AUSWERTUNG BELASTUNGSSTUDIE FÜR STRAFVOLLZUGSBEDIENSTETE

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1 AUSWERTUNG BELASTUNGSSTUDIE FÜR STRAFVOLLZUGSBEDIENSTETE Häufigkeit Alter Abbildung1. Altersverteilung der Stichprobe Tabelle 1. Geschlechterverteilung in der Stichprobe Häufigkeit Prozent männlich ,0 weiblich ,4 keine Angabe 54 1,6 gesamt (75,6%) Personen sind verheiratet bzw. leben mit einem Partner/einer Partnerin zusammen, 428 (12,7%) Personen sind ledig bzw. leben allein, 296 (8,8%) der Befragten sind geschieden bzw. leben getrennt und 22 (0,7%) Personen sind verwitwet. Von 80 (2,4%) Befragten liegt keine Angabe zum Familienstand vor.

2 Tabelle 2. Verteilung der Stichprobe nach den Beschäftigungsgruppen Häufigkeit Prozent Verwaltungsdienst 235 7,0 Krankenpflegedienst 182 5,4 Werkdienst 221 6,5 allg. Vollzugsdienst ,1 besonderer Fachdienst 177 5,2 keine Angabe 60 1,8 gesamt Tabelle 3. Verteilung der Stichprobe nach Bundesland Häufigkeit Prozent Berlin ,5 Brandenburg 187 5,5 Baden-Württemberg 165 4,9 Bayern ,7 Niedersachsen 135 4,0 NRW ,0 Hessen ,9 Sachsen 230 6,8 keine Angabe 228 6,7 gesamt (99%) Männer und 547 (90%) Frauen der Stichprobe sind vollzeitbeschäftigt, 22 (1%) Männer und 64 Frauen (10%) arbeiten in Teilzeit und von 88 (3%) Befragten liegen keine Angaben zum Beschäftigungsverhältnis vor (68,4%) Befragte arbeiten im Schichtdienst (72%) Männer und 756 (61%) Frauen üben ihre Tätigkeit in Schichtsystemen aus.

3 Risikomuster B 21,1% Muster G 28,0% Risikomuster A 17,4% Muster S 33,5% Abbildung 3. AVEM-Musterverteilung

4 Muster G Muster S Prozent 10 0 männlich weiblich Risikomuster A Risikomuster B Abbildung 4. AVEM-Musterverteilung im Geschlechtsvergleich

5 Muster G Prozent Berlin Brandenburg NRW Hessen Sachsen Bayern Niedersachsen Ba.-Württemb. Muster S Risikomuster A Risikomuster B Abbildung 5. AVEM-Musterverteilung im Regionalvergleich

6 Prozent Muster G Muster S Risikomuster A Risikomuster B Werkdienst Krankenpflegedienst Verwaltungsdienst besonderer Fachdiens allg. Vollzugsdienst Abbildung 6. AVEM-Musterverteilung im Vergleich der Beschäftigungsgruppen

7 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% G S A B Lehrer Pflegepersonal Erzieher Feuerwehr Polizei Strafvollzug Sozialamt Abbildung 7. AVEM-Musterverteilung im Berufsvergleich (n=12.243)

8 BA BE VB PS DF RT OP IR EE LZ SU 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 mittlerer Stanine-Wert Abbildung 8. Ausprägungen der 11 AVEM-Dimensionen BA = Bedeutsamkeit der Arbeit; BE = Beruflicher Ehrgeiz; VB = Verausgabungsbereitschaft; PS = Perfektionsstreben; DF = Differenzierungsfähigkeit; RT = Resignationstendenz; OP = Offensive Problembewältigung; IR = Innere Ruhe und Ausgeglichenheit; EE = Erfolgserleben im Beruf; LZ = Lebenszufriedenheit; SU = Soziale Unterstützung

9 ** BA ** BE VB ** PS DF RT OP ** IR EE LZ männlich ** SU 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 weiblich Abbildung 9. Ausprägungen der 11 AVEM-Dimensionen im Geschlechtsvergleich BA = Bedeutsamkeit der Arbeit; BE = Beruflicher Ehrgeiz; VB = Verausgabungsbereitschaft; PS = Perfektionsstreben; DF = Differenzierungsfähigkeit; RT = Resignationstendenz; OP = Offensive Problembewältigung; IR = Innere Ruhe und Ausgeglichenheit; EE = Erfolgserleben im Beruf; LZ = Lebenszufriedenheit; SU = Soziale Unterstützung

10 Abgespanntheit Spannung Nacken... Übermüdung Lustlosigkeit Grübelei Durchschlafprobleme Stimmungsschwankung Einschlafprobleme Nervosität Vergeßlichkeit 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 Mittelwert Abbildung 10. Erlebte Beschwerden ( Top Ten )

11 Erschöpfungssyndrom Herz-Kreislauf Schlafprobleme Kopfschmerz Magen-Darm Konzentration Allergien Muster G Mund/Rachen/Hals Muster S Nikotinbedürfnis Risikomuster A Risikomuster B -1,0 -,5 0,0,5 1,0 Abbildung 11. AVEM-Muster im Zusammenhang mit erlebten Beschwerden (z- Werte)

