SOZIALRECHT. Soziale Arbeit in der Onkologie Spezielle Onkologische Regelungen. Leben mit Krebs Aachen Andrea SchoEen

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1 SOZIALRECHT Soziale Arbeit in der Onkologie Spezielle Onkologische Regelungen Leben mit Krebs Aachen Andrea SchoEen

2 FRAGEN Haben auch Sie viele ungeklärte Fragen????????

3 FRAGEN Ist ein Schwerbehindertenausweis hilfreich? Wie lange erhalte ich Krankengeld? Anschlussheilbehandlung oder Nachsorgekur?? Wann soll ich/kann ich eine Rente beantragen? Was gibt es für Hilfen im Alltag? Wo finde ich eine Selbsthilfegruppe? Gibt es Unterstützung für Angehörige? Ab wann kann ich Pflegeleistungen beantragen? Brauche ich eine PaZentenverfügung oder Vorsorgevollmacht?

4 SOZIALRECHT IN DER ONKOLOGIE Soziale Arbeit in der Onkologie Psycho- soziale Beratung Entlastung OrganisaZon des Alltags Sozialrechtliche Beratung Schwerbe- hinderung Rehabili- tazon Finanzielle Sicherung

5 SCHWERBEHINDERUNG Antragsstellung beim zuständigen Versorgungsamt Bescheid über GdB + ggf. Merkzeichen Ausweis ab GdB 50 i.d.r. für längstens 5 Jahre Grundlage: Versorgungsmedizinische Grundsätze (BMAS)

6 SCHWERBEHINDERUNG Nachteilsausgleich ab GdB 50 besonderer Kündigungsschutz erhöhter Urlaubsanspruch (5 Tage) behindertengerechter Arbeitsplatz Steuerermäßigungen Preisnachlässe im ÖPNV (Merkzeichen G ) ggf. Altersrente ab 60 (!) / 63 Jahren

7 RehabilitaZon RehabilitaZon medizinische Anschlussreha Nachsorgekur ambulant psychosoziale berufliche Unterschiedliche situa<onsabhängige Unterstützung stazonär berufliche Reha über RV Träger

8 RehabilitaZon Berufliche RehabilitaZon über RV Träger Heute: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Leistungen an Arbeitgeber Maßnahmen zur Erleichterung der Rückkehr an den Arbeitsplatz zur Unterstützung der BeschäIigungsbereitschaI Hilfen zur Erhaltung oder Erlangung eines Arbeitsplatzes, Berufliche Anpassung, Ausbildung und Weiterbildung

9 RehabilitaZon Medizinische RehabilitaZon AnschlussrehabilitaZon ambulant stazonär NachsorgerehabilitaZon ambulant stazonär

10 Medizinische RehabilitaZon AnschlussrehabilitaZon (AR)= Anschlussheilbehandlung (AHB) ambulant oder stazonär Vertragsrehakliniken je nach Kostenträger (ARGE bei Wohnsitz NRW, Sonst RV Träger oder private KK) Antrag durch Akutklinik oder onkologischer Praxis, ZusZmmungserklärung des PaZenten und ärztlicher Befundbericht AntriE innerhalb von 2-4 Wochen nach Entlassung oder Ende Therapie Dauer 21 Tage (1 Woche Verlängerung möglich) ambulant - am Wohnort (nur in wenigen Städten möglich) alleinige Reisefähigkeit mit öffentlichen VerkehrsmiEeln

11 Medizinische RehabilitaZon ambulante/stazonäre NachsorgerehabilitaZon (Nachsorgemaßnahme) bis zum Ablauf eines Jahres nach Ende Primärbehandlung beantragt und angetreten spätestens bis zum Ablauf von 2 Jahren im Einzelfall bei erheblichen FunkZonseinbußen Dauer 21 Tage ambulant - am Wohnort (nur in wenigen Städten möglich)

12 Medizinische RehabilitaZon Wiederholungsmaßnahmen Wie oq kann eine RehabilitaZonsmaßnahme in Anspruch genommen werden? immer dann, wenn diese zur Wiederherstellung der Gesundheit oder zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit des Erkrankten oder der Selbstversorgungsfähigkeit im Alltag erforderlich ist. Notwendigkeit und Dringlichkeit muss mit einem Gutachten des behandelnden Arztes oder entsprechenden Arztberichten nachgewiesen werden. Über die Arbeitsgemeinschaq nur innerhalb von 2 Jahren, danach über den RV Träger

13 Stufenweise Wiedereingliederung eine Maßnahme der medizinischen RehabilitaZon genannt Hamburger Modell schrieweises Heranführen an die volle Arbeitsbelastung Voraussetzung: Zusammenwirken und Einverständnis von PaZent/Arzt/Arbeitgeber und Krankenkasse Dauer: 6 Wochen bis 6 Monate kann jederzeit von einem der Partner sofort beendet werden

