zwölf elften Zur Geschichte des Werks: ~2100 v.chr. ~2000 v.chr. ~1800 v.chr. Nur 1., 2. und 4. dieser Sagen

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1 Das Gilgamesch-Epos ist die bedeutendste literarische Schöpfung des Zweistromlandes und das erste niedergeschriebene literarische Werk der Menschheit überhaupt. "Niedergeschrieben" = mittels einer Art Griffel wurden keilförmige, nach rechts oder unten spitz zulaufende Zeichen in Tafeln aus Ton gedrückt. Die als das "Gilgamesch-Epos" bezeichnete Dichtung stellt nicht die einzige Gestaltung der Mythen und Sagen um Gilgamesch dar, sondern hat eine lange Vorgeschichte. Die Mehrzahl der uns bekannten Mythendichtungen dürften um 1700 v. Chr. die Gestalt gefunden haben, in der sie uns aus gefundenen Abschriften überliefert sind. Das Epos selbst dürfte aus einer Reihe ursprünglich nicht zusammenhängender Einzelsagen entstanden sein. Der uns namentlich bekannte Schreiber oder Dichter Sin-leqe-unnini schuf daraus wahrscheinlich im 12. Jh. v. Chr. das Werk, welches wir als Gilgamesch-Epos bezeichnen. Der größte Teil des noch erhaltenen Werkes stammt aus der grossen Tontafelbibliothek des Assyrerkönigs Assurbanipal ( v. Chr.) aus Ninive. Das eigentliche Epos ist auf zwölf Tafeln aufgezeichnet, wobei die Geschichte nach der elften Tafel endet. Da die Tafeln als Bruchstücke gefunden wurden, ist der Text nicht vollständig erhalten. Eine zwölfte Tafel, die inhaltlich nicht zur Dichtung passt, wurde irgendwann als Anhang angefügt. Die Tafeln befinden sich heute im Besitz des Britischen Museums. Erkennbar ist sofort der ethische Grundgedanke des Gilgamesch-Epos. Wir erleben den neuen Typus eines Helden, welcher zwar zu 2/3 Gott ist, aber seine göttliche Unsterblichkeit dann verliert, als er die menschliche Freundschaft und Liebe entdeckt. Mit dieser Menschwerdung des Halbgottes vollzieht sich, in gewisser mythologischer Hinsicht, der Übergang vom Mythos zur Geschichte. Zur Geschichte des Werks: ~2100 v.chr. letzte sumerische Reichsbildung unter den Königen der 3. Dynastie von Ur. ~2000 v.chr. die semitischen Akkader u.a. semitische Gruppen übernehmen die Führung in Babylonien und wuchsen mit den Sumerern zum Volk der Babylonier zusammen ~1800 v.chr. bisher älteste Tafelbruchstücke mit Sagen Die sumerischen Sagen sind vorerst voneinander unabhängig: Gilgamesch und Agga von Kisch: Konflikt zwischen Uruk und der nordbabylonischen Stadt Kisch. Gilgamesch und Chuwawa Gilgamesch, Enkidu und der Himmelsstier Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt Krankheit und Tod des Gilgamesch und dessen Ankunft in der Unterwelt. Nur die 1., 2. und 4. dieser Sagen sind vom Dichter Sin-leqe-unnini, Stammvater einer späteren Priesterfamilie in Uruk (?), zum heute überlieferten Gilgamesch- (Zwölf-Tafel)-Epos (~3'000 Verse) zusammengefasst worden (wahrscheinlich schon ~ vor 1200 v.chr.). Allerdings handelt es sich, verglichen mit den heute bekannten, älteren Gilgamesch- Dichtungen, um ein neues, eigenständiges Werk. Kein sumerischer Dichter hat versucht alle obgenannten Dichtungen zu einer einzigen zusammenzuarbeiten. Manche Motive aus den Gilgamesch-Sagen sind später in die Sagen, Legenden und Märchen vieler Völker eingegangen. 1

2 Götterwelt im Epos Adad: Wettergott Aja: Gemahlin des obersten Sonnengottes Anu Amar: Ein Sonnengott Anu: oberster Gott der Sumerer zur Zeit Gilgameschs Aruru: Göttin, die erschafft, was Anu erdenkt Aschurbanapli [=Assurbanipal =Aschur-Bani-Apli, Regierungszeit v. Chr.]: letzter großer Herrscher Assyriens. Er erbte ein riesiges Königreich, das sich vom heutigen Nordägypten bis Persien erstreckte. 652 v. Chr. hatte er sein Herrschaftsgebiet so weit ausgedehnt, dass es das heutige Südägypten und Westanatolien mit einschloss. Seine Herrschaftszeit gilt als der Höhepunkt der assyrischen Kultur. Er gehörte zu den wenigen antiken Herrschern des Nahen Ostens, die des Lesens und Schreibens mächtig waren, und ließ als erster durch Gelehrte in Ninive eine bedeutende Sammlung von Keilschriftentafeln zusammentragen. Sie umfasste didaktische, literarische und religiöse Texte und war wahrscheinlich die bedeutendste Bibliothek des Alten Orient. Seine königlichen Residenzen, besonders die in Ninive, ließ er mit prächtigen Reliefs schmücken, die Kriegs-, Jagd- und Alltagsszenen aus dem Palastleben darstellten. Der größte Teil der noch erhaltenen Texte des Gilgamesch- Epos stammt aus dieser Bibliothek. Obwohl das Assyrische Reich unter Aschurbanapli seine größte Ausdehnung erfuhr, gab es bereits während seiner Herrschaft erste Anzeichen des Niedergangs. Im Jahre 652 v. Chr. führte sein Bruder Shamash-Shum-Ukin eine Revolte an, die von den benachbarten Babyloniern, Aramäern, Elamitern und Arabern unterstützt wurde. Aschurbanapli brauchte vier Jahre, um Babylonien zu unterwerfen und mindestens drei weitere, um die anderen Rebellen zu bestrafen. Der riesige militärische Aufwand, der dafür nötig war, hatte jedoch die Mittel seines Reiches erschöpft, so dass es in den Wirren nach seinem Tode zugrunde ging. Chumbaba [=Chuwawa]: der Vogel mit Ohren, von Gott Enlil eingesetzter Wächter des Zedernwaldes im Libanon, "Der reckenhafte Chumbaba... sieht gar unheimlich aus... sein Brüllen ist Sintflut, ja, Feuer seinrachen, sen Hauch der Tod! Man besteht nicht im Kampf um Chumbabas Wohnsitz." Gilgamesch und Enidu ziehen zum Zedernwald und töten ihn: "Gilgamesch schlug ihn am Hals, /sein Freund Enkidu packte ihn.. / Beim dritten Schlag fiel er." Doppelstunde, ein Wegmaß: ca. 10,8 km Ea (babylonisch) / =Enki (sumerisch "Herr des Unten"): Gott des unterirdischen Süsswasserozeans, der Weisheit und des Rates, der Magie und Kunstfertigkeit. als sein Sohn galt Marduk. Kultstadt des Ea war Eridu in Südbabylonien. Enkidu ["Mann der guten Erde"]: Auf die Bitte der gebeutelten Untertanen Gilgameschs in Uruk wurde Enkidu auf Anweisung Anus von der Göttin Aruru als Wilder mit dichtbehaartem Körper, mit den Tieren lebend, erschaffen; er war zum Gegenspieler Gilgameschs bestimmt. Durch den Geschlechtsverkehr mit einer Schamkat, Tempeldienerin (in unbedachter Übertragung in die moderne Zeit wird das immer mit "Dirne", "Hure", "Prostituierten" übersetzt), wird er jedoch kultiviert: Es ging der Jäger, führend Mit sich die Dienerin des Tempels; Sie nahmen den Weg, wählten die rechte Straße. Am dritten Tag langten sie an am Ort der Bestimmung. 2

