VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNGEN

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1 Produktivität Verfügbares Einkommen Bruttoinlandsprodukt Konsum VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNGEN Primäreinkommen Bruttowertschöpfung Bruttoanlageinvestitionen Arbeitnehmerentgelt Folie 1

2 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Inhalt Übersicht Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Entstehung, Verteilung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts Schematische Darstellung wichtiger Begriffe der VGR Entstehungsrechnung Langfristige Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts und der Bruttowertschöpfung Struktur der Bruttowertschöpfung und Arbeitsproduktivität Aktuelle Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts und der Bruttowertschöpfung Geleistetes Arbeitnehmerentgelt Folie 2

3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen noch: Inhalt Verteilungsrechnung Übersicht Verteilungsrechnung Empfangenes Arbeitnehmerentgelt Unternehmens- und Vermögenseinkommen Bruttonationaleinkommen Übersicht Einkommensumverteilung und Einkommensverwendung der privaten Haushalte Primäreinkommen der privaten Haushalte Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Folie 3

4 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen noch: Inhalt Verwendungsrechnung Konsumausgaben der privaten Haushalte Sparen der privaten Haushalte Konsumausgaben des Staates Bruttoanlageinvestitionen Vermögensrechnung Weitere Informationen Folie 4

5 VGR Überblick Entstehung, Verteilung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts 2013 Entstehung Verteilung Verwendung Produktionswert aller Wirtschaftsbereiche 225,5 Mrd. EUR + + Produktions- und Importabgaben an den Staat 13,5 Mrd. EUR + Vorleistungen 113,4 Mrd. EUR = Bruttowertschöpfung 112,1 Mrd. EUR Empfangenes Arbeitnehmerentgelt 74,7 Mrd. EUR Unternehmens- und Vermögenseinkommen 32,8 Mrd. EUR = Volkseinkommen 107,5 Mrd. EUR Subventionen vom Staat 1,0 Mrd. EUR = Primäreinkommen 119,9 Mrd. EUR Private Konsumausgaben 79,3 Mrd. EUR Konsumausgaben des Staates 27,1 Mrd. EUR + + Abschreibungen 23,0 Mrd. EUR = Bruttonationaleinkommen (Inländer) 142,9 Mrd. EUR Bruttoanlageinvestitionen 26,2 Mrd. EUR + + Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt 18,2 Mrd. EUR Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen 12,5 Mrd. EUR = Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen 124,7 Mrd. EUR Außenbeitrag, Vorratsveränderung, sonstige Restposten -8,0 Mrd. EUR In den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) werden die Güterund Geldströme des Wirtschaftskreislaufs dargestellt. Dabei kann das gesamtwirtschaftliche Ergebnis aus Sicht der Produktion (Entstehung), der Einkommen (Verteilung) und der Ausgaben (Verwendung) der Sektoren einer Volkswirtschaft (vereinfacht: private Haushalte, Unternehmen und Staat sowie Ausland) betrachtet werden. Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2015 Folie 5

6 VGR Überblick Schematische Darstellung wichtiger Begriffe der VGR = + = = + = = = = Produktionswert zu Herstellungspreisen Vorleistungen zu Anschaffungspreisen Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen Abschreibungen Nettoinlandsprodukt zu Marktpreisen Private Konsumausgaben Entstehung Verteilung Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt Bruttonationaleinkommen zu Marktpreisen Abschreibungen Nettonationaleinkommen zu Marktpreisen (Primäreinkommen) Produktions- und Importabgaben abzüglich Subventionen Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten (Volkseinkommen) Betriebsüberschuss/Selbstständigenund Vermögenseinkommen Arbeitnehmerentgelt Unternehmens- und Vermögenseinkommen der Kapitalgesellschaften und des Staates = Primäreinkommen der privaten Haushalte + Saldo der empfangenen und geleisteten laufenden Transfers = Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Sparen der privaten Haushalte Verwendung Konsumausgaben des Staates Bruttoanlageinvestitionen Außenbeitrag, Restposten Folie 6

7 VGR Überblick Nutzen der Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sollen ein möglichst umfassendes Bild des wirtschaftlichen Geschehens geben und dienen der Beobachtung der wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklung. Sie sind Grundlage u. a. für wirtschaftspolitische Entscheidungen. Die VGR dienen als Grundlage für Rentenanpassungen und Tarifverhandlungen. Auf europäischer Ebene sind die VGR wichtige Bezugsgröße für die Verteilung der finanziellen Mittel aus den EU-Strukturfonds. Folie 7

8 VGR Entstehungsrechnung Entstehungsrechnung Im Rahmen der Entstehungsrechnung werden alle Transaktionen im Zusammenhang mit der Produktion von Waren und Dienstleistungen erfasst. Die Entstehungsrechnung stellt die Bruttowertschöpfung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen dar. Das Bruttoinlandsprodukt ergibt sich aus der Aggregation der Bruttowertschöpfung der Wirtschaftsbereiche zuzüglich den Nettogütersteuern. Folie 8

9 VGR Entstehungsrechnung Berechnungsstand der Entstehungsrechnung Datenverfügbarkeit zum Berechnungsstand November 2016/Februar 2017 Aggregat, Berichtsjahr Berechnungsphase nächste Aktualisierung Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung März Fortschreibung Fortschreibung Originärberechnung Rückrechnung Arbeitnehmerentgelt Juni/Juli Originärberechnung Rückrechnung Folie 9

10 VGR Entstehungsrechnung Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Marktpreisen umfasst den Wert aller in einem abgegrenzten Wirtschaftsgebiet ( Inland ) in einem Jahr produzierten Waren und Dienstleistungen. Es entspricht der Summe der Bruttowertschöpfung (BWS) aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich der Gütersteuern und abzüglich der Gütersubventionen. Produktionswert Vorleistungen = Bruttowertschöpfung + Gütersteuern Gütersubventionen = Bruttoinlandsprodukt Die Bruttowertschöpfung eines Wirtschaftsbereichs ergibt sich aus dem Wert der produzierten Waren und Dienstleistungen zu Herstellungspreisen (Produktionswert) abzüglich der bei der Produktion verbrauchten Güter zu Anschaffungspreisen (Vorleistungen). Das Bruttoinlandsprodukt ist Ausdruck der Wirtschaftsleistung, die in einer Periode in einer Region erbracht wurde. Es ist somit in erster Linie ein Indikator für die inländische Produktion (Inlandskonzept). Folie 10

