Liebe Zuchtfreunde, Lausitzer Purzler - Leitfaden

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1 Lausitzer Purzler Rassevorstellung einer außergewöhnlichen Rasse Leitlinien zur züchterischen und preisrichterlichen Einschätzung Rasseentstehung und Entwicklung Historisches und die LEC-Clubgeschichte heutiger Stand unserer Lausitzer Purzler künftige Entwicklung 2. Ausgabe 2018 Liebe Zuchtfreunde, I folgenden Lausitzer Purzler - Leitfaden erörtern wir einige züchterische Fragestellungen, die bei unserer Rasse im Allgemeinen und in den einzelnen Farbenschlägen im Speziellen auftreten, versuchen Wichtungen darzustellen und wie züchterisch reagiert werden sollte. Auch die Bewertung unserer Tiere durch Preisrichter auf unseren Schauen soll so erleichtert werden. Der Standard ist die Grundlage, richtet man sich nach dem genauen Wortlaut, kann schon einmal nicht viel fehlgehen. Ergänzende Ausführungen sind aber mitunter hilfreich, da die in früheren Zeiten verwendeten bildlichen Ausdrucksweisen einer eher gleichgerichteten Ausformulierung weichen musste. So lesen wir bei vielen Rassen ähnliche Beschreibungen, auch wenn die Rassen im äußeren Erscheinungsbild (Phänotyp) voneinander deutlich abweichen. Weiterhin ist es ein Ziel, den gegenwärtigen Zuchtstand zu beschreiben, so dass eine farbenschlagsbezogene Benotung überhaupt möglich wird. Der Züchter kann hieraus auch viele Rückschlüsse ziehen, des Weiteren werde ich versuchen, die züchterischen Aufgabenstellungen auch klar zu benennen. Das bedeutet, wir beschreiben den erreichten Zuchtstand der einzelnen Farbenschläge und weisen auf die derzeitigen und sich für die Zukunft abzeichnenden 1

2 Knackpunkte hin. Die Abweichungen im Zuchtstand der einzelnen Farbenschläge wollen wir so hinreichend darstellen. Mit dem zuständigen Zuchtwart Detlef Mehlicke, sind die fachlichen Aspekte abgesprochen. Der alte Leitfaden ist auf der Homepage auch weiterhin einzusehen, so sind Änderungen seit dessen Erstellung im Jahre 2008 zu erkennen. Das Meiste gilt nach wie vor! Wir werden den Leitfaden auf der Homepage veröffentlichen und auch wieder in gedruckter Form haben. Da wir die Anforderungen an unsere Rasse auch über lange Zeiträume nur wenig verändern, somit Kontinuität bieten, ist auch die mehrjährige Pause zwischen den Ausgaben zu erklären. Somit können Züchter und Preisrichter sich auch über größere Zeiträume sicher sein, wie wir unsere Rasse betrachten und zu entwickeln gedenken. Um der aktuellen Situation gerecht zu werden, folgen Updates in denen zumeist Kleinigkeiten ständig eingeflochten werden können. Das werden wir ab und an auf der Homepage erneuern. Auch möchten wir den explizit an den Flugeigenschaften Interessierten der Lausitzer Purzler, Anleitung und ein zu Hause geben. Züchter gerade auch mit dieser Intension sind uns herzlich willkommen, natürlich ist die Kombination von Flugeigenschaften und Ausstellungstaube besonders reizvoll. Ziel für uns alle muss es sein, die Eigenschaften der Rasse Lausitzer Purzler zu entwickeln und zu festigen. Das sollte, möglichst ohne weitere Einkreuzungen aus anderen Rassen heraus vorzunehmen, möglich sein. Zumindest ist ein sehr umsichtiger Einsatz dieses Zuchtverfahrens sinnvoll. Der Lausitzer Purzler existiert in dieser Ausprägung seit über 50 Jahren. Diesen wollen wir als gewachsene und gefestigte Rasse erhalten, keine Neue kreieren. Unser Standardbild zeigt sehr deutlich, wie die Rasse im besten Fall aussehen kann. Übertreibungen sind nicht gewünscht, über die typischen Merkmale hinausgehende Wünsche erfüllen andere Rassen hinlänglich. Damit ist eigentlich schon das Wichtigste gesagt. Auch ist unsere Taube eine kleine Taube, welche ihre Einteilung als Tümmler noch wirklich entspricht. Andere Vertreter der Tümmler haben bereits beachtliche Größen erreicht, das ist nicht unser Ziel. Wenn der Typ passt, ist auch ein großzügig ausgelegter Toleranzrahmen vertretbar. Da haben die einzelnen Farbenschläge einige Abweichungen voneinander. Lausitzer Purzler zu pflegen ist etwas Besonderes, die Rasse dankt es Ihnen, bei Freiflugmöglichkeit allemal Sie werden es sehen. Den Züchtern lege ich ans Herz, neben dem Hauptfarbenschlag, sich bitte auch noch wenigstens einen Zweiten zuzulegen. Unsere Rasse braucht noch deutlich mehr Basis. Eventuell kombiniert man auch untereinander verpaarbare Farbenschläge. Sechs Farbenschläge, drei Intensivfarben und drei Verdünntfarben, bieten reichlich Vielfalt! Auch freut sich unser Lausitzer Elsterpurzler Club immer über weitere Verstärkung unserer Reihen, je mehr Züchter und Mitgestalter umso besser für den Menschen wie für das Tier desto besser ist der Erhalt unserer Lausitzer Purzler möglich / Rassetaube mit ausgeprägter Elsterzeichnung und mit zusätzlich sehr guten Flugeigenschaften. Gerade für junge Züchter ist der Lausitzer Purzler besonders zukunftsträchtig, eine Allianz aus Schau und Flug, mehr geht nicht! 2

3 Historisches in einer Kurzdarstellung N achdem in einer beispiellosen Rettungsaktion die Rasse Lausitzer Purzler als ein Kulturerbe aus der DDR erhalten und weiterentwickelt werden konnte, erfreut sich diese zutrauliche Tümmlertaube wachsender Beliebtheit. Fast wäre der Lausitzer Elsterpurzler den Wirren der Wende zum Opfer gefallen. Darüber wurde aber bereits geschrieben, deswegen lasse ich dieses Zeitintervall in diesem Artikel aus. In der vorhandenen Ausprägung wird der Lausitzer Purzler, vormals als Lausitzer Elsterpurzler bezeichnet, seit über 70 Jahren gezüchtet. Geelsterte Tümmler sind schon sehr lange in züchterischer Bearbeitung. Der Ursprung dieser Rassegruppe lag in Pakistan / Afghanistan, sie gelangten entlang der südlichen Handelsruten durch den persischen und arabischen Raum über Osteuropa zu uns. Die Flüsse spielten sicher eine große Rolle beim Tiertransport. Ein Schlenker über Skandinavien und Dänemark war auch dabei. Dort kamen langschnäblige Varianten hinzu. Auch der Seeweg hat seinen Anteil gehabt und schnellere Möglichkeiten geboten. Der Lausitzer Purzler ist aus einer geelsterten, purzelnden Taube mit sehr unterschiedlichen Typ-Merkmalen hervorgegangen. Tümmler bedeutet eigentlich Taube mit taumelden Flug, landläufig versteht man darunter Tauben die besonders hoch und lange fliegen. Daraus kann jeder für sich seine Bedeutung mit den entsprechenden Eigenschaften ableiten. Seit dem 18. Jahrhundert, ist diese Taubenpopulation im heutigen Westpolen und der Ostlausitz beheimatet. In dieser Zeit erfreute man sich an der Elsterzeichnung und achtete die Flugeigenschaften im Besonderen. Jeder tat das für sich, die medialen Möglichkeiten gab es nicht, so konnte keine großräumige Verbreitung stattfinden. Auch die Verbreitung in den Örtlichkeiten war immer eher spärlich. Die Population war besser als geelsterter Tümmler mit entsprechenden Flugeigenschaften zu beschreiben. Ein Rassebegriff war da noch nicht entwickelt. Mittels der Schnabellänge wurde, mit den sich entsprechend entwickelnden Typen, die Rassebezeichnungen geschaffen. Kurzschnäblig als Edelaussteller und auch in mittelschnäbliger und langschnäbliger Variante. Daraus hat sich auch unserer mittelschnäbliger Tümmler, der Lausitzer Purzler entwickelt. In den ersten drei Jahren nach der politischen Wende in Deutschland, lief die Rasse Gefahr, ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Detlef Mehlicke, seine Frau Birgitt sowie unser jetziges Ehrenmitglied Werner Fürste und Maik Löffler haben sich nach einigen fruchtlosen Gesprächen mit der Alt SZG und dem SV der Elsterpurzler entschlossen, der Rasse mit einem eigenständigen Sonderverein eine Heimat und eine Zukunft zu geben. Das geschah dann am nach intensiver Vorbereitung in Winterfeld / Sachsen Anhalt mit der Gründung des Lausitzer-Elsterpurzler-Clubs, an der 32 Zuchtfreunde teilnahmen, das sind unsere Gründungsmitglieder. Maik Löffler hat alle nötigen Vorbereitungen hierfür erledigt und auch alle maßgeblichen Entscheidungen, Ausarbeitungen und Absprachen mit dem BDRG, VDT und BZA getroffen. Maik Löffler hat die Flugordnung aus einer vorliegenden FO der SZG Ringschlägertauben (Gerhard Beyer) entwickelt. Standard, Standardbild und die Satzung entwickelt ebenso. Viele Züchter wollten die Idee einer Rasse unterstützen, welche fliegerische Merkmale aufweist und auch auf den Ausstellungen gezeigt werden kann. Viele Rassen mit einem ähnlichen Merkmalsprofil haben sich leider auf eine Komponente festgelegt. Trommeltauben sollten trommeln können, Flugtauben mit Erwähnung von Flugeigenschaften im Namen sollten diese auch zeigen können usw., so konnte es gut losgehen, im Weiteren führte Maik Löffler alle juristischen wie außerjuristischen Aktivitäten auf seine Kosten durch. Ein sehr langer steiniger Weg, auf welchen größte Hindernisse überwunden werden mussten. Mehrere Aktenordner voller Schriftwechsel, Gespräche und Vorführungen mit Beteiligung der Repräsentanten von BZA, BDRG und VDT haben sich an Daten angesammelt. Mehrfach wurden Lösungen erarbeitet, welche von entsprechenden Nachfolgern oder den betreffenden Funktionären wieder kassiert wurden. Ein kosten- und zeitaufwändiges, nervenaufreibendes Geschehen. Erst nach einem Dutzend Jahren konnte erreicht werden, was nie infrage gestellt hätte werden dürfen. Einige behaupten, das Recht war auf unserer Seite, dessen Umsetzung wohl kein Problem diesen Leuten sei gesagt: sie wissen nicht wovon sie reden, keine 3

