Heft 1/2011. Mathis Gothart Grünewald, Auferstehung Christi, Isenheimer Altar,

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1 Heft 1/ FASTENSONNTAG A 3. FASTENSONNTAG A 4. FASTENSONNTAG A 5. FASTENSONNTAG A ANDACHT IN DER FASTENZEIT PALMSONNTAG A GRÜNDONNERSTAG A KARFREITAG A FEIER DER OSTERNACHT A OSTERN AM TAG A OSTERMONTAG A 2. SONNTAG DER OSTERZEIT A März bis Mai 2011 Mathis Gothart Grünewald, Auferstehung Christi, Isenheimer Altar,

2 Inhalt 1/2011 Editorial Wortgottesdienst: 2. FASTENSONNTAG Lesejahr A Wortgottesdienst: 3. FASTENSONNTAG Lesejahr A Wortgottesdienst: 4. FASTENSONNTAG Lesejahr A Wortgottesdienst: 5. FASTENSONNTAG Lesejahr A Andacht: ANDACHT IN DER FASTENZEIT Lesejahr A Wortgottesdienst: PALMSONNTAG Lesejahr A Wortgottesdienst: GRÜNDONNERSTAG Lesejahr A Wortgottesdienst: KARFREITAG Lesejahr A Wortgottesdienst: FEIER DER OSTERNACHT Lesejahr A Wortgottesdienst: OSTERN AM TAG Lesejahr A Wortgottesdienst: OSTERMONTAG Lesejahr A Wortgottesdienst: 2. SONNTAG DER OSTERZEIT Lesejahr A FaSo-A FaSo-A FaSo-A FaSo-A 2011-AndFaZ 2011-Palm-A 2011-Gruendo-A 2011-Karfr-A 2011-ONcht-A 2011-OSo-A 2011-Omo-A OSo-A An alle, die GOTTESDIENSTE VORBEREITEN und sich von unseren Materialmappen Hilfe versprechen. Wir hoffen und wünschen, dass Sie das finden, was Sie suchen. An was können an was wollen wir glauben? Ein Text, der versucht, auf diese Fragen eine Antwort zu finden, mag Sie in der vorösterlichen Zeit begleiten. Glauben Heute noch glauben? Woran sollen wir glauben? Woran wollen wir glauben? Glauben, dass einer vorbehaltlos verzeiht glauben, dass eine ihr Leben für andere aufs Spiel setzt glauben, dass einer keine Gewalt anwendet glauben, dass eine bedingungslos liebt? Das gibt es nicht. Das kann es nicht geben. Kann es das nicht geben? Versuche es! Zaghafte erste Schritte tun Risiko wagen Mit anderen unterwegs sein Begegnungen zulassen Auf Bedingungen und Absicherungen verzichten Gemeinschaft erleben Beschenkt werden. Herr, komm mir entgegen. Wir wünschen Ihnen eine segensreiche, österliche Bußzeit. Mögen Sie in der Osternacht aus vollem Herzen das Halleluja anstimmen können. Für Ihre Arbeit weiterhin Freude und Gottes Segen. Ihr Michael H.F. Brock, Ihre Anne Enderwitz

3 XII BAUSTEIN II Meditation Verklärung des Herrn Auch ich stieg auf einen Berg. Ich sah die Weite der Täler, die Gipfel der Berge, die Wolken, die zogen ins Tal. Ich spürte die Stille ein Augenblick der Ewigkeit. Doch mein Gesicht und auch mein Herz änderten sich nicht. Da begann ich zu beten, sprach still mit dem Vater und leuchtender Glanz umstrahlte mein Herz in mir wurde warm. Ich wollte bleiben im Gebet, in der Stille. Doch das Gebet rief mich zurück ins Leben ich bete damit ich leben kann. Michael H.F. Brock EINZUG WORTGOTTESDIENST ZWEITER FASTENSONNTAG Lesejahr A 1/2011 Während die Orgel spielt, ziehen Gottesdienstleiter/-in (G), Ministranten und Ministrantinnen (M), Lektoren und Lektorinnen (L), Kantor/-in (K) und falls benötigt Kommunionhelfer/-in (KH) in die Kirche ein, verneigen sich vor dem Altar (Kniebeuge nur, wenn der Tabernakel im Sichtfeld ist) und gehen zu ihren Plätzen; alle auch die Gemeinde stehen bis nach dem Eröffnungsgebet. LIED ZUR ERÖFFNUNG Zu dir, o Gott, erheben wir GL 462,1+2 KREUZZEICHEN LITURGISCHER GRUSS G eröffnet den Gottesdienst mit dem Kreuzzeichen, spricht die Einführung und betet Christusrufe und Eröffnungsgebet vor (nur wenn bei den Sitzen kein Mikrofon ist, spricht er/sie vom Ambo aus). Liebe Schwestern und Brüder im Glauben, versammelt zur Feier des lebendigen Wortes Gottes, das uns stärkt auf unserem 40-tägigen Weg zum Osterfest und auf unserem lebenslangen Weg zu Tod und Auferstehung, bekennen wir unseren Glauben an den lebendigen Gott, Kreuzzeichen den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. EINFÜHRUNG Liebe Gemeinde, nicht immer fällt uns das Leben und das Glauben leicht. Vieles kann uns auf der Seele lasten. Schicksalsschläge können uns aus dem gewohnten Tritt bringen, uns an Gott und am Leben zweifeln und verzweifeln lassen. 1/ Fastensonntag A, 20. März / Fastensonntag A, 20. März 2011

4 II XI Dann ist es lebensnotwendig, überlebenswichtig, neue Kraft schöpfen zu können. Wer sich im Dunkeln fühlt, braucht die Weitsicht auf das rettende Licht am Ende des Tunnels. Wem der Lebensweg hart und steil wird, dem hilft der aufrichtende Blick auf das lohnende Ziel. Um dieses nicht aus den Augen zu verlieren, richten wir uns aus an Jesus Christus und rufen sein Erbarmen an. Kurze Stille CHRISTUSRUFE KYRIE-LITANEI K singt oder G betet mit der Gemeinde im Wechsel. Du rufst uns, Herr, trotz unserer Schuld GL 523 ERÖFFNUNGSGEBET G leitet ein und hält eine kurze Stille. Lasset uns beten. G und die Gemeinde sammeln sich zum Gebet, dann spricht G: Gott des Lebens, du schenkst uns Jesus Christus, deinen geliebten Sohn. Gib uns den Willen, auf sein Wort zu hören, und die Kraft, nach seiner Liebe zu handeln. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. EINFÜHRUNG IN DIE ERSTE LESUNG Die Einführungen werden von L1 und die Lesungen von L2 vom Ambo aus vorgetragen. Die Gemeinde setzt sich. Aufbruch ist eine lebenslange Herausforderung des Glaubens. Ein verhockter Glaube kann schnell zum verstaubten Auslaufmodell für die eigene Seele und das solidarische Miteinander werden. Wo Menschen in Gottes Kraft und Geist aufbrechen und sich bewegen, erfahren sie seinen Segen. Meditation BAUSTEIN I Unser Weg durch die Zeit Kirche im Abseits Glaube tabu Wo ist euer Gott Steht auf, habt keine Angst! Gott gibt dazu die Kraft Unser Weg in der Welt Menschen im Abseits Gerechtigkeit ferne Wo ist eure Liebe Steht auf, habt keine Angst! Gott gibt dazu die Kraft Unser Weg in den Tod Zukunft im Abseits Gesundheit verloren Wo ist eure Hoffnung Steht auf, habt keine Angst! Gott gibt dazu die Kraft Unser Weg auf Ostern zu Leben im Leben Befreiung erfahren Wo ist unser Emmaus Freut euch, der Herr ist auferstanden! Gott gibt dazu die Kraft Herbert Bendel 1/ Fastensonntag A, 20. März / Fastensonntag A, 20. März 2011

