Kauffrau / Kaufmann EFZ mit Berufsmaturität M-Profil. Wirtschaft und Dienstleistungen Typ Wirtschaft
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- Calvin Bergmann
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1 Kauffrau / Kaufmann EFZ mit Berufsmaturität M-Profil Wirtschaft und Dienstleistungen Typ Wirtschaft
2 Wirtschaftsschule KV Wetzikon Gewerbeschulstrasse Wetzikon Telefon Fax Kontakt Leiter BM Daniel Gerber Sekretariat Grundbildung Öffnungszeiten Montag bis Freitag Uhr Uhr Freitagnachmittag bleibt das Sekretariat geschlossen
3 Eine Ausbildung mit vielen Vorteilen: Berufsmaturität, EFZ, Lohn und Fachhochschule Die erweiterte kaufmännische Grundbildung mit Berufsmatura (M-Profil), ist die anspruchsvollste kaufmännische Ausbildung. In drei Jahren erarbeiten sich die Lernenden alle Kenntnisse und Kompetenzen, die zum Erwerb des Diplomes Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis befähigen. Durch die Befassung mit zusätzlichen allgemeinbildenden Fächern (Mathematik, Geschichte und Politik, Technik und Umwelt) werden die Voraussetzungen geschaffen, um die Anforderungen der kaufmännischen Berufsmaturität zu erfüllen. Eine bereichernde Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis ergibt sich durch die praktische Tätigkeit in einer Unternehmung, mit dem zusätzlichen schönen Nebeneffekt, dass der eigene Lohn die Selbständigkeit fördert. Die anspruchsvolle und fordernde Ausbildung öffnet den prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen mit ihren vielfältigen wirtschaftlichen, aber auch technischen und sozialen Studienrichtungen. Zudem kann an der kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene auf verkürztem Weg die gymnasiale Matur erworben werden, die ein Universitäts- oder Hochschulstudium ermöglicht.
4 Unterschiede zwischen der Ausbildung im M-Profil und der Ausbildung Kauffrau/Kaufmann EFZ (E-Profil) Im M-Profil werden die Fächer, die im E-Profil zu besuchen sind, auf einem höheren Niveau unterrichtet. Zusätzliche allgemeinbildende Fächer bereichern den Unterricht: Mathematik (ohne Geometrie) Geschichte und Politik Technik und Umwelt Das Zielniveau in den Sprachfächern ist höher gesteckt. Die Lernenden erarbeiten sich während der Ausbildung die internationalen Sprachdiplome: FCE (Cambridge First Certificate in English B2) DFP B1 (Diplôme de français professionnel B1) Die Berufsmaturitätsprüfung im Fach Französisch entspricht auf der Globalskala des europäischen Sprachenportfolios dem Niveau B2.
5 Voraussetzungen für den Eintritt ins M-Profil Das M-Profil eignet sich für Schülerinnen und Schüler, welche die Sekundarschule Abteilung A mit sehr guten Noten oder die gegliederte Sekundarschule Niveau E (Mathematik und Französisch Niveau E) absolviert haben. Voraussetzungen für den Eintritt ins M-Profil sind: ein abgeschlossener Lehrvertrag, das Bestehen der schriftlichen Aufnahmeprüfung, die im Kanton Zürich für alle Berufsmaturitätsausrichtungen einheitlich ist. Diese umfasst die Fächer Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik (mit Geometrie) und Blindschreiben im Zehnfingersystem Beim Eintritt ins M-Profil muss man das Zehnfingersystem beherrschen. Unsere Schule bietet Grundkurse für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an.
6 Modalitäten der Aufnahmeprüfung Die schriftliche Aufnahmeprüfung findet im März statt. Anmeldeschluss für die Aufnahmeprüfung ist jeweils Mitte Februar. Anmeldeformulare für die Aufnahmeprüfung sind unter im Schulsekretariat oder im zukünftigen Lehrbetrieb erhältlich. Geprüft werden die Fächer Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik (mit Geometrie). Das Anschlussprogramm Sekundarstufe Berufsmaturitätsschulen umschreibt den Prüfungsstoff. Die Prüfungen aus den Vorjahren zeigen das Anspruchsniveau. Die Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt aus den drei Fachnoten Deutsch, Fremdsprachen (Englisch und Französisch zählen je 50%) und Mathematik mindestens 4.0 beträgt. Vornoten aus der Sekundarschule werden nicht berücksichtigt. (Detaillierte Informationen finden Sie unter: > Grundbildung > M-Profil) Prüfungsfreie Aufnahme Prüfungsfrei ins M-Profil aufgenommen wird, wer im Jahr des Eintritts oder im Vorjahr eine Aufnahmeprüfung an eine eidgenössisch anerkannte Mittelschule auf der Sekundarstufe II bestanden hat oder bereits Schülerin oder Schüler eines entsprechenden Ausbildungsganges war. wer im Jahr des Eintritts oder im Vorjahr eine Aufnahmeprüfung an einer Fach-, Handels- oder Informatikmittelschule bestanden hat oder bereits Schülerin oder Schüler eines entsprechenden Ausbildungsganges war.