4 Züchtergruppe konnte sich unter ähnlichen Umständen nach der Wende in Deutschland durchsetzen, nur wir!! Das hat uns viel Respekt eingebracht. Nur so viel an dieser Stelle. An dem Unternehmen war nur ein Exil Sachse beteiligt, das war Peter Gubsch, der sich auch in der Folgezeit für den Club engagiert hat. Ansonsten kamen die ersten 15 Jahre nach der Wende leider keine positiven und rasseerhaltenden Aktionen aus dem Heimat - Bundesland. Viele Versuche gab es aus den Reihen der dort ansässigen sächsischen Züchter und des SV- Elsterpurzler aus den alten Bundesländern uns diese einzigartige Rasse wieder wegzunehmen und so den Untergang des Lausitzer Elsterpurzlers herbeizuführen. Auch dem BDRG kam eine unrühmliche Rolle zu. Anerkennung, wieder Aberkennung und Wiederanerkennung, erneute Infragestellung der Rechtmäßigkeit viel unnötiger Ärger. Es war rechtlich an sich alles eindeutig mittels Vertrag VKSK und BDRG geregelt, man hätte sich nur daranhalten müssen. So wäre uns Züchtern viel Nervenaufzehrendes erspart geblieben. Bekommt man als Funktionär ausführliche Argumentation auf den Tisch, darf der Argumentierende doch erwarten, dass die Unterlagen komplett gesichtet werden und nicht nur sehr lückenhaft überflogen werden. In unserer Sache landeten die Unterlagen schnell in der Schublade, ohne sich vernünftig zu informieren leider in vielen Fragen in der Zeit ein üblicher Mechanismus. Auch heute ist es leider die Regel, sich erst eine Meinung zu bilden, ohne sich vorher umfänglich über den betreffenden Sachverhalt informiert zu haben, am besten noch seine Meinung im Internet oder der Fachpresse zum Besten zu geben. Erst informieren, dann Meinungsbildung! Es stand an, die Rasse als Sachsen-Anhaltinische Heimatrasse unter geänderten Namen zu führen. In weiser Voraussicht, im Lande Sachsen müssen doch noch wieder Interessenten aktivierbar sein, welche sich der Bedeutung ihrer eigenen Rasse bewusst sein müssten, haben wir aber doch darauf verzichtet. Zu einem späteren Zeitpunkt haben wir noch einmal darüber debattiert, da das Land Sachsen keine Heimatrassen benennt. Aus Rücksichtnahme auf die nun im Club aktiven sächsischen Züchter haben wir diesen Antrag verworfen. Der geglückte Erhalt, die Clubgründung, die weitere Entwicklung und Modernisierung der Rasse und die clubseitige Betreuung der Rasse lag vornehmlich in Händen der Züchter aus Sachsen-Anhalt. Alle schwierigen Fragen sind durch diese wenigen Züchter gelöst worden. Ab 2004 durften wir wieder Züchter aus Sachsen mit offenen Armen in unserem Club willkommen heißen. Hinzu kam ein ganzer Schwung fränkischer Zuchtfreunde, der erste Vorsitzende wirkt als Tierarzt seit 1991 in Franken, da hat er natürlich auch für die Rasse entsprechend intensiv geworben. Die Franken stellen eine starke Züchterschar dar, welche im Wachsen begriffen ist. Auch unsere sächsischen Zuchtfreunde sind eine agile und starke Gemeinschaft geworden und stärken die Reihen des LEC. Aus der wirklich alten Riege der original Lausitzer Elsterpurzler Züchter der damaligen SZG ist im LEC nur noch unser Zuchtwart Detlef Mehlicke aktiv, der seit weit über 50 Jahren diese Rasse im höchsten Qualitätssegment betreut. Er betreute auch die einzige Anerkannte Zucht zu DDR Zeiten dieser Rasse. Wir sollten einmal öfter auf seine Erfahrungen vertrauen und besser auf seine Worte hören! Eine schlichte Namenskürzung zum Lausitzer Purzler wurde als Kompromiss eingegangen um Konfliktsituationen mit einer anderen geelsterten Tümmler Rasse zu umgehen. Dort ist eine andere Population der Lausitzer Elsterpurzler in der Kategorie Pechschnäblig integriert worden. In den letzten Jahren haben sich beide Varianten auseinanderentwickelt und werden von unterschiedlichen Sondervereinen betreut. Vielleicht wird in Zukunft zwischen diesen Sondervereinen doch wieder ein gedeihliches Miteinander gepflegt werden können? Erste Schritte gab es ja schon. Der LEC ist derzeit mitgliederstärker als je ein betreuender Verein in der Geschichte zuvor. Auch die SZG zu DDR Zeiten war zahlenmäßig, vor allem im Bereich Schaupräsens weitaus schwächer aufgestellt und in der Zeit mehr auf lokalen Schauen unterwegs. Dennoch sind wir noch viel zu wenige Züchter, haben somit immer noch ein Club mit starker Wachstumsperspektive vor uns. Derzeit geht die Mitgliederentwicklung in (fast) allen Mitgliedsvereinen im BDRG rückwärts. Diesen Trend entgegenzuwirken wird uns in der Zukunft alle Kraft kosten, um unsere Rasse ausreichend Basis zu geben, somit auch langfristig erhalten zu bleiben. Hierfür gilt es einen enormen Kraftaufwand aufzubringen. 4

5 Auch einen Generationswechsel, selbst in unseren recht jungen Verein mit geringem Durchschnittsalter der Züchter, ist langfristig im Auge zu behalten. Dieser Generationswechsel sollte jederzeit möglich sein, muß aber nicht zwingend abrupt erfolgen. Nur möchten wir die Möglichkeit haben, diesen jederzeit umsetzen zu können. Das untenstehende Standardbild ist schon so gezeichnet, dass über die dargestellten Merkmale nicht hinausgezüchtet werden soll, mit dem Standardbild soll in den einzelnen Merkmalen die Richtung angezeigt werden, stellt aber auch schon den Endpunkt unserer züchterischen Ambitionen dar, vor allen betreffs der Kopfstudie! Dies ist zumindest meine persönliche Einschätzung. Auch die ursprüngliche Zeichnung von Jean-Louis Frindel = mit der gelben Kopfstudie (weiter unten im Leitfaden) sollte anzeigen, wo es züchterisch hingehen sollte, da aber die Züchter dazu neigen die Vorgaben über zu erfüllen, habe ich das Bild etwas entschärfen lassen. Dennoch stellt es eine Groborientierung dar. Dieses habe ich mit Jean Lois so zusammen erarbeitet. Offizielle Musterbeschreibung (Stand 2015) Lausitzer Purzler Herkunft: Sbl-D, Oberlausitz und angrenzende Gebiete; Tümmler mit guten Flugeigenschaften. Gesamteindruck: Kleine, relativ kurze, kompakte Figur, mittelhoch gestellt, leicht abfallende Haltung. 5