5 X III VERMELDUNGEN An dieser Stelle ist Raum für Vermeldungen an die Gemeinde. SEGENSBITTE G geht zur Mitte des Altares und spricht von dort den Segen. Er wird eingeleitet mit den Worten: Wir bitten Gott um seinen Segen: Gottes Segen sei mit uns und mit allen, die wir in unserem Herzen tragen. Er bewahre uns im Glauben, stärke uns in der Hoffnung und beflügle unsere Liebe. So segne und beschütze uns der treue und barmherzige Gott, Kreuzzeichen der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. ENTLASSUNG UND AUSZUG Lasst uns nun gehen in seinem Frieden. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Alle, die einen liturgischen Dienst wahrgenommen haben, gehen vor den Altar, machen gemeinsam eine Verneigung (Kniebeuge, wenn Tabernakel in Blickrichtung), gehen alle in die Sakristei. Entwurf: Herbert Bendel ERSTE LESUNG Lesung aus dem Buch Genesis. Gen 12,1-4a (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 97). Der Vortrag der Lesung endet mit dem Bekenntnis: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. ANTWORTGESANG PSALM Der Kehrvers wird von K gesungen, die Gemeinde wiederholt ihn. K liest oder singt die Psalmverse (GL 722,2 oder Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 98) vom Ambo aus vor. Dazwischen bzw. am Ende wiederholt die Gemeinde den Kehrvers. Vertraut auf den Herrn GL 745,1 Verse aus dem Psalm 33 GL 722,2 Vertraut auf den Herrn GL 745,1 EINFÜHRUNG IN DIE ZWEITE LESUNG Der Gott Jesu Christi ist ein Gott des Lebens, nicht des Verderbens. Für die Botschaft seiner Liebe lohnt es, alle Lebenskraft einzusetzen, gerade in schwierigen Zeiten. Gott schenkt dazu seine Kraft. Die Frohe Botschaft gilt allen Menschen: Jesus Christus rettet uns aus dem Tod. ZWEITE LESUNG Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus. 2 Tim 1,8b-10 (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 99). Der Vortrag der Lesung endet mit dem Bekenntnis: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. RUF VOR DEM EVANGELIUM Die Gemeinde steht auf. K singt den Kehrvers, die Gemeinde wiederholt ihn. Anschließend singt oder liest K den Vers. Am Ende wiederholt die Gemeinde den Kehrvers noch einmal. 1/ Fastensonntag A, 20. März / Fastensonntag A, 20. März 2011

6 IV IX Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit GL 173,1 Aus der leuchtenden Wolke rief die Stimme des Vaters: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit GL 173,1 EVANGELIUM Während der Wiederholung des Kehrverses geht G zum Altar und verneigt sich, nimmt das Evangelienbuch vom Altar und trägt es zum Ambo; zwei M mit brennenden Kerzen begleiten G. G spricht: Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Mt 17,1-9 (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 100). Der Vortrag des Evangeliums endet mit dem Bekenntnis: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus. Die Gemeinde setzt sich. Die M stellen die Leuchter wieder an den Altar. AUSLEGUNG UND DEUTUNG Liebe Schwestern und Brüder im Glauben, oft ist es im Glauben wie im Leben: Es ereignet sich nichts Besonderes. Alles ist gewöhnlich, Alltag eben, der einen am Laufen hält, der aber auch stumpf und träge macht. Im Glauben sieht das etwa so aus: Das Gebet ist Routine, die religiösen Vollzüge sind eingespielt, das Tischgebet hier, der Kirchgang dort, der Griff ins Weihwasserbecken ist ganz selbstverständlich, Vaterunser wie Glaubensbekenntnis gehen von allein über die Lippen. Solch eingespielte Vollzüge helfen uns. Doch war s das schon? Ist mehr nicht zu erwarten? Das heutige Evangelium von der sogenannten Verklärung des Herrn ist da wichtig. Wenn wir unseren Glauben in das Bild des Weges fassen, verstehen wir seine Botschaft leicht: Unterwegs auf dem persönlichen Glaubensweg gibt es Abschnitte, wo uns zu glauben leicht In seinem Geiste lasst uns beten, wie er uns zu beten gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel EINLADUNG ZUR KOMMUNION KOMMUNION G tritt an den Altar, macht eine Kniebeuge, nimmt den Speisekelch, wendet sich der Gemeinde zu, hält eine Hostie in die Höhe und spricht: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe: Auf den sollt ihr hören. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig G und KH teilen die Kommunion aus. Sie zeigen allen, die die Kommunion empfangen, die Hostie mit den Worten: Der Leib Christi. Während der Kommunionausteilung spielt die Orgel. Danach werden Speisekelch und Hostienschale in den Tabernakel zurückgestellt. Nach einer kurzen Stille: DANKLIED Ich will dich lieben, meine Stärke GL 558,1+5-6 DANKGEBET Alle stehen auf. G spricht das Dankgebet vom Platz aus. Es wird eingeleitet mit den Worten: Lasset uns beten. Nach einer kurzen Stille spricht G: Gott des Lebens, wir danken dir für Jesus Christus, der sich uns schenkt und uns stärkt im Wort der Frohen Botschaft und im Brot des Lebens. Für alle Liebe und Freude unseres Lebens danken wir dir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. 1/ Fastensonntag A, 20. März / Fastensonntag A, 20. März 2011

