Kletterführer. Ostbayern. Fichtelgebirge Steinwald Bayerischer Wald. Christian Hartl. Panico Alpinverlag

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Helge Koch
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1 Kletterführer Ostbayern Steinwald Christian Hartl anico Alpinverlag

A Übersicht Übersicht A Ü Felsen A1 Hirschstein S. 40 A2 Kleiner Kornberg S. 44 A3 Hohenstein S. 46 A4 Waldstein S. 48 A5 Arndstein S. 54 A6 Rudolfsteingebiet: S. 56 A6.1 Rudolfstein S. 58 A6.

84 A9 üttnerfels S. 88 A10 Wellertal S. 92 Im wird schon sehr lange geklettert wie viele uralte Rostgurken beweisen.

2 A Übersicht Übersicht A Ü Felsen A1 Hirschstein S. 40 A2 Kleiner Kornberg S. 44 A3 Hohenstein S. 46 A4 Waldstein S. 48 A5 Arndstein S. 54 A6 Rudolfsteingebiet: S. 56 A6.1 Rudolfstein S. 58 A6.2 Treppenstein S. 64 A6.3 Kreuzturm S. 70 A6.4 3 Brüder S. 72 A6.5 Schwesternstein S. 76 A7 rinzenfels S. 78 A8 Haberstein: S. 80 A8.1 Kleiner Haberstein S. 82 A8.2 Großer Haberstein S. 84 A9 üttnerfels S. 88 A10 Wellertal S. 92 Im wird schon sehr lange geklettert wie viele uralte Rostgurken beweisen. Teilweise wurden die Felsen auch technisch bestiegen und dienten zum Training für Gebirgsfahrten. Mit dem Beginn des Sportkletterns sorgten in den 80er Jahren Thomas Fickert, Christian Grießhammer und Bernhard Thum für die Erschließung vieler Felsen. Die schwersten Routen von Thomas Fickert haben teilweise keine oder nur einige wenige Wiederholungen. Mit dem Erscheinen des Thum-Führers im Jahr 1988 wurde das bekannter, wobei es viele Besucher aufgrund des rauhen Gesteins und der Anforderungen an die Technik meist bei einem Besuch beließen. In den 90ern waren dann fast alle Felsen erschlossen und das fiel wieder in den Dornröschenschlaf und so warten noch viele lohnenswerte Routen auf erneute Begehungen. Das Gestein ist rauher bis sehr rauer Granit, überwiegend in kissenartigen Wülsten übereinandergeschichtet. Die Kletterei an runden Auflegern und kleinen Kristallen dominiert, richtige Risse sind seltener vorhanden und wenn dann auch meistens rund. Bisweilen gibt es durch die Verwitterung auch richtig schöne Leisten und gigantische Henkel. Fingerlöcher gibt es im ganzen allerdings nur wenige. Der Grip ist in der Regel sehr gut, nur bei sehr großer Hitze sollte man sich auch bei uns eher an eine Nordwand verziehen. Da manche Felsen sehr schwach frequentiert werden, können Ben Hofmann im Krallenweg (6+) am Rudolfstein. Ben Hoffmann in der Westwand des 3. Gratturms (7-) am Treppenstein

A 6.2 Treppenstein - Westwand Treppenstein - Westwand A 6.2 1 Clean Route 7- A.

3 A 6.2 Treppenstein - Westwand Treppenstein - Westwand A Clean Route 7- A. Schelter 2 Westkamin 2 3 Westwand 7-4 Hält scho 7- Clean 5 Westkamin 2+ 6 Nordwestkamin 2+ 7 Krangel 6 8 Westwand 6+ 9 Westkamin 3 10 Zapfenstreich 8+ T. Fickert 11 Westwand 8 12 Kissenschlacht 9- T. Fickert Südwestweg Direkte Südkante Normalweg Gratturm 3. Gratturm Hauptturm Zone Nebenturm Roland Benker am Treppenstein 1. Gratturm Nordkante 5+ Gesamter Nordgrat

C 3 Kaitersberg Kaitersberg C 3 2 Felsen 3.1 farrstuhl S. 0 3.2. Heiglwand S. 3 3.3 Kreuzfelsen S. 4 3.4 Sonnenplatt`n S. 8 3.5 Hausblock S. 190 3.6 Glasscherbenviert`l S. 192 3.7 Riesenblock S.

