Ernährungsbericht nur für Gesunde? Prof. Dr. Peter Stehle IEL - Ernährungsphysiologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ernährungsbericht nur für Gesunde? Prof. Dr. Peter Stehle IEL - Ernährungsphysiologie"

Transkript

1 Ernährungsbericht nur für Gesunde? Prof. Dr. Peter Stehle IEL - Ernährungsphysiologie 10. Juni 2016

2 Hintergrund (1) Wissenschaftlich belegt: Hohe Prävalenz von Fehl-/Mangelernährung bei stationärer Aufnahme Ernährungstherapeutische Maßnahmen werden (zu) selten initiiert Qualität der Krankenhauskost wird häufig nicht hinterfragt Regelmäßige Überprüfung des Essverhaltens fehlt Diagnostik zum Ernährungsstatus ist keine Routine Pirlich et al 2006, Schindler et al, 2014, Goisser et al, 2015, Wirth et al 2016

3 Hintergrund (2) Bekannt: Ein schlechter Ernährungsstatus vermindert in vielen Krankheitssituationen die Heilungschancen bzw. verzögert die Genesung Paradox: Trotz des Wissens schaffen wir es nicht, generelles Bewusstsein für diese Problematik zu wecken! Erklärung: Regelmäßiges Monitoring zur Ernährungssituation in Krankenhäusern fehlt Bewusstsein in der Politik, in der Bevölkerung, bei den Betroffenen wird nicht geschaffen!

4 Hintergrund (3) Nationale Aktionspläne (NAP) haben bisher nur die Prävention im Fokus: 1. Erwachsene sollen gesünder leben, Kinder gesünder aufwachsen und von einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit in Bildung, Beruf und Privatleben profitieren. 2. Krankheiten sollen deutlich zurückgehen, die durch einen ungesunden Lebensstil mit einseitiger Ernährung und Bewegungsmangel mit verursacht werden.

5 Projekte des Bundes

6 Lösungsansätze Ernährung in Krankenhäusern und Betreuungseinrichtungen müssen Teil von NAPs werden: wir müssen die Politik überzeugen eine langfristige Aufgabe! International seit mehreren Jahren durchgeführte Erhebungen müssen in geeigneter Form in das nationale Gesundheitsmonitoring integriert werden Vorschlag: Aufnahme in die Systematik der Ernährungsberichte

7 Ernährungsberichte in D-A-CH Deutscher Ernährungsbericht seit 1968 alle 4 Jahre erstellt durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Auftrag des BMEL (früher auch BMG) Österreichischer Ernährungsbericht seit 1998 in 4- bis 5-jährigen Zeitabständen erstellt durch das Department für Ernährungswissenschaften (IfEw), Universität Wien im Auftrag des BMG Schweizerischer Ernährungsbericht im 7-jährigen Rhythmus herausgegeben vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) im Auftrag des Eigenössischen Departements des Innern

8 DGE-Ernährungsberichte 1968: Die DGE erhält von den Bundesministerien BMELV und BMG den Auftrag, einen Ernährungsbericht vorzulegen: Ziel.. ist es, gestützt auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse Unterlagen für die Aufklärung der Verbraucher über eine gesunde Ernährung zu liefern und den Erzeugern Hinweise für die Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an die ernährungsphysiologischen Notwendigkeiten zu geben. Außerdem soll der EB der Bundesregierung bei ihren agrar- und gesundheitspolitischen Maßnahmen als Entscheidungshilfe dienen. Finanzierung durch Projektmittel

9 DGE-Ernährungsberichte Vorlage des 1. Ernährungsberichts (140 Seiten) 1972 Vorlage des 2. Ernährungsberichts mit deutlich erweitertem Themenspektrum ab 1988 Englische Zusammenfassung bis 2000 Vorlage der Berichte im 4-Jahres-Rhythmus im Auftrag von BMELV und BMG ab 2004 Vorlage der Berichte im 4-Jahres-Rhythmus im Auftrag von BMELV

10 DGE-Ernährungsberichte - Organisation Benennung durch Wissenschaftliches Präsidium: Chefredaktion Themen Kapitelbetreuer Ausschreibung von Projekten ab 2012 in Eigenverantwortung Inhaltliche/Redaktionelle Arbeit HGSt der DGE, Bonn Referat Wissenschaft Abstimmung mit dem BMEL

11 DGE-Ernährungsberichte - Organisation Ab 2016 Veröffentlichung einzelnen Kapitel on-line nach Fertigstellung Aufnahme neuer, regelmäßig bearbeiteter Themenbereiche (!) Kapitelbetreuer

12 12. Ernährungsbericht - Inhalt Kapitel 1: Ernährungssituation in Deutschland Trendanalysen zum LM-Verbrauch auf Basis der Agrarstatistik (seit Beginn fortgeschrieben) Nationale Verzehrsstudie II LM-Verzehr Nährstoffzufuhr Supplementaufnahme Ernährungssituation verschiedener Bevölkerungsgruppen

13 12. Ernährungsbericht Beispiel Agrarstatistik Stehle 2014

14 12. Ernährungsbericht - Inhalt Kapitel 1: Ernährungssituation in Deutschland Jodversorgung von Schulkindern DONALD-Studie Übergewicht (Präadipositas und Adipositas) in Deutschland Notfallversorgung