3 In ihr Versteck setzten der Jäger sich und die Schamkat. Den ersten Tag, den zweiten Tag setzten sie sich gegenüber der Tränke. Es kam das Wild und trank an der Tränke, Es kam das Getier, fand sein Wohlsein am Wasser. Aber Enkidu, der dem Steppenland entsprossen ist, Er verzehrt auch mit den Gazellen das Gras, Trinkt mit dem Wild an der Tränke, Ward wohl seinem Herzen am Wasser mit dem Getier. Die Priesterin sah den Wildmenschen, Den würgerischen Menschen aus dem Innern der Steppe.»Dies ist er, Schamkat! mach frei deine Brust, Deinen Schoß tu auf, daß deine Fülle er nehme! Scheue dich nicht, nimm hin seinen Atemstoß! Sieht er dich erst, so wird er dir nahn. Dein Gewand entbreite, daß auf dir er sich bette, Schaff ihm, dem Wildmenschen, das Werk des Weibes: Dann wird sein Wild ihm untreu, das aufwuchs mit ihm in der Steppe; Sein Liebesspiel wird er über dir raunen!«die Brüste machte die Schamkat frei, Tat auf ihren Schoß, er nahm ihre Fülle, Sie scheute sich nicht, nahm hin seinen Atemstoß, Entbreitet ihr Gewand, daß auf ihr er sich bettete, Schaffte ihm, dem Wildmenschen, das Werk des Weibes - Sein Liebesspiel raunte er über ihr. Sechs Tage und sieben Nächte war Enkidu auf, Daß er die Schamkat beschlief. Als er von ihrem Genusse satt war, Richtet er sein Antlitz hin auf sein Wild: Da sie ihn, Enkidu, sahen, Sprangen auf und davon die Gazellen, Wich von seinem Leibe das Wild der Steppe. Anspringen ließ Enkidu seinen gereinigten Leib, Doch ihm versagten die Knie, da hinwegging sein Wild. Gehemmt wurde Enkidu, seines Laufens ist nicht wie zuvor. Er aber wuchs, ward weiten Sinnes, Kehrte um und setzte sich zu Füßen der Schamkat, Der Priesterin ins Antlitz schauend; Der Schamkat, wie sie redet, hören zu seine Ohren. Die Schamkat sprach zu ihm, zu Enkidu:»Weise bist du, Enkidu, bist wie ein Gott! Warum läufst du in die Steppe mit dem Getier? Komm, ich führ dich hinein nach Uruk-Gart, Zum strahlenden Tempel, dem Wohnsitz von Anu und Ischtar! Wo Gilgamesch ist, vollkommen an Stärke, Und wie ein Wildstier seine überragende Kraft erprobt an den Mannen!«Nach einem unentschieden endenden Kampf mit Gilgamesch wird Enkidu sein engster Freund, Kampf- und Reisegefährte. Sie töten gemeinsam Chumbaba und den Himmelsstier, den die gekränkte Göttin Ischtar gegen Gilgamesch ausschickt. Die Götter beschließen den Tod Enkidus als Strafe für seine Beteiligung an der Tötung Chumbabas und des Stiers. 3

4 Enlil ["Herr des Sturmes"]: Länderherr, Sturmgott, Beherrscher der Luft, des Raumes zwischen Himmel und Erde und der Erde selbst. Er erschuf aus dem erschlagenen Chaosungeheuer die Welt. In der babylonischen Tradition wird Enlil oft als unfreundlich dargestellt, im Gegensatz zu seinem Enkel Schamasch. Tempel in Nippur. An seine Stelle trat später Marduk von Babylon. Enmerkar: Enmerkar gilt als Gründer von Uruk (vermutlich identisch mit dem biblischen Nimrod!) Gilgamesch: ["Bilgamesch" ~ "Der Alte ist ein junger Mann"] - zu zwei Dritteln Gott und zu einem Drittel Mensch. Sagenhafter König ( v. Chr.) über den sumerischen Stadtstaat Uruk [in der Bibel als Erech bekannt, heute die Ruinenstätte Warka im Irak], um 3000 v.chr. Zentrum der sumerischen Kultur. Nach der Sage wurde er durch Jungfernzeugung von Ninsun, König Enmerkars einziger Tochter, geboren und auf dem Euphrat ausgesetzt. Unter seiner Herrschaft sei die Stadt mit einer 9,5 km langen Befestigungsmauer umbauen worden mit neunhundert halbrunden Türmen, ebenso soll er inmitten der Stadt die Tempel für Anu, den Gott des Himmels und für Ischtar, die Göttin der Liebe, errichten haben lassen [in Wirklichkeit sind sie viel älter]. Seine Untertanen bewundern und fürchten ihn und seine tyrannische Willkür: "Gilgamesch, seit dem Tage, an dem er geboren wurde, ist sein Name herrlich. / Zwei Drittel an ihm sind Gott, ein Drittel nur Mensch. //...Der Wildstier Gilgamesch, der Vollkommene, Ehrfurchtgebietende... Wilde Kraft setzt er ein gleich dem Wildstier, erhabenen Schrittes! /Keinen Nebenbuhler hat seiner Waffen Aufbruch! / Durch seine Trommel sind dauernd im Gang seine Gesellen. / Immer neu regten sich auf die Mannen von Uruk über willkürliches Tun." Himmelsstier: Der Stierkult scheint aus Indien zu stammen; bereits ~5000 v.chr. nennen die Veden Heilige Kühe. Vom indischen Hinduismus her, breitete sich der Stierkult bereits in der Antike im gesamten Mittelmeerraum aus. Der 'heilige, stößige Himmelsstier' wird im Gilgamesch-Epos und in der Enlil-Sage, auf sumerischen Tontafeln mehrfach erwähnt. Der Name der Stadt Ur oder Uruk in Mesopotamien bezieht sich unmittelbar auf den Stier (Ur = Auer). Man hat dort zahlreiche antike Stierdarstellungen gefunden, die auf eine Verehrung des Rindes hinweisen. In Ägypten wurde der heilige Apisstier als Gottheit verehrt. Priester eines Stierheiligtums (Serapion) bei Luxor, wählten jeweils einen Stier aus, der als Inkarnation der Apis-Gottheit verehrt wurde. Nach seinem Tod wurde dieser Stier einbalsamiert und in einem entsprechend großen Steinsarkophag aus Granit bestattet. In Kreta war der Minotaurus, ein Riese in Menschengestalt und einem Stierkopf, die beherrschende Gottheit, die in einer labyrintartigen Tempelanlage verehrt wurde. Die Athener mußten jährlich dieser Gottheit sieben Jungfrauen opfern. Theseus befreite mit Hilfe der Ariadne die Athener von diesem Tribut. Der Göttervater Zeus trat häufig in Gestalt eines Stieres unter die Menschen. In dieser Inkarnation überraschte er Europa, die schöne Tochter eines griechischen Königs, am Strand des Meeres und entführte sie. Die heute noch in Spanien, Portugal und Südfrankreich praktizierten Stierspiele und Stierkämpfe kann man als Relikte einer archaischen Stierverehrung auffassen. Ischtar: Hauptgöttin der Babylonier und Assyrer, entspricht der Astarte, dem griechischen und römischen Namen für Aschtoret, die phönikische Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. In allen Teilen der altsemitischen Welt erscheint sie unter den verschiedensten Bezeichnungen. So hieß sie in Arabien Athtar, in Abyssinien (heute 4

