Gutes Wohnen im Alter Versuch einer Agenda für Privatpersonen und Gemeinden

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1 Gutes Wohnen im Alter Versuch einer Agenda für Privatpersonen und Gemeinden Institut für Soziokulturelle Entwicklung Prof. Simone Gretler Heusser Dozentin und Projektleiterin T direkt simone.gretler@hslu.ch Luzern Bibliotheksveranstaltung Pro Senectute 24. Januar 2018

2 Ablauf 1. Bedeutung des Wohnens 2. Wohnen im Alter 3. Wohnen im altersgerechten Quartier 4. Agenda für Privatpersonen 5. Agenda für Gemeinden 6. Fazit Folie 2,

3 1. Bedeutung des Wohnens - Wohnen ist in unserer Gesellschaft hoch gewichtet. - «Gut wohnen» und «schön wohnen» sind im Trend. Folie 3,

4 1. Bedeutung des Wohnens 2 «Typisches Wohnzimmer» als Chiffre für Einstellungen und Werthaltungen. Quelle: Microm-Geo-Milieu Folie 4,

5 1. Bedeutung des Wohnens 3 - Wohnbiographie - Bedeutung einzelner Gegenstände, Gerüche oder Klänge - Raum der Familie Quelle: ngen/2008/foto_film/kw-44_2008/kw_44_-_ _corbis_Familie_im_wandel_002.jpg Folie 5,

6 2. Wohnen im Alter Folie 6,

7 2. Wohnen im Alter: Rahmenbedingungen - Heterogenität in der Altersgruppe 65+ am grössten - Grundsatz ambulant vor stationär - Senkung der Pflegequote angestrebt Folie 7, cure & care Art. 112c BV 1 Die Kantone sorgen für die Hilfe und Pflege von Betagten und Behinderten zu Hause. - Alterspolitik in Gemeindezuständigkeit - Vielfalt der Umsetzung Betreuungsgutscheine Stadt Luzern Kernauftrag bis integrale Alterspolitik

8 2. Wohnen im Alter: Pflegebedürftigkeit - Hochbetagte Personen sind vulnerabel. - Das Risiko der Pflegebedürftigkeit steigt ab dem Alter von ca. 75 Jahren exponentiell an. Frauen in Pflegeheimen in der Schweiz 2017: Alter 75 Jahre Ca. 5% 80 Jahre Ca. 10% 85 Jahre Ca. 20% 90 Jahre Ca. 40% Folie 8, In Pflegeheimen Quelle: SMF MFS Das heisst aber auch: Etwa 60% der Frauen im Alter von 90 Jahren wohnen zu Hause, oft allein, der grösste Teil von ihnen ist nicht pflegebedürftig.

9 2. Wohnen im Alter: Wohnformen - «Wohnen wie gewohnt» - Altersheime - Altersresidenzen - Wohnen mit Services - Wohnen mit Betreuung und Pflege - Zentrale Lage - Infrastruktur (öv, Einkaufsmöglichkeiten, ) - Bezahlbarkeit Folie 9,

10 2. Wohnen im Alter: Einpersonen- statt Einfamilienhaus? Folie 10,

11 2. Wohnen im Alter: Lösungsansätze Zielgrössen: Gesamtbudget CHF ; 50% Eigenmittel HSLU Vorläufig keine Aufteilung nach Departement Folie 11,

12 2. Wohnen im Alter: Forschung und Entwicklung - Walder Stiftung - Age Stiftung Folie 12,

13 2. Wohnen im Alter: Bedürfnisse - Individualität: Jede Generation und jede Person wird anders alt. - Bedürfnisse stark von Gesundheit abhängig - Grundbedürfnisse tendenziell abgedeckt - Soziale Bedürfnisse im Zentrum - Familie / soziale Verwandtschaft - Austausch mit anderen Personen - Etwas zur Gemeinschaft beitragen - Mitsprache bei Entscheidungen Folie 13,

14 2. Wohnen im Alter: Probleme Folie 14,

15 3. Wohnen im altersgerechten Quartier Erfahrungen in Luzern und Solothurn Folie 15,

16 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Ziel - Lebensqualität für ältere Menschen - Wohnen zu Hause ermöglichen - Bedürfnisse abklären - Ressourcen nutzen Folie 16,

17 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Vorgehen Sozialraumanalyse - ist geeignet für die Analyse kleinräumiger Gebiete - ermöglicht Aussagen zu: - Lebensbedingungen und sozialen Fragen - Bedarfsgruppen - Ressourcen und Defiziten - bietet Unterstützung bei der Planung (z.b. Standort Quartierbüro) - erlaubt Vergleiche in Raum und Zeit Folie 17,

18 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Vorgehen Partizipative Vorgehensweisen - «Betroffene werden zu Beteiligten» - Themen von Beteiligten bestimmt - Fördert Nachhaltigkeit der Projekte - Lokale Ressourcen können genutzt werden Folie 18,

19 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Projekte - Arbeitsgruppe Wohnen im Wesemlin - Ausstattung des Quartiers mit künstlerisch gestalteten sowie senior*innengerechten Sitzbänken - Bastel- und Nähatelier im Quartierbüro - Begehung des Quartiers mit Personen, welche in ihrer Mobilität eingeschränkt sind - Bücherschrank - Erhebung Ticket- und Online-Auskunftssysteme - Erzählcafé - Generationengarten Querbeet Folie 19,

20 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Erkenntnisse 1 - Bedarf kleine, günstige Wohnungen - Soziale Teilhabe eminent wichtig - Infrastrukturfrage sehr wichtig - Nachbarschaftshilfe etc. braucht Moderation, Aktivierung, Koordination - Keine Selbstläufer, Matching etc. stellt hohe professionelle Anforderungen - Informelles lässt sich nicht multiplizieren Folie 20,

21 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Erkenntnisse 2 Folie 21,

22 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Erkenntnisse Schubert, Herbert & Veil, Katja (2013): Beziehungsbrücken zwischen Lebenswelten und Systemwelt im urbanen Sozialraum. In: sozialraum.de (5) Ausgabe 1/2013. URL: Datum des Zugriffs: Folie 22,

23 3. Wohnen im altersgerechten Quartier: Erkenntnisse Folie 23,

24 4. Agenda für Privatpersonen: Potentiale nutzen - Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen an das Wohnen im Alter - Initiative ergreifen - Beteiligung an kommunalen Entwicklungsvorhaben Folie 24,

25 5. Agenda für Gemeinden: Alterspolitik ist Wohnpolitik - Bedarf kleine, günstige Wohnungen - Strategie zur Ermöglichung von sozialer Teilhabe im Alter - Infrastruktur im Auge behalten - professionelle Unterstützung für freiwillig Engagierte - Lokale Situation genau analysieren kleinräumig grosse Unterschiede vorhanden Achtung: nicht alle haben Zugang zu Partizipationsverfahren! Folie 25,

26 6. Fazit - Nachfrage nach günstigem Wohnraum wird steigen. - Soziale Kohäsion braucht Moderation. - Anspruch auf selbständige Gestaltung des Lebens im Alter. - Es gibt nicht DIE Lösung für alle. Studie von Joëlle Zimmerli, Institut für Finanzdienstleistungen Zug, Hochschule Luzern - Wirtschaft: Demografie und Wohnungswirtschaft. Pensionierte auf dem Wohnungsmarkt Folie 26,

27 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 27,

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