7 VIII V Den folgenden Abschluss der Fürbitten betet G nur, wenn eine Kommunionfeier folgt. Findet keine Kommunionfeier statt, schließt sich an die letzte Fürbitte das Vaterunser an. Es kann mit folgendem Satz übergeleitet werden: Dank und Bitte münden in das Gebet des Herrn: Vater unser Danach folgen direkt das Danklied, die Vermeldungen, Segensbitte und Segen, Entlassung und evtl. Lied zum Auszug. Lebendiger Gott, unser Vater. Dir vertrauen wir. Dich loben wir. Dich preisen wir. Heute und alle Tage unseres Lebens. ÜBERTRAGUNG DES ALLERHEILIGSTEN Wird aus pastoralen Gründen die Wort-Gottes-Feier mit einer Kommunionspendung verbunden, wird wie vorgeschlagen vorgegangen. Der Zusammenhang zwischen Wortgottesdienst und Kommunionfeier wird durch die feierliche Übertragung des Allerheiligsten vom Tabernakel zum Altar deutlich gemacht. G spricht zuvor: Wir haben das lebendige Wort Gottes gehört und gefeiert. Das eucharistische Brot, das uns jetzt geschenkt wird, verbindet uns mit der Eucharistiefeier*, die wir am vergangenen Sonntag (in der vergangenen Woche, im vergangenen Monat, am Fest ) hier zuletzt gefeiert haben. (*, die heute in unserer Nachbargemeinde gefeiert wurde.) Die Gemeinde steht. G geht mit KH und zwei M, die brennende Leuchter tragen, zum Tabernakel, öffnet diesen und macht eine Kniebeuge, nimmt Speisekelch und Hostienschale aus dem Tabernakel und stellt sie in der Mitte des Altares ab. Danach machen G, KH und M eine Kniebeuge hinter dem Altar. Währenddessen singt die Gemeinde: LIED Nun singe Lob, du Christenheit GL 638,1-3+5 STILLE ANBETUNG Alle bleiben eine angemessene Zeit in stillem Gebet knien. Zum Vaterunser stehen alle auf. VATERUNSER Zum Licht für die Welt, zum Salz der Erde, zum Segen für unsere Mitmenschen sind wir berufen als die Jüngerschar Jesu Christi. 1/ Fastensonntag A, 20. März 2011 fällt: meistens dann, wenn unser Leben nach Wunsch verläuft. Es gibt im Glauben aber auch Herausforderungen: Lebensabschnitte, die wie hohe Berge vor uns stehen. Der Glaube an einen großen, starken, lieben Gott fällt schwer, wenn das Leben hart und schroff wird, zum Beispiel durch den Verlust eines geliebten Menschen im Tod oder durch das Auseinanderbrechen der Ehe; es kann die Bedrohung der eigenen Existenz durch Arbeitslosigkeit, Erkrankung oder Sucht sein. Die Berge in unserem Leben und damit in unserem Glauben können aus ganz verschiedenem Gestein sein. Ihnen gemeinsam bleibt, dass ihre Überwindung uns Lebenskraft und Energie kostet. Meist sind wir in solch schwierigen Lebens-Situationen auch versucht, stehen zu bleiben oder umzudrehen, sprich: den Glauben und die Hoffnung aufzugeben. Das Evangelium heute aber ermutigt uns: Geh weiter! Nur wer die Herausforderung eines Berges annimmt, kommt auch zum Gipfel und kann dort, wie Petrus, Jakobus und Johannes, einen anderen Blick, eine neue Sicht erfahren. Der Gipfel schenkt eine Weite und Klarheit, die es im Tal oder auf halber Höhe so eben nicht gibt. Im Glauben ist das ähnlich: Es gibt Erfahrungen, Momente, in denen wir als Einzelne oder als Glaubensgemeinschaft im Innersten spüren und mit den verborgenen Seismografen unsere Existenz erfassen: JA, es stimmt. Jesus von Nazaret ist der Christus, unser Befreier, Gottes Sohn! Solche Erfahrungen brauchen wir Glücksmomente des Glaubens, Sternstunden unserer Gottesbeziehung. Wir brauchen sie gegen die Gefahr, dass wir in der Routine unserer kirchlichen Tradition das Feuer der Überzeugung, die Tiefe des Gottvertrauens, die Klarheit unseres Bekenntnisses verlieren. Ein stumpfer, träger Glaube ist wenig geeignet als Licht für die Welt, als Salz für das menschliche Miteinander. Gehen wir also gestärkt durch diese Feier und durch dieses Evangelium weiter auf unserm Glaubensweg. Gerade dann, wenn uns das im Alltag schwerfällt und jeder neue Tag wie ein hoher Berg vor uns steht. Die Ermutigung des Apostels Paulus gilt auch unserem Leben: Gott gibt dazu die Kraft. Amen. 1/ Fastensonntag A, 20. März 2011

8 VI VII STILLE Nach der Auslegung geht G zurück zum Platz und setzt sich. Nach einer angemessenen Zeit der Stille stehen alle auf zum Glaubensbekenntnis. GLAUBENSBEKENNTNIS G leitet ein: Bekennen wir unseren Glauben im Credolied: Wir glauben an Gott Vater GL 450 und/oder PREDIGTLIED Lehre uns, Herr, deinen Willen zu tun GL 170,1-8 FRIEDENSZEICHEN Wer auf Jesus Christus schaut, erfährt eine neue Weite im Fühlen, Denken und Handeln. Die Enge des Herzens, die Engstirnigkeit der Rechthaberei weitet sich zur Versöhnungsbereitschaft, zur Stärke, nachgeben und verzeihen zu können. Reichen wir uns die Hand und setzen ein Zeichen des Friedens, nach dem sich unser Herz und unsere Welt sehnt. Der Friede des Herrn sei in uns und unter uns. Alle reichen einander die Hände und geben den Friedensgruß. G geht durch die Reihen und gibt ebenfalls den Frieden des Herrn weiter. Dazu spielt die Orgel. KOLLEKTE Die Verbundenheit, die wir im Friedensgruß bekundet haben, wollen wir in der Kollekte sichtbar zum Ausdruck bringen. Sie ist heute bestimmt für G gibt den Zweck der Kollekte bekannt. Die M sammeln die Kollekte ein. LOBPREIS UND HYMNUS Wort-Gottes-Feier, Werkbuch für Sonn- und Festtage, Trier 2004, Seite 180 mit Einschub Sonntage in der Österlichen Bußzeit, Seite 176; Hymnus Seite 185 oder Lied. 1/ Fastensonntag A, 20. März 2011 Lobpreis und Dank für Gottes Wirken Hymnus: Dir gebührt unser Lob FÜRBITTEN G spricht die Einleitung und den Schluss zu den Fürbitten. L trägt die Bitten vor. Die Gemeinde antwortet: Wir bitten dich, erhöre uns. Lebendiger Gott, unser Vater, voll Vertrauen auf Jesus Christus, deinen geliebten Sohn, bitten wir dich: Wir bitten für jene Menschen, die sich schwertun zu glauben, die nach Gott suchen und fragen und um Gewissheit ringen. Schenke du, unser Gott, deine Kraft. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für jene Menschen, die ein schweres Schicksal tragen, die am Leben leiden und zu zerbrechen drohen. Schenke du, unser Gott, deine Kraft. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für jene Menschen, die um des Evangeliums willen große Mühen und Anstrengung auf sich nehmen. Schenke du, unser Gott, deine Kraft. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für jene Menschen, die sich einsetzen für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit. Schenke du, unser Gott, deine Kraft. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für uns selbst, dass wir wachsen in der Klarheit unseres Glaubens, in der Größe unserer Liebe und in der Freude unserer Hoffnung. Schenke du, unser Gott, deine Kraft. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. 1/ Fastensonntag A, 20. März 2011