5 Äthiopien) Astar und in Kanaan und Israel Ashtart. Auch gibt es unterschiedliche Berichte über ihr Geschlecht: Athtar und Astar waren männliche Götter. Ischtar von Erech (in Babylonien) wurde als Göttin in Verbindung mit dem Abendstern verehrt, während Ischtar von Akkad (auch in Babylonien) ein Gott war, der mit dem Morgenstern gleichgesetzt wurde. Als Göttin war Ischtar die Große Mutter, Fruchtbarkeitsgöttin und Himmelskönigin. Andererseits wurden ihr zerstörerische Eigenschaften zugeschrieben: Sie galt, besonders bei den Assyrern, als Göttin der Jagd und des Krieges und wurde mit Schwert, Bogen und Pfeilen im Köcher dargestellt. Bei den Babyloniern war Ischtar eindeutig die Muttergöttin. Dargestellt wurde sie entweder nackt und mit großen Brüsten oder als Mutter mit einem Kind an der Brust. Als Liebesgöttin brachte sie vielen ihrer Liebhaber die Vernichtung, von denen ihr Gatte Tammus, das babylonische Gegenstück zu Adonis, der berühmteste war. Im Gilgmesch-Epos (Schluss der 6.Tafel) wird Ischtar schroff kritisiert: "Gilgamesch ist der gewaltigste unter den Helden!/Sie, der wir des Himmelsstiers keule hinwarfen in unserem Grimm,/Ischtar... hat auf der Straße niemand, der ihr Herz erfreut!" Vielleicht eine Kritik des Autors an den Auswüchsen der kultischen Prostitution? Itar: eine Göttin Keilschrift: Die altmesopotamische Keilschrift ist die älteste Schrift. Sie wurde von den Sumerern entwickelt und hat ihren Namen vom keilförmigen Abdruck des Schreibgriffels aus Rohr, mit dem in feuchte Tontafeln geritzt wurde. Die, dann gebrannt, sehr dauerhaft waren. Archäologen fanden bisher ca. 500'000 solcher Tafeln, seien es Bruchstücke oder unversehrte. Nach solchen Tafeln konnte das Gilgamesch- Epos rekonstruiert werden. Die ältesten Formen der Keilschrift bestanden aus Piktogrammen (siehe Piktographie). Es war jedoch viel leichter, gerade Linien in den weichen Ton zu drücken, als die unregelmäßigen Linien eines Piktogramms zu zeichnen. Deshalb wurden Schreibwerkzeuge entwickelt, die geeignet waren, konisch zulaufende Abdrücke zu machen. Konturen der Piktogramme wurden nach und nach in keilförmige Muster umgewandelt, die schließlich ein solches Maß an Stilisierung aufwiesen, dass sie den ursprünglichen Piktogrammen kaum noch ähnelten. Ursprünglich entsprach ein Zeichen einem Wort. Da Wörter, die nicht unmittelbar abgebildet werden konnten, durch Piktogramme von im weitesten Sinne verwandten Objekten ausgedrückt wurden (z. B. Gott durch einen Stern, stehen und gehen durch einen Fuß), standen einige Zeichen für mehrere Worte. Die meisten sumerischen Worte waren einsilbig, daher entsprachen die Zeichen - unabhängig von ihrer ursprünglichen Bedeutung - bald nur noch einzelnen Silben. Zeichen, die als Wortzeichen oder Logogramme anfangs mehr als ein Wort darstellten, erhielten nun auch verschiedene Silbenwerte. Diese Vielfalt an Möglichkeiten wird als Polyphonie bezeichnet. Andererseits weist das Sumerische viele Worte auf, die trotz unterschiedlicher Bedeutung die gleiche Lautgestalt aufweisen (Homonyme). Silbenwerte, die man Homonymen entnimmt, stimmen in der Lautung überein. Man nennt sie Homophone. Die voll entwickelte Keilschrift verfügte über mehr als 600 Zeichen. Ungefähr die Hälfte der Zeichen konnte entweder als Logogramm oder als Silbe eingesetzt werden, die anderen waren nur Logogramme. Logogramme legten auch die Klasse (Mensch, Baum, Stein) fest, zu der ein Wort gehörte. Das System der Keilschrift blieb während der ganzen Zeit ihres Bestehens eine Mischung von Logogrammen und Silbenzeichen. Wenn sie auf eine andere Sprache angewandt wurde, las man die Logogramme einfach in dieser Sprache. Auch wenn zu manchen Zeiten eine Tendenz zur Vereinfachung der Schrift durch die Reduzierung der Anzahl der Logogramme und durch Nutzung der Polyphonie bestand, wurde der Schritt zu einem Alphabet (bei dem jedes Zeichen einem Laut entspricht) nicht vollzogen. Lediglich die ugarischen und die altpersischen Schriften erreichten dieses Stadium. 5

6 Lugalbanda: Sohn des Enmerkar, der nach der sumerischen Königsliste der 3. König der 1. Dynastie von Uruk (um 2600 v.chr.) war. Er ist auch Kriegsgott, Gemahl der Ninsun, aber in einigen Mythen nicht Vater des Gilgamesch; gilt in sumerischen Mythen aber als Vater des Gilgamesch. Marduk [sumerisch: samar-utuk, "Jungstier des Sonengottes" / Asariluchi, Gott der Weisheit und der Beschwörungskunst; hebräisch: Merodach]: Stadtgott von Babylon, um 1700 v.chr. (unter Hammurapi) Reichsgott. Er galt als Sohn der Ea. Gemahlin: Sarpanitu. Sohn: Nabu (Gott der Schreibkunst und der Weisheit). Nimrod: Figur aus der Bibel (AT/ Genesis 10, 8-9), der erste, der Macht gewann auf Erden" und gewaltiger Jäger vor dem Herrn". Er war der Sohn des Ham und Enkelsohn des Noah und der mythische Begründer eines Reiches, zu dem auch große Teile des südlichen Mesopotamiens gehörten. Die Gestalt des Nimrod könnte ihren Ursprung durchaus in der mesopotamischen Mythologie haben. Das Attribut gewaltiger Jäger" war sprichwörtlich und wird üblicherweise als Anspielung darauf interpretiert, dass seine Beute Menschen waren". In Miltons Werk Das verlorene Paradies erscheint Nimrod als der Typ des gesetz- und gottlosen Tyrannen, dessen Ehrgeiz und Hochmut zu der verhängnisvollen Episode des Turmbaues zu Babel führt. Späteren Legenden zufolge soll sich das Grab Nimrods, auf das kein Tau fallen kann, in Damaskus befinden. Ningal: die großen Dame Ninsun: Göttin der Wildkuh, Tochter Enmerkars, Mutter des Gilgamesch Ninurta [sumerisch: "Herr der Erde"]: Gott der Fruchtbarkeit, "der Bauer seines Vaters Enlil", später Kriegsgott, dr Babylonien vor den Bergvölkern schützen sollte. Gemahlin: Heilgöttin Gula (Baba), eigentlich Gemahlin des Ningirsu, dem er gleichgesetzt wurde. Schamkat (altbabylonisch): Priesterin, Tempeldienerin. Die Übersetzungen "Hure", "Dirne", "Prostituierte" wecken heutzutage falsche Assoziationen. Am Geschlechtsverkehr mit einer Schamkat ist nichts Anrüchiges. So gibt es auch die "heilige Hochzeit", die der Stadtfürst von Zeit zu Zeit mit einer Priesterin oder in Wahrnehmung des jus primae noctis mit einer noch unberührten jungen Frau als Vertreterin der Göttin feierte, um dem land die Fruchtbarkeit zu erhalten. Wie die Figur des Enkidu zeigt, bedeutet der Geschlechtsverkehr mit der Schamkat auch einen zivilisierenden, weihvollen Akt. Tempeldienerinnen sind Klassen babylonischer Priesterinnen: Gottesbräute (vertreten beim Kult der "heiligen Hochzeit" eine Göttin), Geweihte, Gottestöchter... Schamasch: Sonnengott, wird, im Gegensatz zu seinem Grossvater Enlil, gern als gütig und gerecht dargestellt. Sin: Mondgott, Fruchtbarkeitsgott, Stadtgott von Ur, Sohn des Enlil. Seine Gattin ist Ningal, ihre Kinder sind Amar, Itar und Adad. Sin residiert in dem bedeutenden Tempel Ikinugal (Haus in dem Mondlicht ist). Sin-leqe-unnini (Sinleke-unini, ~12.Jh.v.Chr.): Stammvater einer späteren Priesterfamilie in Uruk. Mutmaßlicher Verfasser des 12-Tafel-Gilgamesch-Epos. Sumerer [sumerisch: Ki-engir / akkadisch: Shumerum ]: Ein Volk, das sich ca v.chr. am Euphrat nahe des Persischen Golfes ansiedelte und dort anderthalb Jahrtausende die Herrschaft ausübte. Die Geschichte der Sumerer wurde überwiegend aus Tontafeln, die in Keilschrift geschrieben sind, rekonstruiert. Im 5. Jahrtausend v. Chr. siedelte das Volk der Ubaidier in der Region Westasiens, die später als Sumer bekannt wurde. Aus diesen Siedlungen entstanden die bedeutenden sumerischen Städte Adab, Eridu, Isin, Kisch, Kullab, Lagasch, Larsam, Nippur und Ur. Einige Jahrhunderte später kamen Semiten aus den syrischen und arabischen 6