11 VGR Entstehungsrechnung noch: Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung Die Veränderung des Bruttoinlandsprodukts wird üblicherweise preisbereinigt dargestellt, d. h. sie beschreibt die mengenmäßige Entwicklung der Wirtschaftsleistung. Dazu wird das Bruttoinlandsprodukt eines Jahres in Preisen des Vorjahres abgebildet (Vorjahrespreisbasis). Durch Verkettung der Ergebnisse für die einzelnen Jahre sind auch langfristige Vergleiche möglich. Folie 11

12 VGR Entstehungsrechnung BIP hat seit 2005 um 19 Prozent zugenommen Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt 2005 bis 2016 Kettenindex: 2005=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % 4,9 4,1 3,5 3,7 3,3 3,3 3,7 2,7 3,1 1,1 1,1 1,5 1,6 1,7 1,5 1,9 0,6 0,5 0,5-0,2-4,7 Rheinland-Pfalz Deutschland -5, Die rheinland-pfälzische Wirtschaft hat den stärksten wirtschaftlichen Einbruch der Nachkriegszeit im Jahr 2009 in den beiden Folgejahren überraschend schnell aufgeholt. Mit Ausnahme eines leichten Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts 2013 hat die Wirtschaftsleistung seitdem weiter zugenommen. Folie 12

13 VGR Entstehungsrechnung Langfristiges Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt 2016 nach Bundesländern Berlin Bayern Baden-Württemberg Thüringen Sachsen Rheinland-Pfalz Brandenburg Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Niedersachsen Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Bremen Hessen Sachsen-Anhalt Saarland Veränderung zu 2005 in % 4,7 8,6 10,6 10,2 10,0 12,2 13,9 13, ,1 17,5 17,2 16,9 19,2 19,1 18,5 22,6 23,5 26,0 Langfristig fiel das Wachstum in Rheinland- Pfalz im Ländervergleich überdurchschnittlich aus. In Rheinland-Pfalz nahm das Bruttoinlandsprodukt zwischen 2005 und 2016 preisbereinigt um knapp 19 Prozent zu. In Deutschland und den alten Ländern ohne Berlin stieg das Bruttoinlandsprodukt um 17 Prozent. Folie 13

14 VGR Entstehungsrechnung Stärkster BWS-Zuwachs im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, IuK Preisbereinigte Bruttowertschöpfung 2016 nach Wirtschaftsbereichen Insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit Veränderung zu 2005 in % -18,6-18,1-8,2 7,5 6,7 12,4 11,3 13,0 12,5 12,9 18,6 17,2 17,0 16,0 19,3 21,8 21,2 19,7 24,9 26,0 26, Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Zwischen 2005 und 2016 ist der Dienstleistungsbereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation am stärksten gewachsen (+25 Prozent). Der Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen legte um 20 Prozent zu und damit deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (+12 Prozent). Auch das Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe verzeichnete einen kräftigen Zuwachs. Folie 14

15 VGR Entstehungsrechnung In Rheinland-Pfalz überdurchschnittlicher Anteil der Industrie Nominale Bruttowertschöpfung 2016 nach Wirtschaftsbereichen 1,2 0,6 0,6 29,3 5,0 18,6 Anteile in % 25,7 26,7 4,8 4,5 20,6 20,8 22,5 26,0 26,2 23,5 22,4 21,1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit Fast zwei Drittel der Wertschöpfung werden in den Dienstleistungsbereichen erwirtschaftet. Damit ist der Anteil des tertiären Sektors jedoch geringer als in Deutschland. Die Industrie, das Baugewerbe und die Landwirtschaft haben dementsprechend in Rheinland-Pfalz eine überdurchschnittliche Bedeutung. 0 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Folie 15

16 VGR Entstehungsrechnung Arbeitsproduktivität Das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt (bzw. Bruttowertschöpfung) zum Arbeitseinsatz wird als Arbeitsproduktivität bezeichnet. Bruttoinlandsprodukt / Arbeitseinsatz = Arbeitsproduktivität Der Arbeitseinsatz wird anhand der Zahl der Erwerbstätigen oder anhand der geleisteten Arbeitsstunden der Erwerbstätigen gemessen. Aufgrund unterschiedlicher Anteile der Teilzeit- und geringfügigen Beschäftigung in den Ländern und im Zeitablauf ist die auf Stunden bezogene Wirtschaftsleistung das bessere Produktivitätsmaß. Regionale Unterschiede spiegeln nicht nur reine Produktivitätsunterschiede wider, sondern sind u. a. auch durch unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen und Einsatzverhältnisse der Inputfaktoren Arbeit und Kapital zu erklären. Folie 16

17 VGR Entstehungsrechnung Erwerbstätige erwirtschaften durchschnittlich Euro Nominales Bruttoinlandsprodukt 2015 nach Bundesländern Hamburg Hessen Baden-Württemberg Bayern Bremen Alte Bundesländer (ohne Berlin) Nordrhein-Westfalen Deutschland Rheinland-Pfalz Berlin Saarland Niedersachsen Schleswig-Holstein Brandenburg Sachsen-Anhalt Thüringen Sachsen Mecklenburg-Vorpommern EUR je Erwerbstätigen Jeder Erwerbstätige mit Arbeitsort in Rheinland-Pfalz erwirtschaftete 2015 in jeweiligen Preisen bewertet durchschnittlich Euro. Das waren gut Euro mehr als im Jahr zuvor. Der Bundesdurchschnitt lag bei Euro, Euro mehr als Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung zur Zahl der Erwerbstätigen 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher können für das Jahr 2016 keine Arbeitsproduktivitäten ausgewiesen werden. Folie 17