9 XII J: Ich bin es, ich, der mit dir spricht. E: Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, aber keiner sagte: Was willst du?, oder: Was redest du mit ihr? Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, eilte in den Ort und sagte zu den Leuten: F: Kommt her, seht, da ist ein Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Messias? E: Da liefen sie hinaus aus dem Ort und gingen zu Jesus. Währenddessen drängten ihn seine Jünger: S: Rabbi, iss! J: Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt. S: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? J: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen. Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Ich aber sage euch: Blickt umher und seht, dass die Felder weiß sind, reif zur Ernte. Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, sodass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit. E: Viele Samariter aus jenem Ort kamen zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: S: Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt. EINZUG WORTGOTTESDIENST DRITTER FASTENSONNTAG Lesejahr A 1/2011 Während die Orgel spielt, ziehen Gottesdienstleiter/-in (G), Ministranten und Ministrantinnen (M), Lektoren und Lektorinnen (L), Kantor/-in (K) und falls benötigt Kommunionhelfer/-in (KH) in die Kirche ein, verneigen sich vor dem Altar (Kniebeuge nur, wenn der Tabernakel im Sichtfeld ist) und gehen zu ihren Plätzen; alle auch die Gemeinde stehen bis nach dem Eröffnungsgebet. LIED ZUR ERÖFFNUNG Herr, deine Güt ist unbegrenzt GL 289,1-2 KREUZZEICHEN LITURGISCHER GRUSS G eröffnet den Gottesdienst mit dem Kreuzzeichen, spricht die Einführung und betet Christusrufe und Eröffnungsgebet vor (nur wenn bei den Sitzen kein Mikrofon ist, spricht er/sie vom Ambo aus). Kreuzzeichen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Jesus Christus stillt unseren Lebensdurst. Ihm sei Ehre in Ewigkeit. EINFÜHRUNG Liebe Gemeinde, in der Vorbereitungszeit auf Ostern haben wir uns hier versammelt, um uns an den Quellen des Glaubens zu stärken: im Hören auf Gottes Wort, im gemeinsamen Beten und Singen (und im Empfang des Sakraments). So grüßen wir zu Beginn den, der uns hier zusammengeführt hat. Kurze Stille 1/ Fastensonntag A, 27. März / Fastensonntag A, 27. März 2011

10 II XI CHRISTUSRUFE KYRIE-LITANEI G oder K im Wechsel mit der Gemeinde: Du rufst uns, Herr, trotz unsrer Schuld GL 523 ERÖFFNUNGSGEBET G leitet ein und hält eine kurze Stille. Lasset uns beten. G und die Gemeinde sammeln sich zum Gebet, dann spricht G: Gott, Quelle des Lebens. In unserem Durst nach Leben tun wir Dinge, die uns nicht guttun und die dir wehtun. Schau auf unsere Not und vergib uns, schau auf unseren guten Willen und gib uns Kraft, das Gute zu tun. Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. EINFÜHRUNG IN DIE ERSTE LESUNG Die Einführungen werden von G vom Sitz, die Lesungen von L vom Ambo aus dem Lektionar vorgetragen. Die Gemeinde setzt sich. Um das Gedächtnis von Menschen ist es oft schlecht bestellt, wenn es um schwere Lebenssituationen geht, die überwunden sind. Kaum haben die Israeliten die Sklaverei in Ägypten hinter sich gelassen, beginnt ein neues Murren, weil man Durst hat. Doch nimmt Gott das Klagen seines Volkes ernst und eröffnet ihm Perspektiven, den Durst zu stillen. ERSTE LESUNG Lesung aus dem Buch Exodus. Ex 17,3-7 (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 103). Der Vortrag der Lesung endet mit dem Bekenntnis: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011 J: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. F: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? J: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. F: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen. J: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! F: Ich habe keinen Mann. J: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. F: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. J: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. F: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte (Christus). Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011

11 X III Der Herr segne unsere Wege. Er schütze uns und die Menschen, denen wir begegnen. Das gewähre uns der gute und treue Gott, Kreuzzeichen der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. ENTLASSUNG UND AUSZUG Lasst uns nun gehen in seinem Frieden. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Alle, die einen liturgischen Dienst wahrgenommen haben, gehen vor den Altar, machen gemeinsam eine Verneigung (Kniebeuge, wenn Tabernakel in Blickrichtung) und gehen in die Sakristei. Die Orgel spielt in der Fastenzeit nicht. Entwurf: Gerhard Jammer BAUSTEIN Die Verlockung mag groß sein, zur Kurzfassung des Evangeliums zu greifen, weil diese auch schon beträchtliche Länge hat. Dabei gehen aber wichtige Aspekte der johanneischen Erzählung verloren. Im Folgenden ist das Evangelium zum Lesen in verteilten Rollen eingerichtet (E = Evangelist; J = Jesus; F = Frau; S = Sonstige). E: So kam er zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: J: Gib mir zu trinken! E: Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu ihm: F: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? E: Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. ANTWORTGESANG PSALM Der Kehrvers wird von K gesungen. K singt die Psalmverse aus Ps 112 (z.b. nach M. Böhringer (Hg.), Die Zwischengesänge der Messfeier, Lesejahr A, Bonifatius-Verlag, Paderborn, S. 61) vom Ambo aus vor. Dazwischen und am Ende wiederholt die Gemeinde den Kehrvers. Hört auf die Stimme des Herrn GL 529,5 Verse aus dem Psalm 112 Hört auf die Stimme des Herrn GL 529,5 EINFÜHRUNG IN DIE ZWEITE LESUNG Vor Gott bestehen zu können, ist nicht in der eigenen Leistung begründet, sondern in Gottes Willen, uns zu versöhnen. ZWEITE LESUNG Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer. Röm 5, (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 104). Der Vortrag der Lesung endet mit dem Bekenntnis: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. RUF VOR DEM EVANGELIUM Die Gemeinde steht auf. K singt den Ruf, die Gemeinde wiederholt ihn. Anschließend singt K den Vers, die Gemeinde wiederholt den Ruf. Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit GL 173,1 Herr, du bist der Retter der Welt. Gib mir lebendiges Wasser, damit mich nie mehr dürstet. Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit GL 173,1 EVANGELIUM Während der Ruf gesungen wird, geht G zum Altar, verneigt sich, nimmt das Evangelienbuch und trägt es zum Ambo; zwei M mit Kerzen begleiten G. G spricht: 1/ Fastensonntag A, 27. März / Fastensonntag A, 27. März 2011