7 Wüsten in dieses Gebiet. Nach 3250 v. Chr. zog ein anderes Volk aus dem Nordosten von Mesopotamien in diese Region und begann, sich durch Heirat mit der Urbevölkerung zu vermischen. Dieses Volk, das später den Namen Sumerer tragen sollte, sprach eine agglutinierende Sprache, die mit keiner bekannten Sprache zu vergleichen ist. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Land reich und mächtig. Kunst, Architektur und Handwerk kamen zur Blüte, und die Hauptsprache des Landes wurde Sumerisch. Die Sumerer entwickelten eine eigene Schrift, die Keilschrift. Für etwa Jahre wurde diese Schrift das Hauptmedium der schriftlichen Kommunikation in Westasien. Der erste nachgewiesene Herrscher von Sumer war Etana, König von Kisch (um 2800 v. Chr.). Kurz nach Ende seiner Regierungszeit gründete König Meskiaggascher in Uruk (dem biblischen Erech) weit südlich von Kisch eine neue, rivalisierende Dynastie. Nachfolger von Meskiaggascher, der die Herrschaft über die ganze Region zwischen dem Mittelmeer und dem Zagros-Gebirge erlangte, war sein Sohn Enmerkar (um 2750 v. Chr.). Dessen Nachfolger wiederum war Lugalbanda, einer seiner Feldherren. Am Ende der Regierungszeit von Lugalbanda wurde Enmebaragesi (um 2700 v. Chr.), ein König der Etana-Dynastie in Kisch, zum führenden Herrscher von Sumer. Zu seinen herausragenden Leistungen zählten ein Sieg über das Königreich Elam und der Bau des Tempels des Enlil, der führenden Gottheit des sumerischen Patheon, in Nippur. Nach und nach wurde Nippur zum geistigen und kulturellen Zentrum Sumers. Enmebaragesis Sohn Agga (um 2650 v. Chr.), war der letzte Herrscher der Etana- Dynastie. Er wurde von Mesannepadda, dem König von Ur (um 2670 v. Chr.), besiegt, der die so genannte 1. Dynastie von Ur gründete. Nach dem Tod Mesannepaddas erlangte die Stadt Uruk unter Gilgamesch (um 2700 bis 2650 v. Chr.), dessen Taten im Gilgamesch-Epos gepriesen werden, eine politisch herausragende Stellung. Noch vor dem 25. Jahrhundert v. Chr. wurde das Sumerische Reich unter Lugalannemundu von Adab (um 2525 bis 2500 v. Chr.) vom Zagros-Gebirge bis zum Taurus und vom Persischen Golf bis zum Mittelmeer ausgedehnt. Danach wurde das Reich von König Mesilim von Kisch (um 2500 v. Chr.) regiert. Gegen Ende seiner Regierungszeit verfiel Sumer. Die sumerischen Stadtstaaten befanden sich in einem ständigen Machtkampf, der ihre militärischen Ressourcen aufzehrte. Eannatum (um 2425 v. Chr.), einer der Herrscher Lagaschs, dehnte seine Herrschaft erfolgreich auf ganz Sumer und einige der benachbarten Gebiete aus. Doch hielt dieser Erfolg nicht lange an. Uruinimgina, der Letzte seiner Nachfolger, (um 2365 v. Chr.), führte zwar zahlreiche Sozialreformen durch, er wurde aber von Lugalzaggesi (Regierungszeit um 2370 bis 2347 v. Chr.), dem Herrscher des benachbarten Stadtstaates Umma, besiegt. Danach war Lugalzaggesi rund 20 Jahre lang der mächtigste Herrscher der gesamten Region. Bis zum 23. Jahrhundert v. Chr. war die Macht der Sumerer so geschwächt, dass sie sich nicht mehr länger gegen fremde Eindringlinge verteidigen konnten. Der semitische Herrscher Sargon I. der Große (Regierungszeit um 2335 bis 2279 v. Chr.) eroberte das gesamte Gebiet und gründete in Akkad im äußersten Norden Sumers eine neue Hauptstadt. Nach und nach verschmolzen die Einheimischen von Nordsumer und ihre Eroberer zu einer sprachlichen und ethnischen Gruppe. Das Land erhielt einen zusammengesetzten Namen aus Sumer und Akkad. Die akkadische Dynastie währte etwa ein Jahrhundert lang. Während der Regierungszeit von Sargons Enkel Naramsin (Regierungszeit um 2255 bis 2218 v. Chr.) verwüsteten die Gutäer, ein kriegerisches Volk aus dem Zagros-Gebirge, zuerst 7

8 die Stadt Akkad und danach ganz Sumer. Mehrere Generationen später befreiten sich die Sumerer vom Joch der Gutäer. Die Stadt Lagasch erlangte wieder größere Bedeutung, insbesondere während der Regierungszeit von Gudea (um 2144 bis 2124 v. Chr.), einem außergewöhnlich frommen und fähigen Herrscher. Von ihm sind zahlreiche Statuen erhalten. Mit Utuchengal, dem König von Uruk (Regierungszeit um 2120 bis 2112 v. Chr.), erlangten die Sumerer die völlige Unabhängigkeit von den Gutäern. Urnammu, einer von Utuchengals Feldherren (Regierungszeit v. Chr.), gründete die 3. Dynastie von Ur. Er war nicht nur ein erfolgreicher Feldherr, sondern auch ein aktiver Sozialreformer und der Verfasser eines Gesetzeskodex, drei Jahrhunderte vor dem babylonischen Kodex Hammurapi. Urnammus Sohn Schulgi (Regierungszeit v. Chr.) war ein begabter Diplomat und ein Förderer der Künste. Vor Anfang des 2. Jahrtausends v. Chr. drangen die Amoriter, ein semitisches Nomadenvolk aus der westlich von Sumer und Akkad gelegenen Wüste, in das Königreich ein. Sie erlangten die Herrschaft über so bedeutende Städte wie Isin und Larsam. Die darauf folgende politische Unordnung ermöglichte es den Elamiten, um 2004 v. Chr. Ur anzugreifen und ihren letzten Herrscher Ibbisuen (Regierungszeit v. Chr.) gefangen zu nehmen. In den Jahrhunderten danach kam es unter den Städten von Sumer und Akkad zu einem erbitterten Kampf um die Herrschaft, zunächst zwischen Isin und Larsam und später zwischen Larsam und Babylon. Hammurapi von Babylon besiegte Rimsin von Larsam (Regierungszeit um 1823 bis 1763 v. Chr.) und wurde Alleinherrscher von Sumer und Akkad. Das war das Ende des sumerischen Staates. Tempeloblaten: eine Tempeldierklasse, deren Angehörige z.t. von den Eltern der Gottheit geweiht wurden. Ut-napischtim [ =Ziusudra (sumerisch: "Leben ferner Tage") =Atrachasis = (griech.) Xisutros, Sisutros]: sumerischer König, welcher in der sumerischbabylonischen Tradition als letzter König von Schuruppak vor der Sintflut galt. Er soll durch die Hilfe des Gottes Enki die Sintflut überlebt haben. Ur [heute die Ruinenstätte Tell Mukajir, 150 Kilometer westlich von Basra (Irak), südlich vom Euphrat]: sumerische Stadt in Süd-Mesopotamien. Ihre Ruinen liegen. Die Ruinenstätte Ur trägt heute den Namen. Im Altertum floss der Euphrat in der Nähe der Stadtmauern vorbei. Diese Lage mit Verbindung zum Meer bot der Stadt Ur gute Voraussetzungen zur Entwicklung des Handels. Ur war das Zentrum der Verehrung des sumerischen Mondgottes Nanna (babylonischer Gott Sin). Die große Zikkurat für Nanna ist der besterhaltene Tempelturm Mesopotamiens. Im biblischen Ur in Chaldäa" lebten die Chaldäer, die sich um 900 v. Chr. angesiedelt hatten. Die Genesis (1, 28, 31) bezeichnet Ur als die Heimat Abrahams. Ur war eine der ersten dörflichen Siedlungen, die (etwa 4000 v. Chr.) von den so genannten ubaidianischen Einwohnern von Sumer gegründet wurden. Noch vor 2800 v. Chr. entwickelte sich Ur zu einem blühenden sumerischen Stadtstaat. Der Gründer der ersten Dynastie von Ur war der Eroberer und Tempelbauer Mesanepada (Regierungszeit um 2670 v. Chr.). Sein Sohn Anepada (Regierungszeit um 2650 v. Chr.) baute den Tempel der Göttin Ninhursanga, der in Tell al-ubaid, etwa acht Kilometer nordöstlich von Ur, ausgegraben wurde. Uruk: sumerischer Stadtstaat, in der Bibel Erech benannt, heute die Ruinenstätte Warka im Irak, um 3000 v.chr. Zentrum der sumerischen Kultur, 56 Kilometer 8

