«Sich gemeinsam auf den Weg machen!» Für Angehörige und Pflegende eine gemeinsame Basis schaffen
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- Calvin Bäcker
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Transkript
1 Haus St.Johannis Hamburg «Sich gemeinsam auf den Weg machen!» Für Angehörige und Pflegende eine gemeinsame Basis schaffen Pflegekongress Wien, Sabine Kalkhoff, Christina Kuhn
2 Nicht Die schon wieder! Ist meine Mutter heute noch nicht aufgestanden? schluck
3 Wie geht gemeinsam? Sich kennenlernen Gegenseitige Erwartungen erfahren Zuhören Sich austauschen Sich der eigenen Bilder im Kopf bewusst werden Negative Bewertungen überprüfen und neu hinterfragen Sich anerkennen und wertschätzen Sich einander zumuten Aktivitäten und Erlebnisse teilen Zusammen feiern 3
4 Der gemeinsame Plan Voneinander Lernen im Austausch Gemeinsames Verständnis ermöglichen Information Vorhaben Angehörigenkonzept Gruppe interessierter Angehöriger bildet sich Arbeitsgruppe mit Pflege- u. Betreuungsmitarbeiter/-innen 2 x Austausch in getrennten Gruppen 1 x Gemeinsamer Austausch 4
5 Die Vorarbeit Pflegebiografie Interessen + Aktivitäten Lebensgeschichte 5
6 Sichtbare Ergebnisse 6
7 Die Methode 7
8 Der Start Downloading Angehörige: Marktplatz Was bewirkt Misstrauen? Was schafft Sicherheit? Perspektivenwechsel: Was können Einrichtung und Mitarbeiter tun, damit Entlastung eintritt? Mitarbeiter/-innen: Was macht Angehörige zu schwierigen Angehörigen? Perspektivenwechsel: Was könnten Verhaltensmotive sein? Was sind kritische Momente für Angehörige? Welche organisatorischen Strukturen schaffen Transparenz und Sicherheit? (èvertrauensaufbau) 8
9 Der Transfer Was Angehörige entlastet: Vertrauen Informationsfluss Erreichbarkeit Zuverlässigkeit Konkretisierung Mitarbeiter setzen sich mit Bedürfnissen auseinander und entwickeln Maßnahmen Konzept: Eingewöhnung Angehöriger Optimierung Erreichbarkeit (Medien) Kontaktkarte für Angehörige Zuverlässigkeit Teamaufgabe Unsicherheit bei Mitarbeiter: Was wollen/können Angehörige hören? Wie etwas Problematisches ansprechen? 9
10 Was Mitarbeiter sich fragen? Was tun, wenn Angehörige auf Maßnahmen bestehen, die nicht den Bedürfnissen von Bewohnern entsprechen? Wie kann ich Angehörigen Unangenehmes mitteilen, wie unruhiger Nachtschlaf nach späten Besuchen? Welche Unterstützung kann ich von Angehörigen annehmen oder kann ich sie sogar darum bitten? Wo sind die Grenzen, wenn sich Angehörige am Alltag beteiligen? 10
11 Der Transfer Ergebnisse Angehörigen vorstellen Thema: Schwieriges aussprechen mit Angehörigen erkunden und reflektieren Rollenspiel: Angehörige schlüpfen in die Rolle von Pflegenden Neue Themen: Tschüß sagen Abschied nehmen Aussprechen: Was besonders stört! 11
12 Der Versuch Was möchten Angehörige gerne selbst übernehmen? In welchen Bereichen können Pflegende Angehörige um Unterstützung anfragen? Wo sind die Grenzen für Angehörige? Was möchten Sie auf keinen Fall? Wenn es Ihnen schwer fällt, sich beim Besuch zu verabschieden, was hilft Ihnen, damit Sie leichter gehen können? 12
13 Die Begegnung Mitarbeiter präsentieren die Ergebnisse Kontaktkarte wird ausgehändigt Übungsgespräch Sicherheit: Beteiligung am Pflegealltag Angehörigenkonzeption mit Angehörigen verabschiedet 13
14 Die Schlüsselszene Was Angehörige hören und bewerten Ich bringe Ihre Antibaby-Pille 14
15 Du bist meine Tochter Du bist mein Vater!
16 Ich bin deine TOCHTER!?!
17 Attraktiv Vertraute Pflegerin Kind
18 Das Ergebnis Konzept Angehörigenarbeit Eingewöhnung Angehöriger Informationen bei Heimeinzug Kontaktkarte Integrationsgespräch mit Biografie, Bedürfnisse Angehöriger Regelmäßig Austausch pflegen Informationsfluss Infoboard Mitarbeiterbooklet Gemeinsame Treffen Gemeinsame Aktivitäten Alltagsaktivitäten 18
19 Das Ergebnis Haltung Wertschätzung Transparenz Vertrauen Beteiligung Ziele Gemeinsamer Austausch u. Verständnis, Entlastung, Zusammenarbeit Willkommenskultur Integrationsgespräche (Biografie), Kontaktkarte, Infos, Mitarbeiterbooklet To Do Erwartungen, Eingewöhnung Informationsfluss, Beratungen Austausch pflegen, Gemeinsam lernen, Aufgaben teilen, Alltag gestalten, Seminare Film: Angehörige spricht 19
20 Zusammenarbeit gestalten Kontinuierlich: Begleitung und Austausch Langer Atem, Vertrauensaufbau ist nicht schnell zu haben Tieferes Verständnis zu der Situation der Angehörigen Auch schwierige Themen können im richtigen Rahmen besprochen werden Finden von immer neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit
21 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit? 22
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