6 Rassemerkmale: Kopf: Gut gerundet, mittelgroß, mit stark ansteigender, breiter Stirn, seitlich gut gefüllt, höchster Punkt vor den Augen, gleichmäßig in die Nackenlinie übergehend. Augen: Perlaugen, leichte Blutäderchen in der Iris gestattet, Augenrand schmal und glatt, bei Schwarz und Blau dunkel, bei Dun und Blaufahl aufgehellt, bei Rot und Gelb hell. Schnabel: Knapp mittellang, dunkel bis schwarz bei Schwarz und Blau, aufgehellt bei Dun und Blaufahl, hell bei Rot und Gelb, Warzen klein, weiß gepudert. Hals: Mittellang und kräftig, breit aus den Schultern kommend, sich nach oben nur wenig verjüngend. Brust: Breit und voll, gut gerundet, leicht angehoben getragen. Rücken: Leicht abfallend, breit, sich nach hinten verjüngend. Flügel: Breites, abgerundetes Flügelschild mit breiter und fester Feder, auf dem Schwanz liegend, den Rücken deckend. Schwanz: Mit dem Rücken eine Linie bildend, relativ kurz, geschlossen, mit straffem Keilgefieder. Läufe: Mittelhoch, unbefiedert. Gefieder: Geschlossen, straff anliegend mit breiter Feder. Farbenschläge: Geelstert in Schwarz, Dun, Blau, Blaufahl, Rot, Gelb. Farbe und Zeichnung: Alle Farben satt und rein, Kopf, Hals, Brust, Schultergefieder, Rücken und Schwanz farbig, sonst weiß; Farbschnitt an der Brust waagrecht oder leicht nach unten geschwungen; bis fast an die Schenkel reichend. Grobe Fehler: Zu großer oder schmaler Körper, lange Hinterpartie, lose Flügellage, fehlende Rückendeckung, hoher Stand, langer dünner Hals, fehlender Schnabel-Stirn-Winkel, flache oder schmale Stirn, langer Schnabel, stark unreine Iris, grobe, rote oder helle Augenränder bei Schwarz und Blau, heller Schnabel bei Schwarz, Blau, sehr unreine Schnabelfarbe bei Rot und Gelb, unreine Farbe, grobe Zeichnungsfehler, insbesondere weißer Rücken, schmale Feder, loses Gefieder. Bewertung: Gesamteindruck Körperform und Haltung Kopf Schnabel Augen und Augenrand Farbe und Zeichnung. Ringgröße: 7 Zuchtschwerpunkte ie im Vorwort angekündigt, hier die Besprechung der für die Gesamtrasse geltenden W Merkmale und im Speziellen der Auseinandersetzung mit den einzelnen Farbenschlägen. Die Züchter können feststellen, was habe ich im Schlag, was muss ich noch bei der Zuchtpaarzusammenstellung beachten. Leider ist es oft so, in einem Merkmal einen großen Schritt vorwärts, in anderen wieder einen kleinen zurück. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen. Jeder Preisrichter und oder Züchter kann sich noch genauer beim 1. Vorsitzenden oder bei dem Zuchtwart des Clubs informieren. Auch haben wir die Bewertungsschwerpunkte in konzentrierter Form auch auf unserer Homepage separat erörtert. Es geht nicht nur um die Verbesserung unserer Lausitzer Purzler, sondern auch um die Erkenntnis, was vererbt sich hartnäckig und muss strenger selektiert werden, als Fehler welche ein Mittelmaß bilden und durch Ausgleichspaarung in ihrer Wirkung gemindert werden können schlichtweg was ist in der Zucht beachtenswert und was bedarf nur einer Feinabstimmung. Hängende Ortfedern, mangelhafter Rückschluss, weiße Federn im Augen- und Kehlbereich oder zu losen Schenkelgefieder als Beispiele genannt. Die Kenntnis der Vererbungsregeln ist nicht Jedem in die Wiege gelegt, das wollen wir ein wenig auch für die Züchter leisten. Gerade in diesem Punkt werden weitere Updates stattfinden müssen. Ich werde das später auch übersichtlich in Tabellenform einmal darstellen. Derzeit 6

7 haben wir die Farbpalette auf sechs Farbenschläge ausgeweitet, wir tun gut daran uns auf diese Farbenschläge zu beschränken. Für jede Farbe muss eine Mindestzüchteranzahl bestehen, um diese auch weiterentwickeln zu können, ansonsten stehen nur Eintagsfliegen zur Schau. Das brauchen wir nicht, dafür gibt es auch die AOC Klasse, so können auch züchterische Versuche und Spielereien einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden. Unser Club mit seiner derzeitigen Stärke, ist in seinen Möglichkeiten somit auch begrenzt, darauf müssen wir Rücksicht nehmen. Ein späterer Beitrag wird die einzelnen Merkmale auch im Einzelnen aus genetischer Sicht, wie bereits erwähnt, intensiver besprechen. Für alle Farbenschläge geltend: n vorderster Stelle steht der Typ! Danach kommt der Kopf, A dann lange Zeit nichts und dann der ganze Rest - inclusive Farb- und Zeichnungsmerkmalen! Die Lausitzer Purzler sind relativ kurz, der Stand ist nicht zu hoch. Es ist die Gesamtgröße zu beachten, möglichst nicht zu groß und zu kräftig. Die Tiere sollten am besten freistehen und sich auch ohne viel angesprochen werden zu müssen präsentieren, nicht mit eingezogenen Hals herumsitzen. Die Proportionen entscheiden! So können sowohl doch noch etwas größere Tiere, als auch etwas kleinere Lausitzer Purzler in den Rasserahmen passen. Das bedeutet derzeit: Typ vor Größenmerkmalen. Dennoch ist der Lausitzer Purzler nicht mit den größeren Tümmlern in Vergleich zu setzen (Kölner Tümmler einfarbig oder Kalotten ), im Ganzen sind Lausitzer Purzler sehr agile, leicht zu zähmende und zutrauliche, kleine Tümmler. Neben den Körperkonturen = Gesamteindruck ist der Kopf das typprägendste Merkmal. Langgezogene, dann auch meist schmale Köpfe und lange Schnäbel sind rasseuntypisch. Wichtig ist ein breiter Halsansatz der aus breiten Schultern kommt, keine langen und dünnen Schwanenhälse mit stark ausgeschnittener Kehle. Die Kehle darf natürlich keine Wamme haben, eine leicht einwärts gebogene Linienführung reicht. Die hochwertigen Tiere besitzen einen kurzrunden Kopf mit relativ kurzen und kräftigen Schnabel. Allerdings bitte beachten: wir züchten keine Kurzschnäbler und auch keine geelsterten Tippler. Lausitzer Purzler haben bestenfalls knapp mittellange Schnäbel. Der Schnabel ist aber immer noch ein Normalschnabel, Einschränkungen betreffs Fütterung und Aufzucht der Jungtiere darf es keinesfalls geben. Das Standardbild, insbesondere die Kopfstudie, zeigt bereits die kürzeste Ausprägung, noch weniger Schnabellänge wollen wir nicht. Bei den Geschlechtern ist auf den Kopf zu achten. Die Täubin kann und soll nicht den Kopf eines Täubers erreichen, auch der Typ kann bei der Täubin etwas zarter sein. Allerdings sollten Täuber in der Täubinnenklasse auch klar als Täuber auffallen. Die Schnäbel bei der Täubin fallen naturgemäß etwas schwächer aus. Kopfkontur: der höchste Punkt liegt knapp über dem Auge schnabelwärts, die Schnäbel wirken leicht gesteckt, müssen eine breite Basis haben. Der Hinterkopf ist meist noch etwas zu lang und bildet mitunter einen kleinen Absatz. Durch den breiten Halsansatz aus den Schultern heraus wird dieser Absatz gefördert, Bedarf somit noch einiger züchterischer Bearbeitung. Bei starker Ausprägung sollte dies auch Punktabzug bedingen. Übertreibungen bei der Wichtung sind allerdings unangebracht, der Weg zur züchterischen Bearbeitung wird noch ein Stück weit Zeit in Anspruch nehmen. Die Haltung wird als leicht abfallend beschrieben, der Schwerpunkt liegt auf dem Wort leicht. Die Rückenlinie fällt natürlich ab, die Unterlinie nur sehr wenig. Zeitweise waagerechte Unterlinien sind akzeptabel, solange sich das Tier schön frei präsentiert. Das Problem besteht in einer deutlich abfallenden Rückenlinie mit (fast) Bodenberührung des Schwanzes in Ruheposition. 7

8 aktuelles Standardbild Kopfstudien, Schabeleinbau beim schwarzen Tier etwas zu tief angesetzt erster Standardentwurf wurde etwas abgemildert, bei beiden Tieren der Schnabel etwas tief angesetzt Sehr gute Rote 0,1 und daneben ein 1,0, Geschlechter unterscheidbar Zwei schöne Schwarze Täuber, Oberkopflinie etwas unterschiedlich mittige blaue 0,1 etwas flach im Stirnanstieg rechts 1,0: schon etwas drüber Die Farbe möglichst leicht überzeichnet, eine satte Elsterzeichnung mit deutlich hinter dem Brustbeinkammansatz reichenden Ansatz. Wichtiger sind jedoch der Typ und der Kopf. Wenn wir knapp am Standard dran sind, ist das Ziel eigentlich schon erreicht, wir wollen nicht über das Ziel hinwegschießen. Ist das Ziel geschafft, haben wir immer noch genug bei den Flugeigenschaften zu leisten. Letzteres ist ein Dauerziel! Leichte Zugeständnisse derzeit: R ückenschluss vor allem bei Blau und Blaufahl, die Irisreinheit generell, die Ausprägung der Farbe und der Farbverteilung, bei Schwarz keine Kompromisse, bei allen anderen gilt ein breiterer Toleranzrahmen. Die Größe der Tiere variiert noch etwas. Der Halsabgang ist noch unterschiedlich, da ein breiter Halsansatz gefordert wird, müssen wir in diesem Merkmal etwas tolerant sein. Bei Blau und Blaufahl ist ein weißer Rücken ein grober Fehler, wenige weißliche Teilfedern die nicht den Eindruck eines gescheckten Rückens erwecken dürfen, sind hinzunehmen. Bei Blaufahl ist mitunter der Rücken ohnehin recht hell, so dass dieses Merkmal leicht zu übersehen ist. Die Züchter selber sollten das Gefieder noch vor der Mauser beurteilen, später hellt die Farbe auf. Bei allen, außer Schwarz, sind melierte als auch leicht bläuliche Federn im Rücken bei geringer Ausprägung bei der Bewertung zu tolerieren. Züchterisch sollte man sich aber nicht selbst betrügen, diese Farbmerkmale vererben recht hartnäckig. Für die Zucht gilt: äußerste Vorsicht, selbiges trifft auch auf weiße Federn im Kopfbereich zu. Putzen kann man sie häufig, in der Zucht breitet sich dieses Übel aber sehr schnell aus! Der Erbgang ist zumeist dominant, alle Tiere beherbergen somit das Merkmal. Da es aber nur wenige Federchen sind, fällt das mal auf und manchmal nicht. Der Phänotyp ist somit scheinbar manches Mal nicht der Genotyp. Die Straffheit des Gefieders im Schenkel und Afterbereich ist häufig noch nicht ausreichend ausgeprägt, deutlich auftretende Pluderhosen wollen wir aber nicht. Tipplereinkreuzungen auch 8