15 12. Ernährungsbericht - Inhalt Kapitel 2: Ernährungssituation von Seniorinnen und Senioren mit Pflegebedarf in Privathaushalten (ErnSiPP-Studie) Kapitel 3: Situation, Qualität, Zufriedenheit mit dem Angebot von Essen auf Rädern

16 12. Ernährungsbericht - Inhalt Kapitel 4: Lebensmittelsicherheit Mikrobiologische Aspekte Unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln Kapitel 5: Prävention durch Ernährung Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebsentstehung Einfluss sekundärer Pflanzenstoffe auf die Gesundheit

17 DGE-Ernährungsberichte Bewertung Auftragsgemäß werden nur Fragestellung der Prävention behandelt Adressaten sind überwiegend Beratungskräfte, Entscheidungsträger in der Politik, Lebensmittelindustrie, Teile der Wissenschaft Langer Bearbeitungszeitraum (Abhilfe: Vorab- Veröffentlichung) Keine Einbeziehung anderer Fachgesellschaften mit Ernährungsbezug BMG gegenwärtig nicht integriert

18 Ernährungsberichte warum nur für Gesunde? Zukunftsperspektiven Monitoring der Ernährungssituation von Patientinnen und Patienten im Krankenhaus und stationär betreuten Personengruppen, z.b. in Pflegeheimen, als integraler Bestandteil von EBs Bewertung der erfassten Daten auf der Basis von international anerkannten Kriterien ggf. Empfehlungen für Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation

19 Voraussetzungen für die Umsetzung Enge Kooperation zwischen DGEM und DGE (entsprechend auch in A und CH) Gemeinsame Erarbeitung und dauerhafte Implementierung eines Monitoring-Systems Gemeinsame Festlegung von Bewertungskriterien (Ernährungsstatus, Lebensmittelauswahl, Nährstoffzufuhr, Entscheidungshilfen für die Durchführung von Therapiemaßnahmen ) Einwerbung von Finanzmitteln Integration in nationales Gesundheitsmonitoring

20 Erweiterung von EBs mögliche Vorteile Regelmäßige Berichterstattung zur Vorlage bei den Ministerien Verstärkte mediale Aufmerksamkeit Bisher vernachlässigte wissenschaftliche Kooperation werden (re)aktiviert: Wir treten gemeinsam auf und sind daher stärker! Stärkung der Position von Ernährungswissenschaft/Ernährungsmedizin in der Hochschullandschaft: weitere Forschung zum Nährstoffbedarf, zu Stoffwechselveränderungen bei Krankheit etc. unabdingbar

21 Erweiterung von EBs mögliche Nachteile?????? open for discussion!!!

22 für ihre Aufmerksamkeit! Many thanks for your attention! 10. Juni 2016

Ausgewogene Ernährung zur Gesundung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes

Ausgewogene Ernährung zur Gesundung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes Ausgewogene Ernährung zur Gesundung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes Die Qualitätsstandards der DGE für die Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken Referentin: Fr. Horzetzky, Referatsleiterin

Mehr

Sinn und Zweck von Functional food: Eine ernährungsphysiologische Bestandsaufnahme

Sinn und Zweck von Functional food: Eine ernährungsphysiologische Bestandsaufnahme Sinn und Zweck von Functional food: Eine ernährungsphysiologische Bestandsaufnahme Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften Functional Food Definition und Einordnung

Mehr

Rede von Frau Katrin Sandmann Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Rede von Frau Katrin Sandmann Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Rede von Frau Katrin Sandmann Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Es gilt das gesprochene Wort! 1. Einleitung Sehr geehrter Herr van Vliet, sehr geehrter Herr Dr. Klumpp,

Mehr

Was heißt qualitätsgesichert - in der Prävention?

Was heißt qualitätsgesichert - in der Prävention? Was heißt qualitätsgesichert - in der Prävention? Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL) Ernährungsphysiologie Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in

Mehr

Nationaler Aktionsplan Ernährung NAP.e

Nationaler Aktionsplan Ernährung NAP.e Nationaler Aktionsplan Ernährung NAP.e Nationaler Aktionsplan Ernährung NAP.e Seit 2002 7 klare politische Willensbekundungen der EU-GesundheitsministerInnen zur Verbesserung der Ernährung der EU-Bevölkerung

Mehr

Gesundheitspolitische Bedeutung der Beobachtungsstudie

Gesundheitspolitische Bedeutung der Beobachtungsstudie 24. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Freiburg 2008 Gesundheitspolitische Bedeutung der Beobachtungsstudie, Cornelia Goldapp Bundeszentrale für BZgA Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums

Mehr

Fachtagung des BAGSO-Projektes Im Alter IN FORM Potenziale in Kommunen aktivieren

Fachtagung des BAGSO-Projektes Im Alter IN FORM Potenziale in Kommunen aktivieren Fachtagung des BAGSO-Projektes Im Alter IN FORM Potenziale in Kommunen aktivieren Sylvia de Jong Referentin im Bereich Ernährungsinformation, Ernährungsprävention Folie 1 Deutschlands Initiative für gesunde

Mehr

in der Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern

in der Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern 28. September 2010 in der Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern Entwicklung, Erprobung und Einführung von Vital- Menüs für Schüler unter Einsatz regionaler Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern Dr.