9 nordwestlich von Ur. Lag im Altertum am Euphrat, heute ~20 km von seinem Nordufer entfernt bei el-chidr in der Wüste. Uruk war bereits seit etwa 4000 v. Chr. besiedelt. Zwischen 3500 und 3100 v. Chr. (der so genannten UrukZeit) bestand dort eine Kultur, die eine charakteristische Keramik herstellte. Die so genannten Glockentöpfe aus Uruk waren nicht nur in ganz Sumer (Südirak) verbreitet, sondern wurden auch im Iran und in Syrien gefunden. In der zweiten Hälfte dieser Epoche begann man monumentale Tempelanlagen mit Ziegelsäulen und geometrischen Tonstiftmosaiken zu errichten und entwickelte ein System von Bildzeichen (Piktogramme), das als älteste nachgewiesene Schrift gilt. Daraus entstand die sumerische Keilschrift. In sumerischer Zeit, seit Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr., war Uruk ein wichtiger Stadtstaat Sumers und als Kultzentrum der obersten Gottheit Anu auch ein religiöser Mittelpunkt des Reiches. Bedeutende Bauwerke der etwa kreisförmigen Stadt mit neun Kilometer langer Stadtmauer waren u. a. der AnuSchrein, der weiße AnuTempel, die große Anlage des EannaTempelbezirks, die Archive und eine Zikkurat. Um 2100 v. Chr. verlor Uruk durch den Aufstieg der 3. Dynastie von Ur an Bedeutung und erlebte erst wieder in der Zeit der Seleukiden (312 bis 141 v. Chr.) mit neuen Tempelbauten einen bescheidenen Aufschwung. Auch noch aus der nachfolgenden PartherZeit (141 v. Chr. bis um 225 n. Chr.) ist der Bau eines Heiligtums nachgewiesen. Erst im 5. Jahrhundert n. Chr. wurde Uruk aufgegeben. Seit 1913/14, wurden dort von deutschen Archäologen sehr ertrsgreiche Ausgrabungen durchgeführt. Zedernwald: Nach der altbabylonischen Fassung des Gilgamesch-Epos lag der Zedernwald im Libanon. Die Wegstrecke von Uruk wäre 3 mal 50 Doppelstunden = rund 1'600 km, was der Wirklichkeit bei Annahme des üblichen Weges über Syrien etwa entspricht. Für Sin-leqe-unnini stellte dr Libanon nur ein Zwischenziel auf dem langen Marsch der Freunde (Gilgamesch und Enkidu) dar. Zikkurat [Ziggurat]: monumentale Tempelform im alten Mesopotamien. Zikkurats wurden seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. aus ungebrannten, luftgetrockneten Lehmziegeln errichtet und anschließend mit gebrannten, oft farbig glasierten Ziegeln verkleidet. Sie bestanden aus mehreren abgestuften quadratischen oder rechteckigen Plattformen, die zu einem kleinen Tempel oder Heiligtum führten. Die berühmteste Zikkurat war der Tempelturm von Etemenanki (allgemein bekannt als Turm zu Babel) am Tempel des Gottes Marduk in Babylon, der von König Nabopolassar ( v. Chr.) und seinem Sohn Nebukadnezar II. wieder aufgebaut wurde. Die größten Ruinen sind die der Elamite-Zikkurat in Choga Zambil Dur Untash (Iran), (3. Jahrhundert v. Chr.), die eine Grundfläche von 102 m im Geviert besitzen. Die am besten erhaltenen Ruinen findet man bei der Zikkurat von Nanna in Ur, die von Ur-Nammu ( v. Chr.), dem ersten König der 3. Dynastie von Ur, und seinem Sohn Shulgi ( v. Chr.) erbaut und von Nabonidus ( v. Chr.), dem letzten babylonischen König vor der persischen Eroberung von Mesopotamien, vollständig umgestaltet wurde. 9

10 Zwischen v.chr. aus dem Raum Babylonien bis Kleinasien überliefert Gilgamesch Epos, Tafel 1: Der alles gesehn hat überall, das Land regierte, Der die Ferne kannte, Jegliches erfaßt hatte,... er gleichermaßen; Alles an Kenntnis der Dinge allzumal hatte Anu ihm bestimmt. Verwahrtes auch sah er, Verborgenes erblickte er; Hat Kunde gebracht von vor der Sintflut, Fernen Weg befahren, war dabei matt einmal und wieder frisch, Auf einen Denkstein hat er die ganze Mühsal gemeißelt. Die Mauer um Uruk-Gart ließ er bauen, Um das heil'ge Eanna, den strahlenden Hort. Sieh an seine Mauer, deren Friese wie Bronzeschalen scheinen! Ihren Sockel beschau, dem niemands Werk gleicht! Auch den Blendstein faß an - der seit Urzeiten da ist! - Nahe dich Eanna, dem Wohnsitz Ischtars - Das kein späterer König, kein Mensch ebenso machen kann! Auch steig auf die Mauer von Uruk, geh fürbaß, Prüfe die Gründung, besieh das Ziegelwerk! Ob ihr Ziegelwerk nicht aus Backsteinen ist, Ihren Grund nicht legten die sieben Weisen! Ein Sar die Stadt, ein Sar die Palmgärten, ein Sar die Flußniederung, dazu der (heilige) Bereich des Ischtartempels: Drei Sar und den (heiligen) Bereich von Uruk umschließt sie. Sieh dir an die Urkundenkapsel aus Kupfer, Nimm ab davon das Schloß aus Bronze! öffne die Tür vor seinem verborgenen Schatz, Komm und lies gründlich die Lapislazuli-Tafel, Die erzählt, wie er, Gilgamesch, durch alle Beschwernisse zog! überragend ist er weit voran den Königen, der Ruhmreiche von schöner Gestalt, Der heldenhafte Abkömmling von Uruk, der stößige Stier. Er geht voran, ist der Allererste; Er geht hinterher, ist die Stütze seiner Brüder, Ein starkes Kampfnetz, der Schirm seines Heerbanns; Eine wilde Wasserflut, die Steinmauern zerstört, Sproß des Lugalbanda, Gilgamesch, der an Kräften Vollkommene, Kind der erhabenen Kuh Rimat-Ninßun. Der Wildstier Gilgamesch, der Vollkommene, Ehrfurchtgebietende, Der da fand die Eingänge in das Gebirge, Der dürstete nach den Zisternen am Rand des Steppenlandes. Der die See überfuhr, das weite, zum Sonnenaufgang hin liegende Meer. Der die Weltränder ins Auge faßte, überall das Leben suchend, 10