18 VGR Entstehungsrechnung BWS je Erwerbstätigen in den Wirtschaftsbereichen unterschiedlich Nominale Bruttowertschöpfung 2015 nach Wirtschaftsbereichen Insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit EUR je Erwerbstätigen Die besonders hohe Arbeitsproduktivität im Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen ist auf das Grundstücks- und Wohnungswesen zurückzuführen. Dieser Wirtschaftsbereich enthält die gesamte Vermietung und Eigennutzung von Wohnraum. Einer hohen Wertschöpfung stehen hier deshalb nur wenige Erwerbstätige gegenüber Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung zur Zahl der Erwerbstätigen 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher können für das Jahr 2016 keine Arbeitsproduktivitäten ausgewiesen werden. Folie 18

19 VGR Entstehungsrechnung BWS je Erwerbstätigen in der Pharmaindustrie am höchsten Nominale Bruttowertschöpfung der sechs größten Industriebranchen¹ 2014² EUR je Erwerbstätigen Nominale Bruttowertschöpfung der sechs größten Dienstleistungsbranchen¹ 2014² EUR je Erwerbstätigen Verarbeitendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche Pharmaindustrie Chemieindustrie Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleister Fahrzeugbau Verkehr und Lagerei Maschinenbau Gummi-, Kunststoffund Glaswaren, Keramik Metallerzeugung und -bearbeitung, Metallerzeugnisse Erziehung und Unterricht Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz Gesundheitsund Sozialwesen Rheinland-Pfalz Deutschland Die Auswahl der Branchen erfolgt anhand ihres Wertschöpfungsanteils, in den Dienstleistungsbereichen ohne das Grundstücks- und Wohnungswesen. 2 Angaben für die hier verwendete Gliederungstiefe werden in der VGR erst in der Originärberechnung ermittelt. Daher werden Ergebnisse für das Jahr 2014 ausgewiesen. Folie 19

20 VGR Entstehungsrechnung 50,90 Euro je geleisteter Arbeitsstunde Nominales Bruttoinlandsprodukt 2015 nach Bundesländern Hamburg Hessen Bremen Baden-Württemberg Bayern Alte Bundesländer (ohne Berlin) Nordrhein-Westfalen Deutschland Rheinland-Pfalz Saarland Berlin Niedersachsen Schleswig-Holstein Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Mecklenburg-Vorpommern EUR je Erwerbstätigenstunde 40,40 39,60 38,90 38,00 42,60 50,10 48,30 48,00 47,10 57,60 55,70 55,40 54,80 52,90 51,50 50,90 53,70 64, Je geleisteter Arbeitsstunde der Erwerbstätigen ergab sich für Rheinland-Pfalz eine Wirtschaftsleistung von 50,90 Euro und damit zwei Euro mehr als im Vorjahr. Im Bundesdurchschnitt wurden je Erwerbstätigenstunde 51,50 Euro erwirtschaftet; das bedeutete einen Zuwachs um 1,40 Euro. Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung des Arbeitsvolumens 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher können für das Jahr 2016 keine Arbeitsproduktivitäten ausgewiesen werden. Folie 20

21 VGR Entstehungsrechnung Hohe Produktivität im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe Nominale Bruttowertschöpfung 2015 nach Wirtschaftsbereichen Insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit EUR je Erwerbstätigenstunde 21,50 16,70 16,40 30,50 31,80 33,00 34,40 37,40 38,90 34,90 35,50 36,10 45,80 46,40 48,30 63,80 59,90 62,20 76,50 71,30 74, Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Die Arbeitsproduktivität ist im Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen aufgrund der wenigen Erwerbstätigen am höchsten. Dahinter folgt das Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe. Besonders niedrig ist die Arbeitsproduktivität in der Land- und Forstwirtschaft, wobei sie in Rheinland-Pfalz deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung des Arbeitsvolumens 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher können für das Jahr 2016 keine Arbeitsproduktivitäten ausgewiesen werden. Folie 21

22 VGR Entstehungsrechnung Bruttoinlandsprodukt beträgt 139 Milliarden Euro Nominales Bruttoinlandsprodukt 2016 nach Bundesländern Mrd. EUR Nordrhein-Westfalen Bayern Baden-Württemberg Hessen 269,4 Niedersachsen 264,1 Rheinland-Pfalz 139,5 Berlin 129,5 Sachsen 118,5 Hamburg 110,7 Schleswig-Holstein 89,2 Brandenburg 68,5 Thüringen 60,8 Sachsen-Anhalt 59,4 Mecklenburg-Vorpommern 41,4 Saarland 35,1 Bremen 32,3 476,8 568,0 669,7 In jeweiligen Preisen ist das Bruttoinlandsprodukt in Rheinland-Pfalz 2016 um vier Milliarden Euro oder drei Prozent gestiegen. Der Wert der in Rheinland-Pfalz erbrachten wirtschaftlichen Leistung betrug insgesamt gut 139 Milliarden Euro. Der Anteil des Landes am deutschen Bruttoinlandsprodukt liegt damit bei 4,5 Prozent Folie 22

23 VGR Entstehungsrechnung Bruttoinlandsprodukt 2016 um 1,5 Prozent gestiegen Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt 2016 nach Bundesländern Berlin Sachsen Baden-Württemberg Bremen Bayern Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Nordrhein-Westfalen Thüringen Brandenburg Hessen Rheinland-Pfalz Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Saarland 0,0 Veränderung zum Vorjahr in % 1,0 1,5 1,5 1,4 1,4 1,3 1,3 1,9 1,8 1,8 1,8 1,7 2,2 2,2 2,1 0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 2,7 2,7 Die Summe der im Land erbrachten wirtschaftlichen Leistung hat sich 2016 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 1,5 Prozent erhöht. Damit lag das rheinlandpfälzische Wachstum unter dem durchschnittlichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland (+1,9 Prozent) und auch unter dem der alten Länder ohne Berlin (+1,8 Prozent). Folie 23

24 VGR Entstehungsrechnung BWS im Handel, Verkehr, Gastgewerbe, IuK am stärksten gestiegen Preisbereinigte Bruttowertschöpfung 2016 nach Wirtschaftsbereichen Insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit Veränderung zum Vorjahr in % -2,4 0,3 0,3 0,7 1,2 1,5 1,8 1,8 1,9 1,6 1,5 1,7 1,6 1,6 1,6 1,5 2,5 2, Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) 2,8 2,8 2,9 Im Dienstleistungsbereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation ist die Bruttowertschöpfung 2016 kräftig und überdurchschnittlich gestiegen. Auch das Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe verzeichnete einen ordentlichen Anstieg der Wertschöpfung. Deutlich unterdurchschnittlich war das Wachstum im Bereich Öffenliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit. Folie 24

