Soziale Beziehungen im höheren Lebensalter Feststellungen und Trends

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1 Ringvorlesung Zentrum für Gerontologie, 28. Feb François Höpflinger Soziale Beziehungen im höheren Lebensalter Feststellungen und Trends Familie Freunde Nachbarn 1 Vorhandensein wichbger Bezugspersonen bei zuhause lebenden älteren Personen (Schweiz 2013/2015) HausNer: Paare HausNer: alleinlebende Gute Nachbarn Enge Freunde Enkelkinder Eigene Kinder Frauen: Partner Männer: Partnerin Geschwister Vater Mu<er J J. 2 1

2 Sozialbeziehungen - kribsche Ereignisse nach Alter (2015/16) * im letzten Jahr 35% 25% Beendigung einer engen Beziehung * Tod einer nahestehenden Person* Konflikte mit oder zwischen Verwandten 15% 5% J J J J J. 75+ J. 3 Einsamkeitsgefühle bei zuhause lebenden älteren alten Menschen: %- Antwort fast nie/nie» J. 80+ J. 85% 86% 8 78% 77% 74% 1979 (GENF, ZENTRALWALLIS) 1992 (SCHWEIZ) 2017 (SCHWEIZ) 4 2

3 Häufigkeit depressiver SBmmungen bei 65-jährigen und älteren Personen (2015/16): Beziehungsmodell Bildungsfern Weibliches Geschlecht Zufriedenheit mit persönlichen Beziehungen Zahl an eigenen Kindern Partnerschae Gute Gesundheit Depressive SNmmungen Konflikte mit Verwandten 5 Partnerscha]sstatus 2015/16 41% 79% 84% 78% 67% 66% 3% 8% 6% 13% 4% 18% 7% 5% 26% 29% 56% MÄNNER J. MÄNNER MÄNNER 75+ J. FRAUEN J. J. ohne PartnerIn FRAUEN J. mit PartnerIn, nicht zusammenlebend FRAUEN 75+ J. mit PartnerIn, zusammenlebend 6 3

4 Pensionierung und Paarbeziehung Vor allem Frauen befürchten nach der Pensionierung fremdbesnmmt zu werden und Freiräume zu verlieren. Bei Paaren zwingt die Pensionierung häufig zu neuen Aushandlungsprozessen der Beziehung. Je nach KonstellaNon geht es um Diskussionen zu: - Ansprüchen nach SelbstbesNmmung, - Ansprüche nach Ruhe und Entlastung - Diskussionen um Beibehaltung des bisherigen LebenssNls - Entwicklung neuer Gemeinsamkeiten. Tendenziell: Offene Paarbeziehung ist nach der Pensionierung besser als zu enges Zusammensein. Literaturhinweis: Métrailler, Michèle (2018) Paarbeziehungen bei der Pensionierung. Partnerschaeliche Aus-handlungsprozesse der nachberuflichen Lebensphase, Wiesbaden: Springer VS. 7 Anteil verheiratete Frauen und Männer im hohen Lebensalter 58% 72% 64% 34% 4 45% 28% 48% 17% 12% 5% 9% 2% 3% 7% 16% J J. 90+ J. Frauen 1950 Frauen 1980 Frauen 2015 Männer 1950 Männer 1980 Männer

5 Deutschsprachige Schweiz 2013: Angehörige im Alter zuhause befragbar im Heim 84% 83% 75% 77% 66% 67% Geschwister Kinder Enkelkinder 9 Grosseltern 60+ in der deutschsprachigen Schweiz: Enge und nahe Kontakte zu eigenen Kindern und Enkelkindern % 1% 4% Enge Kontakte zu Kindern und Enkelkindern Enge Kontakte zu Kindern, aber nicht Enkelkindern Enge Kontakte zu Enkelkindern, aber nicht Kindern 9 Weder zu Kindern noch Enkelkinder enge Kontakte 10 5