12 IV IX Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Joh 4,5-42 (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 105; Kurzfassung Seite 109). Der Vortrag des Evangeliums endet mit dem Bekenntnis: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus. Die Gemeinde setzt sich. Die M stellen die Leuchter wieder an den Altar. AUSLEGUNG UND DEUTUNG Liebe Christen, ein langes Evangelium und wie so oft bei Johannes ist es geprägt von Missverständnissen. Aber kann man es den Beteiligten verdenken, dass sie nicht recht verstehen, was Jesus ihnen sagt? Die Zeitgenossen Jesu und die frühen Christen waren ja noch nicht geprägt durch eine Jahrhunderte alte Tradition, die in Jesus den Messias, den Sohn Gottes, ja Gott selbst erkennt. Worum geht es? Ganz menschlich wird Jesus zu Beginn dieser Erzählung geschildert. Er macht zur Mittagszeit Rast an einem Brunnen, seine Jünger sind unterwegs, um etwas zum Essen zu kaufen, da bittet Jesus eine Frau, die zum Wasserholen gekommen ist, sie möge ihm zu trinken geben. Schnell zeigt es sich aber, dass diese Bitte nur der Anlass für ein tiefer gehendes Gespräch ist. Es geht um die Frage, wo die Quellen liegen, mit denen ich meinen Lebensdurst stillen kann. Zuallererst aber sind es die körperlichen Bedürfnisse, die gestillt sein müssen. Das wurde schon deutlich in der ersten Lesung: Mose bekommt den Auftrag, ein weiteres Wunder zu wirken, damit das Volk trinken kann. Und dann? Viele kennen die Situation, dass zwar die körperlichen Bedürfnisse befriedigt sind, dass man sich dennoch aber unbefriedigt fühlt, dass man nicht im Frieden mit sich selbst lebt, sondern auf der Suche ist. Die Frau im Evangelium scheint zu diesen Menschen zu gehören. Sie denkt zunächst ganz praktisch. Als sie Jesu Angebot hört, dass er Wasser schen- 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011 EINLADUNG ZUR KOMMUNION KOMMUNION G tritt an den Altar, macht eine Kniebeuge, nimmt den Speisekelch, wendet sich der Gemeinde zu, hält eine Hostie in die Höhe und spricht: Seht das Lamm Gottes, es nimmt hinweg die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig G und KH teilen die Kommunion aus. Sie zeigen allen, die die Kommunion empfangen, die Hostie mit den Worten: Der Leib Christi. Während der Kommunionausteilung spielt die Orgel. Danach werden Speisekelch und Hostienschale in den Tabernakel zurückgestellt. Nach einer kurzen Stille: DANKLIED UND DANKGEBET Herr, dir ist nichts verborgen GL 292,1+2+5 Alle stehen auf. G spricht das Dankgebet vom Platz aus. Es wird eingeleitet mit den Worten: Lasset uns beten. Nach einer kurzen Stille spricht G: Guter Gott, du hast uns genährt und gestärkt mit deinem Wort und mit dem Brot des Lebens. Lass in uns zur sprudelnden Quelle werden, was du uns in dieser Feier geschenkt hast. Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen. VERMELDUNGEN UND SEGENSBITTE An dieser Stelle ist Raum für Vermeldungen an die Gemeinde. Anschließend geht G zur Mitte des Altares und spricht von dort den Segen. Er wird eingeleitet mit den Worten: Wir bitten Gott um seinen Segen: 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011

13 VIII V Den folgenden Abschluss der Fürbitten betet G nur, wenn eine Kommunionfeier folgt. Findet keine Kommunionfeier statt, schließt sich an die letzte Fürbitte das Vaterunser an. Es kann mit folgendem Satz übergeleitet werden: Dank und Bitte münden in das Gebet des Herrn: Vater unser Danach folgen direkt das Danklied, die Vermeldungen, Segensbitte und Segen, Entlassung und evtl. Lied zum Auszug. Dir, Herr, sei Preis und Ehre jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. ÜBERTRAGUNG DES ALLERHEILIGSTEN Wird aus pastoralen Gründen die Wort-Gottes-Feier mit einer Kommunionspendung verbunden, wird wie vorgeschlagen vorgegangen. Der Zusammenhang zwischen Wortgottesdienst und Kommunionfeier wird durch die feierliche Übertragung des Allerheiligsten vom Tabernakel zum Altar deutlich gemacht. G spricht zuvor: Wir haben das lebendige Wort Gottes gehört und gefeiert. Das eucharistische Brot, das uns jetzt geschenkt wird, verbindet uns mit der Eucharistiefeier*, die wir am vergangenen Sonntag (in der vergangenen Woche, im vergangenen Monat, am Fest ) hier zuletzt gefeiert haben. (*, die heute in unserer Nachbargemeinde gefeiert wurde.) Die Gemeinde steht. G geht mit KH und zwei M, die brennende Leuchter tragen, zum Tabernakel, öffnet diesen und macht eine Kniebeuge, nimmt Speisekelch und Hostienschale aus dem Tabernakel und stellt sie in der Mitte des Altares ab. Danach machen G, KH und M eine Kniebeuge hinter dem Altar. Währenddessen singt die Gemeinde: LIED Du König auf dem Kreuzesthron GL 553,1-3 STILLE ANBETUNG UND VATERUNSER Alle bleiben eine angemessene Zeit in stillem Gebet knien. Zum Vaterunser stehen alle auf. Lasst uns gemeinsam beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011 ken kann, mit dem man niemals mehr Durst hat, da hat sie die vielen Krüge vor Augen, die sie ständig vom Brunnen her schleppen muss, und bittet ihn: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen. Dass die Frau selbst aber auf der Suche ist nach mehr, nach etwas, mit dem sie nicht nur einfach ihren physischen Durst, sondern ihren Lebensdurst stillen kann, das wird durch den abrupten Themenwechsel deutlich, den Jesus vornimmt, als er die Frau auf ihren Mann anspricht: Es zeigt sich, dass sie schon fünf Männer hatte und der jetzige auch nicht ihr Ehemann ist. Das alles wird hier aber nicht moralisch betrachtet. Die Reaktion der Frau zeigt, dass sie sich von Jesus erkannt und in ihrer Seele angesprochen fühlt. Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Und damit kommt ein Gespräch in Gang über die rechten Wege und Orte zu glauben. Dieses Gespräch gipfelt im Bekenntnis der Frau, dass sie auf den Messias, den Christus, wartet und in der Offenbarung Jesu ihr gegenüber: Ich bin es, der mit dir spricht. Aber wie es manchmal im Leben so ist: Auf dem Höhepunkt des Gespräches, als Jesus sich vor der Frau offenbart als Messias, bricht das Zwiegespräch ab. Die Jünger kommen dazwischen, die Frau lässt ihren Krug stehen und geht ins Dorf zurück. Dass sie ihren Krug stehen lässt, hat einen tiefen Sinn. In ihr beginnt das Wirklichkeit zu werden, was Jesus ihr verheißen hat: Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden (V 14). Das Herz läuft ihr über, sie sprudelt vor Begeisterung und erzählt den anderen im Dorf von ihrem Erlebnis. Diese sind davon so beeindruckt, dass sie sofort loslaufen zu Jesus. Währenddessen hat Jesus mit den Jüngern ein ähnliches Gespräch wie zuvor mit der Frau. Die Jünger drängen ihn zu essen und hören dann: Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt. Und es zeigt sich, dass die Jünger zunächst auch nicht mehr verstehen als die Frau. Denn sie fragen sich: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? Am Ende des Evangeliums finden sich zwei weitere wichtige Bemerkungen über den Glauben: Wenn zum einen berichtet wird, dass viele Samariter durch die Erzählung der Frau zum Glauben gekommen sind, 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011