Mehr

Ernährungsmuster und Nährstoffzufuhr von Studentinnen und Studenten

Ernährungsmuster und Nährstoffzufuhr von Studentinnen und Studenten Ernährungsmuster und Nährstoffzufuhr von Studentinnen und Studenten Carolin Nössler, Melanie Schneider, Anja Carlsohn, Petra Lührmann Institut für Gesundheitswissenschaften Abteilung Ernährung, Konsum

Mehr

Rede von Herrn Abteilungsleiter MinDirig Kühnle Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Rede von Herrn Abteilungsleiter MinDirig Kühnle Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Rede von Herrn Abteilungsleiter MinDirig Kühnle Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Anlass: Regionale Fachtagung Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern Termin: 02.10.2012

Mehr

Die repräsentativen Daten zur Prävalenz von Präadipositas und Adipositas zeigen sehr deutlich, dass

Die repräsentativen Daten zur Prävalenz von Präadipositas und Adipositas zeigen sehr deutlich, dass Entwicklung von Übergewicht und Adipositas Helmut Heseker, Universität Paderborn Die Verbreitung von Übergewicht hat nicht nur in Deutschland, sondern weltweit stark zugenommen und wird zunehmend als zentrales

Mehr

Bundesrat Drucksache 428/08 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates

Bundesrat Drucksache 428/08 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates Bundesrat Drucksache 428/08 (Beschluss) 04.07.08 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zum Nationalen Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten?

Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten? Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten? 8. geriatrischer Ernährungstag 9. November 2016 Marienkrankenhaus Bergisch Gladbach Ulrich Kampa Evangelisches Krankenhaus Hattingen Klinik für

Mehr

Gesund älter werden in Deutschland

Gesund älter werden in Deutschland Gesund älter werden in Deutschland - Handlungsfelder und Herausforderungen - Dr. Rainer Hess Vorsitzender des Ausschusses von gesundheitsziele.de Gemeinsame Ziele für mehr Gesundheit Was ist gesundheitsziele.de?

Mehr

Wird unser Essen weiblich?

Wird unser Essen weiblich? P.O.M. Point Of Marketing 2015-20. Mai 2015 Wird unser Essen weiblich? Frauen essen anders Männer auch Das unterschiedliche Ernährungsverhalten der Geschlechter Österreichische Gesellschaft für Ernährung

Mehr

Landesbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht

Landesbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht Mehr Chancen für f r Gesundes Aufwachsen Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe TMSFG, Referat 31 13. Kinder- und Jugendbericht

Mehr

Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin. Leitlinie DAG. DGEM Fortbildung, Machern Prof. Dr. med. J. G.

Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin. Leitlinie DAG. DGEM Fortbildung, Machern Prof. Dr. med. J. G. Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin Leitlinie DAG Prof. Dr. med. J. G. Wechsler DGEM Fortbildung, Machern 25. 26.11.2016 Leitlinienentwicklung Die Deutsche Adipositas Gesellschaft hat sich

Mehr

Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit (GERN) ist ein Projekt im Rahmen von

Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit (GERN) ist ein Projekt im Rahmen von 1 Gesunde, bedarfsdeckende Ernährung und Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Produktion T. Haider, M.M. Mayr, K.H. Wagner Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit (GERN) ist ein Projekt im Rahmen von

Mehr

Konsequenzen aus Sicht des BMG

Konsequenzen aus Sicht des BMG Konsequenzen aus Sicht des BMG Abschlusssymposium der Forschungsverbünde RESET und MedVet-Staph 26. 28. April 2017, Berlin Dr. Antina Ziegelmann Übertragbare Krankheiten, Infektionsschutz Bundesministerium

Mehr

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Vor dem Hintergrund einer ständig alternden Bevölkerung Dr. Dr. Reinhard Nehring Innovationsforum MED.TEC.INTEGRAL 22./23.09.2008 Demografischer

Mehr

03.09.2013 NDS RUE 1. Inhalt. Konsequenzen aus dem 6.SEB: Was will der Bund erreichen?

03.09.2013 NDS RUE 1. Inhalt. Konsequenzen aus dem 6.SEB: Was will der Bund erreichen? Konsequenzen aus dem 6.SEB: Was will der Bund erreichen? Nationale Fachtagung der SGE Liliane Bruggmann, Leiterin Sektion Ernährungspolitik Inhalt 1. Internationalen Grundlagen 2. Nationalen Grundlagen:

Mehr

Textbausteine: Werbung mit der- Zertifizierung durch die DGE

Textbausteine: Werbung mit der- Zertifizierung durch die DGE Textbausteine Zertifizierung Stand: April 2013 Textbausteine: Werbung mit der- Zertifizierung durch die DGE DGE-Zertifizierung (Bereich Schule): Baustein 1: Unser Mittagessen hat eine DGE-Zertifizierung

Mehr

Kurs 1: Grundlagen der Ernährung

Kurs 1: Grundlagen der Ernährung Hauscurriculum Ernährungslehre mit Chemie in der Kursstufe Gymnasium Bersenbrück Kurs 1: Grundlagen der Ernährung analysieren das Ernährungsverhalten verschiedener Personengruppen aus fachbezogenen Quellen.