25 VGR Entstehungsrechnung Wachstumsbeitrag Der Wachstumsbeitrag eines Wirtschaftsbereichs gibt an, wie viel dieser Bereich zum Wachstum der Gesamtwirtschaft beigetragen hat. Dazu wird das Wachstum jedes Wirtschaftsbereichs mit dem Wertschöpfungsanteil dieses Bereichs gewichtet. Die Differenz zwischen der Veränderung des Bruttoinlandsprodukts und der Summe der Wachstumsbeiträge der Wirtschaftsbereiche entspricht dem Wachstumsbeitrag des Saldos aus Gütersteuern und Gütersubventionen, der nicht auf die Wirtschaftsbereiche aufgeteilt werden kann. Veränderung zum Basisjahr Wertschöpfungsanteil im Basisjahr = Wachstumsbeitrag Folie 25

26 VGR Entstehungsrechnung Kräftiger Wachstumsimpuls aus dem Produzierenden Gewerbe 1,5 1,2 0,9 0,6 0,3 0-0,3 Wachstumsbeiträge der Wirtschaftsbereiche 2016 Veränderung zum Vorjahr in % +1,5 Anteile an der Bruttowertschöpfung in % +1,50 Geringe Wachstumsimpulse kamen dagegen vom Bereich Öffenliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit. Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung Beiträge zum Wachstum der gesamten Bruttowertschöpfung in Prozentpunkten -0,03 Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei +0,57 +0,08 Baugewerbe +0,54 +0,27 +0,08 Produzierendes Gewerbe1 Handel, Finanz-, Öffentliche Verkehr, Versicherungsdienstleister3 und sonstige Gastgewerbe2 Dienstleister4 1,2 29,3 5,0 18,6 22,5 23,5 Das Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe hat 2016 am stärksten zum Wachstum beigetragen. Auch der Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation leistete einen kräftigen Wachstumsbeitrag. 1 Ohne Baugewerbe; Wirtschaftsabschnitte B bis E. 2 Einschließlich Information und Kommunikation; Wirtschaftsabschnitte G bis J. 3 Einschließlich Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen; Wirtschaftsabschnitte K bis N. 4 Einschließlich Erziehung, Gesundheit; Wirtschaftsabschnitte O-T. Folie 26

27 VGR Entstehungsrechnung Arbeitnehmerentgelt und Lohnkosten Das geleistete Arbeitnehmerentgelt (ANE) umfasst sämtliche Geldund Sachleistungen, die den innerhalb eines Wirtschaftsgebietes beschäftigten Arbeitnehmern aus den Arbeits- oder Dienstverhältnissen zufließen. Es setzt sich zusammen aus den Bruttolöhnen und -gehältern sowie den Sozialbeiträgen, die von den Arbeitgebern gezahlt werden. Unter Lohnkosten versteht man das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer (Personenkonzept) bzw. das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde (Stundenkonzept). Bruttolöhne und -gehälter + Sozialbeiträge der Arbeitgeber = Arbeitnehmerentgelt Folie 27

28 VGR Entstehungsrechnung Lohnkosten liegen bei durchschnittlich Euro je Arbeitnehmer Geleistetes Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer 2015 Hamburg Hessen Baden-Württemberg Bayern Alte Bundesländer (ohne Berlin) Bremen Nordrhein-Westfalen Berlin Deutschland Rheinland-Pfalz Saarland Niedersachsen Schleswig-Holstein Brandenburg Thüringen Sachsen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern EUR je Arbeitnehmer Das Arbeitnehmerentgelt eines Arbeitnehmers mit Arbeitsort in Rheinland-Pfalz betrug 2015 durchschnittlich Euro. Das waren rund Euro weniger als in Deutschland. Gegenüber dem Vorjahr nahm das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer um gut 800 Euro zu. Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung zur Zahl der Erwerbstätigen 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher kann für das Jahr 2016 derzeit kein Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer ausgewiesen werden. Folie 28

29 VGR Entstehungsrechnung Lohnkosten betragen durchschnittlich 30 Euro je Stunde Geleistetes Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde 2015 Hamburg Hessen Baden-Württemberg Bayern Alte Bundesländer (ohne Berlin) Bremen Nordrhein-Westfalen Deutschland Berlin Rheinland-Pfalz Saarland Niedersachsen Schleswig-Holstein Brandenburg Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Mecklenburg-Vorpommern EUR je Arbeitnehmerstunde 24,20 23,90 23,50 23,50 23,00 32,70 32,30 31,70 31,70 31,60 30,50 30,30 30,00 29,50 28,50 27,40 34,00 35, Je Arbeitsstunde lag das Arbeitnehmerentgelt in Rheinland-Pfalz durchschnittlich bei 30 Euro. Das waren rund 50 Cent weniger als in Deutschland, aber gut 70 Cent mehr als im Vorjahr. Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung des Arbeitsvolumens 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher kann für das Jahr 2016 derzeit kein Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde ausgewiesen werden. Folie 29

30 VGR Entstehungsrechnung Lohnkosten im Produzierenden Gewerbe am höchsten Geleistetes Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde 2015 nach Wirtschaftsbereichen Insgesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit EUR je Arbeitnehmerstunde 18,80 16,60 16,40 27,50 26,70 28,00 25,30 27,20 28,10 30,00 30,50 31,70 28,60 31,20 32,90 29,10 29,20 29,60 37,80 37,00 38,80 Die Lohnkosten sind in den Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich. Mit Abstand am höchsten war das Entgelt je Stunde 2015 im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe. Dahinter folgte in Rheinland-Pfalz der Bereich öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung des Arbeitsvolumens 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher kann für das Jahr 2016 derzeit kein Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde ausgewiesen werden. Folie 30