11 Der in seiner Stärke gelangte bis hin zum fernen Utnapischtim. Der die Städte wiederherstellte, die die Sintflut vernichtet hatte. Nicht... für die umwölkten Menschen, Der mit ihm verglichen werden könnte für das Königtum, Der wie Gilgamesch sprechen könnte: "Ich bin der König!" Gilgamesch, seit dem Tage, an dem er geboren wurde, ist sein Name herrlich. Zwei Drittel an ihm sind Gott, ein Drittel nur Mensch. Das Bild seines Leibes hat ihm die Mach... Sie bereitete seine Gestalt ist prächtig [Lücke, 2 Zeilen] In den Hürden von Uruk geht er einher, Wilde Kraft setzt er ein gleich dem Wildstier, erhabenen Schrittes! Keinen Nebenbuhler hat seiner Waffen Aufbruch! Durch seine Trommel sind dauernd im Gang seine Gesellen. Immer neu regten sich auf die Mannen von Uruk über willkürliches Tun. "Nicht läßt Gilgamesch den Sohn zum Vater. Am lichten Tag und bei Nacht bäumt er sich wild auf. Gilgamesch ist der Hirte von Uruk-Gart, übermächtig, stattlich, kundig und weise! Nicht läßt Gilgamesch die Jungfrau zum Geliebten, Die Tochter des Helden, die Gemahlin des Mannen." Ihre Klage hörten so oft die großen Götter, Die Götter des Himmels riefen Uruks Herrscher Anu: "Schufest nicht du den trotzigen Wildstier? Keinen Nebenbuhler hat seiner Waffen Aufbruch. Durch die Trommel sind aufgestört seine Gesellen; Nicht läßt Gilgamesch den Sohn zum Vater, Am lichten Tag und bei Nacht trotzt er ganz wild! Und er ist nun der Hirte von Uruk-Gart, Er, ihr Hirte - und dennoch bedrückt er sie! übermächtig, stattlich, kundig und weise! Nicht läßt Gilgamesch die Jungfrau zum Geliebten, Die Tochter des Helden, die Gemahlin des Mannen. "Ihre Klage hörte immer neu der erhabene Anu; Aruru rief man, die große: "Du, Aruru, hast geschaffen, was Anu befahl! Nun erschaffe, was er befiehlt! Dem des andern sei gleich dessen Herzensungestüm! Wettstreiten sollen sie - Uruk erhole sich!" Kaum daß Aruru dieses hörte, Schuf sie sich im Herzen, was Anu befahl; Aruru wusch sich die Hände, Kniff sich Lehm ab, warf ihn draußen hin. Enkidu, den gewaltigen, schuf sie, einen Helden, Einen Sprößling der Nachtstille, mit Kraft beschenkt von Ninurta Mit Haaren bepelzt am ganzen Leibe; 11

12 Mit Haupthaar versehen wie ein Weib: Das wallende Haupthaar, ihm wächst's wie der Nisaba! Auch kennt er nicht Land noch Leute: Bekleidet ist er wie Sumukan! So verzehrt er auch mit den Gazellen das Gras, Drängt er hin mit dem Wilde zur Tränke, Ward wohl seinem Herzen am Wasser mit dem Getier. Auf ihn nun stieß gegenüber der Tränke Ein Jäger, ein gewalttätiger Mensch: Einen ersten Tag, einen zweiten und dritten Stieß er auf ihn gegenüber der Tränke. Da ihn sah der Jäger, ward reglos sein Antlitz; Er trat mit seinen Tieren in sein Haus, Geriet in Erregung, wurde starr und stumm, Verstört war sein Herz, sein Antlitz umwölkt; In seinem Gemüt hielt Einzug der Harm, Einem Wandrer ferner Wege war gleich sein Antlitz. Der Jäger tat zum Reden den Mund auf Und sprach zu seinem Vater: "Mein Vater, ein Mann, der vom Steppenland gekommen - Der Stärkste im Land ist er, Kraft hat er, Gleich der Feste des Anu gewaltig ist seine Stärke - Er streift im Steppenland beständig umher, Beständig frißt mit dem Wild er das Gras, Beständig weilt sein Fuß gegenüber der Tränke; Ich vermochte ihm nicht zu nahen vor Furcht. Die ich auswarf, die Gruben, er füllte sie an! Die Flügelnetze, die ich spannte, riß er heraus, Ließ entrinnen meinen Händen das Wild, der Steppe Getier! Nicht gibt er zu mein Tun in der Steppe!" Sein Vater tat zum Reden den Mund auf Und sprach zum Jäger: "Wisse, mein Sohn, in Uruk wohnt Gilgamesch, Niemand gibt es, der ihn übermochte, Gleich der Feste des Anu gewaltig ist seine Stärke. Auf ihn, den König, richte dein Antlitz, Ihm bring die Kunde vom Gewalt-Menschen! Eine Schamkat leih' er dir! Führ sie zur Steppe! Mag das Weib dort bewältigen den Mann wie ein Starker! Wann denn das Wild herankommt zur Tränke, Dann werfe sie ab ihr Kleid, er schwelge in ihrer Lust! Sieht er sie erst, so wird er ihr nahen: Doch sein Wild wird ihm untreu, das aufwuchs mit ihm in der Steppe." Auf den Rat seines Vaters brach er auf, Ging der Jäger fürbaß zu Gilgamesch, Nahm den Weg, stand still inmitten von Uruk: "Höre mich, Gilgamesch, rate mir auch! 12

13 Ein Mann, der vom Steppenland gekommen - Der Stärkste im Land ist er, Kraft hat er, Gleich der Feste des Anu gewaltig ist seine Stärke - Er streift im Steppenland beständig umher, Beständig frißt mit dem Wild er das Gras, Beständig weilt sein Fuß gegenüber der Tränke; Ich vermochte ihm nicht zu nahen vor Furcht. Die ich auswarf, die Gruben, er füllte sie an! Die Flügelnetze, die ich spannte, riß er heraus, Ließ entrinnen meinen Händen das Wild, der Steppe Getier! Nicht gibt er zu mein Tun in der Steppe!" Gilgamesch sprach zu ihm, zum Jäger: "Geh, führ, o Jäger, mit dir Die Priesterin nun, die Schamkat! Wann denn das Wild herankommt zur Tränke, Dann werfe sie ab ihr Kleid, sie enthüll' ihre Wollust! Sieht er sie erst, so wird er ihr nahn: Doch sein Wild wird ihm untreu, das aufwuchs mit ihm in der Steppe." Es ging der Jäger, führend Die Priesterin mit sich, die Schamkat; Sie nahmen den Weg, wählten die rechte Straße. Am dritten Tag langten sie an am Ort der Bestimmung. In ihr Versteck setzten der Jäger sich und die Schamkat. Den ersten Tag, den zweiten Tag setzten sie sich gegenüber der Tränke. Es kam das Wild und trank an der Tränke, Es kam das Getier, fand sein Wohlsein am Wasser. Aber Enkidu, der dem Steppenland entsprossen ist, Er verzehrt auch mit den Gazellen das Gras, Trinkt mit dem Wild an der Tränke, Ward wohl seinem Herzen am Wasser mit dem Getier. Ihn sah die Schamkat, den Wildmenschen, Den würgerischen Menschen aus dem Innern der Steppe. "Dies ist er, Schamkat! mach frei deine Brust, Deinen Schoß tu auf, daß deine Fülle er nehme! Scheue dich nicht, nimm hin seinen Atemstoß! Sieht er dich erst, so wird er dir nahen. Dein Gewand entbreite, daß auf dir er sich bette, Schaff ihm, dem Wildmenschen, das Werk des Weibes: Dann wird sein Wild ihm untreu, das aufwuchs mit ihm in der Steppe; Sein Liebesspiel wird er über dir raunen!" Ihren Busen machte die Schamkat frei, Tat auf ihren Schoß, er nahm ihre Fülle, Sie scheute sich nicht, nahm hin seinen Atemstoß, Entbreitet' ihr Gewand, daß auf ihr er sich bettete, Schaffte ihm, dem Wildmenschen, das Werk des Weibes - Sein Liebesspiel raunte er über ihr. 13

