Muss es die perfekte Mutter sein? Johanna Kunze

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1 Muss es die perfekte Mutter sein? Johanna Kunze

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3 Gründe? Unterstützung im Vorfeld? Quelle: Ausschnitte verschiedener TZ

4 Wie häufig treten psychische Störungen auf? Depression in der Schwangerschaft: 7-15 % (Evans et al BMJ 323:257-60) Postpartale Depression: % (Riecher-Rössler Fortschr Neurol Psychiat 65:97-107) Postpartale Psychose: 0,1-0,2 % (Kendell et al Br J Psychiatry 150: )

5 Komplikationen peri- und postpartal Erhöhte Rate von Spontanaborten Erhöhter Alkohol- und Nikotinkonsum Hypertonus Präeklampsie Postpartale Depression Suizid ist nach Geburt häufigste Todesursache der Mutter Geburtskomplikationen Erhöhte Zahl von Frühgeburten Niedriges Geburtsgewicht Wachstumsverzögerungen im ersten Lebensjahr Verhaltensauffälligkeiten des Kindes Davalos et al. 2011

6 Risikofaktoren für Depressionen bei Müttern 1. Depression in der Schwangerschaft (0 Keane and Marsh 2007.BMJ 334: ) Armut, geringer Bildungsstand Häusliche Gewalt Geringe Unterstützung Ungeplante Schwangerschaft teen pregnancy Depression in Anamnese: Erkrankungsrisiko 50 % (Cohen et al JAMA 295: ) 2. Depression postpartal (Evans et al BMJ 323: ) 50 % der postpartalen Depressionen beginnen vor der Geburt

7 Psychische Beschwerden der Mutter nach Geburt Gefühl als Person nicht mehr wahrgenommen zu werden Gefühl der Verunsicherung (Versagensängste) Intuition? Überforderung Verlust von Struktur Mutter-Kind-Gefühle? Gefühl der Hilflosigkeit Wut, Aggression

8 Längerfristige Folgen Depressive Spirale Suizidalität (cave: erweiterter Suizid) Störung der Mutter-Kind-Bindung Chronifizierung der Erkrankung

9 Vernachlässigung Definition: andauernde oder wiederholte Unterlassung fürsorglichen Handelns, das bei Kind zur Schädigung führt. körperlich: Ernährung, Hygiene, Abwenden von Gefahren, Unterlassen von Hilfen (z. B. ärztliche Maßnahmen) emotional (psychisch): ausbleibende Förderung emotionaler, kognitiver, motorischer und sozialer Fähigkeiten (z. B. Dysbalance in Grenzsetzung) Verifizierung: Anamneseerhebung (psychische Erkrankung der Mutter, Biographie und Familienanamnese), Verhaltensbeobachtung der Mutter im Umgang mit Kind über längeren Zeitraum (mindestens 2 Wochen)

10 Behandlungsindikationen Mütter mit psychischen Erkrankungen lifetime (AOK, DRV, GKV, PKV) Mütter/Väter mit schwerwiegenden psychosozialen Problemen generationenübergreifend ; Sucht, Intelligenzminderung (Jugendamt)

11 Ziel der Behandlung: Gesunde Entwicklung von Kindern psychisch belasteter Familien

12 Verhaltensweisen der Kinder Vermehrter Rückzug, erniedrigtes Aktivitätsniveau Geringes Maß an positivem Affektausdruck Vermeidung Blickkontakt (Reck, 2007)

13 Was ist Bindung? Sichere Basis schafft Exploration

14 Puzzleteile der Therapie Medikamentöse Behandlung Psychotherapie Multiprofessionelle Unterstützung Angehörige/Partner

15 Therapiegrundsätze Celenus Klinik Carolabad Bio-Psycho-Soziales Modell Verhaltensmedizinischer Ansatz Hilfe zur Selbsthilfe (Selbstmanagement) Integration ambulanter/teilstationärer/vollstationärer Behandlung und Nachsorge Vernetzung