31 VGR Entstehungsrechnung Lohnstückkosten stagnieren 2015 Lohnstückkosten (Stundenkonzept) 2005 bis 2015 Kettenindex: 2005=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % 6,5 6,9 3,5 3,0 2,5 2,4 1,6 1,8 1,4 1,7 1,5 0,5 0,0 0,0-0,1-0,8-1,5 Rheinland-Pfalz Deutschland -2,1-2,4-3, Unter Lohnstückkosten versteht man das Verhältnis von Lohnkosten (Entgelt je Arbeitnehmerstunde) zur Arbeitsproduktivität (preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigenstunde). Sie sind ein Maß für die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Die Lohnstückkosten sind in Rheinland-Pfalz, aber auch in Deutschland, von 2012 bis 2014 gestiegen. Im Jahr 2015 stagnierten die Lohnstückkosten in Rheinland-Pfalz dagegen. Da die Bundesagentur für Arbeit am 1. März 2017 für 2016 korrigierte Daten der Beschäftigungsstatistik veröffentlicht hat, wurde die Fortschreibung des Arbeitsvolumens 2016 auf Juni 2017 verschoben. Daher können für das Jahr 2016 derzeit keine Lohnstückkosten ausgewiesen werden. Folie 31

32 VGR Verteilungsrechnung Verteilungsrechnung Im Rahmen der Verteilungsrechnung werden die Erwerbs- und Vermögenseinkommen erfasst. Die beiden Einkommensgrößen Arbeitnehmerentgelt und Betriebsüberschuss bzw. Selbstständigeneinkommen zeigen, wie sich die im Produktionsprozess entstandene Wertschöpfung als Einkommen auf die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital verteilt. Darauf aufbauend wird die primäre und sekundäre Verteilung der Einkommen der Einwohner nachgewiesen, d. h. die Einkommen vor und nach staatlicher Umverteilung. Zudem werden die Einkommensströme von und an die übrige Welt berücksichtigt. Die Daten der Veteilungsrechnung werden nur in jeweiligen Preisen und nicht preisbereinigt ausgewiesen. Folie 32

33 VGR Verteilungsrechnung Berechnungsstand der Verteilungsrechnung Datenverfügbarkeit zum Berechnungsstand Nov Aggregat, Berichtsjahr Berechnungsphase nächste Aktualisierung Empfangenes Arbeitnehmerentgelt Unternehmens- und Vermögenseinkommen Primäreinkommen der privaten Haushalte 1 Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Originärberechnung Mai Einschließlich privater Organsationen ohne Erwerbszweck. Folie 33

34 VGR Verteilungsrechnung Schematische Darstellung der Verteilungsrechnung Empfangenes Arbeitnehmerentgelt (Bruttolöhne und -gehälter und Arbeitgeberbeiträge) Unternehmens- und Vermögenseinkommen Volkseinkommen + Produktions- und Importabgaben an den Staat Subventionen vom Staat Primäreinkommen + Abschreibungen Bruttonationaleinkommen + Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt Bruttoinlandsprodukt Folie 34

35 VGR Verteilungsrechnung Arbeitsort- versus Wohnortkonzept Die Entstehungsrechnung der VGR basiert auf dem Arbeitsort- bzw. Inlandskonzept. Erfasst werden alle wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb von Rheinland-Pfalz, unabhängig davon, ob die Beschäftigten in Rheinland-Pfalz oder in einem anderen Bundesland oder dem Ausland wohnen. Die Verteilungsrechnung basiert dagegen weitgehend auf dem Wohnort- bzw. Inländerkonzept. Das empfangene Arbeitnehmerentgelt umfasst die Entgelte aller in Rheinland-Pfalz wohnhaften Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Arbeitsort. Die Differenz zwischen dem von den rheinland-pfälzischen Arbeitgebern geleisteten und dem von Rheinland-Pfälzern empfangenen Entgelt entspricht dem Saldo der Arbeitnehmerentgelte der Pendler. Aufgrund des hohen Auspendlerüberschusses ist das Wohnortkonzept für Rheinland-Pfalz besonders wichtig. geleistetes Arbeitnehmerentgelt + Arbeitnehmerentgelt der Auspendler Arbeitnehmerentgelt der Einpendler = empfangenes Arbeitnehmerentgelt Folie 35

36 VGR Verteilungsrechnung Arbeitnehmerentgelt der Rheinland-Pfälzer über Bundesdurchschnitt Empfangenes Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer (Inländer) 2015 nach Bundesländern Hessen Hamburg Baden-Württemberg Bayern Alte Bundesländer (ohne Berlin) Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Deutschland Schleswig-Holstein Berlin Niedersachsen Saarland Bremen Brandenburg Thüringen Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern EUR je Arbeitnehmer Das Arbeitnehmerentgelt eines Beschäftigten mit Wohnort in Rheinland- Pfalz betrug 2015 durchschnittlich Euro und lag damit über dem Bundesdurchschnitt von Euro. Folie 36

37 VGR Verteilungsrechnung Unternehmens- und Vermögenseinkommen je Einwohner durchschnittlich Unternehmens- und Vermögenseinkommen je Einwohner 2015 nach Bundesländern Hamburg Bayern Baden-Württemberg Alte Bundesländer (ohne Berlin) Bremen Hessen Schleswig-Holstein Deutschland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Berlin Saarland Brandenburg Sachsen Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt EUR je Einwohner Die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beinhalten neben Unternehmensgewinnen auch die Einkommen von Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen sowie die Vermögenseinkommen von Arbeitnehmern (z. B. Zinsen und sonstige Kapitaleinkünfte, Mieten und Pachten). In Rheinland-Pfalz lagen die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit Euro je Einwohner etwa im Bundesdurchschnitt. Folie 37

38 VGR Verteilungsrechnung Entgelt steigt stärker als Unternehmens- und Vermögenseinkommen Unternehmens- und Vermögenseinkommen und empfangenes Arbeitnehmerentgelt 2005 bis 2015 Messzahl: 2005= Das Arbeitnehmerentgelt der Rheinland-Pfälzer (Wohnortkonzept) ist zwischen 2005 und 2015 um 35 Prozent gestiegen (Deutschland: ebenfalls +35 Prozent). Damit hat das Arbeitnehmerentgelt in diesem Zeitraum stärker zugenommen als die Unternehmens- und Vermögenseinkommen (+24 Prozent; Deutschland: +26 Prozent). Unternehmens- und Vermögenseinkommen Arbeitnehmerentgelt Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Folie 38