Mehr

Empfehlungen für Genuss und Nährstoffe für ältere Menschen

Empfehlungen für Genuss und Nährstoffe für ältere Menschen Empfehlungen für Genuss und Nährstoffe für ältere Menschen Prof. Dr. Helmut Heseker Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Lebens-,, Gesundheits- und Versorgungssituation älterer Menschen Zuhause

Mehr

Chancen und Hürden des Transfers von Projekten auf andere Regionen. Mag. Angelika Stöckler, MPH, Ernährungs- und Gesundheitswissenschafterin

Chancen und Hürden des Transfers von Projekten auf andere Regionen. Mag. Angelika Stöckler, MPH, Ernährungs- und Gesundheitswissenschafterin Chancen und Hürden des Transfers von Projekten auf andere Regionen Mag. Angelika Stöckler, MPH, Ernährungs- und Gesundheitswissenschafterin Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz 06.06.2013 Inhalt

Mehr

Sexuelle Gewalt gegen Frauen Betroffene versorgen und begleiten

Sexuelle Gewalt gegen Frauen Betroffene versorgen und begleiten Sexuelle Gewalt gegen Frauen Betroffene versorgen und begleiten Marion Winterholler, M.S.W., M.Pol.Sc. Karin Wieners, MPH Koordinierungsstelle des S.I.G.N.A.L. e.v. 07.08.2016 Inhalt Definition und Formen

Mehr

Evidenzbasierte Ernährung: DGE-Leitlinie Fettkonsum und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter. Prof. Dr. Peter Stehle

Evidenzbasierte Ernährung: DGE-Leitlinie Fettkonsum und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter. Prof. Dr. Peter Stehle Evidenzbasierte Ernährung: DGE-Leitlinie Fettkonsum und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Prof. Dr. Peter Stehle Ernährung als Präventionsmaßnahme Häufigkeit von degenerativen/chronischen

Mehr

So dick war Deutschland noch nie. Das Körpergewicht ist viel zu oft viel zu hoch. Prof. Dr. Helmut Heseker

So dick war Deutschland noch nie. Das Körpergewicht ist viel zu oft viel zu hoch. Prof. Dr. Helmut Heseker So dick war Deutschland noch nie. Das Körpergewicht ist viel zu oft viel zu hoch Prof. Dr. Helmut Heseker Fakultät für Naturwissenschaften Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Überblick Einführung

Mehr

Ernährungsbericht1984

Ernährungsbericht1984 Ernährungsbericht1984 Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. im Auftrag des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit und des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Ein umfassender europäischer Rahmen für das Online-Glücksspiel - Die Mitteilung der Kommission und ihre Umsetzung

Ein umfassender europäischer Rahmen für das Online-Glücksspiel - Die Mitteilung der Kommission und ihre Umsetzung Ein umfassender europäischer Rahmen für das Online-Glücksspiel - Die Mitteilung der Kommission und ihre Umsetzung Helge Kleinwege "Online-Glücksspiel: Die neue Herausforderung" Wien - 17. Juni 2013 Die

Mehr

Exemplarisch: Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege

Exemplarisch: Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Exemplarisch: Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Entwicklung durch DNQP Erstauflage: 2010 Evaluierte Fassung: Februar 2017 Fokus: orale Ernährung Mangelernährung

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Nationale Strategie Palliative Care Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK CURAVIVA-Impulstagung «Palliative Care in der stationären

Mehr

Colecalciferol. Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 17. Januar 2017

Colecalciferol. Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 17. Januar 2017 Colecalciferol Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 17. Januar 2017 Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 17. Januar 2017 Seite 1 Überprüfung der freigestellten Tagesdosis

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, 1 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, zunächst muss ich den Kolleginnen und Kollegen der FDP ein Lob für Ihren Antrag aussprechen. Die Zielrichtung des Antrages

Mehr

Armut und Verschuldung in der Schweiz

Armut und Verschuldung in der Schweiz Armut und Verschuldung in der Schweiz Thomas Vollmer, Bereichsleiter Alter, Generationen und Gesellschaft, Bundesamt für Sozialversicherungen Olten, 09. November 2017, Internationale Fachtagung zur Schuldenberatung

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans

Entschließung des Bundesrates zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans Bundesrat Drucksache 252/14 (Beschluss) 11.07.14 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans Der Bundesrat hat in seiner 924. Sitzung am 11. Juli

Mehr

IN FORM. Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung

IN FORM. Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung Martin Köhler Unterabteilungsleiter Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz I. Ausgangslage Erwachsene:

Mehr

2 Fettzufuhr in Deutschland. J. Linseisen

2 Fettzufuhr in Deutschland. J. Linseisen 2 Fettzufuhr in Deutschland J. Linseisen Die Zufuhr von Fett und Fettsäuren erfolgt über den Verzehr von fetthaltigen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln sowie mit den beim Kochen oder dem unmittelbaren

Mehr

Ausgewählte Fragen und Antworten zur 2. Version der DGE-Leitlinie Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten

Ausgewählte Fragen und Antworten zur 2. Version der DGE-Leitlinie Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Ausgewählte Fragen und Antworten zur 2. Version der DGE-Leitlinie Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Januar 2015 Herausgegeben

Mehr

Verordnung über Beiträge an die Bekämpfung von Krankheiten

Verordnung über Beiträge an die Bekämpfung von Krankheiten Verordnung über Beiträge an die Bekämpfung von Krankheiten 818.161 vom 2. Dezember 1985 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 38 Absatz 1 des Epidemiengesetzes vom 18. Dezember 1970 1, Artikel