7 Lektionentafel des M-Profils Fächer Grundlagenbereich Abschlusszeitpunkt/ Unterricht Lektionen Total Deutsch Ende 6. Semester 240 Französisch Ende 6. Semester 240 Zusatzlektionen DFP 40 Englisch Ende 6. Semester 240 Zusatzlektionen FCE 60 Mathematik Ende 6. Semester 240 Schwerpunktbereich Wirtschaft und Recht Ende 6. Semester 320 Finanz- und Rechnungswesen Ende 6. Semester 280 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik Unterricht bis 4. Sem. 160 Technik und Umwelt Unterricht im 5./6. Sem. 80 IKA (entsprechend E-Profil) Ende 4. Semester 160 Sport 240 Interdisziplinäre Projektarbeit Unterricht im 5./6. Sem. 40 Total Lektionen 2'340 Änderungen vorbehalten Im Fach IKA (Information/Kommunikation/Administration) wird am Ende des 4. Semesters eine Abschlussprüfung abgelegt. Diese zählt für das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann E-Profil (EFZ).
8 Kosten für die Berufsmatura Der Unterrichtsbesuch ist gratis. Trotzdem entstehen Kosten, die zu Lasten der Lernenden gehen, nämlich für Lehrmittel (ca. Fr. 1'100. ), für Projekttage, die Fremdsprachenaufenthalte in Frankreich und England (ca. Fr ) und für die Prüfungskosten zur Erlangung der Sprachdiplome (DFP B1 und FCE zusammen ca. Fr ). Promotionsordnung Am Ende von jedem Semester müssen folgende Bedingungen erfüllt sein, damit die Promotion ins nächste Semester erfolgt: der Durchschnitt der Zeugnisnoten beträgt mindestens 4.0, höchstens zwei Zeugnisnoten sind ungenügend und die Abweichung der ungenügenden Noten zur Note 4.0 beträgt höchstens 2.0 Notenpunkte. Wer die Voraussetzungen für die definitive Promotion nicht erfüllt, wird ein einziges Mal provisorisch promoviert. Wer die Bedingungen für eine definitive Promotion ein zweites Mal nicht erfüllt, wird vom M-Profil ausgeschlossen und absolviert dann das E-Profil.
9 Sprachdiplome und Sprachaufenthalte Gute Sprachkenntnisse und der Besitz internationaler Sprachausweise sind in der Berufswelt äusserst wichtig. Deshalb legt die wkvw grössten Wert darauf, dass die Lernenden den heutigen Standards genügen. Alle Schülerinnen und Schüler werden während der dreijährigen Ausbildung auf den Erwerb der international anerkannten Sprachdiplome DFP B1 (Diplôme de français professionnel B1) und FCE (Cambridge First Certificate in English) vorbereitet. Auf der Globalskala des europäischen Sprachenportfolios entspricht das DFP dem Niveau B1, das FCE dem Niveau B2. In beiden Fremdsprachen werden Sprachreisen organisiert, die ein intensives Sprachtraining garantieren und die Befassung mit den kulturellen Eigenheiten von Frankreich und England ermöglichen. Die Teilnahme an den beiden zweiwöchigen Auslandaufenthalten ist obligatorisch. Vom SBFI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung, Innovation) anerkannte Fremdsprachendiplome können die Abschlussprüfungen im entsprechenden Fach ersetzen. Dafür wird das Ergebnis der Diplomprüfung gemäss einer offiziellen Skala in eine Note umgerechnet, welche die Prüfungsnote ersetzt. Wer das FCE bei Eintritt in die Berufsmaturaklasse schon erworben hat, kann sich im Rahmen des wkvw-weiterbildungsangebots für Erwachsene auf das CAE (Certificate in Advanced English) vorbereiten, das der Globalskala C1 des europäischen Sprachenportfolios entspricht.
10 Berufsmaturität - Erfahrungsnoten und Prüfungen Im Maturzeugnis werden neun Noten aufgeführt, die wie folgt ermittelt werden: Pflichtfächer Erfahrungsnote Maturprüfung schriftlich Deutsch x x x Französisch x x x Englisch x x x Mathematik x x Finanz- und Rechnungswesen x x Wirtschaft und Recht x x Maturprüfung mündlich Geschichte und Politik Technik und Umwelt Interdisziplinäres Arbeiten x x x In Fächern mit Berufsmaturitätsprüfung zählen Erfahrungs- und Prüfungsnote je 50%. Setzt sich die Abschlussprüfung aus einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung zusammen, so zählen beide Prüfungen je hälftig zur Ermittlung der Prüfungsnote. Die Berufsmaturität wird erlangt, wenn der Notendurchschnitt aus allen Fächern mindestens 4.0 beträgt, höchstens zwei Noten ungenügend sind und die Abweichung der ungenügenden Note(n) zur Note 4.0 insgesamt den Wert von 2.0 nicht übersteigt. Wer die Berufsmaturitätsprüfung nicht besteht, kann sie frühestens nach einem Jahr wiederholen. Die Prüfung kann nur ein Mal wiederholt werden.
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