9 Long Faced Tümmler Hereinnahmen verraten sich so gerne. Das Halsgefieder wirkt oft noch etwas rau. Dies ist ein nachrangiges Merkmal, leider erblich bedingt = in der Bewertung je nach Ausprägung zu berücksichtigen in der Zucht aber bitte gut beachten. Derartige Merkmale schleichen sich gern in die Zuchten ein. Langfristig ist ein geschlossenes, glänzendes und festeres Halsgefieder mittels kürzerer Feder anzustreben. Jedoch ist dies kein Freibrief für ein Vernachlässigen dieser Merkmale in der Zucht auf Dauer, ein jeder sollte nur etwas mehr Zeit zur Verfügung bekommen, seine Zucht auf die Erfordernisse einstellen zu können. Selbstverständlich entscheidet immer die Konkurrenz vor Ort. Besser ein wirklich schlechtes Tier auch entsprechend tief benotet, als dass ein gutes Tier mit minimalen Fehlern streng kritisiert wird. Tiere, welche mit Elsterpurzlern verwechselt werden könnten, sind entsprechend zu benennen. Dies zum Beispiel betrifft Merkmale wie: langer dünnerer Hals mit stark ausgeschnittener Kehle, langrunde Köpfe, Schnabel Stirnwinkel zu flach, den Größenmerkmalen, extrem hoch angesetzter Brustschnitt noch vor Beginn des Brustbeinkammes, Körper im Ganzen entsprechend lang. Die hochwertigen Tiere besitzen runde Köpfe mit relativ kurzen, kräftigen Schnäbeln. Diese Köpfe sind kurz rund, nicht lang rund gezogen. Die Täubin kann und soll nicht den Kopf eines Täubers erreichen. Auch fallen die Schnäbel den Täubinnen etwas schwächer aus. Der höchste Punkt liegt knapp über dem Auge schnabelwärts, die Schnäbel wirken leicht gesteckt und müssen eine breite Basis haben. Leicht überzeichnete Federfluren können, soweit noch machbar, hingenommen werden. Putzlücken bitte mit Fingerspitzengefühl werten. Alles im Rahmen der Standardauslegung. Der Wunsch nach mehr Farbe wird auch mehr Putzarbeit bedingen. Die Farbenschläge im Einzelnen Schwarzgeelstert Istzustand: Körperform und Haltung: Meist kurz und freistehend, zu lange Tiere treten in letzter Zeit wieder ab und an auf, der Gesamteindruck zählt. Die Rückendeckung hatten wir schon besser, die zum Rücken eingedrehten Schwingen sollte mehr Beachtung geschenkt werden. Einige Tiere stehen mit eingezogenen Hals im Käfig, dies ist vor allem beim Täuber nicht erwünscht. Eine Benotung fällt dann schwer. Der Halsansatz ist zumeist kräftig aus den Schultern kommend vorhanden, wenige Tiere sind noch zu hochstehend und langhalsig. Einige Tiere sind zwar schon bestens im Typ, sind im Ganzen aber doch zu massiv, dann schwächelt oft die Rückendeckung. 9

10 Kopf: Beim 1,0 sind zumeist recht runde Köpfe vorhanden, leichte Neigung noch zum Nackenabsatz, Oberkopflinie oft mit leichter Plattenbildung. Halsgefieder muß noch feinfiedriger bzw. glatter werden. Es geht nicht um besonders große Köpfe, sondern um kurzrunde Köpfe, vor allem bei den Täubinnen. In den letzten Jahren leider leichte Rückschritte in diesem Sektor. Schnabel: Zumeist recht kurze und kräftige Schnäbel. Die Täubinnen sind auch als solche erkennbar, Schnabelfarbe wird bei vielen Tieren noch durchgehend schwärzer erwünscht. Ein deutlich sichtbarer heller Schnabelansatz ist nicht erwünscht, zumeist sind dann auch die Augenränder zu hell. Vor allem die Durchfärbung des Unterschnabelansatzes fällt mitunter etwas zu hell aus. Augen und Augenrand: Ränder müssen noch schmaler und dunkler werden. Vorhandene gute Köpfe haben meistens etwas gröbere Ränder. Bei Alttieren wird der Rand zumeist ohnehin gröber. Feine Köpfe haben meist feinere und dunklere Ränder, Freiflug begünstigt dunklere Pigmentierung der Ränder durch bessere UV Einstrahlung, d.h. die Sonne in die Anlagen direkt hereinlassen! Ist aber im Randbereich leicht rötliche Einfärbung genetisch definiert, kommt diese dann auch stärker heraus, dies ist ein Selektionsgrund. Die Iris ist bei vielen Tieren nicht so sauber, wie bei vergleichbaren Rassen, eine reine Iris macht aber schon einen besseren Eindruck. Da weichen die Zuchten noch voneinander ab. Die Zartheit und Durchfärbung der Augenränder schwankt zwischen den Kollektionen noch zu sehr. Farbe: Zumeist sehr gut, keine Abstriche, glanzvoll, matte Farben gehören in keinen Ausstellungskäfig. In der letzten Zeit auftretende mattere Farben sind zu beachten und mit Punktabzug zu ahnden. Ein guter Grünglanz im Halsbereich hebt die Täubchen im Wert. Zunehmendes Gesichtsweiß und Kehlweiß ist zu beachten, da diese Merkmale stark erblich verankert sind. Auf sichtbare Putzlöcher ist zu achten, wie sichtbare Ohröffnung, Kahlstellen am Schnabelansatz oder Augenrand, auch im Flankenbereich. Überzeichnungen im Schenkelbereich sind zu beachten, Putzen darf von außen nicht sichtbar sein. Unterschwanzfedern bzw. Keilfedern müssen auch durchgefärbt sein und anliegen. Zeichnung: Der korrekte Herzschluß und die saubere seitliche Herzbegrenzung stellen noch Möglichkeiten zur Verbesserung dar. Das Herz sollte breit und nicht zu kurz sein, der Brustschnitt sollte möglichst bis fast an die Schenkelansätze reichen, ist dann oft aber nicht ganz gerade hinzubekommen. Auch ein sehr breites Herz schließt seitlich häufig nicht ganz scharf begrenzt ab. Den Herzschluß und die genannte seitliche scharfe Begrenzung der Herzzeichnung hatten wir schon besser. Das Herz muß gut symmetrisch ausgebildet sein, in den letzten Jahren gab es immer wieder einseitig über- bzw. unterzeichnete Tiere. Nur einen Teil ist mit Putzen beizukommen, die Konturen wirken dann oft ruppig. Gefieder: Im Schenkelbereich sehen wir immer wieder zu lockere Federn, das Keilgefieder muß straff anliegen, die Neigung zum schlecht geschlossenen Schwanz, auch mitunter noch hängender Ortfedern nimmt leider zu. Dies vererbt sich hartnäckig. Stellt man die Tiere in Position mag der Schwanz korrekt wirken, nach kurzer Zeit hängen dann die Ortfedern. In der Hand kann die Ortfederlage beim Blick von hinten in den Schwanz aber gut beurteilt werden. Die Halsgefiederfestigkeit schwankt sehr stark in den Kollektionen, die größeren Tiere kommen oft mit lockeren Gefieder daher. Flugeigenschaften: Sehr ausgeprägte Fähigkeit zum Purzeln, Klatschen und Stellen. Diese Fähigkeiten bei der überwiegenden Tierzahl zu erhalten ist wichtig, in den letzten Jahren haben die purzelnden Tiere leicht in der Zahl nachgelassen! Schwarz war seit den 70er Jahren immer eine Bank was die Flugeigenschaften betraf. Auch bei mir gab es Zeiten vor der politischen Wende, in denen alle Tiere nachweislich gepurzelt haben. Auch beim Zuchtfreund Mehlicke war das der Fall. 10

11 Zusammenfassung der Problembereiche: Bei Schwarz ist der Typ bereits am besten vorhanden und verankert. Die Köpfe sind am rundesten und die Schnäbel am kürzesten. Der Vorsprung ist aber fast abgeschmolzen. In letzter Zeit auftretende längere Tiere sind zu beachten. Augenrandfarbe und Schnabelfärbung sind noch verbesserungswürdig. Dies ist bei dieser Farbe die Hauptbaustelle, leider haben die Tiere mit bester Randfarbe und schmalsten Rand oft flachere Köpfe. Das Halsgefieder ist bei einigen Tieren lockerer geworden. Hängende Ortfedern oder blätternde Schwänze treten vermehrt auf, leider bei den besten Typen und Köpfen. Siehe auch unter Gefieder. Weiße Federn im Kopf- und Kehlbereich nehmen zu. Ein breites Herz und ein tiefer Brustschnitt ist ein Ziel, die Elsterzeichnung welche knapper ausfällt, aber im Rahmen bleibt, ist dem Typ und dem Kopf nachrangig. Bei manchen Tieren wird das tiefe Lackschwarz zu einen helleren Mattschwarz, das wollen wir nicht. Das Schenkelgefieder, oft auch das Bauch und Keilgefieder ist oft noch etwas locker (Hosenansatz). Dungeelstert Istzustand: Körperform und Haltung: Mit dem blaufahlen Farbenschlag, beide wurden gleichzeitig anerkannt, der jüngste Farbenschlag, und schon gut entwickelte, sehr ausgereifte Typen. Im Schnitt noch etwas zart, die Standardanforderungen können aber bereits vollauf verlangt werden. Einige wenige zu flache und spitze Tiere fallen noch an, die fallen dann auch zumeist recht lang aus. Diese Tiere sind aber Ausnahmen. Die leicht abfallende, fast waagerechte Körperhaltung wird größtenteils schon erreicht. Wenige Tiere noch mit schmaleren Hälsen und schwächeren Oberkopf. Im Verhalten in meinem Bestand die mit großem Abstand zahmsten und friedfertigsten, sehr gut purzelnden Lausitzer Purzler mit dem größten Charme Effekt. Die Tiere verhalten sich auch völlig ruhig in der Hand. Dun ist nicht Jedermanns Farbe deswegen vielleicht auch besonders attraktiv, auch lässt eine gewisse Streuung, je nach betreuenden Züchter und deren züchterische Einwirkung, viel Spielraum. Kopf: Es sind schon viele kurzrunde Köpfe vorhanden, einige aber noch mit zu wenig Substanz im Vorderkopfbereich, auch kann die Scheitelhöhe bei einigen Tieren noch verbessert werden. Da haben wir noch etwas zu tun. Ist der Stirnwinkel sehr flach, ist dies zu monieren. Auch zu schmale Stirnansätze müssen noch Beachtung finden. Die Mittigkeit des Auges ist sehr ausgeprägt. Manche Tiere zeigen noch leicht absetzenden Nackenansatz. Schnabel: Ist schon recht kurz (knapp mittellang) und kräftig, der Schnabelstip ist bei Dun erlaubt, wenngleich die Tiere des Erzüchters sehr hell ausfallen. Wir möchten uns auf dieses Merkmal 11