39 VGR Verteilungsrechnung ,3 2,8 1,8 2,8 3,7 3,7 1,3 0,4 Arbeitnehmerentgelt weniger volatil Unternehmens- und Vermögenseinkommen und empfangenes Arbeitnehmerentgelt 2005 bis 2015 Veränderung zum Vorjahr in % Unternehmens- und Vermögenseinkommen 12,6 12,9 Rheinland-Pfalz Deutschland 11,2 7,4 7,7 5,8 5,9 3,9 4,3 4,2 2,0 2,2 2,1 2,4-3,1-4,4-3,6-6,2-5,8-12, Empfangenes Arbeitnehmerentgelt 3,8 2,6 3,0 4,4 3,8 4,3 2,7 2,8 3,4 3,9 3,7 3, Während das Arbeitnehmerentgelt kontinuerlich zunimmt, schwanken die Unternehmens- und Vermögenseinkommen von Jahr zu Jahr stark. Einem kräftigen Zuwachs 2006 und 2007 folgte ein deutlicher Rückgang der Unternehmens- und Vermögenseinkommen in den beiden folgenden Jahren. Seit 2012 verläuft die Entwicklung weniger volatil. Folie 39

40 VGR Verteilungsrechnung Hoher Anteil des Arbeitnehmerentgelts am Volkseinkommen Empfangenes Arbeitnehmerentgelt und Unternehmens- und Vermögenseinkommen 2005 bis 2015 Anteil am Volkseinkommen in % Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Aufgrund der schwächeren Entwicklung ist der Anteil der Unternehmens- und Vermögenseinkommen am Volkseinkommen zwischen 2005 und 2015 leicht gesunken ,4 69,3 66,6 68,0 65,6 67,4 Mehr als zwei Drittel des Volkseinkommens sind Arbeitnehmerentgelte (Wohnortkonzept) ,6 30,7 33,4 32,0 34,4 32, Arbeitnehmerentgelt Unternehmens- und Vermögenseinkommen In Rheinland-Pfalz ist der Anteil der Arbeitnehmerentgelte höher als in Deutschland. Folie 40

41 VGR Verteilungsrechnung Bruttonationaleinkommen Das Bruttonationaleinkommen entspricht der Summe der innerhalb eines Jahres von den Einwohnern einer Region erwirtschafteten Einkommen. In Anlehnung an das Bruttoinlandsprodukt kann es auch definiert werden als der Wert aller Waren und Dienstleistungen, die von den Einwohnern einer Region bzw. mit deren Kapital in einem Jahr hergestellt werden. Im Gegensatz zum Bruttoinlandsprodukt, das auf dem Arbeitsortkonzept beruht, basiert das Bruttonationaleinkommen also auf dem Wohnortkonzept. Die Differenz zwischen dem Bruttonationaleinkommen und dem Bruttoinlandsprodukt wird u. a. durch die Arbeitnehmerentgelte der Pendler beeinflusst. Folie 41

42 VGR Verteilungsrechnung Bruttonationaleinkommen je Einwohner liegt im Bundesdurchschnitt Bruttonationaleinkommen je Einwohner 2015 nach Bundesländern Hamburg Bayern Baden-Württemberg Hessen Alte Bundesländer (ohne Berlin) Rheinland-Pfalz Deutschland Bremen Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Niedersachsen Saarland Berlin Brandenburg Sachsen Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt EUR je Einwohner Das Bruttonationaleinkommen je Einwohner war in Rheinland-Pfalz 2015 mit Euro etwa genauso hoch wie im Bundesdurchschnitt ( Euro). Folie 42

43 VGR Verteilungsrechnung Bruttonationaleinkommen deutlich höher als Bruttoinlandsprodukt Bruttonationaleinkommen und Bruttoinlandsprodukt 2015 nach Bundesländern Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Brandenburg Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Thüringen Bayern Baden-Württemberg Alte Bundesländer (ohne Berlin) Deutschland Sachsen Nordrhein-Westfalen Saarland Hessen Berlin Hamburg Bremen -16,9-19,0 Abweichung in % -1,5-3,6-5,7 4,9 4,7 4,0 2,4 2,2 2,2 2,2 0,3 9,3 8,7 8, ,1 17,2 Absolut betrachtet war das Bruttonationaleinkommen in Rheinland-Pfalz 2015 rund 13 Prozent höher als das Bruttoinlandsprodukt. Dagegen übersteigt insbesondere in den Stadtstaaten das Bruttoinlandsprodukt das Bruttonationaleinkommen. Folie 43

44 VGR Verteilungsrechnung Einkommensumverteilung und -verwendung der privaten Haushalte Empfangenes Arbeitnehmerentgelt (Bruttolöhne und -gehälter und Arbeitgeberbeiträge) + Empfangene monetäre Sozialleistungen + empfangene sonstige laufende Transfers Betriebsüberschuss/ Selbstständigeneinkommen Primäreinkommen der privaten Haushalte Geleistete Einkommen- und Vermögensteuern Nettosozialbeiträge Geleistete sonstige laufende Transfers Verfügbares Einkommen Konsum Sparen * Saldo der Vermögenseinkommen Das Primäreinkommen der privaten Haushalte umfasst die Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen (z. B. Zinsen, sonstige Kapitaleinkünfte und Mieten), die den Haushalten in Rheinland- Pfalz zugeflossen sind. Das verfügbare Einkommen ist das Einkommen, das den privaten Haushalten nach Einkommensumverteilung, z. B. durch Zahlung von Steuern und Empfang von Renten oder Arbeitslosenhilfe, verbleibt. * Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche Folie 44

45 VGR Verteilungsrechnung Durchschnittliche Entwicklung des Primäreinkommens Primäreinkommen der privaten Haushalte¹ 2005 bis 2015 Messzahl: 2005=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % 4,2 4,3 3,7 3,7 3,9 3,1 3,0 3,1 3,0 2,6 2,2 2,3 2,6 2,0 1,9 3,2 3,2 0,4-0,1 Rheinland-Pfalz Deutschland -2, Im Jahr 2015 war der Zuwachs des Primäreinkommens der privaten Haushalte in Rheinland- Pfalz mit einem Plus von 3,2 Prozent genauso hoch wie in Deutschland. Langfristig hat sich das Primäreinkommen ebenfalls ähnlich wie im Bundesdurchschnitt entwickelt. Während das Arbeitnehmerentgelt geringfügig stärker als in Deutschland zunahm, fiel der Anstieg des Betriebsüberschusses und der Vermögenseinkommen unterdurchschnittlich aus. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 45