Mehr

Kriterien der Struktur- und Prozessqualität in stationären Einrichtungen

Kriterien der Struktur- und Prozessqualität in stationären Einrichtungen Marianne Stübbe Diabetologie DDG, Endokrinologie, Gastroenterologie und Ernährungsmedizin Medizinische Klinik und Poliklinik B Universitätsklinikum tsklinikum MünsterM Kriterien der Struktur- und Prozessqualität

Mehr

Der Beitrag von Nahrungsergänzungsmitteln zur Versorgung mit ausgewählten Nährstoffen

Der Beitrag von Nahrungsergänzungsmitteln zur Versorgung mit ausgewählten Nährstoffen Der Beitrag von Nahrungsergänzungsmitteln zur Versorgung mit ausgewählten Nährstoffen 120 Jahre Codex Alimentarius Austriacus Das Österreichische Lebensmittelbuch Verbrauchererwartung und ihre Umsetzung

Mehr

Gelius Heidelberg 12/2014

Gelius Heidelberg 12/2014 Europäische Bewegungsstrategie Entwurf des WHO Regionalbüros für Europa Dr. Peter Gelius Institut für Sportwissenschaft und Sport WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit Friedrich-Alexander-Universität

Mehr

Gesundheitsorientierte Ernährung und Lebensmittelsicherheit aus Sicht eines Ernährungswissenschaftlers

Gesundheitsorientierte Ernährung und Lebensmittelsicherheit aus Sicht eines Ernährungswissenschaftlers BOLW Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft BÖLW-Fachkolloquium am 23.01.2004 Bio ist mehr Qualität ökologischer Lebensmittel Gesundheitsorientierte Ernährung und Lebensmittelsicherheit aus Sicht eines

Mehr

Gesundheitspolitik und Psychotherapie

Gesundheitspolitik und Psychotherapie Gesundheitspolitik und Psychotherapie 4. Gemeinsamer Kongress der Psy-Verbände: Psychotherapeut/in 2025 Bern, 18. Juni 2011 Übersicht Gesundheitspolitischer Kontext: Megatrend Wandel Blick auf die psychischer

Mehr

Ausbildung zum geriatrisch geschulten Koch

Ausbildung zum geriatrisch geschulten Koch Ausbildung zum geriatrisch geschulten Koch WIFI OÖ GmbH Wiener Straße 150 4021 Linz in Kooperation mit ARGE Alten- und Pflegeheime OÖ Eduard-Bach-Straße 5 4540 Bad Hall office@altenheime.org, 07258/29300-11

Mehr

6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG

6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG 6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG 1. Die Herausforderung Der Wunsch von uns allen ist ein gesundes und langes Leben. Dazu bedarf es in der Zukunft grundlegender Veränderungen in der Ernährung: Die gesunde

Mehr

Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit Psychische Gesundheit Margreet Duetz Schmucki Leiterin Sektion Nationale Gesundheitspolitik Bundesamt für Gesundheit OECD-Bericht Mental Health and Work in Switzerland Fokus: Gesundheit und Gesundheitsversorgung

Mehr

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt?

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Ernährung und Verpflegung in Senioreneinrichtungen in Rheinland-Pfalz, Boppard Übersicht Demografische Bevölkerungsentwicklung in RLP Gesundheitliche

Mehr

Auf dem richtigen Weg? Ein kritischer

Auf dem richtigen Weg? Ein kritischer Auf dem richtigen Weg? Ein kritischer Blick auf den Umgang mit Mangelernährung Altenpflege 2014 26. März 2014, Hannover Claudia Menebröcker Themen Vorgaben und Standards zur Behandlung von Mangelernährung

Mehr

WIR SIND FÜR SIE DA!

WIR SIND FÜR SIE DA! WIR SIND FÜR SIE DA! Wir sind für Sie da! Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bekommen eine neue Anlaufstelle für Ernährungsfragen: Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), eingerichtet vom

Mehr

Gesundheitsförderung für alle ab 60

Gesundheitsförderung für alle ab 60 Gesundheitsförderung für alle ab 60 Präsentation der kantonalen Strategie Einführung der kantonalen Plattform 3. November 2015 Cédric Dessimoz, Adjunkt des Kantonsarztes 2 Kantonaler Rahmen Rahmenprogramm

Mehr

Diabetes Surveillance am RKI Konzept und aktuelle Daten

Diabetes Surveillance am RKI Konzept und aktuelle Daten Diabetes Surveillance am RKI Konzept und aktuelle Daten Kongress Armut & Gesundheit Dr. Andrea Teti, Dr. Christian Schmidt (FG24) Lars Gabrys, Christian Schmidt, Christin Heidemann, Jens Baumert, Yong

Mehr

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie (Influenza-Pandemieverordnung, IPV) 818.101.23 vom 27. April 2005 (Stand am 1. Januar 2012) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf

Mehr

Bewertung der Krankenhäuser die neuen

Bewertung der Krankenhäuser die neuen Bewertung der Krankenhäuser die neuen Qualitätsberichte 11. Europäischer Gesundheitskongress München, 11. Oktober 2012 Karen Pottkämper Diplom Pflegewirtin, M.A. Organisation Studies AQUA Institut für

Mehr

Ernährungs- und Gesundheitssituation pflegebedürftiger Seniorinnen und Seniorinnen in Privathaushalten und in Senioreneinrichtungen