12 Krankentage G S A B Abbildung 12. Anzahl der Krankentage in Zusammenhang mit den AVEM- Mustern

13 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 Mittelwert 2,0 G S A B körperliche V. psychische V. Abbildung 13. Körperliche und psychische Beschwerden in Zusammenhang mit den AVEM-Mustern

14 3,8 mittlere Entspannung in den Arbeitspausen 3,6 3,4 3,2 3,0 2,8 2,6 3,6 G 3,6 S 2,9 A 2,8 B Abbildung 14. Gelingen von Entspannung in Arbeitspausen im Zusammenhang mit den AVEM-Mustern

15 mittlere Freizeitstunden pro Woche G S 19 A 18 B Abbildung 15. Mittlere Freizeitstunden pro Woche im Zusammenhang mit den AVEM-Mustern

16 Muster G 20 Muster S Prozent ja nein Risikomuster A Risikomuster B Abbildung 16. Erreichen des gesetzlichen Rentenalters im Zusammenhang mit den AVEM-Mustern

17 Muster G 20 Muster S Prozent unverändert verringert 17 erhöht Risikomuster A Risikomuster B Abbildung 17. Veränderung der Fähigkeit zur Belastungsbewältigung im Zusammenhang mit den AVEM-Mustern

18 Gew.geg.Bedienstete kritische Sit. person. Ausstattung Beförderungsmöglichk Krankenstand schwierige Gefangene berufl. Perspektive Dienst am Wochenende Schichtarbeit Überstunden 3,0 3,5 4,0 4,5 Mittelwert Abbildung 18. Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag ( Top Ten )

19 Gew.geg.Bedienstete kritische Sit. Muster G person. Ausstattung Muster S Risikomuster A Risikomuster B -,2 -,1 0,0,1,2,3 Abbildung 19. AVEM-Muster im Zusammenhang mit den drei stärksten Belastungsfaktoren (z-werte)

20 Tabelle 4. Gemeinsamkeiten der Risikomuster und darauf abgestimmte übergreifende Maßnahmen der Intervention Gemeinsamkeiten von A und B Innere Unruhe und Unausgeglichenheit Eingeschränkte Distanzierungsfähigkeit Eingeschränktes Lebensgefühl (allg. Unzufriedenheit) Resignationstendenz Übergreifende Maßnahmen der Intervention Belastungsausgleich durch Entspannen und Kompensieren Ausagieren (Abreagieren) durch Sport, Gartenarbeit, Bewegung an frischer Luft etc. Entspannungstraining (AT, PMR, Atemübungen, Yoga, Meditation etc.) Genußtraining/ Schaffen von Zufriedenheitserlebnissen Realistische Definition des Arbeitsauftrages (professionelles Selbstverständnis) Identifizierung, Problematisierung und Veränderung unrealistischer, überhöhter (A) bzw. enttäuschter (B) berufsrelevanter Ansprüche, Erwartungen und Zielvorstellungen; Stressbewältigungstraining, individuelle Streßanalyse, Erlernen von lang- und kurzfristigen Stressbewältigungsstrategien Erleben mangelnder sozialer Unterstützung Entwicklung von Teamgeist und Teamfähigkeit - Schaffung eines positiven Arbeitsklimas Gesprächsrunden, Gesundheitszirkel, Supervisionsgruppen, Trainings, Beratung, Organisierung und Pflege sozialer Kontakte in der Freizeit Tabelle 5: Charakteristika des Risikomusters A und darauf abgestimmte Interventionsmaßnahmen Charakteristika von A Selbstüberforderung einseitige Betonung der Arbeit, exzessive Verausgabung Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit Spezifische Maßnahmen der Intervention Nein-Sagen lernen, Veränderung der individuellen Arbeitsorganisation und des Zeitmanagements, Koordinierung und Ausbalancierung von beruflichen Anforderungen, häuslichen Pflichten und Freizeitaktivitäten Relativierung des Stellenwertes von Arbeit gegenüber den anderen Bereichen des Lebens Konflikt- und Stressbewältigungstraining zum Abbau von Ärger und Ungeduld, zur Erhöhung der Frustrationstoleranz und Verringerung der Verletzbarkeit

21 Tabelle 6: Charakteristika des Risikomusters B und darauf abgestimmte Interventionsmaßnahmen Charakteristika von B eingeschränkte kommunikative Kompetenz, defensive Problembewältigung Resignation, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung Spezifische Maßnahmen der Intervention Kommunikations- und Konfliktbewältigungstraining, Förderung offensiven Kommunikationsund Konfliktlöseverhaltens Coaching, ggf. auch Einzel- oder Gruppentherapie zur emotionalen Stabilisierung, Bewältigung von Angst, Stärkung von Selbstbewußtsein und Selbstsicherheit, für neue Zielsetzung und Sinnfindung

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