46 VGR Verteilungsrechnung Primäreinkommen je Einwohner beträgt Euro Primäreinkommen der privaten Haushalte¹ je Einwohner 2015 nach Bundesländern Hamburg Bayern Baden-Württemberg Hessen Alte Bundesländer (ohne Berlin) Rheinland-Pfalz Deutschland Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Niedersachsen Bremen Saarland Berlin Brandenburg Thüringen Sachsen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern EUR je Einwohner Im Jahr 2015 betrug das Primäreinkommen der privaten Haushalte je Einwohner in Rheinland- Pfalz Euro. Das waren Euro mehr als im Bundesdurchschnitt. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 46

47 VGR Verteilungsrechnung Verfügbares Einkommen seit 2005 um 22 Prozent gestiegen Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte¹ 2005 bis 2015 Messzahl: 2005=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % 2,5 2,1 2,1 3,5 2,8 3,0 3,1 2,7 2,3 2,4 2,4 2,2 2,3 1,6 1,5 1,7 1,5 1,2 0,0 Rheinland-Pfalz -1,1 Deutschland Die Entwicklung von Primär- und verfügbarem Einkommen verläuft relativ ähnlich, da sie sich nur durch die Umverteilungsgrößen (u. a. Steuern, Renten, Sozialhilfe) unterscheiden. Das verfügbare Einkommen der Rheinland-Pfälzer hat langfristig ebenso wie das Primäreinkommen ähnlich wie im Bundesdurchschnitt zugenommen (+22 Prozent; Deutschland: +21 Prozent). 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 47

48 VGR Verteilungsrechnung Jedem Einwohner stehen durchschnittlich Euro zur Verfügung Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte¹ je Einwohner 2015 nach Bundesländern Hamburg Bayern Baden-Württemberg Alte Bundesländer (ohne Berlin) Hessen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Deutschland Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Bremen Saarland Berlin Brandenburg Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern EUR je Einwohner Im Vergleich der Bundesländer lag Rheinland- Pfalz beim verfügbaren Einkommen je Einwohner 2015 mit Euro an fünfter Stelle. Der Abstand zwischen den Ländern ist nach Umverteilung deutlich geringer als beim Primäreinkommen. Auffällig ist zudem die geringe Differenz zwischen Primär- und verfügbarem Einkommen in den neuen Bundesländern. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 48

49 VGR Verwendungsrechnung Verwendungsrechnung Die Verwendungsrechnung weist die Verwendung der produzierten Waren und Dienstleistungen für den privaten Konsum, den Konsum des Staates, die Bruttoanlageinvestitionen der Unternehmen und des Staates sowie für Restposten (Vorratsveränderungen, Nettozugänge an Wertsachen, Außenbeitrag) nach. Der Außenbeitrag, d. h. der Saldo zwischen Exporten und Importen, kann in der Regionalrechnung nicht ermittelt werden, da hierfür auch Angaben zu den Waren- und Dienstleistungsströmen zwischen den Bundesländern und nicht nur mit dem Ausland notwendig wären. Folie 49

50 VGR Verwendungsrechnung Berechnungsstand der Verwendungsrechnung Datenverfügbarkeit zum Berechnungsstand August 2015 Aggregat, Berichtsjahr Berechnungsphase nächste Aktualisierung Konsumausgaben und Sparen der privaten Haushalte 1 Juni Originärberechnung Konsumausgaben des Staates Juni Originärberechnung Bruttoanlageinvestitionen Juni Originärberechnung Rückrechnung 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 50

51 VGR Verwendungsrechnung Konsumausgaben und Sparen der privaten Haushalte Die privaten Konsumausgaben entsprechen dem Wert der Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Rheinland-Pfalz zu Konsumzwecken erwerben. Neben den tatsächlichen Ausgaben sind auch unterstellte Ausgaben enthalten, z. B. unterstellte Miete für die Eigennutzung von Wohnungen. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte nehmen üblicherweise von Jahr zu Jahr zu und sind deutlich weniger schwankungsanfällig als z. B. die Investitionen. Der Anteil der privaten Konsumausgaben am Bruttoinlandsprodukt belief sich in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren auf rund 63 Prozent. Das Sparen der privaten Haushalte ist der Teil des verfügbaren Einkommens, der nicht konsumiert wird, zuzüglich der Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche. Bei letzterem handelt es sich um die Veränderung der Alterssicherungsansprüche, auf die ein fester Anspruch besteht. Folie 51

52 VGR Verwendungsrechnung Privater Konsum seit 2000 überdurchschnittlich gestiegen Konsumausgaben der privaten Haushalte¹ (preisbereinigt, verkettet) 2000 bis 2014 Kettenindex: 2000=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % Rheinland-Pfalz Deutschland 3,0 2,1 1,9 2,0 1,6 1,4 1,5 1,1 1,1 1,4 0,8 0,4 0,5 0,7 1,0 0,4 0,6 0,1 0,4 0,0 0,2 0,4 0,7 1,0 0,9-0,8-0,4-2, Der Konsum der privaten Haushalte ist zwischen 2000 und 2014 preisbereinigt um 14 Prozent gestiegen und damit 4,6 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. Dies ist insbesondere auf die Entwicklung des zugrunde liegenden verfügbaren Einkommens zurückzuführen. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 52

53 VGR Verwendungsrechnung Konsum je Einwohner beträgt durchschnittlich Euro Konsumausgaben der privaten Haushalte¹ je Einwohner 2014 nach Bundesländern Hamburg Bayern Baden-Württemberg Alte Bundesländer (ohne Berlin) Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Hessen Deutschland Bremen Niedersachsen Saarland Berlin Brandenburg Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern EUR je Einwohner Jeder Rheinland-Pfälzer hat 2014 durchschnttlich Euro für Konsumzwecke ausgegeben. Damit lag Rheinland-Pfalz im Vergleich der Länder an vierter Stelle. Im Bundesdurchschnitt beliefen sich die privaten Konsumausgaben je Einwohner auf durchschnittlich Euro. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 53