6 Familiale GeneraBonenbeziehungen - beobachtete Trends Familiale Generationenbeziehungen (Eltern-Kinder, Enkel-Großeltern) haben sich eher verbessert als verschlechtert. Dazu trägt auch eine längere gesunde Lebenserwartung älterer Familienmitglieder wesentlich bei. Von einem Zerfall familialer Generationensolidarität kann keine Rede sein. Dominant ist vielfach Intimität auf Abstand (gute Beziehungen, weil jede Familiengeneration ihre eigene Autonomie aufweist). 11 Familiale versus nicht-familiale Beziehungen im Alter Neue Studien verdeutlichen immer mehr: Ausserfamiliale Beziehungen wie Freundschaeen können im Alter wertvoll sein und wertvoller werden als familiale Beziehungen. Ausserfamiliale Beziehungen müssen allerdings noch stärker als familiale Beziehungen gepflegt werden (und sie unterliegen oe dem Prinzip der GegenseiNgkeit). Speziell in modernen Gesellschaeen wirken sich zu enge Paarbeziehungen neganv aus, etwa bezüglich nachberuflicher Lebensgestaltung. 12 6

7 Merkmale von Nachbarscha]en als bedeutsame Elemente des Nahraums - Nur bedingt wählbar (z.b. durch Umzug/Wegzug) - Oe ist gutes Nebeneinander besser als schlechtes Miteinander - Nachbarschae im Alter: kann zentral für Unterstützung/kleine Hilfeleistungen sein, ist aber für Pflege im Alter ungeeignet. - (Auto-)mobile ältere Menschen tendieren die Nachbarschae zu vernachlässigen (Einkaufen auswärts z.b.) - Nachbarschaesbeziehungen werden stark durch räumliche Gestaltung der Wohnumgebung geprägt (Begegnungsorte, Fussgängerzonen usw.) - IntergeneraNonelle Nachbarschaesbeziehungen funknonieren nicht ohne gezielte Begleitung/Unterstützung 13 Nach eigenen Angaben gute und enge Nachbarscha]sbeziehungen J J J J J J. 75+ J

8 Personen 65+: Erlebte emobonale und prakbsche Unterstützung durch Nachbarn (sofern Kontakte vorhanden) (2016): Skala J J. 85+ J. Männer 65+ Frauen 65+ PrakNsche Unterstützung EmoNonale Unterstützung 15 Merkmale von Freundscha]sbeziehungen - Häufig Gleichaltrige, seltener intergeneranonelle Freundschaeen (65+-Jährige: zu zwei Dri<el primär gleichaltrige Freunde). - Häufig Personen aus dem gleichen sozialen Milieu, mit ähnlichen Interessen. - Häufig in der Nähe (68% der besten Freunde älterer Menschen sind in einer halben Stunde erreichbar), zunehmend internanonale Freundschaeen - Im Alter oe langjährige Beziehungen, neue Freundschaeen im Alter weniger häufig, aber zunehmend. - Zentral für Freundschaeen: Prinzip der GegenseiNgkeit (und allzu viel Hilfe /Unterstützung zu verlangen, verletzt Prinzip der GegenseiNgkeit). 16 8

9 Nach eigenen Angaben keine enge Freundscha]sbeziehungen 25% 15% 5% J J J J J J. 75+ J Befragte 65+: Bester Freund/besten Freundin ist jünger (2016) 16% 14% 12% 8% 6% 4% 2% Männer unter 50 J. 50 bis 60 J. Frauen 18 9

10 5.5 Befragte 65+: PrakBsche und emobonale Unterstützung durch Freunde nach Geschlecht (2016) (Skala 0-10) Männer PrakNsche Unterstützung Frauen EmoNonale Unterstützung 19 Befragte 65+ :Soziale Teilnahme von Personen mit engen Freunden oder ohne Freunde (2016) Gute Nachbarschaesbeziehungen Teilnahme in Vereinen/Clubs Freiwilligenarbeit Mit Freunden Ohne Freunde 20 10

11 Befragte 65+: Häufigkeit von Einsamkeitsgefühlen (Skala 0 (nie) bis 10 (immer) Ohne Partnerbeziehung, ohne Freunde Ohne Partnerbeziehung, mit Freunden Mit Partnerbeziehung, ohne Freunde Mit Partnerbeziehung, mit Freunden

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