14 VI VII so kann dies auch uns heute Mut machen. Dort, wo man mit Begeisterung Zeugnis gibt von seinem Glauben, da sind auch andere beeindruckt. Das war bei der Samariterin so, das war auch bei den Jüngern so. Und das kann für andere ein erster Schritt zum (neuen) Glauben werden. Das zweite muss jeder für sich selbst tun. Wenn es heißt: Noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte (V 41), bedeutet dies für uns heute, immer wieder in der Bibel zu lesen, selbst in Kontakt zu treten mit Jesus, das Beten zu versuchen; nicht beim Vordergründigen, Alltäglichen stehen zu bleiben, sondern auch das Göttliche in den Blick zu nehmen; nicht nur dem Körper die Nahrung zu geben, die er braucht, sondern auch die oft zu kurz kommende dürstende Seele bewusst zu pflegen. Dann wird die Quelle des Lebens zu sprudeln beginnen. Amen. STILLE Nach der Auslegung gehen G und L zurück zum Platz und setzen sich. Nach einer angemessenen Zeit der Stille stehen alle auf zum Glaubensbekenntnis. GLAUBENSBEKENNTNIS G leitet ein: Wir sprechen das Apostolische Glaubensbekenntnis. Ich glaube an Gott, den Vater GL 2,5 und/oder PREDIGTLIED Lehre uns, Herr, deinen Willen zu tun GL 170,1+3 FRIEDENSZEICHEN Gott hat uns durch Jesus Christus Frieden geschenkt. Sein Friede sei mitten unter uns. So dürfen wir jetzt einander ein Zeichen dieses Friedens geben. Alle reichen einander die Hände und geben den Friedensgruß. G geht durch die Reihen und gibt ebenfalls den Frieden des Herrn weiter. Dazu spielt die Orgel. 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011 KOLLEKTE G gibt den Zweck der Kollekte bekannt. Die M sammeln die Kollekte ein. Währenddessen spielt die Orgel. Die Verbundenheit, die wir im Friedensgruß gezeigt haben, ist heute bestimmt für LOBPREIS UND HYMNUS Wort-Gottes-Feier, Werkbuch für Sonn- und Festtage, Trier 2004, Seite 182 mit Einschub Sonntage in der Österlichen Bußzeit, Seite 176; Hymnus Seite 185 oder GL 516,3. Lobpreis und Dank für Gottes Wort Hymnus: Dir gebührt unser Lob Oder: Hymnus: Ehre sei dem Vater und dem Sohn GL 516,3 FÜRBITTEN G spricht die Einleitung und den Schluss zu den Fürbitten. L trägt die Bitten vor. Es folgt jeweils eine kurze Stille, bevor die Gemeinde antwortet: Wir bitten dich, erhöre uns. Gott ist die Quelle unseres Lebens, er sorgt für uns. So bitten wir ihn: Für die Menschen, die auf der Suche nach Leben sind. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Für die Menschen, die ihren Glauben an Jesus Christus bezeugen. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Für die Menschen, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Für die Menschen, die körperlichen Hunger und Durst leiden. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Für die Menschen, die uns im Glauben vorausgegangen sind. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir halten einen Moment der Stille für unsere persönlichen Bitten. 1/ Fastensonntag A, 27. März 2011

15 XII Meditation BAUSTEIN Die Falten auf deiner Stirn erzählen die Geschichte deiner Tränen. Die Hände auf meiner Stirn flüstern die Geschichte deiner Liebe. Die Wunden in deinem Herzen erzählen die Geschichte deines Untergangs. Die Leuchtkraft aus deinen Worten flüstern die Geschichte deiner Wahrheit. 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011 Michael H.F. Brock EINZUG WORTGOTTESDIENST VIERTER FASTENSONNTAG Lesejahr A 1/2011 Während die Orgel spielt, ziehen Gottesdienstleiter/-in (G), Ministranten und Ministrantinnen (M), Lektoren und Lektorinnen (L), Kantor/-in (K) und falls benötigt Kommunionhelfer/-in (KH) in die Kirche ein, verneigen sich vor dem Altar (Kniebeuge nur, wenn der Tabernakel im Sichtfeld ist) und gehen zu ihren Plätzen; alle auch die Gemeinde stehen bis nach dem Eröffnungsgebet. LIED ZUR ERÖFFNUNG Kündet allen in der Not GL 106,1+2+4 KREUZZEICHEN LITURGISCHER GRUSS G eröffnet den Gottesdienst mit dem Kreuzzeichen, spricht die Einführung und betet Christusrufe und Eröffnungsgebet vor (nur wenn bei den Sitzen kein Mikrofon ist, spricht er/sie vom Ambo aus). Beginnen wir unseren Gottesdienst. Kreuzzeichen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat. EINFÜHRUNG Liebe Schwestern und Brüder, Gott ist die Hilfe, das haben zur Zeit Jesu viele kranke und leidende Menschen erfahren. Im heutigen Evangelium hören wir von der Heilung des Blindgeborenen. Gott kann auch uns Hilfe sein, wenn wir ihm den Raum geben. In diesem Sinne lade ich Sie zu einem Moment der Stille ein. 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011

16 II XI Kurze Stille CHRISTUSRUFE KYRIE-LITANEI G leitet ein. Huldigen wir unserem Herrn Jesus Christus und erbitten sein Erbarmen: Gott des Vaters ewger Sohn GL 524 ERÖFFNUNGSGEBET G leitet ein und hält eine kurze Stille. Lasset uns beten. G und die Gemeinde sammeln sich zum Gebet, dann spricht G: Gott, du hast deinen Sohn in die Welt gesandt, damit wir den Weg aus dem Dunkel ins Licht, aus der Trauer in die Freude, aus dem Zweifel zum Vertrauen und aus dem Hass zur Liebe finden. Schenke uns immer wieder Orientierung durch dein lebendiges Wort und Stärkung durch dein Mahl. Darum bitten wir durch unseren Herrn und Bruder Jesus Christus in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes. BAUSTEIN Gedanken zum Evangelium Die Langfassung unseres heutigen Evangeliums endet mit einem Paradoxon. Jesus spricht: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: Damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden. Die Heilung des Blinden haben wir im Evangelium als spannende Geschichte verfolgt. Aber was bedeutet: Die Sehenden sollen blind werden? Soll ihnen bewusst werden, dass ihre Augen zwar funktionieren, sie aber nichts erkennen und verstehen, weil sie wegsehen oder Menschen und ihre Nöte übersehen? Sie lassen sich nicht anrühren vom Leid, sie möchten zu nichts verpflichtet werden, sie wollen nicht handeln. Oder soll den Sehenden bewusst werden, dass alles von Gottes Gnade abhängt? Wie schnell können sie am Auge erkranken oder gar das Augenlicht verlieren? Bei der Bereitung der Osterkerze in der Osternacht wird uns zugesagt: Christi Licht erstrahlt das Dunkel der Herzen, sein Licht verklärt unsere Schatten. Die Osterkerze erinnert uns heute daran. Christel Kleine EINFÜHRUNG IN DIE ERSTE LESUNG Die Einführungen werden von L1 und die Lesungen von L2 vom Ambo aus vorgetragen. Die Gemeinde setzt sich. Gott sieht auf das Herz, nicht auf das Alter oder den Stand eines Menschen. So erwählt er den jungen Hirten David und lässt ihn von Samuel zum König salben. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Heilsgeschichte Gottes mit uns Menschen. 1/ Fastensonntag A, 03. April / Fastensonntag A, 03. April 2011

