Bereit für die Zukunft mit klaren Positionierungen

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1 Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) Medieninformation 100 Tage Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd Bereit für die Zukunft mit klaren Positionierungen Glarus, 11. April 2011 * * * Sie ist schweizweit einzigartig und beispielhaft: Mit der Glarner Gemeindefusion sind vor hundert Tagen aus 25 Gemeinden die drei grossen Einheitsgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd entstanden. Die Gemeindepräsidenten Martin Laupper, Christian Marti und Thomas Hefti haben den Wechsel erfolgreich vollzogen und beziehen klare Positionen für das neue Glarnerland. Die Glarner Regierung zieht eine positive Bilanz über die abgeschlossene Gemeindestrukturreform. Das Image des Glarnerlands habe sich positiv verändert und die Mitarbeit in den Gemeindebehörden habe an Attraktivität gewonnen, heisst es im Schlussbericht. Seit dem 1. Januar 2011 sind die Gemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd operativ und konkretisieren ihre Entwicklungsstrategien. Alle drei setzen auf gemeinsame und individuelle Stärken sowie ihre natürlichen Ressourcen. Die Bodenpreise sind in allen Gemeinden vergleichsweise günstig. Dank dem fortschrittlichen Steuersystem gehört Glarus zum vorderen Drittel der steuergünstigsten Schweizer Kantone. Im Unterschied zu anderen Berggebieten profitieren Kanton und Gemeinden von ihrer Nähe zum Wirtschaftszentrum Zürich und von der hohen Industrialisierung der ganzen Region.

2 Glarus Nord der Wirtschaftsmotor Das Ziel der Gemeinde Glarus Nord ist klar: Bis in zehn Jahren will die Gemeinde 20'000 Einwohner zählen. Der Siedlungsdruck aus der Region Zürich bietet die Grundlage dazu. Zersiedelung will Glarus Nord verhindern und Naherholungsgebiete erhalten. Besonders am Herzen liegen dem Gemeinderat die aufzuwertenden Dorfzentren. Die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts sieht eine Konzentration der Ansiedlung grosser Betriebe an verschiedenen Punkten ausserhalb der Dörfer vor. Unternehmen, die viel Publikum anziehen, befinden sich in den Dorfzentren. Nebst dem Niederurner Täli, dem Oberseetal und Fronalp, kommt dem Kerenzerberg die zentrale Rolle des Freizeit- und Erholungsraums für Einheimische und Touristen zu. Die Gemeinde fördert und ergänzt ihn deshalb als Komplementärraum. Glarus Nord besteht aus den Dörfern Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels, Mollis, Filzbach, Obstalden und Mühlehorn. >> Martin Laupper, Gemeindepräsident Glarus Nord Zahlen und Fakten Glarus Nord Fläche: 14'698 Hektaren Davon Wald: Hektaren Höchster Punkt: Ruchen Mürtschen, m ü. M. Tiefster Punkt: Linth bei Bilten, 410 m ü. M. Einwohner: Haushalte:

3 Glarus das kulturelle und politische Zentrum In der dynamischen, weltoffenen und kulturell interessanten Gemeinde Glarus lässt es sich gut leben, arbeiten und geniessen. Nur eine Auto- und Bahnstunde vor Zürichs Toren leben am Fusse einer imposanten Bergkulisse rund 12'000 Menschen in einer intakten Umwelt. Private und öffentliche Arbeitgeber bieten über attraktive Arbeitsplätze an. Bekannte Produkte wie die Schokolade von Läderach, die Stöckli-Racletteöfen oder der Ziger von Geska stammen aus Glarus. Direkt um die Ecke sind das kleinste Warenhaus der Schweiz, die Detaillisten, Cafés und Restaurants. Eine Vielzahl von Vereinen, privaten Anbietern und öffentlichen Sport- und Freizeitanlagen prägen das reiche kulturelle Leben und das Freizeitangebot. Kantonsschule und Kantonsspital befinden im Kantonshauptort. Naturräume wie das Klöntal, Aeugsten oder Schlatt erhält die Gemeinde bewusst. Mit dieser einzigartigen Vielseitigkeit überzeugt die Gemeinde Glarus ihre Bewohner und neue Zuzüger. Glarus besteht aus der kleinsten Hauptstadt Glarus, den Dörfern Netstal, Riedern und Ennenda sowie dem Klöntal. >> Christian Marti, Gemeindepräsident Glarus Zahlen und Fakten Gemeinde Glarus Fläche: 10'720 Hektaren Davon Wald: 3'467 Hektaren Höchster Punkt: Bächistok, 2'914 m ü. M. Tiefster Punkt: Netstal, 448 m ü. M. Einwohner: 11'838 Haushalte:

