUTCOMES für Patient (und Familie), nützlich für Kommunikation, Priorisierung und Bestimmung von Ergebnissen

14 Kriterien für ein gutes Outcome Instrument Validität Misst das Instrument was es messen soll? Inhalts-, Kriterien (Vergleich mit Gold Standard ), Konstrukt Validität (Verbindung zu theoretischen Konzepten) Reliabilität Ergibt das Instrument dieselben Ergebnisse wenn es in einer unveränderten Population wiederholt wird? Inter-rater (Vergleich zwischen zwei Interviewern), test-retest Reliabilität (gleich Ergebnisse mit wiederholten Messungen in unveränderten Situationen)

15 Kriterien für ein gutes Outcome Instrument Muss Veränderungen zeigen Kann das Instrument klinisch bedeutsame Veränderungen feststellen? In Bezug auf Gold Standard, klinischer Sicht und Erleben des Pat. Angemessenes Format Ist das Instrument für die beabsichtigte Nutzen geeignet? Länge, Fragen, Sprache, Kultur Im klinischen Setting anwendbar? Instrumente für klinische Betreuung und wissenschaftliche Untersuchungen müssen valide und reliabel sein Viele Instrumente in der Palliativversorgung nicht ausreichend getestet

16 Klinische Betreuung und Qualitätssicherung: 99 Instrumente < 10 mal Forschung: 94 Instrumente < 10 mal

17 Minimales Dokumentationssystem MIDOS

18 Integrated Palliative care Outcome Scale (IPOS) Basierend auf POS, POS-S und African POS Version für Patienten und Professionelle 10 Fragen, 5-Punkte-Likert- Skala Derzeit in 6 Sprachen zur Verfügung bzw. aktuelle Validierung

19

20 IPOS im klinischen Alltag Basisassessment Beim Erstkontakt, wenn möglich Patienten, sonst Professionelle Zeitpunkt des Assessments Bei Änderung der Krankheitsphase Einmal wöchentlich vor Teambesprechung Vor Entlassung Bei Ambulanzbesuchen Sowohl Einschätzung von Einzelfragen als auch Gesamtscore

21

22

23 IPOS als Screening Instrument Zur Identifikation von Patienten mit komplexen Palliativbedürfnissen Indikation Spez. Palliativversorgung > Palliativdienst Pilotphase Schmerzdienst Geplante Einführung in Onkologie und Gynäkologie für alle stationären Patienten

24 Stationäre Aufnahme Wären Sie überrascht, wenn der Patient innerhalb der nächsten 12 Monate verstirbt? (Surprise-Frage durch Arzt) Nein Anordnung Kadex Palliativscreening (Aushändigen IPOS durch Pflege) Ja Kein IPOS screening IPOS screening Stationärer Aufenthalt verlängert > 4 Wochen Niedrige/mittlere Palliativbedürfnisse Allgemeine Palliativversorgung durch Station Hohe Palliativbedürfnisse spezialisierte Palliativversorgung Erneute Überraschungsfrage nach 4 Wochen Stationärer Aufenthalt verlängert > 4 Wochen KLAU Palliativdienst (Arzt)

25 Zusammenfassung Outcome Messung wird auch in der Palliativbetreuung an Bedeutung zunehmen Verwendung von validen und reliablen Instrumenten Screening- und Outcome-Instrument in einem Anleitung und Training notwendig um Professionelle zu unterstützen

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