54 VGR Verwendungsrechnung Konsumquote liegt bei 92,8 Prozent Konsumquote der privaten Haushalte¹ 2014 nach Bundesländern Bremen Mecklenburg-Vorpommern Berlin Sachsen-Anhalt Sachsen Saarland Thüringen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Brandenburg Hamburg Deutschland Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Alte Bundesländer (ohne Berlin) Hessen Bayern Baden-Württemberg Anteil der Konsumausgaben der privaten Haushalte am verfügbaren Einkommen in % ,3 95,8 95,5 95,3 95,1 94,8 94,7 94,1 93,8 93,6 93,3 93,1 93,1 92,8 92,7 92,0 91,6 91,2 Die Konsumquote, d. h. der Anteil der privaten Konsumausgaben am verfügbaren Einkommen, betrug 2014 in Rheinland-Pfalz knapp 93 Prozent und lag damit unter dem Wert für Deutschland. Aufgrund des hohen verfügbaren Einkommens ist die Konsumquote also trotz der ebenfalls hohen Konsumausgaben pro Kopf im Ländervergleich relativ niedrig. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 54

55 VGR Verwendungsrechnung Auch das Sparen entwickelt sich überdurchschnittlich Sparen der privaten Haushalte¹ 2000 bis 2014² Messzahl: 2000=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % 10,8 11,3 11,9 Rheinland-Pfalz Deutschland 7,7 6,7 5,2 5,0 4,9 3,2 3,5 5,0 2,4 0,7 0,8 1,6 1,9 2,4 2,5 1,7 0,5 0,4 0,4-0,6-1,2-1,0-3,7-2,4-5, Das Sparvolumen der privaten Haushalte hat ebenso wie das verfügbare Einkommen und die privaten Konsumausgaben seit 2000 überdurchschnittlich zugenommen (47,2 Prozent; Deutschland: 40,1 Prozent). Nach schwächeren Zuwächsen bzw. Rückgängen in den letzten fünf Jahren hat sich das Sparen 2014 mit einem Plus von fünf Prozent kräftig erhöht. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. 2 Im Gegensatz zu den Konsumausgaben wird das Sparen nicht preisbereinigt ausgewiesen. Folie 55

56 VGR Verwendungsrechnung Rheinland-Pfälzer sparen durchschnittlich Euro Sparen der privaten Haushalte¹ je Einwohner 2014 nach Bundesländern Baden-Württemberg Bayern Hessen Alte Bundesländer (ohne Berlin) Hamburg Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Deutschland Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Saarland Berlin Brandenburg Bremen Thüringen Sachsen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern EUR je Einwohner Je Einwohner wurden in Rheinland-Pfalz 2014 durchschnittlich Euro gespart, 176 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt. Im Vergleich zu Mecklenburg-Vorpommern, dem Land mit dem geringsten Sparvolumen pro Kopf, war das Sparen in Rheinland-Pfalz sogar mehr als doppelt so hoch. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Folie 56

57 VGR Verwendungsrechnung Zehn Prozent des Einkommens werden gespart Sparquote der privaten Haushalte¹ 2014 nach Bundesländern Baden-Württemberg Bayern Hessen Alte Bundesländer (ohne Berlin) Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Deutschland Hamburg Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Saarland Berlin Brandenburg Bremen Thüringen Sachsen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Anteil des Sparens der privaten Haushalte am verfügbaren Einkommen 2 in % 5, ,3 6,1 6,9 6,7 7,9 7,8 8,3 9,1 8,9 9,3 9,5 9,8 10,1 10,0 11,0 10,8 11,4 Der Anteil der Ersparnis am verfügbaren Einkommen betrug 2014 in Rheinland-Pfalz zehn Prozent. Im Bundesdurchschnitt lag die Sparquote bei 9,5 Prozent. Insbesondere die neuen Bundesländer weisen wesentlich niedrigere Sparquoten auf. Dort wird ein größerer Teil des im Ländervergleich relativ niedrigen verfügbaren Einkommens konsumiert. 1 Einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck. 2 Erhöht um die Zunahme der betrieblichen Versorgungsansprüche. Folie 57

58 VGR Verwendungsrechnung Konsumausgaben des Staates Die Konsumausgaben des Staates entsprechen dem Wert der Waren und Dienstleistungen, die vom Staat selbst produziert werden (ohne selbst erstellte Anlagen und Verkäufe) sowie den Ausgaben für Güter, die den privaten Haushalten als soziale Sachtransfers zur Verfügung gestellt werden. Zu den sozialen Sachtransfers zählen z. B. unentgeltlich zur Verfügung gestellte Leistungen des Gesundheits- und Bildungssystems. Der Anteil der Konsumausgaben des Staates am Bruttoinlandsprodukt betrug in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren jeweils rund 22 Prozent. Folie 58

59 VGR Verwendungsrechnung Konsumausgaben des Staates langfristig überdurchschnittlich gestiegen Konsumausgaben des Staates (preisbereinigt, verkettet) 2000 bis 2013 Kettenindex: 2000=100 Rheinland-Pfalz Deutschland Alte Bundesländer (ohne Berlin) Veränderung zum Vorjahr in % Rheinland-Pfalz Deutschland 5,7 3,8 3,4 2,7 3,0 1,9 1,7 2,0 1,4 1,1 1,2 1,5 1,2 0,5 0,5 0,5 0,9 1,0 1,3 0,9 1,3 0,7 0,8-1,1-0,8-0, Langfristig sind die Konsumausgaben des Staates in Rheinland-Pfalz preisbereinigt überdurchschnittlich gestiegen (24 Prozent, Deutschland: 16 Prozent). Im Jahr 2012 nahmen die staatlichen Konsumausgaben erstmals seit 2006 wieder weniger stark zu als im Bundesdurchschnitt. Im Jahr 2013 waren die Konsumausgaben des Staates in Rheinland- Pfalz sogar rückläufig. Folie 59

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