14 Sechs Tage und sieben Nächte war Enkidu auf, Daß er die Schamkat beschlief. Als er von ihrem Genusse satt war, Richtet' er sein Antlitz hin auf sein Wild: Da sie ihn, Enkidu, sahen, Sprangen auf und davon die Gazellen, Wich von seinem Leibe das Wild der Steppe. Anspringen ließ Enkidu seinen gereinigten Leib, Doch ihm versagten die Knie, da hinwegging sein Wild. Gehemmt wurde Enkidu, seines Laufens ist nicht wie zuvor. Er aber wuchs, ward weiten Sinnes, Kehrte um und setzte sich zu Füßen der Schamkat, Ihr ins Antlitz schauend, der Schamkat; Der Priesterin, wie sie redet, hören zu seine Ohren. Die Schamkat sprach zu ihm, zu Enkidu: "Weise bist du, Enkidu, bist wie ein Gott! Warum läufst du in die Steppe mit dem Getier? Komm, ich führ dich hinein nach Uruk-Gart, Zum strahlenden Tempel, dem Wohnsitz von Anu und Ischtar! Wo Gilgamesch ist, vollkommen an Stärke, Und wie ein Wildstier seine überragende Kraft erprobt an den Mannen!" Da zu ihm sie gesprochen, fand Beifall ihre Rede: Der Kluggesinnte sucht einen Freund. Enkidu sprach zu ihr, zur Schamkat: "Komm, Schamkat, lade du mich ein! Zum strahlenden Tempel, dem Wohnsitz von Anu und Ischtar, Wo Gilgamesch ist, vollkommen an Stärke, Und wie ein Wildstier seine überragende Kraft erprobt an den Mannen! Ich, ja ich will ihm die Fehde ansagen, heftig tobe der Kampf! Rühmen will ich mich in Uruk: "Der Starke bin ich!" Zieh ich ein, so ändre ich die Geschicke! Der geboren in der Steppe - er hat ja Kräfte!" "Komm, laß uns gehen, mag er sehen dein Antlitz; Ich zeig Gilgamesch dir! Wo er ist, weiß ich wohl: Schau hin inmitten von Uruk-Gart, Enkidu, Zu den Männern, herrlich mit Gürteln angetan! Täglich wird dort ein Fest gefeiert Wo erdröhnen man läßt die Trommeln, Und Schamkats da sind, geschaffen, wie's ihnen ansteht, überreich an Fülle, sind sie voll Jauchzens. Aufs Nachtlager sind gebreitet die großen Decken. Enkidu, dir, der du das Leben nicht kennst, Will ich Gilgamesch zeigen, den so ungleich Gestimmten! Sieh ihn, schau auf sein Angesicht: An Männlichkeit schön ist er, Würde hat er, An Fülle überreich an seinem ganzen Leibe; 14

15 Stärke, gewaltigere, hat er denn du, Ohne Ruhe bei Tag und bei Nacht. Enkidu, gib deine Unart auf! Gilgamesch - Schamasch hat Lieb' ihm erzeigt, Anu, Enlil und Ea den Sinn ihm geweitet: Ehe aus der Steppe du gekommen, Sah Gilgamesch Träume von dir in Uruk: Auf stand Gilgamesch, erzählt' den Traum, Und sprach zu seiner Mutter: "O Mutter, im Traum meiner letzten Nacht Ging ich kraftgeschwellt fürbaß unter den Mannen; Da sammelten sich um mich die Sterne des Himmels - Die Waffe des Anu stürzte auf mich herab; Heben wollt' ich's, da war sie mir zu schwer, Bewegen wollt' ich's und konnt's nicht bewegen! Uruk-Land sammelte sich herzu, Die Mannen küßten die Füße ihm; Da lehnt' ich mich dagegen, sie standen mir bei, Ich hob sie auf und trug's hin zu dir." Gilgameschs Mutter, der alles kund ist, sprach zu Gilgamesch: "Vielleicht, Gilgamesch, wurde einer wie du In der Steppe geboren, Heranwachsen ließ ihn das Steppenland - Siehst du ihn, so wirst du Freude haben; Die Mannen küssen die Füße ihm! Du wirst ihn umarmen, ihn zu mir führen! Der starke Enkidu ist's, Ein Gesell, der dem Freund aus der Not hilft! Der Stärkste im Land ist er, Kraft hat er, Gleich der Feste des Anu gewaltig ist seine Stärke! Wie über einem Weib hast du über ihm geraunt,... er aber wird dich immer wieder erretten." Er legte sich schlafen und sah einen anderen Traum; Stand dann auf, sprach zu seiner Mutter: "O Mutter, ich sah einen anderen Traum; Ich schaute ein... auf der Straße von Uruk-Markt. Eine Axt lag plötzlich da Versammelt war man über ihr. Diese Axt sah unheimlich aus! Da nun ich sie erblickte, wurde ich froh, Gewann sie lieb; wie über einem Weib Raune ich über ihr. Ich nahm sie und legte an meine Seite sie an." Die Mutter Gilgameschs, die weise, alles Wissens kundig, Sprach zu ihrem Sohn, Rimat-Ninßun, die weise, alles Wissens kundig, Sprach zu Gilgamesch: 15

16 "Die Axt, die du sahst, ist ein Mann! Du gewannst ihn lieb, wie über einem Weib wirst du über ihm raunen, Und ich werde ihn mit dir gleichstellen. Er wird zu dir kommen, Der Gesell, der dem Freund aus der Not hilft! Im Lande ist er stark, übt Gewalt, Gleich der Feste des Anu gewaltig ist seine Stärke!" Nochmals sprach Gilgamesch zu seiner Mutter: "Auf Befehl des großen Beraters Enlil möge es eintreffen: Möcht' einen Freund ich gewinnen, einen Berater. Gewinnen möchte einen Freund ich als Berater! Du deutetest mir die Träume von ihm!" 16

17 Zwischen v.chr. aus dem Raum Babylonien bis Kleinasien überliefert von Prof. Dr. Albert Schott übersetzt und in das von ihm vermutete Versmaß gesetzt. Gilgamesch Epos, Tafel 2: Enkidu saß vor der Schamkat; Es umschmeichelten einander die beiden. Die Steppe vergaß nun Enkidu, wo er geboren ward. Er hörte ihr Wort, stimmte zu ihrer Rede, Des Weibes Rat fiel in sein Herz. Ein Gewand zog sie aus: Ihn bekleidete sie mit dem einen, Das andere Gewand behielt sie selbst an. Sie nahm ihn an die Hand, ihn wie ein Gott Zu führen zu des Hirten Tisch, zur Stätte des Hofes. Um ihn scharten die Hirten sich. Aber Enkidu, der im Gebirge daheim ist - Verzehrte auch mit den Gazellen das Gras, [drei Verse fehlen] Pflegt' er die Milch des Getiers zu saugen. Sie setzten ihm Speise vor, er sah genau hin, Er schaut und guckt Nicht weiß Enkidu Brot zu essen. Rauschtrank zu trinken ward er nicht gelehrt! Die Schamkat tat den Mund auf und sprach zu Enkidu: "Iß das Brot, Enkidu, das gehört zum Leben! Trink den Rauschtrank, wie's Brauch ist im Lande!" Brot aß Enkidu, bis er gesättigt war, Trank den Rauschtrank - der Krüge sieben! Frei ward sein Inneres und heiter, Es frohlockte sein Herz, und sein Antlitz erstrahlte! - Mit Wasser wusch er ab seinen haarigen Leib: Er salbte sich mit öl und wurde dadurch ein Mensch. Ein Gewand zog er an, wie die Männer ist er nun. Seine Waffe nahm er, gegen die Löwen anzugehen; Es legten sich nachts schlafen die Hirten! Er erschlug die Wölfe, verjagte die Löwen. Es ruhten die alten Hüter: Enkidu ist ihr Wächter, Der wache Mensch, der eine Mann. [Lücke, ca. 14 Verse] Der Wollust ergibt er sich. Da er aufhob die Augen, erblickt' er einen Menschen! Zur Schamkat sprach er: "Schamkat, laß den Menschen fortgehen! 17