Ernährungs- und Gesundheitssituation pflegebedürftiger Seniorinnen und Seniorinnen in Privathaushalten und in Senioreneinrichtungen Ernährungs- und Gesundheitssituation pflegebedürftiger Seniorinnen und Seniorinnen in Privathaushalten und in Senioreneinrichtungen ExpertenForum Küche und Hauswirtschaft am 10. April 2013 in Nürnberg

Mehr

Gesundheitsfördernde Ernährung Brauchen wir neue Lebensmittel? Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften

Gesundheitsfördernde Ernährung Brauchen wir neue Lebensmittel? Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften Gesundheitsfördernde Ernährung Brauchen wir neue Lebensmittel? Prof. Dr. Peter Stehle Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften Ausgangssituation Die Gesellschaften in den entwickelten Ländern

Mehr

Aktuelle Strategien der Krankenkassen im Qualitätsmanagement der Rehabilitation

Aktuelle Strategien der Krankenkassen im Qualitätsmanagement der Rehabilitation Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft medizinisch-berufliche Rehabilitation (Phase 2) "Qualitätsmanagement in der medizinisch-beruflichen Rehabilitation" am 28. April 2008 Aktuelle Strategien der Krankenkassen

Mehr

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten 13. Mai 2017 Dr. Bruno Waldvogel Kommission Zusatzqualifizierung der BPtK 30. DPT Überblick I. Werdegang II. III.

Mehr

Beobachtungsstudie. Dipl.psych. Reinhard Mann. 26. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Berlin, 5. November 2010

Beobachtungsstudie. Dipl.psych. Reinhard Mann. 26. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Berlin, 5. November 2010 26. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Berlin, 5. November 2010 Gesundheitspolitische Bedeutung der Beobachtungsstudie Dipl.psych. rd Mann Bundeszentrale für Ziel der BZgA Förderung eines gesundheitsförderlichen

Mehr

Ernährung und Demenz Kompetenzcluster Diet-Body-Brain neue Ansätze in Forschung und Kommunikation

Ernährung und Demenz Kompetenzcluster Diet-Body-Brain neue Ansätze in Forschung und Kommunikation Ernährung und Demenz Kompetenzcluster Diet-Body-Brain neue Ansätze in Forschung und Kommunikation Angela Bechthold Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Referat Fachmedien/Sektionskoordination DietBB

Mehr

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Fachtagung der BAGSO in Nürnberg 2. Oktober 2012 Prof. Dr. Dorothee

Mehr

Das Forschungsinstitut für Kinderernährung: Forschungsbereiche und aktuelle Themen. Prof. Dr. Mathilde Kersting

Das Forschungsinstitut für Kinderernährung: Forschungsbereiche und aktuelle Themen. Prof. Dr. Mathilde Kersting Das Forschungsinstitut für Kinderernährung: Forschungsbereiche und aktuelle Themen Prof. Dr. Mathilde Kersting Ziele des FKE Übergeordnetes Ziel Primärpräventiondurch gesunde Ernährung und Lebensstil zur

Mehr

Linz, 2. Mai Presseinformation Krankenhaus der Elisabethinen Linz Strategie, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Fadingerstr.

Linz, 2. Mai Presseinformation Krankenhaus der Elisabethinen Linz Strategie, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Fadingerstr. Linz, 2. Mai 2013 1. Krankenhaus Österreichs: Elisabethinen bekommen ÖGE-Gütesiegel für nährstoffoptimierte Speisenqualität der österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) verliehen. Eine langfristige

Mehr

Epidemiologische Beobachtungsstelle. Die Ernährung PASSI

Epidemiologische Beobachtungsstelle. Die Ernährung PASSI Epidemiologische Beobachtungsstelle Die Ernährung PASSI 2008-12 Herausgegeben von Antonio Fanolla, Sabine Weiss Epidemiologische Beobachtungsstelle der Autonomen Provinz Bozen An der Durchführung haben

Mehr

Ernährungszustand und Essgewohnheiten

Ernährungszustand und Essgewohnheiten Überwachungssystem PASSI 28 Ernährungszustand und Essgewohnheiten Die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung sind für den Gesundheitszustand ausschlaggebend. Insbesondere das Übergewicht verkürzt die Lebensdauer

Mehr

Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS

Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS Die Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS und das Adipositas-Netzwerk Forum Obesity Schweiz FOS Heinrich von Grünigen, Präsident SAPS Adipositas-Symposium 2008 St. Gallen 14./15. Februar 2008 Die SAPS/FOSO

Mehr

Zusammenarbeit in der Versorgung

Zusammenarbeit in der Versorgung Zusammenarbeit in der Versorgung DR. ECKART SCHNABEL LEITER FORSCHUNGSSTELLE PFLEGEVERSICHERUNG, GKV-SPITZENVERBAND, BERLIN 56 Agenda Herausforderung Demenz Zusammenarbeit und Vernetzung Aktuelle Modellprojekte

Mehr

Gesunde Ernährung für PatientInnen:

Gesunde Ernährung für PatientInnen: Gesunde Ernährung für PatientInnen: Beispiel einer Ballaststoffintervention in der geriatrischen Langzeitpflege Bärbel Sturtzel, Ibrahim Elmadfa Institut für Ernährungswissenschaft Universität Wien 15.