224 Der Höhenrücken des Kaitersbergs erstreckt sich mit seinen Gipfeln Kreuzfelsen (999 m), Mittagsstein (1034 m), Rauchröhren (1042 m) und dem Großen Riedelstein (1132 m) von Bad Kötzting im Osten

4 C 3 Kaitersberg Kaitersberg C 3 2 Felsen 3.1 farrstuhl S Heiglwand S Kreuzfelsen S Sonnenplatt`n S Hausblock S Glasscherbenviert`l S Riesenblock S Rauchröhren S Kalte Wand S FZ S. 224 Der Höhenrücken des Kaitersbergs erstreckt sich mit seinen Gipfeln Kreuzfelsen (999 m), Mittagsstein (1034 m), Rauchröhren (1042 m) und dem Großen Riedelstein (1132 m) von Bad Kötzting im Osten bis zum Eck (zwischen den Ortschaften Arrach und Arnbruck). Mit 250 Routen an den Klettergebieten farrstuhl und Kreuzfelsen, dem Glasscherbenviert`l, dem Riesenblock (Steinbühler Gseng) und den Rauchröhren ist der Kaitersberg neben dem Inntalklettergarten das Hauptklettergebiet im Bayerischen Wald. Seit der Grenzöffnung zu Tschechien (1990) und der Veröffentlichung im Magazin Klettern im Jahr 2006 hat die Beliebtheit des Gebiets noch weiter zugenommen. An schönen Wochenenden, an Feiertagen und in den Ferienzeiten wird der Kaitersberg zudem von Trachtlern (ugs. für Wanderer) heuschreckenartig überfallen. Dann ist es leider mit der Ruhe vorbei, da die Wanderwege an fast allen Kletterfelsen vorbei führen. Die von der letzten Eiszeit und von Wind und Wetter herrlich geformten Türme und Wände aus rauhem Gneis-Granit sind nach allen Himmelsrichtungen hin exponiert und weisen Höhen von 10 bis 45 Meter auf. Die meisten Kletterrouten sind gut bis sehr gut mit Bühler-, Bohr- und Klebehaken, sowie Umlenkern eingerichtet. Zusätzliche Klemmkeile und Friends werden in den meisten Routen nicht benötigt. Aufgrund der Höhe von 1000 Meter über NN ist die beste Jahreszeit um am Kaitersberg zu klettern von Ende April bis Oktober. Ein richtiger Secret Spot ist die FZ (reißenfreie Zone) nicht mehr. Jiri Simandl am Ende der Welt, Riesenblock (9+/10-)

5 C 3 Kaitersberg Kaitersberg C 3 nach Rimbach/ Furth im Wald Anfahrt Wo man am Kaitersberg am besten übernachtet ist auf Seite 22 zu lesen. Auch Möglichkeiten einzukehren gibt es etliche - wir empfehlen die Brauereigaststätte Lindner. Der Biergarten ist super, das Essen richtig deftig bayerisch - nur am Sonntag ist leider Ruhetag. Von Osten über den Grenzübergang Rittsteig (keine LKWs und Wohnmobile) nach Lam, Arrach, Eschelsaign. Von Norden fährt man am besten über Nürnberg, Amberg, Cham nach Bad Kötzting und weiter nach Hohenwarth. Von Süden über München, Landshut, Deggendorf, atersdorf, Viechtach, Bad Kötzting nach Hohenwarth. In Hohenwart auf der Hauptstraße in den Ort, vorbei an der Schule (links der Straße) und nach der Eisdiele (rechts der Straße) nach rechts in die Hudlacher Straße (Tempo 30!) abbiegen und immer gerade aus. Ab der Jägerkapelle auf enger, z. T. kurviger Straße nach Hudlach (Einödbauernhof), hier parken. nach Cham nach Blaibach/ Miltach Grafenwiesen Bad Grub Kötzting 0 1 km 2 km Osserblick Reitenberg Arndorf Schönbuchen Kaitersberg nach Viechtach 1 3 Bärndorf 5 Kötzinger Hütte Steinbühl Hohenwarth Jagdkapelle 6 Hudlach Arrach Eschlsaign nach Arnbruck/ Bodenmais/ Zwiesel Eck nach Lam 3.1 farrstuhl S Heiglwand S Kreuzfelsen S Sonnenplatt`n S Hausblock S Glasscherbenviert`l S Riesenblock S Rauchröhren S Kalte Wand S FZ S. 224 Kreuzfelsen Bad Kötzting Reitenberg Steinbühler Gseng Rauchröhren