16 Stationärer Behandlungsalltag Beobachtung der Mutter im Umgang mit dem Kind in Alltagssituationen, Aufdecken von schwierigen Interaktionen Unterstützung und Hilfestellung bei Erlernen von Fertigkeiten bei alltäglicher Versorgung des Säuglings Förderung bzw. Erhalt der Beziehung und des emotionalen Kontaktes Mutter und Kind Verbesserung des Selbstvertrauens (positive Verstärkung) Förderung der mütterlichen Identität (Austausch mit anderen Müttern)

17 Therapeutische Angebote Einzeltherapie und Paargespräche Gruppentherapien (z. B. Müttergruppe) Medizinische Versorgung )/Physiotherapie (z. B. stringente Einstellung psychotroper Substanzen) Rehapädagogische Maßnahmen - Kreativ- und Ergotherapie (z. B. Nähen) - Sport- und Körpertherapie (Sport gemeinsam mit Kind) Ernährungstherapie (Herstellung frischer Nahrung für Kinder) Sozialtherapeutische Angebote (Bearbeiten von Anträgen, Selbsthilfegruppen, Kontakt Jugendamt) Freizeitangebote (gemeinsame Cafébesuche etc.)

18 Müttergruppe (Konzept Klinik Carolabad) Störungsspezifisch und geschlechtsspezifisch themenzentriert Austausch gleichgesinnter Frauen über persönliche Erfahrungen und Bewältigungsmöglichkeiten Psychoedukative Bausteine: Störungsbild und Therapieansätze kindliche Entwicklung Lernmechanismen etc. Besprechen und Üben alternativer Beurteilungs-, Bewertungs- und Bewältigungsmöglichkeiten

19 Daten/Zahlen/Fakten Fälle insgesamt 17 Fälle gesamt, davon 7 Nachsorge 17 Fälle 19

20 Daten/Zahlen/Fakten Fälle insgesamt 63 Fälle gesamt, davon 12 Nachsorge 14 Fälle 20

21 Daten/Zahlen/Fakten 2017 (10/2017) 100 Fälle bis 10/2017 (9) 65 Fälle Gesamt, davon 14 Nachsorge 17 Fälle 21

22 Partnerschaftliche Gebundenheit Zeitraum zwischen 01/2014 und 04/2016 Partnerschaft in % (N), N=63 Kurzfristig kein Partner 12.7 (8) Dauerhaft kein Partner 11.1 (7) Wechselnder Partner 0 Fester Partner (Ehe) 23,8 (15) Fester Partner (eheähnlich) 52,4 (33) Legende: Darstellung zur Quantifizierung des Anteils alleinerziehender Patientinnen Kunze J, et al. 2016

23 Psychosoziale Gesundheit vor und nach Abschluss einer Mutter-Kind-Behandlung Psychosoziale Gesundheit (Health49), N=46 Skala Health49 Mittelwert SD t p Cohens d Somatoforme prä Beschwerden post Depressivität prä post Phobische Ängste prä post Psychische prä Beschwerden post Psychisches prä Wohlbefinden post Interaktionelle prä Schwierigkeiten post Selbstwirksamkeit prä post Aktivitäten und prä Partizipation post Soziale Unterstützung prä post prä Kunze J, et al. 2016

24 Nutzen-Risiko-Abwägung Schutz vor: Gefährdung des Kindes durch Verhalten der Mutter Vermeidung von: Schädigung des Kindes durch fehlende Bindung

25 Danke! Dipl.-Psych. K. Wagner gesamtes MUKI-Team! (Bezugstherapeuten, Mutter-Kind-Co-Therapeuten, Sozialtherapeuten, Ernährungstherapeuten, Sporttherapeuten, Physiotherapeuten, ärztliche Betreuung, Beratung Hebamme, externe Supervisorin )

26 AUSBLICK Great vision without great people is irrelevant. Jim Collins

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