Mehr

Ernährungsverhalten Studierender:

Ernährungsverhalten Studierender: Ernährungsverhalten Studierender: Status und Potenziale von Hochschulen Angela Reichelt MSc PHN, Dipl.-Oecotrophologin Projektkoordinatorin Risikofaktoren unserer Gesundheit? Rauchen Übergewicht mangelnde

Mehr

Prof. Dr. Stefan Greß. Mehr und besser qualifiziertes Personal im Krankenhaus

Prof. Dr. Stefan Greß. Mehr und besser qualifiziertes Personal im Krankenhaus Mehr und besser qualifiziertes Personal im Krankenhaus Vortrag bei der Fachtagung Neue Wege im Krankenhaus von ver.di b+b am 5. November 2015 in Leipzig Thesen Die Kliniken haben in den letzten Jahren

Mehr

Public-Private-Partnership- Übungen im Krisenmanagement

Public-Private-Partnership- Übungen im Krisenmanagement Public-Private-Partnership- Übungen im Krisenmanagement Prof. Dr. B. Petersen FoodNetCenter der Universität Bonn 3. QUARISMA-Konferenz, 11-12 Juni 2013, Berlin Gliederung Der Anlass Das neue Terrain Das

Mehr

Inhouse-Seminarangebote

Inhouse-Seminarangebote Inhouse-Seminarangebote Flexibel und exklusiv Einrichtungen können ihre Mitarbeitenden auch vor Ort in ihren eigenen Räumen professionell schulen lassen. Einrichtungen sind bei der Terminauswahl flexibel

Mehr

Wie geht es weiter mit den Pflege-Qualitätsprüfungen? Alternative Bewertungskriterien: Ergebnisqualität

Wie geht es weiter mit den Pflege-Qualitätsprüfungen? Alternative Bewertungskriterien: Ergebnisqualität Fachtagung der BIVA Was kommt nach den Pflegenoten? Frankfurt, 1. Juli 2015 Wie geht es weiter mit den Pflege-Qualitätsprüfungen? Alternative Bewertungskriterien: Ergebnisqualität Klaus Wingenfeld Institut

Mehr

Errichtung einer Geschäftsstelle Nationaler Impfplan

Errichtung einer Geschäftsstelle Nationaler Impfplan Errichtung einer Geschäftsstelle Nationaler Impfplan 4. Nationale Impfkonferenz 18. 19. Juni 2015 Berlin MR Dr. Wolfgang Hierl Referat Öffentlicher Gesundheitsdienst, Hygiene und Infektionsschutz Bayerisches

Mehr

Ernährungswissenschaften in Berlin und Brandenburg

Ernährungswissenschaften in Berlin und Brandenburg Ernährungswissenschaften in Berlin und Brandenburg - Innovationspotentiale für Lebensmittel und Tierernährung 16. September 2010 Die Aufgaben des Innovationszentrums Technologien für Gesundheit und Ernährung

Mehr

BEOBACHTUNG VOLL DABEI. EinTrainingsprogramm für übergewichtige Kinder und Jugendliche

BEOBACHTUNG VOLL DABEI. EinTrainingsprogramm für übergewichtige Kinder und Jugendliche VOLL DABEI EinTrainingsprogramm für übergewichtige Kinder und Jugendliche BEOBACHTUNG Des Öfteren melden sich übergewichtige Kinder zum Tanzsporttraining an. Was können wir tun? Sie fallen durch eingeschränkte

Mehr

Jahresschwerpunkt 2017/2018

Jahresschwerpunkt 2017/2018 Jahresschwerpunkt 2017/2018 Gesund älter werden ( Seniorengesundheit ) Dr. Martina Enke 06.12.2016 StMGP-Jahresschwerpunkt 2017/18 1 Warum dieses Thema? Die vier Handlungsfelder des Bayerischen Präventionsplans:

Mehr

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen AUGSBURGER ERNÄHRUNGSGESPRÄCH 11.02.2015 Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen Susanne Nau Ernährungswissenschaftlerin Ernährungsteam Prävalenz der Mangelernährung Augsburger Ernährungsgespräch

Mehr

Ernährungssituation pflegebedürftiger Senioren in Privathaushalten

Ernährungssituation pflegebedürftiger Senioren in Privathaushalten Ernährungssituation pflegebedürftiger Senioren in Privathaushalten Ergebnisse der ErnSiPP-Studie Norddeutsches Symposium der DGE Sektionen Hannover, 06.03.2013 Dipl.-Oecotroph. Eva Kiesswetter Institut

Mehr

Alter gesund erleben,

Alter gesund erleben, Alter gesund erleben, Gesundheitsförderung eine Aufgabe der Kommunen Doberlug-Kirchhain, 21. November 2016 Gabriele Mertens-Zündorf, BAGSO-Projektteam IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung

Mehr

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie (Influenza-Pandemieverordnung, IPV) vom 27. April 2005 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 10 und 38 Absatz 1 des Epidemiengesetzes

Mehr

gesund essen besser leben.

gesund essen besser leben. Vital- gesund essen besser leben. Vorwort Im Jahr 2008 hat das Unternehmen zur Ergänzung und Erweiterung des bisherigen Leistungsspektrums ein innovatives Ernährungskonzept erarbeitet und daraus die eigenständige

Mehr

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Workshop 1 Es schmeckt nicht Ernährung Demenzerkrankter im Krankenhaus Verena Frick Diätassistentin, Ernährungswissenschaftlerin Diagnostik:

Mehr

Unangeforderte Stellungnahme

Unangeforderte Stellungnahme Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Ausschussdrucksache 18(18)132 13.10.2015 Prof. Dr. Aletta Bonn Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH UFZ / Dr. Katrin Vohland Leibniz-Institut

