Herzlich willkommen zum Workshop Potenziale der Tagespflege

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1 Herzlich willkommen zum Workshop Potenziale der Tagespflege Prof. Dr. Christa Büker Ziele von Tagespflegeeinrichtungen 2 Aufrechterhaltung der selbstständigen Lebensführung älterer Menschen in der eigenen Häuslichkeit Förderung der Alltagsaktivität Vermeidung vollstationärer Versorgung Entlastung pflegender Angehöriger 1

2 Entstehung der Tagespflege Gründung der ersten Einrichtung 1973 in Frankfurt ( Hufeland-Haus ) Vorbilder: England, Skandinavien, Schweiz, Niederlande, USA Forcierung der Gründung weiterer Einrichtungen durch das Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) Anzahl der Einrichtungen (Pflegestatistiken): 1989: 60 Einrichtungen 2001: Einrichtungen 2013: Einrichtungen 2015: Einrichtungen mit Plätzen 3 Nutzung der Tagespflege Jahr Nutzer/innen * (Pflegestatistiken der Jahre 2001, 2005, 2009, 2013, 2017) *bei 2,9 Millionen anspruchsberechtigten Personen 2

3 Tagespflege in den USA Gründung der ersten Zentren in den 1940er Jahren (»adult day service«,»adult day care center«) Zu Beginn psychiatrisch erkrankte Menschen als Zielgruppe (De-Institutionalisierungsbewegung) Heute ca Einrichtungen mit mehr als Nutzerinnen und Nutzern Kosten vielfach privat zu zahlen! Hoher Stellenwert von Gesundheitsförderung und Prävention sowie therapeutischer und rehabilitativer Leistungen multidisziplinärer Ansatz Eigene Interessensvertretung: National Adult Day Services Associations(NADSA) (MetLife Mature Market Institute 2010) 5 Tagespflege in Skandinavien Grundsätzlich Vorrang der professionellen Pflege Hohe öffentliche Förderung (kommunale Mittel) Qualitativ hochwertige kommunale Infrastruktur Umfassendes wohlfahrtsstaatliches Dienstleistungsangebot Tagespflege als Angebot für alle älteren Mitbürger, die Gesellschaft suchen (Funktion von Begegnungsstätten) Nur geringer finanzieller Eigenanteil von 5-10% 6 (Bulling2015; Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. 2012) 3

4 Tagespflege im Blickpunkt der Forschung 7 Lediglich rudimentäre Forschungsaktivitäten in Deutschland seit den 1980er Jahren Schwerpunkte: o Strukturelle und konzeptionelle Belange o Motive der Nutzung bzw. Nichtnutzung o Erwartungen von Angehörigen o Bedeutung der Tagespflege für Angehörige (Büker/Niggemeier 2014) Forschungsschwerpunkte im internationalen Raum 8 4

5 Auswirkungen auf die Nutzer/innen 9 Positiver Effekt auf die emotionale Befindlichkeit Sinken von Depressionswerten Rückgang von Demenzsymptomen Kognitive Verbesserung Stabilisierung der Alltagskompetenzen Mobilitätsverbesserung durch gezielte Reha- Programme und Trainings (Diener/Mitchell 2005; Ritchie 2003) Auswirkungen auf Angehörige 10 Verringerung der Stressbelastung Steigerung des psychosozialen Wohlbefindens Verringerung der subjektiven Belastung durch demenztypische auffällige Verhaltensweisen Zahlreiche Belastungen bleiben dennoch bestehen! (Zarit et al. 2013; Frey/Heese 2011) 5

6 Auswirkungen auf institutionelle Versorgung 11 Uneinheitliche Datenlage; Erkenntnisse zur: Verzögerung der Heimaufnahme Keine Effekte Erleichterung des Übergangs in vollstationäre Versorgung Insgesamt hoher Forschungsbedarf! (Fields et al. 2012; Jones et al. 2011) Perspektiven der Tagespflege 12 Wachsende Bedeutung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung Schwerpunktsetzung in Bezug auf o Gesundheitsförderung o Prävention o Rehabilitation Bislang weitgehend ungenutztes Potential der Tagespflege! Tagespflege als Chance für die professionelle Pflege 6

7 Diskussion Image der Tagespflege Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung Gesundheitsförderung und Prävention als Markenzeichen und Chance Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Literatur (I) BMFSFJ (2002). Vierter Bericht zur Lage der älteren Generation. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Büker, C.; Niggemeier, M. (2014). Tagespflege für ältere Menschen. Stuttgart: Kohlhammer. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. (2012). Wohnen im Alter in Europa Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Berlin. Diener, D.D.; Mitchell, J.M. (2005). Impact ofa MultifactorialFall PreventionProgramupon falls ofolderfrailadultsattendingan Adult Health Day Care Center. In: Topics in GeriatricRehabilitation 21(3), S Fields, N.L.; Anderson, K.A.; Dabelko-Schoeny, H. (2012). The effectiveness of Adult Day Services for older adults: A review of the literaturefrom2000 to2011. In: Journal ofapplied Gerontology. Online version. Frey, C. & Heese, C. (2011). Impulse zur Gestaltung der Tagespflege für Demenzkranke aus Sicht der Angehörigen. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 62(2),

8 Literatur (II) Hielscher, V.; Kirchen-Peters, S.; Nock, L. (2017). Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft. Düsseldorf: Hans Böckler Stiftung Jones, K.R.; Tullai-McGuninness, S.; Dolansky, M.; Farag, A.; Krivanek, M.J.; Matthews, I. (2011). Expanded adult day program as a transition optionfromhopitaltohome. In: Policy, Politics, & Nursing Practice 12(1), S KDA (Hrsg.) (2010). Tagespflege. Planungs-und Arbeitshilfe für die Praxis. Köln: Kuratorium Deutsche Altershilfe. MetLife Mature Market Institute (2010). The MetLife National Study of Adult Day Services. Providing supportofindividualsandtheircaregivers. Ritchie, I. (2003). Adult Day Care: Northern Perspectives. In: Public Health Nursing 20(2), Zarit, S.H.; Kyungmin, K.; Femia, E.E.; Almeida, D.M.; Klein, L.C. (2013). The effects of Adult Day Services on family caregivers daily stress, affect andhealth: Outcomes fromthedaily Stress andhealth (DaSH) Study. In: The Gerontologist. 15 8

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