Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen
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- Miriam Fleischer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Psychosomatische Aspekte der Herzerkrankungen
2 Herz & Psyche im alltäglichen Sprachgebrauch Sammlung von Redewendungen und Sprichwörtern Das Herz am rechten Fleck Mir fällt ein Stein vom Herzen Herzlos sein Herzlich wilkkommen Eine Herzensangelegenheit Da rutscht mir das Herz in die Hose Herzschmerz (Liebeskummer) Ein gutherziger Mensch Es hat mir das Herz gebrochen Da geht mir das Herz auf Da wird mir warm um s Herz Etwas nach Herzenslust genießen Dafür schlägt mein Herz
3 Das neue Verständnis von Gesundheit Lebenslanger Prozess (kein Zustand) Gesundheit und Krankheit schließen sich nicht aus (Kontinuum) Gesundheitskriterien über Fremd- und Selbstbeurteilung Gesundheit umfasst neben körperlichen auch seelische (psychische) und soziale Aspekte Gesundheit Krankheit
4 Einordnung des Sports in ambulanten Herzgruppen Gesundheitsförderung Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention Risikofaktoren Krankheit droht (Risikofaktoren & Symptome) Krankheit besteht Keine Symptome Verhütung Ausbruch soll verhindert werden Vermeidung von Folgeschäden Gesundheit Krankheit
5 o Was erhält uns trotz der vielen möglichen gesundheitsgefährdenden Einflüsse gesund? o Wie schaffen wir es, uns von Erkrankungen wieder zu erholen? o Was ist das Besondere an Menschen, die trotz extremster Belastungen nicht krank werden?
6 Menschen schwimmen in dem Fluss voller Gefahren: Die pathogenetische Medizin versucht, den Ertrinkenden aus dem Fluss zu retten. Salutogenese fragt, wie man den Menschen zu einem guten Schwimmer machen kann.
7 oder so...
8 Gruppenaufgabe Was sind typische Schutzfaktoren Risikofaktoren für das Herz-Kreislauf-System?
9 Risikofaktoren Schutzfaktoren
10 Vegetatives (autonomes) Nervensystem Parasympatikus Sympatikus fördert die Regeneration senkt den Blutdruck setzt Insulin frei verlangsamt die Atmung senkt die Herzfrequenz Aufgaben: fördert die Leistungsfähigkeit Puls Blutdruck Nervenleitgeschwindigkeit Blut: dickflüssiger Stresshormone Blutzucker Unbewußte Kontrolle der Körperfunktionen zur bedarfsgerechten Anpassung und Wiederherstellen des inneren Milieus.
11 Eustress Die Dosis, bei der man sich wohlfühlt und leistungsfähig ist. Positiver Stress bringt Zufriedenheit, Glück und Lustgefühl Distress Die Dosis, die negativ empfunden wird und krank macht. Negativer Stress wird als Belastung oder Überforderung empfunden.
12 Fehlen nach Stresszuständen die Phasen der Erholung, so kommt es zu einem Überwiegen des sympathischen Nervensystems. Dies begünstigt das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Dynamikverlust der Gefäßwände, Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdruckes, erhöhte Gerinnungsneigung etc.)
13 Einfluss der Psyche auf körperliche Reaktionen Blutdruckverhalten während zweier Gespräche über die -Erkrankung
14 Krankheitsverarbeitung: Die typischen 7 Phasen
15
16 Individuelle Gesundheitsvorstellungen (I): Welcher Typ bist Du?
17 Individuelle Gesundheitsvorstellungen (II): Welcher Typ bist Du?
18 Der Verdränger 2 typische Krankheitsverarbeitungs-Typen bei Herzgruppenteilnehmern Jetzt bin ich wieder repariert. Es soll alles so wie vorher sein. Welche Aspekte sind Dir bei der Arbeit mit diesem Menschen in der AHG wichtig? Der Verängstigte Ich kann meinem Körper nicht mehr vertrauen. Ich habe Angst, mich anzustrengen. Welche Aspekte sind Dir bei der Arbeit mit diesem Menschen in der AHG wichtig?
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