14 Stufenweise Wiedereingliederung Ziel: Erprobung d. Leistungsfähigkeit am bisherigen Arbeitsplatz Entweder: Beginn innerhalb von 4 Wo. nach med. RehabilitaZon Feststellung u. Einleitung durch RehabilitaZonseinrichtung Aufstellung d. Stufenplans AbsZmmung mit allen Beteiligten

15 Stufenweise Wiedereingliederung Übergangsgeld nahtlos bis zum Beginn und für die Dauer Oder: bei Stabilisierung des Gesundheitszustandes während des Krankengeldbezugs Krankengeld nahtlos bis zur Beendigung Beide Modelle: kein Anspruch auf Erholungsurlaub Unterbrechung von bis zu längstens 7 Tagen aus gesundheitlichen oder betriebsbedingten Gründen

16 FINANZIELLE SICHERUNG Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit Arbeitgeber 6 Wochen Krankengeld Krankenkasse 78 Wochen (innerhalb eines 3 Jahreszeitraumes) 70% d. BruEoeinkommens, höchstens 90% d. NeEoeinkommens Auszahlung pro Kalendertag für 30 Tage/Monat

17 FINANZIELLE SICHERUNG Leistungen über die Agentur für Arbeit nach Aussteuerung Arbeitslosengeld nach 145 SGB III ( 125 SGB III a.f.), sog. Nahtlosigkeitsregelung je nach Vorversicherungszeit in der Regel für 6 Monate bis max. 18 Monate

18 FINANZIELLE SICHERUNG Zuzahlungsbefreiung bei der KK, 2% vom BruEojahreseinkommen Chronikerregelung 1% ggf. Härtefonds Deutsche Krebshilfe e.v. Bonn Antrag: lokale Vereine zur einmaligen finanziellen Unterstützung in NotsituaZonen

19 FINANZIELLE SICHERUNG ERWERBSMINDERUNGSRENTE wg. teilweiser Erwerbsminderung 3 6 h/tag wg. voller Erwerbsminderung weniger als 3 h/tag Vorversicherungszeiten: mind. 60 Kalendermonate 36 Monate Pflichtbeiträge innerhalb d. letzten 5 Jahre i.d.r. Befristung auf 3 Jahre

20 PFLEGELEISTUNGEN Antragstellung bei Pflegeversicherung MDK- Pflegebegutachtung im häuslichen Umfeld Bei Erstbegutachtung auch stazonär möglich Neues Begutachtungsassessment NBA Fragen zum Grad der noch vorhandenen Selbstständigkeit durch den MDK KogniZve, psychische und körperliche BeeinträchZgungen werden untersucht

21 PFLEGELEISTUNGEN Pflegegrad Grad der BeeinträchZgung Punktzahl I Geringe BeeinträchZgung der Selbstständigkeit 12,5 bis unter 27 II Erhebliche BeeinträchZgung der Selbstständigkeit 27 bis unter 47,5 III Schwere BeeinträchZgung der Selbstständigkeit 47,5 bis unter 70 IV Schwerste BeeinträchZgung der Selbstständigkeit 70 bis unter 90 V Schwerste BeeinträchZgung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung 90 bis 100

22 PFLEGELEISTUNGEN z.b. ambulante Pflegeleistungen Pflegegrad Pflegegeld Pflegesachleistung I 125 * 0 II III IV V (ErstaEung Betreuungsleistungen)

23 SOZIALRECHT Haushaltshilfen mindestens ein Kind unter 12 Jahren im Haushalt (manche GKV bis zum 14. Lj.) die Haushalt führende Person ist erkrankt niemand anders im Haushalt kann die Aufgaben übernehmen Zuzahlung mind. 5 Euro, max. 10 Euro pro Tag Dauer 4-26 Wochen

24 Psychosoziale Unterstützung Entlastung Einzel-, Paar- oder Familiengespräche KBS, PAKT am Luisenhospital, Psychotherapeuten Angehörigengruppen keine feste Regelung, Angebote in den Städten unterschiedlich Infos über KBS oder KK in Aachen über PAKT am Luisenhospital Eschweiler über St. Antonius Hospital Selbsthilfegruppen (NaZonale Kontakt- und InformaZonsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) über die KBS Aachen

25 Angebote in Aachen WichZge Adressen: Sozialdienste der Krankenhäuser Krebsberatungsstelle Aachen, LüNcher Straße 10, Aachen Tel.:0241/ PAKT am Luisenhospital, Boxgraben 99, Aachen 0241/ (Andrea Scho_en) Brückenschlag, Scheibenstraße 16, Aachen Tel: 0173/ (Petra Stoschek), Tel: 0173/ (Brigi_e Leyens) Krankenkassen Pflegestützpunkte der StädteRegion Compass, private Pflegeberatung, pflegeberatung.de VdK, Lagerhausstraße 14, Aachen, Tel: 0241/ Integra<onsfachdienst, Hammerweg 4, Aachen Tel: 0241/

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