12 nicht zu eng festlegen, die Züchter sollen Spielraum bekommen. Der Geschlechterunterschied im Typ, Halsansatz, Kopf und Schnabel ist bei dieser Farbe ist sehr ausgeprägt. Ansonsten sind leicht gesteckte Schnäbel sogar dabei. Achten müssen wir auf korrekten Schnabelschluß. Augen und Augenrand: Dieser ist teilweise schon zart, sehr rötliche Ränder werden seltener, helle Ränder sind klar zu bevorzugen, dann sollte aber auch ein etwas breiterer, somit sichtbarer Rand akzeptiert werden. Die Iris wird noch reiner erwünscht, da haben wir aber bei allen Farben noch einiges an Arbeit. Die Mittigkeit und saubere Abgrenzung der Iris ist noch nicht überall perfekt. Rötliche Augenränder treten oft bei den helleren Dun Tieren auf, auch bei fliegerisch intensiv beanspruchten Tauben. Rücksicht ist vonnöten, aber eine Grenze gibt es wie bei Rot und Gelb! Farbe: Beide Dun - Varianten sind erwünscht und werden unter Dun geführt, wie das bei Gelb, dann genetisch Gelb bzw. Gold genauso auch der Fall ist. Heller ist der normale Verdünnungsfaktor (dilute = d), bei diesem hellt der Schwanz im Mittelteil etwas auf und Zeichnungsmuster schimmern leicht durch, gerade bei dieser Variante fällt eine schnell ausbleichende Wirkung von intensiver Sonneneinstrahlung stärker auf. Auch so ist die Farbe eher einer nicht ganz gleichmäßigen Ausprägung unterworfen. Dunkler ist Pale (Gold) Dun, das sind die von mir vorgestellten Tiere in der Sichtung und Vorstellung später auf den Schauen, hierbei werden Zeichnungsmuster besser überdeckt, die Farbe erscheint sehr dunkel und sehr glanzreich zartbitterschokoladenfarbig. Bei schlechten Lichtverhältnissen wirkt Pale Dun fast schwarz. Das darf keinesfalls kritisiert werden! Häufig zeigen die Tiere noch zu viel Weiß im Bereich der Federspule im Schwanzbereich, dies wirkt schilfig und ist einzudämmen, bitte aber Rücksicht nehmen. Das Problem ist beherrschbar und tritt bei den anderen Farben auch auf. Nur darf es von außen nicht sichtbar sein = ungeöffneter Schwanz. Zeichnung: Der korrekte Herzschluß und die saubere seitliche Herzbegrenzung stellen noch Möglichkeiten zur Verbesserung dar. Das Herz sollte breit und nicht zu kurz sein, der Brustschnitt sollte möglichst bis fast an die Schenkelansätze reichen, ist dann oft aber nicht ganz gerade hinzubekommen. Auch ein sehr breites Herz schließt seitlich häufig nicht ganz scharf begrenzt ab. 12

13 Im Kopfgefieder sehen wir vor allen bei der helleren Variante leicht Ungleichheiten bzw. Säumungsansätze, wie wir das auch bei Rot und Gelb haben, das ist bei geringer Ausprägung zu akzeptieren. Der Brustschnitt und die Herzzeichnung entsprechen unseren Anforderungen bereits recht gut. Weißes Keilgefieder ist nicht zu tolerieren, das gilt für alle Farbenschläge. Die Durchfärbung der Schwanzfedern sollte so sein, dass von außen kein weißer Innenbereich der Federn sichtbar sein darf. Gefieder: Die Federstruktur ist oft noch relativ rauh im Nackengefieder. Die Federschäden können ähnlich häufig auftreten wie bei Gelb. Auch die Hiebe in den Nacken enden wie bei Gelb gerne mit offenen oder losen Federfluren im Hinterkopf und Nackenbereich. Da die Dun Tiere untereinander extrem friedlich sind, kommt das so kaum vor unter Gleichgesinnten. Flugeigenschaften: Bei meinen Tieren eine stark ausgeprägte Fähigkeit zum Purzeln, Klatschen und Stellen. Durch die Zahmheit auch extrem ortstreu und enorm leicht zu trainieren! Intensives und sauberes Purzeln kommt erst mit zunehmender Reife, trifft aber für alle Farben zu! Zusammenfassung der Problembereiche: Derzeit ist die Verbreitung das Problem. Wir haben zwar einige sehr gute Züchter in dieser Farbe, es stellt aber nur der 1. Vorsitzende sicher jedes Jahr starke Kollektionen aus. Es müssen mehr Züchter den Mut aufbringen, ihre schönen Tiere auch in Konkurrenz zu zeigen, im stillen Kämmerlein nutzt Niemanden. Der Augenrand wird bei einigen Tieren leicht rötlich, meist bei den Fliegern. Wie bei Rot und Gelb muß hier einschränkend verfahren werden. Auch etwas breitere Augenränder sind hinzunehmen, wenn diese hell sind! Manchmal werden die Tiere zu hell, damit fleckig, die Hämmerungsmuster und die Schwanzbinde scheinen durch. Das stark Fleckige ist langfristig zu dezimieren. Auch ein sehr starkes Absetzen der Kopfgefiederdurchfärbung oder die auftretenden Säumungsmuster sind nicht von großer Bedeutung, langfristig aber zurückzudrängen. Die Schwanzfeder Durchfärbung kann noch intensiver werden. Die korrekt geschlossene Schwanzhaltung ist anzustreben, auch der gut eingedeckte Rücken. Bei dieser jungen Farbe muß mehr Rücksicht, wie auch bei Blaufahl dies der Fall ist, genommen werden! Ortfedern müssen anliegen. Wie alle Verdünntfarben neigen auch die Dunfarbigen zu etwas mehr Anfälligkeiten und Empfindlichkeiten gegenüber äußeren Einflüssen. Eine optimale Umgebungsgestaltung ist umso wichtiger, dann dürfte es auch keine Einbußen oder geringere Nachzuchtleistungen geben. Blaugeelstert Istzustand: Körperform und Haltung: Ausreichend kurz und freistehend, wie bei Schwarzgeelstert. Die Größe schwankt noch am meisten, ist aber in den letzten Jahren deutlich ausgeglichener geworden. Der Gesamteindruck zählt wie bei allen Farbenschlägen an erster Stelle! Bei Blau und Blaufahl haben wir ausschließlich das Bindenproblem. Der offene Rücken entsteht bei beiden Blauvarianten durch das Vorhandensein durch mehr oder weniger ausgeprägte Bindenansätze. Mitunter wird dann geputzt, übrigbleibt aber dann ein offener Rücken, obwohl der ansonsten geschlossen ist. 13

14 Die dunklen Bindenansätze müssen geputzt werden. Da verlieren wir leider die meisten Tiere für die Schau. Dies ist auch ein Grund warum sich nicht ausreichend Züchter mit diesen Farben langfristig beschäftigen wollen, da müssen wir gegensteuern. Allerdings zeigt sich nun auch quantitativ ein Aufwärtstrend. Blau und Blaufahl sind wohl die äußerlich attraktivsten Farben. Mut zur züchterischen Auseinandersetzung bitte! Da aber große und kleine, massige oder sehr feine Tiere vorhanden sind, ist die Zucht langfristig auf eine Mittelung angelegt. Nur bitte nicht zu viel mit Einkreuzungen anderer Rassen arbeiten, ansonsten fahren wir uns immer wieder aufs Neue fest und fangen wieder von vorne an! Kopf: Der Oberkopf ist meist noch relativ flach in der Oberkopflinie, eine Platte tritt noch häufig auf, ein Hengstnackenansatz ist noch vielfach vorhanden. Ansonsten haben wir auch bereits maßgerechte Tiere in diesem Merkmal. Der Halsglanz tritt intensiv auf, einige Tiere müssen aber dennoch glatter werden. Vor allem die Täubinnen haben häufig schon die schönen kurzrunden Köpfe. Schnabel: Vornehmlich knapp mittellange Schnäbel vor allem beim Täuber sind vorhanden. Die Durchfärbung ist noch nicht sehr intensiv je dunkler je besser! Vor allem der Schnabelansatz darf nicht zu hell wirken. Der korrekte Schnabelschluß muß auch eingefordert werden, betrifft nur wenige Tiere. Augen und Augenrand: Etwas heller als bei Schwarz, durch die Feinheit besser unauffällig, derzeit noch zu hell in der Vielzahl der Tiere, sollte er dann wenigstens schmal sein! Ist der Augenrand schmal, sieht man die Aufhellung kaum, das ist durchaus gewollt. Besser aber einen dunkleren Augenrand anstreben! Wie bei Schwarz, zeigen die Tiere mit den besten Rändern meist zu wenig Substanz über dem Auge. Farbe: Eine gut abgegrenzte Schwanzbinde mit einem ca. einem Zentimeter breiten blauen Endsaum ist ein Wunsch, die meisten Tiere zeigen das bereits. Da es ein nachrangiges Merkmal ist, sollte dies entsprechend eingeordnet werden. Da auffällig, wird sich das ohnehin durchsetzen. Die Rückenfarbe ist möglichst gleichmäßig blau, ein leichtes Absetzen ist aber kein Problem. Wichtig ist, dass nur wenige Weißanteile zu sehen sind. Einzelne Federchen mit Weißanteilen sind nicht bedeutsam, es darf aber der Rücken nicht scheckig wirken. Das Merkmal wird zu stark beim Richten beachtet, andersherum ist eine deutliche Besserung in diesem Merkmal zu verzeichnen. Leider können durch zu starke Beachtung dieses Merkmales die Benotungen von 91 bis 97 Schwankungen auftreten, das finde ich unangebracht. Ein helles bis mittleres aber 14