4 Glarus Süd das Kraftpaket für Energie, Industrie und Tourismus Am ersten Netzwerk-Apéro Glarus Süd liessen sich die Teilnehmenden vom Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, Thomas Egger, für die Zukunft von Glarus Süd inspirieren. Ihre Ausgangslage mit den Herausforderungen im Tourismus, als Industrie- und Gewerbestandort, in der Landwirtschaft und der Energieversorgung will die flächenmässig grösste Schweizer Gemeinde als Chance packen. Im Tourismus geht es um die Wiederentdeckung des Sommers und das Potenzial der Senioren. Die Kraftwerke Linth-Limmern AG, zu 85 Prozent im Eigentum der Axpo und zu 15 Prozent im Eigentum des Kantons Glarus, bauen im Tierfehd für rund zwei Milliarden Franken das grösste Pumpspeicherwerk der Schweiz. Ein wichtiges Standbein bleiben die ansässigen Firmen in Glarus Süd, dazu gehören nebst dem lokalen Gewerbe vor allem Industriebetriebe. Glarus Süd besteht aus den Dörfern Linthal, Braunwald, Rüti, Betschwanden, Diesbach, Hätzingen, Luchsingen, Leuggelbach, Haslen, Nidfurn, Schwanden, Schwändi, Sool, Mitlödi, Engi, Matt und Elm. >> Thomas Hefti, Gemeindepräsident Glarus Süd Zahlen und Fakten Glarus Süd Fläche: 430'000 Quadratkilometer Höchster Punkt: Tödi, m ü. M. Tiefster Punkt: Linth bei Mitlödi, 485 m ü. M. Einwohner: Haushalte:

5 Glarus Nord erleben In Glarus Nord befinden sich das Landesmuseum im Freulerpalast Näfels und das Anna-Göldi-Museum im Ortsmuseum Mollis. Die Dörfer sind mit der Brücke über die Linth verbunden und zu Fuss in kurzer Zeit vom gemeinsamen Bahnhof aus erreichbar. >> >> Glarus erleben In Glarus finden 2011 die Gedenkfeierlichen zum Stadtbrand von Glarus vor 150 Jahren statt. Die Besucher erwarten zum Beispiel ein Freilichtspektakel oder spezielle Stadtführungen. >> Glarus Süd erleben Erholung pur bietet Glarus Süd auf der Sonnenterasse in Braunwald, in Elm im Sernftal oder auf einer Wanderung zu einer der vielen Alpen, wo tausende von Tieren sömmern und feinste Spezialitäten hergestellt werden. Gabi Aschwanden führt Interessierte durch diese eindrückliche Welt. >> 5

6 Die Glarner Gemeindestrukturreform führt historisch gewachsene Strukturen zusammen. Die Regionen Hinterland, Mittelland und Unterland sind seit Jahrhunderten funktionierende Wirtschafts- und Kulturräume, die mit der politischen Verbindung eine Aufwertung erfahren. Die drei neuen Gemeinden verfügen über eine hohe kommunale Autonomie. Die Landsgemeinde hat 20 Millionen Franken zum Ausgleich der unterschiedlichen Gemeindevermögen gesprochen und schafft dadurch eine faire Ausgangslage für alle drei Gemeinden. >> Günstige Bodenpreise, fortschrittliches Steuersystem, intakte Natur: Die Glarner Gemeinden sind attraktiv für Neuzuzüger. Kontakt Kanton Glarus: Kontaktstelle für Wirtschaft Albert Kruker Zwinglistrasse Glarus Telefon Fax albert.kruker@gl.ch 6