18 Weswegen kam er? Seinen Namen will ich rufen!" Die Schamkat rief den Menschen an, Trat zu ihm hin und sprach zu ihm: "Mann, wohin eilst du? Worum geht dein Mühen?" Der Mann tat den Mund auf und sprach zu Enkidu: "Zum Hochzeitshause lud man mich ein. Das Schicksal der Leute ist die Erstwahl zur Brautschaft! Auf den Tisch häufte ich die Festspeisen, Die köstlichen Gerichte des Hochzeitshauses. Für den König von Uruk-Markt als Erstwerber Ist geöffnet das Netz der Leute! Für Gilgamesch, den König von Uruk-Markt, als Erstwerber, Ist geöffnet das Netz der Leute! Die, so zu Ehefrauen bestimmt sind, beschläft er, - Er zuvor, danach erst der Ehemann: Nach göttlichem Rat ist's geboten, Schon als man ihm abschnitt die Nabelschnur, Ward's ihm bestimmt. " Auf des Mannes Wort Wurde bleich sein Antlitz... [Lücke, ca. 9 Verse] Voran geht Enkidu, und die Schamkat ihm nach, Da er hineingekommen nach Uruk-Markt, Scharte um ihn sich die Bürgerschaft; Da er stehen bleibt auf der Straße von Uruk-Markt, Sind geschart auch die Leute und sprechen von ihm: "Er gleicht an Gestalt dem Gilgamesch, Ist jedoch kleiner an Wuchs, aber überaus stark. Vielleicht, wo er geboren wurde, aß er die Kräuter des Frühlings,. Saugte immer wieder ein die Milch des Getiers. Dauernd fanden in Uruk Opfer statt, Die Mannen reinigten sich, Wie schwache Kindlein küssen sie seine Füße: Hingestellt ist eine Leier für den Mann, dessen Gesicht gleichmütig ist; Für Gilgamesch ist wie für einen Gott eine Opfergabe hingestellt.. Der Ischchara ist schon das Lager gerüstet, Gilgamesch war mit der jungen Frau in der Nacht zusammengekommen. Als er herankam, trat ein Mann hin auf der Straße, Versperrte den Weg dem Gilgamesch, [Lücke, ca. 9 Verse] Gilgamesch... über ihm... zürnt er... Er machte sich auf und ging auf ihn zu, Sie stießen zusammen auf dem Markte des Landes. Enkidu sperrte das Tor mit dem Fuß, 18

19 Das Gilgamesch eintrat, gab er nicht zu. Da packten sie sich, gingen in die Knie wie Stiere, Zerschmetterten den Türpfosten, es erbebte die Wand! - Gilgamesch und Enkidu - Ja, sie packten sich, gingen in die Knie wie Stiere, Zerschmetterten den Türpfosten, es erbebte die Wand! - Als Gilgamesch ins Knie sank, am Boden den Fuß - Da verrauchte sein Zorn, er wandte seine Brust. Sobald er gewandt seine Brust, Sprach Enkidu zu ihm, zu Gilgamesch: "Wie so einzig gebar deine Mutter dich, Des Geheges Wildkuh, Rimat-Ninßun! Erhöht ist über die Männer dein Haupt, Dir bestimmte der Leute Königtum Enlil! Die Fürsten der Welt überragt deine Kraft.. [Lücke, ca. 10 Verse] Sie küßten einander und schlossen Freundschaft... "Der Stärkste im Land ist er, Kraft hat er! Wie die Feste des Anu gewaltig ist seine Stärke! Stand hält ihm niemand! - Erweis du ihm Gnade!" Die Mutter des Gilgamesch sprach zu ihrem Sohn, Rimat-Ninßun sprach zu Gilgamesch: "Mein Sohn,... Bitterlich... " [Lücke, ca. 3 Verse] "Bitterlich klagt er... Nicht hat Enkidu Vater und Mutter; Sein loses Haupthaar wurde niemals geschnitten, In der Steppe ist er geboren, so erzog ihn niemand." Es stand Enkidu da, er vernahm seine Rede, Seine Augen füllten mit Tränen sich, Weh ward ihm zumute,... mühte er sich ab; Enkidus Augen füllten mit Tränen sich, Weh ward ihm zumute,... mühte er sich ab. Sie faßten einander, zusammen sich setzend, Die Hände verschränkend wie Liebende - Gilgamesch neigte sein Antlitz herab - Und sprach zu Enkidu: "Mein Freund, warum sind gefüllt deine Augen mit Tränen, Ward weh dir zumute, mühtest... du dich ab?" Enkidu tat den Mund auf und sprach zu Gilgamesch: "Die Klagen, mein Freund, machten meinen Nacken starr; Meine Arme sind erschlafft, meine Kraft ward geschwächt. Gilgamesch tat den Mund auf und sprach zu Enkidu: 19

20 [Lücke, ca. 4 Verse] "Im Wald wohnt der reckenhafte Chumbaba, Ich und du, wir wollen ihn töten, Aus dem Lande tilgen jegliches Böse! Laß uns fällen den Zederbaum!" [Lücke, ca. 3 Verse] Enkidu tat den Mund auf und sprach zu Gilgamesch: "Ich erfuhr es, mein Freund, im Steppenland Da umher ich streifte mit dem Wild: Auf sechzig Doppelstunden liegt unberührt der Wald Wer ist's, der hinab in sein Inneres steige? Chumbaba - sein Brüllen ist Sintflut, Ja, Feuer sein Rachen, sein Hauch der Tod! Weswegen begehrtest du, solches zu tun? Man besteht nicht im Kampf um Chumbabas Wohnsitz." Gilgamesch tat seinen Mund auf und sprach zu Enkidu: "Des Waldes Berg will ich ersteigen. [Lücke, ein Vers] Zum Wald will ich ziehen, der Wohnstatt Chumbabas, Eine Axt und ein Schwert sollen mir Helfer sein! Du bleibe nur hier, ich werde hinziehn." Enkidu tat den Mund auf und sprach zu Gilgamesch: "Wie sollen wir hinziehn... zum Walde der Zeder? Sein Wächter ist Wer... Stark ist er und schlummert nimmer. Chumbaba..., Wer ist mit ihm, Adad... Zu bewahren die Zeder hat Enlil ihn Als Schrecknis bestimmt für die Leute! Und wer hinab in den Wald steigt - Lähmung packt ihn!" Gilgamesch tat den Mund auf und sprach zu Enkidu "Wer, mein Freund, könnte zum Himmel aufsteigen? Götter nur thronen ewig mit Schamasch; Der Menschheit Tage aber, sie sind gezählt, Eitel Wind ist, was immer sie wirken mag! Du hier aber scheuest den Tod! Was ist's mit der Kraft deines Heldensinns? So will ich denn ziehen, dir voran - Dein Mund mag dann rufen: "Geh 'ran! Sei nicht bang!" Fiele ich selbst - meinen Namen richtet' ich auf: "Gilgamesch hat wider den reckenhaften Chumbaba den Kampf gewagt", wird es heißen. Du wurdest geboren und wuchsest auf in der Steppe, 20

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