Schwangere Frauen mit Epilepsie: klinischer Verlauf

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1 Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Perinatale Pharmakologie, SAPP Workshop , Zürich Schwangere Frauen mit Epilepsie: klinischer Verlauf Stephan Rüegg Neurologische Klinik

2 Handout I ca. 95% der Schwangeren mit Epilepsie in der Anamnese haben eine normale Schwangerschaft und bringen gesunde Kinder zur Welt! ganz wichtig ist das frühe Zusammenspiel zwischen Grundversorgung, Geburtshilfe und Neurologie

3 Pille: Probleme: Carbamazepin Phenytoin Barbiturate Lamotrigin (wird durch Pille abgebaut!!) (Oxcarbazepin) (Topiramat > 200 mg) unproblematisch: alle anderen Folsäuresubstitution an alle Epileptikerinnen im gebärfähigen Alter! kein Therapiewechsel während Schwangerschaft! Handout- II Schwangerschaft: die meisten Antiepileptikaspiegel nehmen im Verlauf der Schwangerschaft ab (bis auf 10%!!) Teratogenität: unproblematisch: Lamotrigin (Levetiracetam) fraglich problematisch: Carbamazepin problematisch: Valproat Phenobarbital Phenytoin Oxcarbazepin Topiramat Osteoporose: erwähnt

4 Handout - III Diagnose-Sicherung benötigt die Pat. überhaupt Antiepileptika? wird das optimale Antiepileptikum für die Pat. eingenommen? Folsäure-Substitution (1-5 mg) vor Schwangerschaftsbeginn möglichst Monotherapie in minimal möglicher Plasmakonzentration zur Anfallsvermeidung Plasmaspiegel müssen während der gesamten Schwangerschaft regelmäßig kontrolliert werden

5 Handout- IV die früher wichtigsten Antiepileptika (Phenytoin, Valproinsäure, Phenobarbital) führen in 6-15% zu einer fetalen Fehlbildung verglichen mit 2-3% in der Durchschnittsbevölkerung neuere AEM (z.b. Lamotrigin, Levetiracetam) zeigen eine keine erhöhte teratogene Wirkung, d.h., auch 2-3% Fehlbildungen Carbamazepin zeigt in prospektiven Erfassungsstudien eine nur leicht erhöhte Fehlbildungsrate wie Lamotrigin und Levetiracetam

6 Handout- V auf Valproinsäure*, Phenytoin und Phenobarbital, Gabapentin, Pregabalin und ev. auch Topiramat möglichst verzichten * gewisse Epilepsiearten werden nur unter Valproat anfallsfrei Mittel der Wahl zur Zeit: Lamotrigin und Levetiracetam Wechsel des Antiepileptikums ist nur vor der SS sinnvoll der Nervensystem schädigende Effekt von Antiepileptika ist am bedeutendsten innerhalb der ersten 3-5 SSW: Neuralrohrverschluss: zwischen Tag 21 und 26

7 Handout VI ein Zusammenhang von mütterlichen Anfällen im ersten Trimenon und einer fetalen Fehlbildung konnte bisher nicht klar nachgewiesen werden, hingegen für das 2. und 3. Trimenon bisher gibt es keinen eindeutigen Nachweis, dass die Epilepsie der Mutter per se (und nicht die Antiepileptika!) einen prinzipiell schädigenden Einfluss auf das Kind hat

8 Handout VII eine Schwangerschaft zeigt mehrheitlich keinen Einfluss auf die Häufigkeit der mütterlichen epileptischen Anfälle in ca. einem 1/5 der Schwangeren kommt es zu einer Zunahme, in ca. 1/6 zu einer Abnahme der Anfälle während der SS wichtigster Voraussagefaktor für eine anfallsfreie Schwangerschaft und Geburt ist Anfallsfreiheit in den 9-12 Monaten vor der Empfängnis

9 Handout VIII die durch die Schwangerschaft veränderten häuslichen Umstände, Schmerzen, Ängste und Schlafmangel können allerdings zur Auslösung eines epileptischen Anfalls der Mutter beitragen die Hyperemesis gravidarum kann zu tiefen Spiegeln und entsprechenden Durchbruchsanfällen führen ein epileptischer Anfall der Schwangeren kann durch verminderte plazentare Durchblutung oder durch posttiktale Apnoe zu fetaler Hypoxämie führen weitere Risiken mütterlicher epileptischer Anfälle sind Verletzung des Föten, Abort oder Fehlgeburt aufgrund eines mütterlichen Traumas während des Anfalls

10 Handout- IX die meisten Frauen mit Epilepsie gebären problemlos vaginal bei Frauen, die im 3. Trimester der Schwangerschaft gehäufte epileptische Anfälle erleiden, ist eine elektive Sektio zu überlegen die sehr seltenen Anfälle unter Wehen oder der Geburt (1-3%) sollten sofort mit Benzodiazepinen (Med. der Wahl: Lorazepam (Temesta ) oder Midazolam (Dormicum ) i.v. behandelt werden.

11 Handout X die ILAE (Int. Liga gegen Epilepsie) befürwortet das Stillen und ermuntert die Mütter mit Epilepsie dazu alle Antiepileptika treten auch in die Muttermilch über; der Anteil entspricht in etwa der freien (nicht proteingebundenen) Fraktion: hoch: «neue» Antiepileptika: Lamotrigin, Levetiracetam, Pregabalin, Gabapentin, Pregabalin, Zonisamid, Topiramat, Lacosamid, Retigabin, Perampanel, Rufinamid tief: «ältere» Antiepileptika: Valproat, Carbamazepin, Phenytoin, Barbiturate, Benzodiazepine

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