17 X III VERMELDUNGEN An dieser Stelle ist Raum für Vermeldungen an die Gemeinde. SEGENSBITTE G geht zur Mitte des Altares und spricht von dort den Segen. Er wird eingeleitet mit den Worten: Wir bitten Gott um seinen Segen: Der Herr segne und behüte uns. Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Der Herr wende uns sein Angesicht zu und schenke uns seinen Frieden. Der Segen des allmächtigen Gottes, Kreuzzeichen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit. ENTLASSUNG Gehen wir hin in seinem Frieden. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. STILLER AUSZUG IN DER FASTENZEIT Alle, die einen liturgischen Dienst wahrgenommen haben, gehen vor den Altar, machen gemeinsam eine Verneigung (Kniebeuge, wenn Tabernakel in Blickrichtung) und gehen in die Sakristei. Die Orgel spielt in der Fastenzeit nicht. Entwurf: Christel Kleine ERSTE LESUNG Lesung aus dem ersten Buch Samuel. 1 Sam 16,1b b (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 113). Der Vortrag der Lesung endet mit dem Bekenntnis: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. ANTWORTGESANG PSALM Der Kehrvers wird von K gesungen, die Gemeinde wiederholt ihn. K liest oder singt die Psalmverse (GL 718,2 oder Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 114) vom Ambo aus vor. Dazwischen bzw. am Ende wiederholt die Gemeinde den Kehrvers. Der Herr ist mein Hirt GL 718,1 Verse aus dem Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte GL 718,2 Der Herr ist mein Hirt GL 718,1 EINFÜHRUNG IN DIE ZWEITE LESUNG Erleuchtet von der Botschaft Jesu Christi können wir selber erhellendes, helfendes Licht sein für andere. ZWEITE LESUNG Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser. Eph 5,8-14 (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 115). Der Vortrag der Lesung endet mit dem Bekenntnis: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. RUF VOR DEM EVANGELIUM Die Gemeinde steht auf. K singt den Kehrvers, die Gemeinde wiederholt ihn. Anschließend singt oder liest K den Vers. Am Ende wiederholt die Gemeinde den Kehrvers noch einmal. 1/ Fastensonntag A, 03. April / Fastensonntag A, 03. April 2011

18 IV IX Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit GL 173,1 Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens. Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit GL 173,1 EVANGELIUM Während der Wiederholung des Kehrverses geht G zum Altar und verneigt sich, nimmt das Evangelienbuch vom Altar und trägt es zum Ambo; zwei M mit brennenden Kerzen begleiten G. G spricht: Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Joh 9,1-41 (Schott-Messbuch für Sonn- und Festtage, Lesejahr A, Seite 116; Kurzfassung Seite 119). Der Vortrag des Evangeliums endet mit dem Bekenntnis: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus. Die Gemeinde setzt sich. Die M stellen die Leuchter wieder an den Altar. AUSLEGUNG UND DEUTUNG Liebe Schwestern und Brüder, In jener Zeit sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war, einen Mann, der noch nie etwas gesehen hat, der mit dieser Behinderung schon viele Jahre leben muss wie sieht es in diesem Menschen aus? Können wir uns das überhaupt vorstellen mit allen Folgen für unser Leben? Vielleicht bekommen Sie eine Ahnung davon, wenn Sie eine Weile die Augen schließen. Ich lade Sie dazu jetzt ein. Wenn Sie die Augen geschlossen haben, gebe ich einige Anregungen zum Nachdenken: G liest mit kleinen Pausen vor: Gottes wunderbare Schöpfung im Licht der Farben und alles, was auf der Erde wächst und lebt, blieb diesem Blinden verborgen. 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011 EINLADUNG ZUR KOMMUNION KOMMUNION G tritt an den Altar, macht eine Kniebeuge, nimmt den Speisekelch, wendet sich der Gemeinde zu, hält eine Hostie in die Höhe und spricht: Der Geheilte aber sagt: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder. Seht den Herrn, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig G und KH teilen die Kommunion aus. Sie zeigen allen, die die Kommunion empfangen, die Hostie mit den Worten: Der Leib Christi. Während der Kommunionausteilung spielt die Orgel. Danach werden Speisekelch und Hostienschale in den Tabernakel zurückgestellt. Nach einer kurzen Stille: DANKLIED Eine große Stadt ersteht GL 642,1-3 DANKGEBET Alle stehen auf. G spricht das Dankgebet vom Platz aus. Es wird eingeleitet mit den Worten: Lasset uns beten. Nach einer kurzen Stille spricht G: Barmherziger Gott, dein Sohn ist Mensch geworden, damit unsere Augen und Herzen geöffnet werden für deine Liebe, die allen Menschen gilt. Heile unsere Blindheit und erleuchte unsere Dunkelheiten. Lass uns zu Kindern des Lichts werden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Dafür loben und preisen wir dich mit Jesus Christus, unserem Freund und Bruder. Amen. 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011

