Fair Trade. Ein (un )eigennütziges Unternehmenskonzept? 20. September Volkmar Lübke, Vorstand TransFair e.v. IHK Berlin
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- Pamela Schräder
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1 Fair Trade Ein (un )eigennütziges Unternehmenskonzept? 20. September 2011 Volkmar Lübke, Vorstand TransFair e.v. IHK Berlin
2 Agenda 1. Was wir wollen 2. Wer wir sind 3. Was wir bieten 4. Was wir erreicht haben 5. Was wir planen 2
3 1 Was wir wollen 3
4 Was wir wollen Harriet Lamb Executive Director Fairtrade Foundation 4
5 Was wir wollen Unsere Vision verlässliche und nachhaltige Lieferketten in langfristiger Partnerschaft aufbauen, die Produzenten in die Lage versetzen, für sich und ihre Familien bessere Lebensbedingungen zu schaffen 5
6 Soziales Ökonom. Soziales Situation So Ökologie Was wir wollen Am Beispiel der Anbausituation im Kakaosektor Viele Berichte von ausbeuterischer Kinderarbeit im Kakaosektor Mangelnder Zugang zu Bildung und Trainings mangelnde Infrastruktur mangelnder Zugang zu medizinischer Versorgung Große Teile der Kakaoproduktion in Konfliktregionen HIV/Aids geringe Qualität geringe Erträge keine (oder beschränkte Rückverfolgbarkeit) geringe Marktmacht der Produzenten hohe Risiken, kaum Zugang zu Krediten Keine neuen Technologien Entwaldung unzureichende Vorsicht im Umgang mit Chemikalien Nutzung gefährlicher Substanzen Ernteausfälle aufgrund von Krankheiten Verlust an Fruchtbarkeit des Bodens Verlust an Biodiversität 6
7 Was wir wollen Unser Ansatz Soziales Arbeits bedingungen Gemeinschaftsprojekte Versammlungsfreiheit Keine Diskriminierung Keine ausbeuterische Kinderarbeit Soziales Ökonomie So Beratung Stabile Mindestpreise (Kakao: 250 USD/t) Fairtrade Prämie Langfristige Handelsbeziehungen Vorfinanzierung Ökologie Liste verbotener Substanzen Umweltschonender Anbau Förderung des Bio Anbaus Verbot gentechnisch veränderter Organismen BIO Aufschlag 7
8 Unsere Strategie Was wir wollen Spektrum an Produzentenstrukturen und Ländern erweitern (Indonesien, Nigeria, etc.) und Anzahl der Trainings erhöhen sowie Inhalte ausweiten: Organisationsentwicklung Qualitäts und produktivitätssteigernde Anbaumethoden Prävention ausbeuterischer Kinderarbeit Vertragsmanagement und Verhandlungstraining, etc. Produzentenunterstützung Partnerschaften Unterstützung beim Aufbau langfristiger und für beide Seiten vorteilhafter Lieferbeziehungen zwischen Produzentenorganisationen und Handelspartnern 8
9 2 Wer wir sind
10 FLO Wer wir sind Internationales System 3 Produzentennetzwerke (Afrika, Lateinamerika, Asien) 21 Länderinitiative n (Australien/Neuseeland, Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Südafrika, Mexiko, Brasilien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Spanien, Schweden, Schweiz, UK) FLO Cert 10
11 Wer wir sind Internationales System 11
12 Wer wir sind Mitgliedsorganisationen Deutschland 12
13 3 Was wir bieten Fairtrade, Sustainable Day 2011
14 Was wir bieten Vor Ort Fokus auf selbstbestimmte Entwicklung, durch: verbesserten Zugang zu Krediten Angebot von pre certification and compliance Trainings Förderung der Kooperation von Produzenten und professionellen Entwicklungsorganisationen in den Bereichen capacity building, financial management, social entrepreneurship, etc. (Bsp. für Partnerorganisationen: Africa NOW, Comic Relief, KPMG, VSO, etc.). Unterstützung bei der Umstellung auf organic Selbstbestimmten Einsatz der Fairtrade Prämie (z.b. Kampf gegen Kinderarbeit durch bessere Bildung) 14
15 Was wir bieten Breite Distribution, wachsende Produktpalette 15
16 Was wir bieten Hohe Bekanntheit starke Partner Cadbury: Dairy Milk in GB und Irland und Südafrika KitKat: FiveFinger in UK Riegelein: Hohlfiguren in Deutschland Zotter: Biofaire Schokolade aus Österreich 16
17 Käufer 43,1 44 Was wir bieten (regelmäßig) (gelegentlich) 7,3 8,5 21,2 22,2 Marktpotenziale (selten) Nichtkäufer (nein, halte es aber für unterstützenswert) 14,5 13,4 30,5 29, , (nein und würde auch nicht ) 20,4 18,8 Weiß nicht / keine Angabe 5,9 7, Regelmäßig: Mindestens einmal im Monat Gelegentlich: Öfter als einmal im Jahr, aber nicht monatlich Selten: Ungefähr einmal im Jahr 17
18 Was wir bieten Kampagnen 18
19 Was wir bieten Botschafter Kampagne 19
20 4 Was wir erreicht haben
21 Was wir erreicht haben Hoher Bekanntheitsgrad/ Vertrauen Quelle: Globe Scan Q1, 2011, Consumer Perceptions Survey Online Befragung 21
22 Was wir erreicht haben + 27% Stetiges Wachstum 22
23 Was wir erreicht haben Enormer Anstieg des öffentlichen Bewusstseins für Probleme bei Konsumenten, Regierung und Industrie & Handel und der Erkenntnis, dass Zertifizierungssysteme ein wichtiger Teil der Lösung sind 1000 Fairtrade Partnerorganisationen mit insgesamt über eine Million Mitgliedern in 63 Ländern Rund 1000 Fairtrade zertifizierte Produkte gibt es in Deutschland in Geschäften und über gastronomische Einrichtungen Allein über den deutschen Markt erhielten Erzeuger über 50 Millionen Direkteinnahmen 23
24 5 Was wir planen
25 Was wir planen Carbon Reduction Services von FLO Cert Bsp.: In setting Offsetting von Treibhausgasemissionen durch In setting In setting ermöglicht es in die Nachhaltigkeit der Bauern zu investieren und damit die eigene Versorgung zu sichern Vorteile von Carbon Projekten auf Farmebene: Zusätzliches Einkommen für Produzenten Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandel Einkäufer sichern ihre Rohstoffversorgung Einkäufer bekommen Carbon Credits, die eine wirkliche Bedeutung haben 25
26 Was wir planen Die weitere Umsetzung von 20 Jahren Erfahrung 26
27 Dankeschön! 27
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