6 C 3.7 Riesenblock Riesenblock C 3.7 Ausgangspunkt Hudlach Ausrichtung S Sonne wenig Absicherung gut mit Bohrhaken Gestein Gneis Routenanzahl 5 Niveau Der Riesenblock im Steinbühler Gseng ist der Top-Spot im Gebiet. Auf den ersten Blick scheint die Wand gar nicht so steil, aber wenn man erst einmal direkt darunter steht, zieht es einem den Kopf in den Nacken. Otto Normalverbraucher wandert besser gleich an die Rauchröhren weiter. Die Klettereien sind durch die Bank athletisch, und fordern Körperspannung. Für die stumpfen Leisten benötigt man Fingerkraft und für die Sloper guten Grip. Nur wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind feiert man hier Erfolgserlebnisse m 100 m Kötzinger Hütte/ Glasscherbnviert`l (20min) Vergessener Turm Riesenblock nach Steinbühl schwerer Weg zu den Rauchröhren (10min) leichter Weg zu den Rauchröhren (10min) Zugang Vom arkplatz beim Einödbauernhof Hudlach (bequemster Ausgangspunkt) der Forststraße gerade aus folgen. An den Häusern vorbei, einer Schranke am Waldbeginn und immer gerade aus. Auch bei der S-Kurve (zu Beginn links Abzweigung zur Simmerleinöde ) noch immer der Forststraße gerade aus folgen. Dort wo die Kurve wieder in die Gerade übergeht ist rechts der Forststraße ein kleiner freier latz und hier zweigt rechts auch ein Waldweg ab. Diesen bergauf weiter gehen bis er sich teilt. Bei der Weggabelung den linken Waldweg weiter, der auf eine Wiese bzw. Lichtung führt. Die Wiese wird auf einem deutlich erkennbarem Trampelpfad leicht ansteigend fast bis zu ihrem Ende (größerer Felsblock rechts vom Trampelpfad) überquert. Beim Felsblock rechts, südlich bzw. in Richtung Grat, wo man auf den Europäischen Fernwanderweg E6 trifft, der von der Kötztinger Hütte her kommt. Dem Wanderweg nach links folgen und kurz bergab bis er wieder eben verläuft. Hier zweigt rechts ein kleiner fad ins Steinbühler Gseng ab. Wandhöhe 15 bis 30 Meter Schwierigkeit 4 bis 8- Naturschutz Von bis gesperrt (siehe Schild unten) Abstieg Umlenken

7 C 3.7 Riesenblock - Sektor Galaxis Riesenblock - Sektor Galaxis C 3.7 Vergessener Turm 1 Uhrwerk Orange 8 Christian Hartl, Thomas Stallinger, 1992 Sektor Galaxis 2 Die großen Schlappen 4- Fritz Amann, Fast (Zu Spät) 5 Fritz Amann, Für Daheimgebliebene 5 Fritz Amann, Advent 5+ Fritz Amann, Alte NW-Wand 4 7 Volles rogramm 7/7+ Andi Dilger, Lass gehen die Goa s 9/9+ Andi Dilger, 1988 Einstieg Volles rogramm am 5. Haken nach rechts, das Dach queren, Ausstieg Rosenhos Mit Heinz durch die Galaxis 8 Christian Hartl, Ende der Stille 7+ Christian Hartl, Neunerbahn 9 Tom Stallinger, Christian Hartl, Rosenhos 8+ Tom Stallinger, Andy Bachmann 14 Monument Valley 8- od. 7+ Andy Bachmann, Mezcal 8+/9- Christian Hartl, A crazy Way 7+ Alfred Bergbauer Christian Hartl klettert Mit Heinz durch die Galaxis (8). 17 Ino aus alermo 8+ Christian Lermer, Joachim Oschek, Christian Hartl steigt mit Heinz durch die Galaxis (8)

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