Mehr

UN-Behindertenrechtskonvention Umsetzung in der Praxis

UN-Behindertenrechtskonvention Umsetzung in der Praxis UN-Behindertenrechtskonvention Umsetzung in der Praxis Handlungsbedarf im Bereich Rehabilitation aus Sicht von betroffenen Menschen BAR Trägerübergreifendes Seminar für Fachkräfte in der Rehabilitation

Mehr

2 Terminologie Tatjana Schütz Einleitung Screening und Assessment Ernährungsbedingtes Risiko Literatur...

2 Terminologie Tatjana Schütz Einleitung Screening und Assessment Ernährungsbedingtes Risiko Literatur... 6 Inhalt Inhalt Vorwort... 11 Sabine Bartholomeyczik 1 Gesellschaftliche und gesundheitspolitische Relevanz von Mangelernährung Die Bedeutung von Essen und Trinken in gesellschaftlicher Hinsicht... 13

Mehr

Plattform Palliative Care

Plattform Palliative Care Plattform Palliative Care 31. Mai 2017 1 2 Ablauf Rückblick: Aktivitäten seit 2008 Plattform Palliative Care Ziele Organigramm Arbeitsweise Forumsveranstaltung Webplattform Monitoring Fazit und Ausblick

Mehr

Leben in Bewegung. Teilprojekt 2: Bewusste Ernährung im Vorschulalter

Leben in Bewegung. Teilprojekt 2: Bewusste Ernährung im Vorschulalter Leben in Bewegung Teilprojekt 2: Bewusste Ernährung im Vorschulalter 2 Beteiligte Partner.» Dr. Markus Gomer BASF SE» Dr. Kristin Januschke Offensive Bildung der BASF SE» Dr. Antje Louis Ökotrophologin

Mehr

Klinische Krebsregister

Klinische Krebsregister Klinische Krebsregister Dorothee Krug Abteilung Stationäre Versorgung Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) XVIII. Gesundheitspolitisches Symposium 28. Oktober 2016 in Magdeburg Krebserkrankungen in Deutschland

Mehr

Klare Strukturen und planvolles Vorgehen sichern Qualität im BGM. Betriebliches Gesundheitsmanagement AWO OWL e.v.

Klare Strukturen und planvolles Vorgehen sichern Qualität im BGM. Betriebliches Gesundheitsmanagement AWO OWL e.v. Klare Strukturen und planvolles Vorgehen sichern Qualität im BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement AWO OWL e.v. 1 Inhalt 1. AWO OWL e.v. 2. Initiierung des BGM 3. Von der Idee zur Umsetzung 4. Grundlagen

Mehr

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Novel Food. 25. April 2017

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Novel Food. 25. April 2017 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV Novel Food 25. April 2017 «Was ist ein Novel Food?» 2 Definitionen «technologische» neuartige Lebensmittel

Mehr

Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)

Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Berlin Gesundheitsmonitoring des s: Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Hauptstadtkongress 2013 - Medizin

Mehr

Herzlich Willkommen. Prävention-was kann ich für meine Gesundheit tun?

Herzlich Willkommen. Prävention-was kann ich für meine Gesundheit tun? Herzlich Willkommen Prävention-was kann ich für meine Gesundheit tun? Vorsorge - die beste Medizin Warum Prävention? Die Ernährung Eine Säule der Prävention Ernährungswissenschaftliche Fakten Freie Radikale

Mehr

Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Zusammenfassung der Ergebnisse

Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Zusammenfassung der Ergebnisse 1 Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Zusammenfassung der Ergebnisse Matthias Zessner "Gesunde ERnährung und Nachhaltigkeit" Präsentation eines Projektes im Rahmen des provision-programmes Wien am 21.06.2011

Mehr

NEWSLETTER November 2006 Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.v.

NEWSLETTER November 2006 Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.v. Liebe Leserinnen und Leser, in der monatlichen Information der DGEM e.v. geht es im um folgende Themen: + Stillverhalten in Bayern Stress, Bequemlichkeit, Gesundheit und Beruf sorgen für kürzere Stillzeiten

Mehr

Die Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen (StAR) des Bundes: Ihre Ziele und Folgen

Die Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen (StAR) des Bundes: Ihre Ziele und Folgen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV Die Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen (StAR) des Bundes: Ihre Ziele und Folgen Swiss Beef,

Mehr

Prof. Dr. Stefan Greß Prof. Dr. Klaus Stegmüller. Personalbemessung in der Pflege

Prof. Dr. Stefan Greß Prof. Dr. Klaus Stegmüller. Personalbemessung in der Pflege Prof. Dr. Stefan Greß Prof. Dr. Klaus Stegmüller Personalbemessung in der Pflege Vortrag bei der Fachtagung Das Krankenhaus in Wissenschaft, Rechtsprechung und Praxis des Forschungsverbunds Sozialrecht

Mehr

Herzlich Willkommen! 4/12/2004 Ernährungslehre 1

Herzlich Willkommen! 4/12/2004 Ernährungslehre 1 Herzlich Willkommen! 4/12/2004 Ernährungslehre 1 Ernährungslehre für übergewichtige Kinder und Jugendliche Heinrich-Brügger-Schule (Klinikschule) U.Räderich Waldburg-Zeil-Bildungseinrichtungen ggmbh 4/12/2004

Mehr