15 sauberes Blau ist bereits bei fast allen Tieren Realität. Die Schwanzdurchfärbung ist schon gut, die Ortfederaußenfahne ist weiß! Tritt eine noppige Einlagerung im Flügelschild auf ist das fehlerhaft (Erbmerkmal Sooty). Auch haben wir ein sehr dunkles Blau in der Zucht, diese sollte man aber nicht zur Schau stellen, sondern nur züchterisch nutzen. Zeichnung: Der Brustschnitt ist oft noch zu weit halswärts befindlich, dies hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich verbessert. Hinter dem Brustbeinanfang hat der Brustschnitt sich zu befinden, ab da ist es ok. Optimal kurz vor dem Schenkelgefieder. Bei dieser Farbe kommen Farbeinlagerungen in den Weißanteil hinein vor, der Bruststrich ist dadurch oft nicht ganz scharf hinzubekommen Toleranz! Auch im Schenkelgefieder / Bauchgefieder muß häufig noch geputzt werden. Größere und sichtbare Löcher sind dann doch zu viel des Guten. Mehlierte Federn im Brustgefieder stellen auch noch ein Ärgernis dar, beim Putzen entsteht dann ein sehr ruppfiger Eindruck, das wird aber auch noch zurückgedrängt werden. Flugeigenschaften: Diese sind in Blau leider am geringgradigsten von allen Farben ausgeprägt. Durch zurückliegende Einkreuzungen haben wir mit dem Purzeln die größten Probleme. Rundflüge mit relativ hoher Geschwindigkeit, ähnlich dem Brieftaubenflug klappen sehr gut. Schwanzreiten sehen wir auch, ordentliches Purzeln findet eher selten statt. Wir haben diese Tiere zwar schon, aber leider bei weitem noch nicht genug! Da ist ein wichtiges Ziel zu sehen. Purzler, welche nicht purzeln, sind keine Purzler! Auch wenn ein Tier in dieser Farbe nicht ganz rassisch in Ordnung ist, aber purzelt, sollte das Tier in der Zucht verbleiben. Zusammenfassung der Problembereiche: Wie bei den Schwarzen ist der Typ bereits bestens vorhanden und gut verankert. Die Köpfe sind rund und die Schnäbel kurz. Da die Züchterbasis leider noch viel zu gering ist, sind offene Rücken nachsichtig zu bewerten, je nach Ausprägung. Stehen die Schwingen aber fast vertikal, darf das auch wiederum nicht geduldet werden, gilt allerdings auch für alle Farben. Extrembezeichnung bei sehr deutlicher Ausprägung ist dann Stülpflügel, ein erblich gefestigtes Merkmal, was ausgemerzt werden muß. Leider sind oft Bindenansätze, welche geputzt werden, vorhanden. Dadurch wird der Rücken geöffnet. wenn noch akzeptabel bitte großzügig auslegen! Die Rückenfarbe steht hinter Kopf und Typmerkmalen. Schwanzbinde kann, muss nicht sein ist das Sahnehäubchen. Bei Zuchten, die auch Blaufahl züchten, muß die Rückenfarbe vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden, spalterbige Täuber zeigen gerne einen sehr hellen Rücken, bei diesen ist auch die Schnabeldurchfärbung häufig nicht intensiv genug. Häufig sehen wir Tiere mit leicht farbigen Federn im Weißbereich, Toleranz je nach Ausprägung! Schenkel zeigen auch mitunter viele Farbeinlagerungen. Oft sind noch zu knapp gezeichnete Tiere vorhanden. Bei sonst guten Merkmalen nicht zurückstufen! Iris noch nicht so rein wie bei Schwarz, nachsichtig richten. Keil und vor allem Schenkelgefieder oft noch locker, derzeit bitte um Nachsicht. Häufiges Problem: 11 Schwanzfedern muss geahndet werden. Auch treten gehäuft 9 Schwingen auf, auch das wollen wir nicht. Hängende Ortfedern und auch sehr stark aufblätterndes Schwanzgefieder sind züchterisch schwer wieder in den Griff zu bekommen, es sei denn mit strenger Selektion der Merkmalsträger, also bei der Zuchtpaarzusammenstellung auf diese Erbsünden achten! Weißes Keilgefieder geht nicht! Im Stand haben wir Tiere mit 15

16 waagerechter Haltung und auch mit der geforderten leicht abfallenden Haltung. Der Unterschied ist oft minimal und auch temporär unterschiedlich. Angezogene Schwänze sind dann aber ein Zuviel! Blaufahlgeelstert Istzustand: Körperform und Haltung: Ausreichend kurz und freistehend, wie bei Blaugeelstert. In der Größe sind noch deutliche Unterschiede feststellbar. Der Gesamteindruck steht wie bei allen Farbenschlägen an erster Stelle! Bei Blau und Blaufahl haben wir ausschließlich das Bindenproblem. Der offene Rücken entsteht bei beiden Blauvarianten durch das Vorhandensein durch mehr oder weniger ausgeprägte Bindenansätze. Mitunter wird dann geputzt, übrigbleibt aber ein offener Rücken, obwohl der ansonsten geschlossen ist. Die Grundforderungen sind gleich den anderen Farben, obwohl mit Dungeelstert unsere jüngsten Farbenschläge in der Farbpalette. Einige Tiere stehen etwas zu aufrecht, auch sehen wir zurzeit kaum Täubinnen. Der nur leicht abfallende Stand ist noch zu bearbeiten, manche Täuber fallen recht groß und breit aus. Typbesonderheiten, welche auch bei Blau zu finden sind, einige Tiere stechen aber auch bereits sehr positiv heraus, vertreten die Optimalforderungen bereits im hohen Maße. Kopf: Im Kopfbereich gilt ähnliches wie bei Blau. Auch kann ein Hengstnacken noch vorhanden sein. Ansonsten haben wir maßstabgerechte Tiere in diesem Merkmal. Die Täubinnen erscheinen noch manchmal mit langrunderen Köpfen und schmaleren Schnabelansatz. Bei den Täubern sollte ähnlich dem Blauen schon reichlich Substanz gezeigt werden. Die Augen sollten gut mittig in den Kopf eingebaut sein. Weiße Federeinlagerungen im Kopfbereich müssen wie bei allen anderen Farben zurückgedrängt werden. Auch überdimensionierte Kopf Größen können züchterisch genutzt werden, sind aber nicht unser Ziel. Schnabel: Wir haben bereits knapp mittellange Schnäbel, welche an der Basis mitunter noch etwas kräftiger sein könnten. Die Schnabelfarbenbezeichnung aufgehellt bedeutet ein recht großes Spektrum der Merkmalsausprägung, mithin sollte hierauf wenig geachtet werden. Zumeist hat der Oberschnabel mehr oder weniger starke dunkelhornfarbige Einfärbungen, auch am Schnabelwarzenansatz ist die Färbung zumeist mittelhornfarbig. Augen und Augenrand: Ein heller Augenrand ist vorhanden. Die Feinheit ist bereits gegeben. Vorteil gegenüber Blau ist, dass der Rand kaum auffällt. Wichtig ist eine leicht rötliche Einfärbung zeitig zu bemängeln. In der Irisreinheit haben wir noch die meisten Probleme. Viele Tiere haben doch noch mehr rötliche Pigmenteinlagerungen in der Iris, vor allem in der Peripherie (außen). Farbe: Blaufahl ist eine auf Feinheiten abzielende Farbe. Die Bindenansätze müssen geputzt werden. Die Binden fallen mehr Dunkelbraun aus, die Schwanzbinde erscheint etwas heller im 16