19 VIII V Gott des Lebens, darum bitten wir dich in deinem Sohn und unserem Bruder Jesus Christus, er sei gepriesen in Ewigkeit. ÜBERTRAGUNG DES ALLERHEILIGSTEN Wird aus pastoralen Gründen die Wort-Gottes-Feier mit einer Kommunionspendung verbunden, wird wie vorgeschlagen vorgegangen. Der Zusammenhang zwischen Wortgottesdienst und Kommunionfeier wird durch die feierliche Übertragung des Allerheiligsten vom Tabernakel zum Altar deutlich gemacht. G spricht zuvor: Schwestern und Brüder, im Hören von Gottes Wort ist unser Leben heller geworden. Das eucharistische Brot, das wir jetzt miteinander teilen, kann uns stärken und mit Jesus und untereinander enger verbinden. Es verbindet uns mit der Eucharistiefeier*, die wir am vergangenen Sonntag (in der vergangenen Woche, im vergangenen Monat, am Fest ) hier zuletzt gefeiert haben. (*, die heute in unserer Nachbargemeinde gefeiert wurde.) Die Gemeinde steht. G geht mit KH und zwei M, die brennende Leuchter tragen, zum Tabernakel, öffnet diesen und macht eine Kniebeuge, nimmt Speisekelch und Hostienschale aus dem Tabernakel und stellt sie in der Mitte des Altares ab. Danach machen G, KH und M eine Kniebeuge hinter dem Altar. Währenddessen singt die Gemeinde: LIED O heilger Leib des Herrn GL 538, STILLE ANBETUNG Alle bleiben eine angemessene Zeit in stillem Gebet knien. Zum Vaterunser stehen alle auf. VATERUNSER Als Kinder des Lichtes, wie es Paulus uns zusagt, beten wir vertrauensvoll zu unserem Vater im Himmel: Gemeinde: Vater unser im Himmel 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011 Er konnte das Gesicht von Mutter und Vater, von Geschwistern und Freunden nicht sehen und dadurch sicher vieles nicht begreifen. Wer blind war, dem haftete ein Makel an; er selber oder seine Eltern hätten gesündigt, so war der damalige Glaube. Und ein Sünder wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Wahrscheinlich blieb er ohne eigene Familie, ohne eigene Kinder. Religiös bedeutete dies auch, dass er keine Zukunft über den Tod hinaus in seinen Nachkommen hatte. Hat er einer Arbeit nachgehen können? Sicher nicht. Es gab damals auch keine staatliche Unterstützung. Ein Blinder musste betteln, war abhängig vom Mitleid anderer. Er stand auf der untersten Stufe der sozialen und gesellschaftlichen Leiter, im Abseits. Bitte öffnen Sie Ihre Augen wieder. Vielleicht blendet Sie jetzt das Licht. Sicher freuen Sie sich, dass Sie selbst nicht blind sind, sondern sehen können. Da sind wir beim Thema unseres Evangeliums: sehen. Schon im ersten Satz geht es darum: In jener Zeit sah Jesus einen Mann. Das ist fast ein kleines Wunder. Der Mann wird gesehen. Jesus schaut nicht weg, übersieht ihn nicht. Er schaut hin und erkennt die Not des Mannes. Seine Jünger hingegen sind noch ganz im traditionellen Denken verhaftet. Für sie kann diese Behinderung nur aus der Sünde entstanden sein. Ihnen und allen, die dabeistehen, will Jesus die Augen öffnen für Gottes Liebe. Diese verurteilt nicht und richtet nicht über Leidende und Kranke, sondern will die Menschen heil machen, ganz konkret und im umfassenden Sinne. Die Heilung des Blinden durch Jesus erfolgt ganz handfest und irdisch, mit einer Paste aus Erde und Speichel. Jesus gebraucht keine großen oder geheimnisvollen Worte: Er schickt den Blinden zum Teich, um sich die Augen zu waschen. Die konkrete Zuwendung Jesu zum Blinden ist auch für uns eine Aufforderung und ein Zuspruch, anderen Menschen heilsam zu begegnen in ihrer Not, mit offenen Augen und Herzen. Vertrauen wir darauf, dass Gottes Geist dabei in uns und durch uns Heil schafft. Amen. 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011

20 VI VII STILLE Nach der Auslegung geht G zurück zum Platz und setzt sich. Nach einer angemessenen Zeit der Stille stehen alle auf zum Glaubensbekenntnis. SCHULDBEKENNTNIS UND VERGEBUNGSBITTE G leitet ein: Nach der Heilung des Blindgeborenen heißt es bei Johannes: Die Juden aber wollten nicht glauben, dass er blind gewesen und sehend geworden war. Gottes Wort will unsere Augen und unsere Herzen öffnen, damit wir sehen und glauben und Jesus nachfolgen. Besinnen wir uns auf unser Versagen und bekennen wir unsere Schuld. Nach einer kurzen Stille spricht G: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen GL 353,4 FRIEDENSZEICHEN Heute wie damals zur Zeit Jesu gehen Menschen erbarmungslos miteinander um, verurteilen einander anstatt zu helfen und zu heilen. Jesus ist anders. Seine erbarmende Liebe bringt Licht, bringt Heil, bringt Frieden in die Herzen der Menschen, die ihm vertrauen. Dieser Friede Jesu Christi sei mitten unter uns. Alle reichen einander die Hände und geben den Friedensgruß. G geht durch die Reihen und gibt ebenfalls den Frieden des Herrn weiter. Dazu spielt die Orgel. KOLLEKTE Die Verbundenheit mit allen Menschen auf der Welt, die wir im Friedensgruß bekundet haben, wollen wir in der Kollekte sichtbar zum Ausdruck bringen. Sie ist heute bestimmt für G gibt den Zweck der Kollekte bekannt. Die M sammeln die Kollekte ein. LOBPREIS UND HYMNUS Wort-Gottes-Feier, Werkbuch für Sonn- und Festtage, Trier 2004, Seite 182 mit Einschub Sonntage in der Österlichen Bußzeit, Seite 176; Hymnus Seite / Fastensonntag A, 03. April 2011 Lobpreis und Dank für Gottes Wort Hymnus: Dir gebührt unser Lob FÜRBITTEN G spricht die Einleitung und den Schluss zu den Fürbitten. L trägt die Bitten vor. Die Gemeinde antwortet nach jeder Bitte: Wir bitten dich, erhöre uns. Zu jeder Fürbitte wird ein Teelicht entzündet und um die brennende Osterkerze (auf Tisch/Taufbrunnen) gestellt. Beten wir zu Gott, der uns Menschen begleitet und uns Licht sein will, in guten wie in schweren Tagen. Daran erinnert uns die Osterkerze, die heute ausnahmsweise in der Fastenzeit brennt. Zu jeder Fürbitte entzünden wir an ihr eine Kerze: Wir beten für die vielen Menschen, die unter Krieg und Verfolgung leiden, besonders für die Menschen in Herr, unser Gott. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir beten für alle, die in ihrem Leben mutlos geworden sind. Herr, unser Gott. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir beten für unsere Gemeinden, dass Zuversicht, Liebe und Fantasie in ihnen lebendig bleiben. Herr, unser Gott. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir beten für alle, die zweifeln und auf der Suche nach der Wahrheit sind. Herr, unser Gott. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Wir beten für unsere Toten, dass sie bei dir, Gott, Frieden und Leben haben. Herr, unser Gott. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. Den folgenden Abschluss der Fürbitten betet G nur, wenn eine Kommunionfeier folgt. Findet keine Kommunionfeier statt, schließt sich an die letzte Fürbitte das Vaterunser an. Es kann mit folgendem Satz übergeleitet werden: Dank und Bitte münden in das Gebet des Herrn: Vater unser Danach folgen direkt das Danklied, die Vermeldungen, Segensbitte und Segen, Entlassung und evtl. Lied zum Auszug. 1/ Fastensonntag A, 03. April 2011

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