Organische Düngung beim Winterweizenanbau in Südtirol 2. Qualitative Aspekte und Ausblick für die Praxis

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1 22/12/2017 Organische Düngung beim Winterweizenanbau in Südtirol 2. Qualitative Aspekte und Ausblick für die Praxis Manuel Pramsohler Lorenzo Vitalone Irene Holzmann Daniel Ortler Giovanni Peratoner Expertenforum Berglandwirtschaft, Untersuchte Merkmale - Qualität Hektolitergewicht (Methodik nach EN ISO ) Fallzahl (ICC 107/1) Proteingehalt (NIR, Umrechnungsfaktor 5,7) Feuchtklebergehalt, Gluteindex (2015, EN ISO 21415) Sedimentationswert ( , Zeleny, ICC 116/1) nur Vorfrucht Mais, keine Gabenteilung Stickstoff- und Energieeffizienz (NUE, EUE) (LZ) 2 1

2 Untersuchte Merkmale Hektolitergewicht 3 Untersuchte Merkmale Hektolitergewicht 4 2

3 Untersuchte Merkmale Fallzahl 5 Untersuchte Merkmale Fallzahl 6 3

4 Untersuchte Merkmale Proteingehalt 7 Untersuchte Merkmale Proteingehalt 8 4

5 Kneteigenschaften 2015 > : Wiwa = Capo = Pireneo 2015: Wiwa > Capo = Pireneo Teigdehnung 2015 > : Wiwa > Pireneo > Capo 2015: Wiwa = Pireneo > Capo

6 Schlussfolgerungen Anbau von Winterweizen im Projekt Regiokorn möglich, falls Sorte und Düngung gezielt eingesetzt werden Erntejahr großer Einflussfaktor aufgrund unterschiedlicher Jahreswitterung Bedeutung der Sortenwahl, daher klare Empfehlung für Sorte Wiwa Vorfrucht Kartoffel bewirkt höhere Proteingehalte Bei Düngung mit Biogasgülle und Wahl geeigneter Sorten und Vorfrüchte können angemessene Backqualitäten erreicht werden (Ausnahme: außergewöhnlich schlechte Witterung) Ein gewisses Anbaurisiko bleibt! Für definitive Aussagen zu den Backqualitäten sind Backversuche notwendig! Qualitätskriterien Regiokorn Hektolitergewicht (kg/hl) Sorte Mittelwert Capo 81,2 b 81,7 b 79,0 b 80,6 Pireneo 79,9 c 81,1 c 77,7 c 79,6 Wiwa 83,6 a 82,9 a 84,2 a 83,6 LSD (a = 5%) 0,6 - Fallzahl (Sek.) 75 kg/hl Sorte Mittelwert Capo 234,7 b 348,5 c 396,0 a 326,4 Pireneo 243,5 b 410,0 b 392,8 a 348,8 Wiwa 382,0 a 468,8 a 397,5 a 416,1 LSD (a = 5%) 35,6 - Proteingehalt (%) 220 Sek. Sorte Mittelwert Capo 9,5 b 11,3 c 13,9 b 11,6 Pireneo 10,0 b 12,2 b 15,3 a 12,5 Wiwa 11,0 a 13,0 a 14,3 b 12,8 LSD (a = 5%) 0,55-11% Düngungsniveau 125 % 12 6

7 Ausblick Anbaupotenzial von Winterweizen in Südtirol Anbau bis ca. 800 m Meereshöhe (in Gunstlagen höher) Tiefgründige gute Böden Hoher Wasser- und Nährstoffbedarf Zusammenfassend: Anbau vor allem in Tallagen mit guten Böden und ausreichender Wasserversorgung eingeschränkte Anbaumöglichkeiten weitere Untersuchungen für genauere Aussage notwendig? 13 Ausblick Verwendungspotenzial von Winterweizen in Südtirol Qualitätskriterien für Brotweizen in Regiokorn: Hektolitergewicht >75 kg/hl; Proteingehalt > 11%, Fallzahl > 220 s, Qualitätskriterien allgemein für Weichweizen (Aufhammer 2003): Hektolitergewicht >76 kg/hl; Proteingehalt >11,5%; Fallzahl > 230 s Spezielle Qualitätskriterien je nach Verwendung: Brotweizen Waffelweizen Brauweizen Futterweizen 14 7

8 Ausblick Verwendungspotenzial von Winterweizen in Südtirol Qualitätskriterien für Brauweizen: Sortenreinheit (> 95%) Keimfähigkeit (> 95%) Sortierung (mind. 90 % > 2,5 mm) Proteingehalt 9,5 bis 11,5 % Quelle: SBB Möglichkeit der Doppelnutzung als Brauweizen, falls der vorgeschriebene Proteingehalt von 11% nicht erreicht wird? Voraussetzung ist die Erfüllung der restlichen Qualitätskriterien! 15 Ausblick Einsatz von Landsorten Frage: erfüllt eine Südtiroler Landsorte die heutigen Qualitätskriterien für Backweizen? 16 8

9 Gesicherte Landsorten nach Getreideart 5 17 Landsorten-Vielfalt Einige Eckdaten zur Sammlung Roggen 92 Weizen 40 Hafer 36 Buchweizen 35 Gerste 27 Mais 13 Dinkel 4 Andere INSGESAMT: 251 Landsorten von 134 Höfen, davon sind 146 in der Genbank am Versuchszentrum Laimburg und in Nordtirol (Innsbruck) gesichert 18 9

10 Ausblick Einsatz von Landsorten Casut Capo Lokale Laimburg Bezeichnung Code Fallzahl (Sek.) Protein (%) Karnol Tagusens Garn Fleimstal Mutzen LTA003 LTA004 LTA007 LTA018 LTA024 LTA026 LTA027 LTA032 LTA , , , , , , , , ,6 agronomischen Eigenschaften (Landsorten im Vergleich zu Referenz- Zuchtsorte) wurden im Interreg-Projekt ENVAG untersucht Zusatzuntersuchungen zum Einsatz der Landsorten erforderlich 19 Ausblick Preiskalkulation Berechnung der Anbaukosten für Winterweizen (Grundlage: Preisberechnung Regiokorn BRING/SBB): Gesamtausgaben / ha Naturnah Biologisch Roggen 1.682, ,00 Dinkel 1.800, ,00 Winterweizen 1.848, ,00 Gesamtausgaben / kg Getreide Naturnah Biologisch Roggen 0,48 0,57 Dinkel 0,51 0,63 Winterweizen 0,35 0,41 Winterweizen 0,37 0,44 Winterweizen 0,40 0,47 Ausfallrisiko 20% pro Jahr Ausfallrisiko 25% pro Jahr Ausfallrisiko 30% pro Jahr Im Vergleich zu Roggen und Dinkel sind die Gesamtausgaben pro kg Getreide bei Winterweizen deutlich niedriger Grund: wesentlich höherer Ertrag bei Winterweizen (Wert an unserem Standort um 20% reduziert) Analysekosten N, Aufwand der Probennahme wurden eingerechnet 20 10

11 Danke für die Aufmerksamkeit! Danke auch an alle PraktikantInnen! 21 11

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