17 Braunton. Auch zeigt sich die Schwanzbinde etwas verwaschener und ungleichmäßiger sowie etwas breiter als bei Blau, der hellere Abschluss ist somit weniger stark kontrastreich. Die Schwanzbinde mit blauem Endsaum ist lediglich ein Wunsch, noch ein kleinerer als bei Blau. Die Rückenfarbe möglichst gleichmäßig perl Blau, leichtes Absetzen ist kein Problem, wichtig ist, dass der Rücken überhaupt etwas hellbläulich ist und nicht komplett weiß erscheint. Manche Tiere hellen so sehr auf, dass man nur noch im Jugendkleid bläulich im Rücken erkennen kann, nach der Mauser ist die Farbe von weiß kaum noch unterscheidbar. So hell sollte es nicht werden. Die aufgehellten Blauvariante hat eine große Ausprägungsspanne, solange die Farben nicht wie oben beschrieben zu hell werden, bzw. dunkle Flecken im Flügelschild aufweisen, ist alles in Ordnung. Diese Flecken täuschen eine angedeutete Hämmerung an, stellen aber zumeist den Erbfaktor Sooty = genoppt dar. Dieser gehört zu den sogenannten Schmutzfaktoren, worunter auch Smoky (rauchig) und Dirty (verrußt) gehören. Dieser Faktor kann eine ganze Zucht verderben. Die Schwanzdurchfärbung ist schon gut, die Aufhellung im Federspulenbereich tritt ähnlich häufig wie in Blau auf, fällt aber etwas weniger auf. Die Züchter sollten auf dieses Merkmal rechtzeitig gebührend achten. Die Ortfederaußenfahne ist weiß! Das Halsgefieder ist deutlich dunkler im Blauton und weißt auch Grünglanz auf, die Kopffarbe geht dann wieder in Richtung Herzfarbe. Die Brustfarbe sollte der Herzfarbe entsprechen. Zeichnung: Der Brustschnitt befindet sich oft noch zu weit halswärts. Wie bei allen anderen Farben muß dieser hinter dem Brustbeinkammansatz zu finden sein. Kurz vor dem Schenkeleinbau ist optimal. Das Herz muß auch bei Blaufahl deutlich genug erkennbar sein und die Begrenzung auch scharf genug gegeben sein. Ansonsten haben wir die gleichen Toleranzanforderungen, wie bei allen Farbenschlägen. Flugeigenschaften: Je nach Quelle haben wir sehr unterschiedliche Flugeigenschaften zu verzeichnen. Zu den JHV wurden sehr gut fliegende und purzelnde Vertreter von Frank Schulze in dieser Farbe vorgestellt. Im Schnitt sollte auch Blaufahl zunehmend fliegerisch gut nutzbar sein besser als dies bei Blau der Fall ist. Auch Flugtaubenspezialisten nutzen diese Farbe bereits. Allerdings haben diese Tiere oft die rötlichere Iris und zumeist auch etwas flachere Oberkopflinien. Die Streuung ist aber auch noch groß, einige purzeln bestens, andere nicht und alles dazwischen. Aber die Entwicklung ist positiv. Zusammenfassung der Problembereiche: Die Typen schwanken von recht feinen Tieren mit etwas gezogenen Köpfen, bis zu recht kräftigen Tieren mit sehr starken Köpfen. Da derzeit die vorhandene Tierzahl noch lange nicht reicht, freuen wir uns über die vorhandenen schon guten Tiere und lassen noch etwas Rücksicht walten. Leider sind oft Bindenansätze, welche geputzt werden, vorhanden. Dadurch wird der 17

18 Rücken geöffnet, wenn noch akzeptabel bitte großzügig auslegen! Die Rückenfarbe steht hinter Kopf und Typmerkmalen. Schwanzbinde kann, muss nicht sein ist das i -Tüpfelchen, wie bei Blau. Iris noch nicht so rein, nachsichtig richten. Auch muß Blaufahl so viel Pigment besitzen, dass die Farbe als solche klar erkennbar ist, auch im Rückenbereich muß Farbe erkennbar sein. Die Blaufahlen haben ihre Anerkennung den komplett durchgeführten Anerkennungsgang, welcher in der Farbe Dun durchlaufen wurde, zu verdanken. Ansonsten könnten wir Blaufahl nur in der AOC Klasse bewundern. Rotgeelstert Istzustand: Körperform und Haltung: Viele Tiere sind noch sehr lang, hochstehend und die Brustfülle fällt etwas schwach aus, der Hals ist oft noch zu wenig substanzreich. Fortschritte in den letzten Jahren sind aber deutlich. Einige Tiere sind schon recht weit, diese sind nicht nur eine Fortentwicklung der Rasse aus sich heraus, sondern in einigen Fällen auch unter Zuhilfenahme aus anderen Rassengenpools hervorgegangen. Einige Vertreter kommen dem Standard sehr nahe, Täuber sind qualitativ den Täubinnen häufig noch deutlich überlegen. Gute Täubinnen sind weiterhin rar. Da Gelb und Rot gerne miteinander verpaart werden, Gelb aber geschlechtschromosomal vererbt wird, fallen viele gute rote Täuber und gute gelbe Täubinnen an. Kopf: Dieser zeigt sich nun schon deutlich runder, auch der Substanzgewinn ist merklich. Die Täubinnen haben oft noch zu schmale Köpfe, so dass der Schnabeleinbau nicht breit genug angesetzt sein kann. Einige Tiere zeigen schon einen guten Vorkopf, platten dann aber leicht zum Halsabgang hin, kann der Halsübergang zum Kopf auch leicht absetzen. Dennoch sind die langen dünnen Hälse zurückzudrängen. Schnabel: Dieser zeigt sich meist noch zu lang und dünn, vor allem bei den Täubinnen. Ein mehr oder weniger intensiver Stipp, vor allem bei alten Täubinnen tritt vermehrt auf. Einkreuzungen über Tiere mit dominant roter Grundfarbe verstärken diesen Effekt, hier müssen wir Grenzen setzen und vermehrt wieder auf hellere Schnäbel selektieren. Den Stand hatten wir schon einmal, das Entgegenkommen im Standardtext sollte eine Erleichterung sein, zu freizügig dürfen wir aber nicht werden. Augen und Augenrand: Sind in den meisten Fällen hell, können geringfügig mehr rötlicher als bei gelb sein. Auch ein zart eingebauter Rand der deutlich zu rot ist, ist ein Mangel. Breiterer, heller Rand ist zu 18

19 akzeptieren! Die Iris ist schon recht sauber, die Ansprüche dürfen aber noch nicht zu hoch angesetzt werden. Farbe: Für einen Tümmler schon gute und gleichmäßige Farbausprägung. In der letzten Zeit kommen Rottiere mit dominant roter Grundfarbe ins Spiel. Das Rot sieht dann etwas Weinroter aus, die Schwanzfeder Durchfärbung ist ungleichmäßiger, manchmal auch dunklere Schattierungen im Rückenbereich. Das Gefieder ist kürzer und somit fester. Der Gefiederglanz, vor allem im Halsgefieder, wirkt mehr Purpur / Kupfer. Der Schwanz ist in der Basis unserer Roten oft noch nicht voll durchgefärbt (Wunsch), die Ortfedern zeigen oft leichtem Schilfanflug. Was von außen ohne Aufblättern des Schwanzes nicht gesehen wird, ist tolerabel. Eine unterschiedliche Farbintensität ist kein Problem, auch unterschiedlicher Gefiederglanz stellt kein Problem dar. Hellere und dunklere Varianten sind ok, nur sollte die Farbe möglichst gleichmäßig verteilt werden. Säumung auf der Herzzeichnung ist derzeit kein Problem, eine überdeutliche Ausprägung ist als Wunsch aufzuführen. Auch etwas fleckig wirkende Kopffederfarbe ist zu tolerieren! Leicht haarige Federn sind zu beachten! Zeichnung: Haben wir bereits meist korrekt. Seitliche Unterschiede in der Farbausprägung sind je nach Ausprägung zu strafen, haben in den letzten Jahren leider wieder zugenommen. Klare Feldtrennungen von Farbe und weiß ist nötig oft muß besser geputzt werden, dann sollte dieses Areal aber nicht zu inhomogen wirken! Der Brustschnitt ist deutlich besser geworden, verlagert sich langsam nach hinten. Durch Einkreuzungen sind viele überzeichnete Tiere hinzugekommen. Gefieder: Die Feder ist noch relativ rauh, manche Schwanzfedern haben noch mit Festigkeitsproblemen zu kämpfen. Das Halsgefieder ist auch noch sehr oft rauh. Die Federqualität der Schwanzfedern ist häufig mäßig, zwar etwas weniger problematisch als es bei Gelb der Fall ist, zu beachten ist es allemal. Erwähnte Einkreuzungen, je nach verwendeter Rasse, lassen das Bauch- und Keilgefieder mitunter lockerer erscheinen. Hier gilt es den Lausitzer Purzler als Solchen zu erhalten. Die Hereinnahme von zum Beispiel Orientalischen Rollern, bringt ein sehr straffes, kürzeres Gefieder mit und zeigt besonderen Kupferglanz im Halsbereich. Da aber die Grundfarbe nicht Schwarz (Blau) ist, sondern Dominant Rot, handelt man sich auch wieder deren Negativmerkmale, wie angelaufener Schnabelansatz, Kupferglanz, Rückenfarben und Schwanzfederfarbenprobleme ein. Auch natürlich ist dann die Schwanzfederzahl zu beachten. Haarige Federn sollten zurückgedrängt werden. So ist es nun einmal, was durch züchterische Maßnahmen an Merkmalsverbesserungen erzielt werden kann, wird an anderer Stelle auch Rückschritte bedeuten. Das muß gegeneinander abgewogen werden. Flugeigenschaften: Beste Flugeigenschaften, werden auch seit langem intensiv fliegerisch benutzt. In der Breite der vorhandenen Tiere purzelt die deutlich überwiegende Zahl gut. Einkreuzungen in letzter Zeit bieten aber auch etwas Unsicherheit. Hier müssen wir Obacht geben. Zusammenfassung der Problembereiche: Am Typ und an den Kopfpunkten sind noch Abstriche gegenüber den anderen Intensivfarben vonnöten. Die Farbausprägung verlangt Nachsicht, hell, dunkel oder leichte Säumung sind nicht entscheidend. Schimmel und weißliche Säumung im Rückenbereich sind zu strafen! Dies vererbt hartnäckig. Wenn Kopf und Typ passen sind leicht lockeres (rauhes) Halsgefieder und die schlechtere Federqualität im Schwanzbereich, je nach Ausprägung, zu tolerieren. Die Augenränder müssen hell sein, hier ist mehr Nachsicht nötig als dies bei Gelb der Fall ist, in letzter Zeit sind aber leider auch recht rote Augenränder bis 97 Punkte gesetzt worden. Das ist ein völlig falsches Signal! Deutlich rötlich auffallende Augenränder sind klar zu strafen! Da wir helle Augenränder wollen, müssen die auch gesehen werden können, ergo die etwas breiteren Ränder nicht gestraft werden. Bei der Reinheit der Iris noch Nachsicht nötig. Der Stand ist oft noch zu hoch und die Hälse noch zu lang, der Trend muss zum richtigen Typ gehen. 19

20 Die Schnäbel dürfen nicht schon von der Basis beginnend angelaufen oder dunkel sein, so ist häufig Brieftaubenrot (Dominantrot) die Grundfarbe, die durch rezessiv Rot überlagert wird. Dies ist bei deutlicher Ausprägung unerwünscht. Die historischen Lausitzer Elsterpurzler haben in all Ihren Hauptfarben die blaue Grundfarbe gehabt. Dominat Rot ist durch spätere Einkreuzungen eingetragen worden! Aus dieser Gruppe kommen zunehmend hohe Benotungen heraus zustande, bei diesen Tieren muß noch etwas mehr auf die Randfarbe und Schnabelfarbe geachtet werden. Derzeit ist neben Blau auch Rot die Farbe mit den wenigsten Ausstellungszüchtern, bzw. mit den am meisten schwankenden Züchterzahlen! Das müssen wir unbedingt abstellen! Rot ist ein Schwerpunktfarbenschlag! Dieser benötigt unbedingt wieder mehr Aufmerksamkeit und mehr Züchterbeteiligung! Im Jahre 2017 zeigte sich wieder ein erfreulicher Trend. Das Förderband hat sich bereits im Vorfeld als Anreiz erwiesen. Gelbgeelstert Istzustand: Körperform und Haltung: Gelb hat eine enorme Entwicklung genommen. Viele Aussteller mit extrem hochwertigen Tieren. Und das bei den vielen Problemen in der Zucht der Gelben. Vorauszusehen war diese positive Entwicklung nicht, darüber bin ich mehr als begeistert. Der Typ ist sehr standardgerecht geworden. Die Täubinnen sind oft noch eine Klasse besser als die Täuber, aber auch bei diesen haben wir viel erreichen können. Zu senkrecht stehende Täubchen wollen wir nicht, Natürlich gibt es Übertypen die durch Einkreuzung anderer Rassen entstanden sind, aber im Schnitt haben unsere Lausitzer Purzler in dieser Farbe große Fortschritte gemacht. All diese Schritte sind Teilschritte zum angestrebten Ziel. Zu viel wollen wir nicht, zu wenig schon gar nicht, wir sind auf einen guten Weg. Kopf: Bei den Täubern haben wir noch sehr unterschiedliche Typen, aber riesige Fortschritte gemacht. Neben überproportional großen Köpfen, sehen wir viele mit genau den gewünschten Merkmalen. Es geht um kurzrunde Köpfe, nicht um riesen Schädel. Lausitzer Purzler müssen immer noch dieselbe Rasse bleiben. Derzeit gleichen sich die Kopfformen recht ordentlich dem Standardbild an. Schnabel: Einige dünne und zu lange Schnäbel treten zwar noch auf, die meisten Tiere kommen dem Ideal aber schon recht nahe. Ein mehr oder weniger ausgeprägter Schnabelstip tritt vornehmlich bei 20

21 den Täubinnen fortschreitenden Alters zunehmend auf, die Pigmentierung vor allem des Oberschnabels verstärkt sich. Augen und Augenrand: Prinzipiell haben wir die gleichen Eigenschaften, wie wir sie bei Rot beobachten. Teilweise sind die Ränder noch breit und auffällig, sehr rötliche Ränder werden seltener, helle Ränder sind zu bevorzugen. Sind die Ränder breit, aber hell, sollte nicht beanstandet werden! Die Randeindeckung ist bei Gelb und Dun meistens weniger ausgeprägt (Verdünntfarben). Die Iris wird reiner, in letzter Zeit treten aber wieder vermehrt Tiere mit rötlichen Einlagerungen in der Peripherie der Iris auf. Da dürfen wir nur geringe Rückschritte in Kauf nehmen. Wichtig ist, dass die Iris nicht eindunkelt, auch muß die Pupille zentriert sitzen, einige Tauben haben da noch Probleme. Farbe: Noch ist die Farbe oft ungleichmäßig, hell oder dunkel (Gelb oder Gold), beide Varianten sind ausdrücklich erwünscht. Manche Tiere fallen mit weißlichem Saum, auch schiefergraue Einfärbungen im Rücken auf, dies ist nicht erwünscht, je nach Ausprägung. Die hellere Variante = Gelb, ist im Zweifelsfall nachsichtiger zu richten, wir möchten das "Echte Gelb" unbedingt erhalten! Bitte um Beachtung! Aber auch Pale = Gold mit dem dunkleren Gelb ist erwünscht. Wir züchten Tümmler, haben somit nicht die strengen Anforderungen an die Farbe. Gold neigt zu haarigen Federn, zu lockeren Halsgefieder, zu Zusammenhangsproblemen im Schwanzgefieder sowie zur Säumung. Bitte nur die besonders negativen Ausprägungen bemängeln, Fehlersuche nutzt uns nicht. Dennoch sehen wir den noch vor uns liegenden Weg züchterischer Bearbeitung. Zeichnung: Der Brustschnitt ist zumeist schon korrekt angesetzt, der vormals relativ hoch angesetzte verschwindet allmählich. Die Neigung zur Unterzeichnung bessert sich auch. Das häufig auftretende weiße Keilgefieder ist bei keiner Farbe zu tolerieren. Einseitige Herzüber- oder Unterzeichnung, je nach Ausprägung ist entsprechend zu ahnden. Helle Ortfedern sind sowohl in Rot als auch in Gelb unerwünscht. Gefieder: Die Federstruktur ist häufig noch relativ rauh, oft treten bei den dunkleren Tauben haarige Federn auf. Auch haben wir noch ungleichmäßige Schwanzfederstrukturen, Lücken und Zusammenhangsprobleme im endständigen Schwanzfedernbereich, die Federhäckchen greifen dort schlecht ineinander. Das verbessert sich in den letzten Jahren. Jeder kennt das Problem, viele Züchter haben das Problem bereits verringert. Wie bereits beschrieben, haben wir das vor allem bei Pale = Gold. Durch die Selektion auf dieses Merkmal sind leider viele sonst gute Tiere verschwunden, vor allem werden die guten Täuber seltener, in den letzten Jahren bekommen wir aber doch wieder mehr ordentliche Täuber in die Zucht. Flugeigenschaften: Die Gelben werden seit Jahr und Tag am meisten geflogen. Die Flugeigenschaften sind sehr ausgeprägt und eine leichte Flugstichführung prädestiniert diese Farbe zum Einsatz vom Flugkasten wie auch vom Heimatschlag. Die guten Flieger zeigen allerdings häufig rötliche Iris, auch wird das Kopfgefieder stärker angezogen. Zusammenfassung der Problembereiche: Der Typ und die Kopfpunkte sind entscheidend, Abstriche in der Gefiederfarbe, Säumung bei den dunkel Gelben Tieren sind in gewissen Maße vertretbar. Die richtige Schwanzfederstruktur 21

22 und ein festeres Halsgefieder sind mittelfristiges Zuchtziel. Die Augenränder müssen hell sein. Nur bei den Täubinnen sind längere und dünnere Schnäbel zu tolerieren, Grenzbereiche beachten. Abstriche sind nur bei Tieren mit gutem Typ und runden Köpfen möglich. Tiere mit Mängeln im Typ und Kopf sollten bei den nachrangigen Merkmalen nicht wieder hochgehoben werden (Fingerspitzengefühl). Fliegen vom Flugkasten mit gelben und roten Lausizer Purzlern, bei intensiver Beschäftigung mit den Tauben und entsprechend taktisch kluger Fütterung, lassen Lausitzer Purzler sich hervorragend führen und den unterschiedlichen Fluggegebenheiten entsprechend entwickelt werden. Bislang beschäftigt sich eine kleine, hartnäckige Züchterschar mit dem Fliegen vom Flugkasten und auch vom Heimatschlag und es kommt zu Flugabnahmen. Die meisten Flugabnahmen erreichten der Anzahl nach aufgeführt: Uwe Kießling, Frank Schulze, Guido Manske und Frank Hißbach (letzterer leider derzeit kein LEC Mitglied mehr). Uwe Kießling hat bislang mit Abstand am häufigsten unser begehrtes Purzlerband erringen können. Häufiger ist das gelegentlich zu betrachtende Purzeln bei Tauben im Dauerfreiflug. Mit diesen Tauben ist aber wiederum kein Wertungsprotokoll zu erzielen. In Ohorn fliegt Frank Schulze uns regelmäßig seine Lausitzer Purzler vor. Frank Schulze links und Udo Löhnert rechts am Flugkasten 22

23 Unsere beiden Roll Up Aufsteller und das große Werbebanner des LEC 23

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25 Unserer Lausitzer Elsterpurzler Club Flyer Werbematerialien stehen jedem Clubmitglied zur Verfügung, die Aufsteller und das Banner auf rechtzeitige Absprache natürlich auch. 25

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27 Oben: Flugstudien unserer Lausitzer Purzler, das Blinken der weißen Flügel in der Sonne, gepaart mit der attraktiven Zeichnung sind für jedes Auge eine Freude. Lausitzer Purzler können auch bei ungünstigen, spricht mittleren Winden noch gut fliegen, da Sie keine lockeren und bremsenden Federstrukturen besitzen, welche dem Wind ungewollt starke Angriffsfläche bieten. Trupps zu dreien ist eine Wettkampfmannschaft. Zuchtfreund Gerhard Beyer in Ziemendorf zur JHV Besprechung des korrekten Verhältnisses der richtigen Schabellänge zur vorderen Kopfsubstanz gemäldeartige Zeichnung vor der Clubgründung erstellt (von Detlef Mehlicke erhalten) Verfasser: 1. Vorsitzender: TA Maik Löffler in Mitwitz, Kronacher Str. 33, Tel.: , Fax.: 9778, Mail: Homepage des LEC: 27

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